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Kosten Haustechnikplanung

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  •  alexa1
19.8. - 21.8.2019
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Hallo zusammen,

wir sind gerade dabei ein Einfamilienhaus umzubauen und denken daran einen Haustechnikplaner zu beauftragen um uns bei der Haustechnik unabhängig zu beraten bzw. eine unabhängige Planung für Anbote der Firmen zu haben.
Wohnfläche sind ca 350m² inkl Keller,  Erdwärmepumpe, 3 Badezimmer mit Sauna, eher gehobener Standard.
Gibt es eine Fausformel wieviel eine gesamte Haustechnikplanung (Heizung, Kühlung, Lüftung, Elektro) kosten darf bzw. hat jemand Erfahrungswerte?
Danke für die Hilfe!
Alexa

  •  Blabla
19.8.2019  (#1)
Faustformel kenne ich keine für Planung und Ausführung. 
Das war für mich der Bereich wo die Kosten zwischen den Anbietern am meisten auseinander gegangen sind. Kommt drauf an ob ihr was selber machen wollt, ob ihr jemanden kennt bzw. was eure Ansprüche sind (Bussystem ja/nein, Klimaanlage ja/nein, etc...).

Bei uns sind es 250m² auch eher gehobener Standard und ich habe beim Elektriker vorher gewusst mit wem ich es mache und mit ihm detailliert die Elektroinstallationen geplant (natürlich würde ich Kleinigkeiten heute anders machen). Beim Installateur (Luft-Wasser-WP mit Kühlung von KNV, 250m² Fußbodenheizung , KWL von Drechsler&Weiß, Sanitärinstallationen innen/außen) habe ich viele Angebote eingeholt und mir lange mit der Entscheidung Zeit gelassen. Mir war die Qualität der Geräte sehr wichtig, habe da viel recherchiert. Ich habe auch einiges dann selbst gemacht um die Kosten zu drücken (Fußbodenheizung selbst verlegt, Stemmarbeiten).

Ich denke wenn du gute Firmen erwischt (und "normal" kann man das ganz gut in Erfahrung bringen), dann brauchst du keinen "unabhängigen" Planer.

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  •  eggerhau
19.8.2019  (#2)

zitat..
alexa1 schrieb: wir sind gerade dabei ein Einfamilienhaus umzubauen und denken daran einen Haustechnikplaner zu beauftragen um uns bei der Haustechnik unabhängig zu beraten bzw. eine unabhängige Planung für Anbote der Firmen zu haben.

@alexa1 
Das einfachste wäre es, wie schon @blabla schreibt, alles in Eigenregie zu machen. Fachwissen kaufen kostet zum einen Geld und zum andern musst Du einen Unternehmer/Planer finden der alle Gewerke abdecken kann.
Ich würde Dir zu folgendem Vorgehen raten:
- Erstelle mal als Grundlage, wenn nicht bereits vorhanden, Pläne des Hauses in digitaler (CAD) Form. Grundrisse und Schnitte. Inklusive aller bestehenden Installationen. 
- Mach Dir einen Anforderungskatalog über die geplanten Um- und Einbauten wie Heizung/Kühlung/Lüftung/Sanitär/Elektro. Inklusive bauliche Veränderungen der Räume, Böden, Aussenhülle etz. 
- Erarbeite auf dieser Basis ein tragbares Konzept und eine realistische Kostenschätzung. Suche für diesen ersten Schritt kompetente Unternehmer/Planer. Für besonders wichtig halte ich Koordination der Gewerke untereinander. Mit dem bereinigten Konzept und dem Wissen um die zu erwartenden Kosten (ist ganz wichtig) können die nächsten Schritte folgen. 
Eventuell gibt es ja Empfehlungen zu Planern hier im Forum. Dazu wäre es gut zu wissen wo etwa Dein Haus steht.
Ich wünsche gutes Gelingen.
Gruss HDE


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  •  klima2020
  •   Silber-Award
20.8.2019  (#3)
Es gibt wenige Planungsbüros die sich auf Kleinanlagen wie Einfamilienhäuser spezialsiert haben
und daher auch eine kostengünstige Planung erstellen können. Ein großes OPptimierungspotential liegt bereits darin, dass der Bauherr bereits klare Vorstellungen über sein Objekt hat und dies nicht erst in aufwendigen und auch kostenintensiven  Beratungsstunden zu erarbeiten ist. Meisten reichen für vergleichbare angebote funktionale
Leistungsbeschreibungen mit z.B. Gerätefabrikate und Produktvorgaben, Leistungskapitel etc.

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  •  GKap
  •   Bronze-Award
21.8.2019  (#4)

zitat..
alexa1 schrieb: gesamte Haustechnikplanung (Heizung, Kühlung, Lüftung, Elektro)

Eine Überlegung wäre, die Gewerke zu trennen:
- Planung von Heizung, Kühlung, Lüftung, Sanitär (wird i.A. als "Haustechnik" bezeichnet)
- Planung der Elektrik
Für beide Gewerke kannst du Komplettangebote einholen, oder unabhängige Planer beauftragen. Die Planungskosten (% von der Gesamtsumme des Gewerkes) können sehr unterschiedlich sein, für die Planung macht es nicht den großen Unterschied, ob die Ausführung teuer und nobel ist oder ob Billigstkomponenten verbaut werden! Und wenn du an Eigenleistungen denkst, steigen die Planungskosten prozentual natürlich an. Für konkrete Zahlen ist es auch hier notwendig, Angebote von Planern einzuholen.

Wenn der Planer nicht der Verkäufer ist, hat das den Vorteil, dass er das plant, was er für technisch angemessen hält oder was du willst - und nicht das was er gerne verkaufen möchte!

meint
GKap

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