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·gelöst· Komplexes Grundstück: Wie bebauen?

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  •  peepgame
27.5. - 17.6.2019
20 Antworten | 5 Autoren 20
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Hallo zusammen,

habe schon das ein oder andere Interessante gelernt in diesem Forum. Jedoch habe ich noch kaum ein Grundstück wie meines gesehen (Die beiden Parzellen in der Grafik sind mittlerweile zu einer zusammengelegt worden). Zur Zeit plane ich darauf ein zweigeschoßiges Haus mit ca 160m² Wohnfläche (HG = Hauptgebäude) + Keller, mit direkt angeschlossenem Nebengebäude mit ca 50 m² (NG = Nebengebäude) wo nochmal Büro, Lagerraum und WC rein sollen. Davor soll noch ein Carport (CP). Die Pfeile beschreiben die Zufahrt mit dem Auto (Pfeil groß) bzw. den Eingang zum Haus (Pfeil klein).

Hat jemand eine Meinung inwieweit das Grundstück so optimal bebaut wird? Es geht mir insbesondere darum, dass der längliche Grundstücksteil optimal genutzt wird.

Zusatzinfo: Der obere Teil ist 350 m², der untere Teil ist 680 m² groß.

Freue mich über jeden Kommentar :) Danke.


2019/20190527955415_th.jpg     


2019/20190527258019_th.png

  •  grofi
27.5.2019  (#1)
Hallo! Für konkrete Vorschläge ist noch das Bundesland wichtig, da es überall verschiedene Gesetze gibt und gerade bei schmäleren Grundstücken ist es wichtig zu wissen, wie weit man an die Grenzen bauen darf. Gibt es einen Bebauungsplan seitens der Gemeinde?

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  •  peepgame
27.5.2019  (#2)
Hallo Grofi,

Danke für deine Rückmeldung. Grundstück ist in OÖ, ich war bereits beim Bauamt der Gemeinde. Es gibt keinen Bebauungsplan. Nebengebäude darf bis an die Grundstücksgrenze gebaut werden, Hauptgebäude muss 3 m Abstand zum Nachbarn haben. Lt. Gemeinde müsste ein Nebengebäude auf dem schmäleren Grundstück 1 m Abstand zur Straße haben.Das schmälere Grundstück ist bei der Grenze an das größere Grundstück 11 Meter breit. 

Wie ich gelesen habe muss das Nebengebäude 2 Meter Abstand haben zum Nachbarn damit es Fenster haben darf. Nachdem es ein Büro werden soll, sollte es wohl auch Fenster haben.

Falls jemand Ideen hat wie man dieses Grundstück effizient bebauen kann wäre das super. Idealerweise sind meine aufgezeigten Vorstellungen bereits optimal ;).

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  •  MissT
  •   Gold-Award
27.5.2019  (#3)
So wie eingetragen, würde ich das nicht lösen: Du erzeugst mehrere schlauchartige Engstellen. Besonders nachteilige finde ich das beim Zugang zum Wohnhaus, der zwischen NG und Grundstücksgrenze eingepfercht ist und nur von Norden erreicht werden kann.

Um eine bessere Lösung zu finden, würde ich mir u. a. folgende Fragen stellen:
+ Wie willst Du das schmälere Grundstück nutzen, was soll alles im Garten Platz finden? Es bleibt ja jedenfalls ein schmaler Zipfel im Norden unbebaut und abseits liegend übrig.
+ Gibt es abgesehen von den Abstandsvorgaben zum Nachbargrundstück ev. auch Baufluchtlinien, an die Du Dich halten musst?
+ Muss das Nebengebäude unbedingt mit dem Wohnhaus verbunden sein?
+ Brauchst Du unbedingt W-seitige Fenster im NG? Wie hat der Nachbar sein Grundstück eingefriedet - oder mit welchen Sichtschutz-Maßnahmen ist seinerseits zu rechnen, wenn Du dort baust? Würden W-seitige Fenster für Dich überhaupt noch Sinn machen, wenn 2m vor diesen ein hoher Sichtschutzzaun steht? Ich würde da eher auf W-seitige Fenster verzichten, alle Glasflächen O- und S-seitig machen und dafür direkt an die Grundstücksgrenze bauen. 
+ Was spricht dagegen, das Büro im Wohnhaus zu machen? Das Nebengebäude bräuchte kein WC (= weniger Anschlussgebühren!), müsste nicht direkt ans Wohnhaus angebaut werden, wäre kleiner und leichter unterzubringen, bestünde quasi nur aus einem Lagerraum/Gartenabstellraum, den Du gut mit dem Carport kombinieren können solltest, die Trennung von beheizten und unbeheizten Bereichen wäre einfacher. Außerdem würdest Du Erschließungsfläche im Wohnhaus einsparen.


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  •  peepgame
27.5.2019  (#4)
Vielen Dank, das sind sehr interessante Fragestellungen. Jedoch fehlt es mir an Ideen wie man das sonst sauber gestalten könnte - insbesondere wo man den Hauseingangsbereich platzieren könnte. Das mit den Schläuchen kann ich nicht ganz nachvollziehen, da sich die eher in Grenzen halten würden. Ich werde mir die Fragestellungen jedenfalls durch den Kopf gehen lassen... Mal sehen ob mir eine gute Idee kommt emoji

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  •  ChristianIV
  •   Silber-Award
28.5.2019  (#5)
erstmal weiß ich jetzt genau wo das Grundstück ist, Datenschutz wenn beabsichtigt nicht gelungen, so mal als Info vorneweg, die Zahlen am Nachbarhaus machen es relativ einfach wenn man weiß wie man sie nutzen muss.

sonst ist das vom Plan ja kein kleines Haus MIT extra Keller, da das Ganze ein Südhang ist ist ein zusätzlicher Wohnraum im Keller genauso noch möglich, dazu 50m2 Nebengebäude mit Büro und WC, die Frage nach dem Nutzungszweck. 
Kleine eigene Firma für Mann oder Frau, Parkplätze wären durch den Spitz vorhanden

Ich persönlich würde das Haus möglichst weit nach NO schieben was halt erlaubt ist,  das Nebengebäude würde ich "spiegeln" und den Carport zwischen HG und NG und gleichzeitig groß ziehen als Überdachung des Haupteinganges,
durch den Südhang ist es einfach blöd den Carport raufzuschieben, man muss dann alles zum Auto rauf/runtertragen.

Sonst könnte man mit dem Nachbarn drüber reden über einen Grundstückstausch/verkauf, wenn du den Spitz nicht wirklich willst/brauchst für ihn ist es eine Menge Privatssphäre direkt neben dem Haus, du selbst kannst eigentlich fast nur Parkplatz einrichten und da zu und anfahrende Autos alles andere als gemütlich, so könntest vielleicht unten eine Ecke von ihm abknappern und ein selbst sinnvolleres Grundstück erhalten,
außer du denkst halt selbst an eine eher gewerbliche Nutzung und brauchst die Parkplätze dafür ist der Spitz defakto perfekt


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  •  peepgame
28.5.2019  (#6)
Danke für deinen Input, ChristianIV. Die Hanglage ist nur mäßig ausgeprägt. Fast das gesamte Grundstück liegt 1,50 Meter über der Straße. 

Das Büro im Nebengebäude wäre neben Home-office alternativ auch noch als Gästezimmer gedacht. Der "Spitz" ist für die Einfahrt notwendig, da wir in der Kurve keine Einfahrt machen dürfen/können.

Die Idee mit dem spiegeln des Nebengebäudes und ein Carport zwischen HG und NG ist eine Überlegung wert, Danke!

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  •  peepgame
30.5.2019  (#7)
Noch ne zusätzliche Frage: Würdet ihr für eine Entwurfsplanung dieses Grundstücks eher Architekt oder einen planenden Baumeister empfehlen?

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  •  Sibelius01
30.5.2019  (#8)
Der Spitz ist für die Katz (im wahrsten Sinne des Wortes)...

Ich würde zuerst mal mit dem Nachbarn oben reden, ob da etwas getauscht geht.

So wie es jetzt gezeichnet ist, schaffst Du Dir eine Menge "toter" Ecken und Streifen.

Die Zufahrt würde ich von unten links machen (da scheint ja so etwas wie Asphalt vom linken Nachbarn, dem früheren(?) Besitzer schon zu existieren - müsste also auch eine Einfahrt gehen?), so wie es im Moment ist und den Car Port links neben das Haus.

Oder besser eine geräumige Garage, wo dann auch Gartengeräte / Werkzeuge Platz finden und ein Zugang innen vom Haus besteht (Möglichkeit der Heizung?). Oben drauf eventuell eine schöne Terrasse mit Abendsonne.

Ist natürlich alles nur sehr theoretisch (Bauvorschriften, Abstände und Höhen zu Nachbarn, Strasse, Zufahrt, ...). Und dann kommt noch die Plannung von Heizung, Solar, Voltaik, etc. dazu.

Wenn das Spitz bleibt, dann wäre das eventuell ein guter Platz für einen EGK (Erdgrabenkollektor, mit Erdwärmepumpe)....???

Ein extra Nebengebäude, freistehend - bei dem verwinkelten Plan - halte ich nicht für so gut. Um jedes dieser zwei Häuser geht ja Fläche verloren.

Eventuell geht sich ja noch ein Eck (recht und unten von Swimming Pool) noch vom oberen Besitzer im Austausch aus, und dann könnte man direkt am Haus in 45° Winkel nach oben ein "Nebengebäude" direkt ans Haus anschließen. Mein Haus hat zwei Anbauten mit jeweils 45° - links die Garage und rechts das geräumige Wohnzimmer - beide Anbauten einstöckig und in der Mitte das "eigentliche" Haus zweistöckig mit teilüberdachter Terrasse nach Süden. Durch die zwei 45° Anbauten, ist die Terrasse super gegen Wetter von 3 Seiten geschützt. War nicht meine Idee - sonder der Vorbesitzer und mir hat das von Anfang an sehr zugesagt.

Mal so als Anregung mit 2x 45° bei mir (Bildausschnitt ist etwa das Grundstück bei mir, oben die Bäume / Sträucher gehören schon dem Nachbarn. Bild ist in Google schon sehr alt - habe kein Trampolin oder Hollywood Schaukel...emoji . Links ist die Garage und rechts unten das Wohnzimmer:


2019/20190530237791_th.png

Bei Dir könnte ich mir so etwas nach oben (Norden) gespiegelt vorstellen. Ist halt nur mal eine Anregung, nicht nur in Rechtecken und 90° Winkeln zu denken.

Bei dem Plan des Grundstückes, wenn es so bleiben muss, würde ich mir einen Profi-Planner suchen.

Zufahrt übers Spitz halte ich für kontra produktiv - das frisst eine Menge Fläche.

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  •  peepgame
31.5.2019  (#9)
Danke für deinen Input, Sibelius01! Der Spitz sollte in irgendeiner Form als Einfahrt (und dann auch ggf. Garage/Carport bzw. Nebengebäude) verwertet werden, da diese Kurve sehr schlecht einsehbar ist und eine Ausfahrt wohl recht gefährlich wäre. Seht ihr das anders?

Ich habe nun den ursprünglichen Gedanke nochmal maßstabsgetreu dokumentiert: 



2019/20190531303618_th.png

Nach der Einfahrt ein Carport, dann ein Abstellraum im Carport, dann das Nebengebäude, dann das Hauptgebäude mit Terrasse, dann ein Swimming-Pool.

Vllt hilft das die Idee zur reviewen.

Danke!

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  •  Sibelius01
31.5.2019  (#10)
Kommt auch auf den Verkehr an. Vorher hab ich ähnlich wie Du gewohnt, mit der Ausfahrt am Ende der Kurve im Süden. Bei 5 Autos die Stunde, war das kein Problem - eher die Land Radl Partien.

Man könnte ja gegenüber einen gewölbten Verkehrsspiegel aufstellen und sieht dann "Um die Ecke".  Und wenn man es noch sicherer machen will, dann halt eine gelbe, rotierende Warnleucht kurz vor der Kurve, die sich für zwei Minuten einschaltet, wenn Du raus fährst.

Bei Deiner jetzigen Variante ist es auch nicht ganz ungefährlich beim Rausfahren, da im spitzen Winkel was von unten kommen kann (toter Winkel?) und Du die Fahrbahn queren musst, beim raus fahren.

Und wie gesagt, Deine Variante braucht sehr viel Fläche, da sind 100 m² schon mal weg und zu befestigen (Kosten).

Als Alternative würde ich noch eine Einfahrt am unteren Ende vom Spitz sehen und dann in der Einfahrt links, nach Süden abbiegen, in den Car Port / Garage. Das wäre total ungefährlich, wenn man nach unten (Süden) raus fährt und von oben (Norden) rein fährt. Muss man natürlich überlegen, wie man am Gründstück "rangiert" - vorwärts / rückwärts parken / rein fahren / raus fahren.

Wenn schon Einfahrt oben am Spitz, dann würde ich den Car Port 10...15m nach Norden rücken / nicht am Nebengebäude anstoßen lassen / eventuell auch größer planen.

Zu empfehlen wäre auch eine gleichzeitige Gartenplanung - kannst Dir ja dann oben eine herrschaftlich Allee in den Car Port anlegen...emoji

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  •  Sibelius01
31.5.2019  (#11)
Da hast Du wohl noch die neue Skizze nachgeschoben...

Sieht schon besser aus.

Hoffentlich passt das mit dem Abstand des "Neben" Gebäudes zur Kurve - das Eck NG ist bestimmt weniger als 3m weg.

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  •  peepgame
31.5.2019  (#12)
Hallo nochmal, vielen Dank für dein ausführiches Feedback! Werde mir deine Inputs mal überlegen. Das NG muss laut Gemeinde 1 Meter Abstand Zur Grundstücksgrenze haben. Sollte also passen!

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  •  Sibelius01
31.5.2019  (#13)
Überlegenswert ist auch das Wenden in der Einfahrt - vorwärts rein / vorwärts raus. Wäre ja noch oben Platz jetzt, wenn es sich so nicht ausgeht, wie jetzt geplant.

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  •  peepgame
31.5.2019  (#14)
Guter Hinweis, danke emoji  Gratulation zu deinem Haus, von oben sieht es beeindruckend aus. Ziemlich groß emoji

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  •  Sibelius01
31.5.2019  (#15)
Danke! Ja, ist schon groß. Habe es aber gekauft und das Angebot war zu gut - auch vom Preis. Dazu noch nur 5 Gehminuten vom Zentrum Gallneukirchen entfernt und sehr ruhig.

Und Qualität war top (2000 Bj) - 2x 25 cm Ziegel mit 10 cm Dämmung dazwischen --> keine brennbare Fassadendämmung. Fenster: Holz / Alu mit Thermoverglasung (2 fach). Voll unterkellert (ohne Garage).

Der einzige verdeckte Mangel war die Terrasse. Holzdielen auf einer Betonplatte (ohne Gefälle), ohne Fundamente --> die hatte sich in den 20 Jahren etwas gesetzt, zum Haus hin etwas mehr. Die Dielen haben dann das Wasser schön zu Haus geleitet und die Betonplatte tat das ihrige (obwohl ca. 2/3 Überdacht) --> nach starkem Regen einige Liter Wasser am Kellerboden.

Die Betonplatte ist jetzt weg und ich (besser mein Fliesenleger - kann ich nur empfehlen!) baut das ganze neu (1m Aushub, 70 cm Granit Bruch Schotter, dann 20 cm Monokorn, und ein paar cm Drainagebeton (Split mit wenig Zement) und darauf 120 x 40 x 2 cm Platten in Holzoptik). Jegliches Wasser kann überall direkt nach unten weg.
Eingang, Weg, Grät ums halbe Haus mit Stufen  kommen gleich mit. Hatte da lange überlegt, wie ich das Problem mit der Betonplatte lösen kann (So bin ich auch auf dieses Forum hier gestoßen). Das was jetzt gemacht wird, hat mich total überzeugt.

Sichtbarer Mangel war die Heizung: 3 riesen Boiler mit Elektroheizstäben, in zweien davon, ca. 8 Pumpen, defekte Luftwärmepumpe (irgend eine billig "Reisschüssel"). Und Wasser-Solar (OK - läuft noch heute). Alles andere hab ich rausgeworfen und Gas installiert (Leitung war schon im Haus).

Wenn ich gewust hätte, dass ich mir mit der Terrasse und Einbau eines Regenwassertanks rings herum den Rasen ruiniere, dann hätte ich auf Erdwärmepumpe und Ringgrabenkollektor gesetzt - wenn ich den schon vor 2 Jahren gekannt hätte. Naja - nobody is perfect.

Mmh..., die Erben werden sich freuen - auch wenn sie es dann verkaufen sollten. In 10 Jahren ist das Boden-Grundstück schon soviel wert, wie der gesamte Kauf vor zwei Jahren. Hab jedoch auch noch 100 T€ zusätzlich bis heute rein gesteckt. Wenn die Terrasse sehr bald fertig ist und der Garten wieder hergerichtet ist, dann ist es nach meinem Geschmack perfekt.

PS: Zu Deinem Plan nochmal: Ich würde den Carport und den "Geräteschuppen" vom Nebengebäude trennen und nach Norden schieben (~ 7...8 m) - ca. bündig mit der unteren Einfahrtsgrenze und das Spitz oben als "Rangierfläche" / zusätzlicher Abstellplatz für Besucher nutzen. Von dem Grün da oben hast Du eh nichts, außer Arbeit / Rasen mähen --> also anderweitig verwenden.

Und Du kannst viel leichter rund um die zwei Gebäude "gehen" / arbeiten, etc. Wenn der Regen auf dem Weg vom Carport zum Haus stört, dann irgendwie in Leichtbau überdachen. Das Problem besteht bei dem jetzigen Plan wohl auch.

Das ganze würde dann auch mehr aufgelockerter wirken.

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  •  peepgame
16.6.2019  (#16)
Danke nochmal für die Inputs, hat mir echt geholfen. @Sibelius: Naja, ein perfektes Haus kauft man wahrscheinlich selten. Das Forum hier hat mich auch von Erdwärme überzeugt. Werde ich höchstwahrscheinlich darauf setzen.

Ich habe nun eine halbwegs maßstabgetreue Skizze erstellt, wie ich mir das Haus ca vorstelle. Es soll ein eher großes EFH mit Keller werden (leichtes Gefälle), jedoch trotzdem effizient gebaut.

Süd-Ansicht:

2019/20190616722335_th.png

Nord-Ost-Ansicht:


2019/20190616166267_th.png

Grundriss Keller:


2019/20190616465805_th.png

Grundriss EG ohne Carport:



2019/20190616725306_th.png


Grundriss EG mit Carport und Grundgrenze:



2019/20190616261316_th.png

Grundriss OG:



2019/20190616652363_th.png

Würde mich freuen, wenn jemand seine Meinung dazu kundtut!

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  •  ChristianIV
  •   Silber-Award
17.6.2019  (#17)


schöner Entwurf

ich weiß ja nicht die genaue Kellernutzung aber brauch ich die südliche und westliche Tür wirklich, ich würde lieber eine Stützmauer (rot) um das Grundstück ziehen und den Garten möglichst aufschütten mit den Aushub des Kellers und Garagenzufahrt um ein möglichst flaches Grundstück zu bekommen, würde auch gleichzeitig gegen die Straße abschirmen und für Privatsphäre sorgen, hilfreich wäre natürlich auch den Pool sofort zu bauen weil das Spart benötigten Aushub

2019/20190617807769_th.png

bzw die Terasse und die Stützen fürs Dach stehen auf aufgeschütteter Fläche, heißt da muss sowieso ein gewisser Unterbau darunter damit nichts absackt denn das geht in die Gebäudestatik mit rein, je nach "echter" Kellernutzung könnte man überlegen den Keller um die Terasse zu erweitern, die Stützmauer nach Westen zu schieben (braune Linie) dann hätte man zusätzliche "Lichtmöglichkeiten" auf der Ostseite für eine Party/wellnessnutzung die angedeutet wird im Plan

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  •  peepgame
17.6.2019  (#18)
Hallo ChristianIV, 

Vielen Dank für dein konstruktives Feedback. Im Keller sind nur Fenster, sieht man nur nicht gut in dieser Perspektive in der 3D Ansicht. Meine Überlegung ist, dass ich bis zur Terrasse abgrabe, da ein Aufschütten wg. Nachbarn nicht erlaubt ist. Im hinteren Teil würde ich das Gefälle belassen, da es ohnehin nur gering ausgeprägt ist. 

Bzgl. Stützmauer existiert bereits eine südliche Stützmauer (ist auch in der Skizze eingezeichnet unter dem Zaun). Die westliche Mini-Stützmauer, die wegen des Abgrabens benötigt wird existiert jedoch noch nicht.

Den Pool sofort zu machen, ist wshl. ohnehin eine gute Idee, da das Grundstück dann wg. Stützmauer kaum mehr mit einem Bagger befahrbar wird :)

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  •  ChristianIV
  •   Silber-Award
17.6.2019  (#19)
wenn man die Satelittenbilder sieht dann sieht es klar danach aus als hätte dein Grundstück mal zu dem des westlichen Nachbars gehört und der ist ja der einzige der irgendwie "benachteiligt" würde durch eine Stützmauer und Anhebung des Geländes, uns fehlt da hier jetzt natürlich sämtliche Hintergrundinfo
.
was rechtlich klar ist das es 9 Bundesländer mit 9 Bauordnungen gibt, rein rechtlich gesehen ist es in OÖ sehr einfach Stützmauern und Geländeveränderungen zu machen, da sind andere Bundesländer viel eingeschränkter bzw umgekehrt als Nachbar hat man kaum bzw keine Möglichkeiten des Einspruchs
.
eine eventuelle Familenbeziehung bzw in abgeschwächter Form gute Nachbarschaft steht natürlich immer im Kontext mit der möglichst guten Nutzbarkeit des eigenen Grundstücks / Baukosten bzw was darf ich machen
.
für den Nachbarn westlich ist die Gebäudeplanung optimal weil du aus seiner Sicht im NO stehst somit nie durch die Gebäude irgendein Schatten fälllt, das Gebäude wie er nach unten an die Straße stellen würde viel negativer wirken als eine Gartenanhebung
.
im Endeffekt kannst es nur du selbst entscheiden was du machen willst oder nicht wieso auch immer


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  •  peepgame
17.6.2019  (#20)
Okay, danke. Das ist ein guter Hinweis. Ich habe die Info von der Gemeinde bekommen, dass Aufschütten nicht möglich ist. Nachdem aber tatsächlich eine Familienbeziehung besteht, frage ich nochmal bei der Gemeinde nach, ob das Aufschütten nach Zustimmung des Nachbarn möglich wäre.

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