Hallo liebe Leute, unsere Baufirma hat die Kellerstiege falsch betoniert, die Stufen sind zu niedrig (die erste um 2cm, die zweite um 4 cm, die dritte um 6cm usw, bei der letzten Stufe fehlen ganze 32 cm), dadurch hätten wir jetzt 1 ganze Stufe zu viel und würden mit dem Stiegenende schon in den Durchgang zum Gästezimmer kommen. Die Baufirma will das jetzt mit Kunstharz bzw mit Draufbetonieren ausbessern, damit wir wieder auf die vorgesehene Stufenhöhe kommen. Wir sind nicht ganz glücklich mit dieser Lösung, klingt mir nach "Pfuscherei". Ein bekannter Bau-SV hat auch gemeint, das geht nicht, da bekommt man irgendwann Risse und man bekommt keine Verbindung mehr hin. Außerdem liegt in der Stiege auch schon eine Fußbodenheizung, wenn da jetzt noch 32 cm Beton drauf kommen, wird man davon wohl nix mehr spüren. Würdet ihr auf einen Abriss der Stiege bestehen? Oder ist das eine angemessene Lösung? Danke für eure Hilfe, Birgit
Wir bauen in der Umgebung von St. Pölten. SV war schon da und wir haben ihn jetzt auch beauftragt, wir sehen uns alleine nicht mehr raus, wir haben gedacht, wenn man einen professionellen Baumeister beauftragt, kann man sich darauf verlassen, dass alles passt, aber leider ist dem offenbar nicht so.
Ich bin da auch eher überrascht darüber. Ich bin ebenfalls in der Nähe von St. Pölten und Deine Baufirma (Bilddetail ) hat hier in der Gegend eigentlich (noch?) keinen schlechten Ruf. Mein Nachbar baut auch mit denen, bis dato ohne Probleme - macht allerdings auch sehr viel selber. Bei mir sind sie gleich zu Beginn ausgeschieden: Erst auf mein zweites Nachfragen hin hat sich jemand für eine Terminvereinbarung gemeldet, ich bin mit einem maßstabgetreuen Entwurfsplan, der schon sehr weit gediehen war, gekommen - sie wollten Länge mal Breite dafür abkassieren, dass sie den Plan für ein Anbot digitalisieren. Auf mein vehementes Urgieren hin haben sie es dann nur auf Basis meines Plans berechnet, das Anbot war aber preislich nicht interessant.
Was bei Dir da passiert ist (Fehler - Umgang mit Fehler - Erpressung), ist schon ziemlich krass für eine Baufirma, die etwas auf sich halten will. Die Beauftragung eines SV ist da sicher der richtige Schritt. BTW: Was hat er gesagt?
Ich würde mich mit dem SV-Gutachten bzw. für sonstige Kommunikation in dieser Situation nur mehr an den Geschäftsführer wenden. In weiterer Folge würde ich die SV-Kosten in Abzug bringen und, wenn das Vertrauensverhältnis nicht mehr kittbar ist, einen Wechsel des Bauleiters und/oder Poliers verlangen. Bei einer Baufirma dieser Größe sollte das möglich sein.
Danke für den Hinweis mit dem Foto, das habe ich übersehen. Der SV hat auch gesagt, dass die Stiege neu gemacht gehört. Echt mühsam die ganze Geschichte.
Wir haben zuerst vom BM das Angebot bekommen, entweder EUR 2.800 netto Wertminderung oder eine neue Stiege. Als wir uns für die neue Stiege entschieden haben, kam die Antwort, dass wir zuerst in die bisherige Leistungsabrechnung einwilligen sollen, dann würden wir auch eine Lösung für die Stiege finden. Morgen haben wir einen Termin zur Besprechung der Leistungsaufstellung, aber mittlerweile denken wir über einen Wechsel des Bauleiters bzw eventuell sogar des BM nach.
Pffff. Das wird ja immer lustiger. Ist die Geschäftsführung schon eingebunden?
.. Birgit Ramler schrieb: Morgen haben wir einen Termin zur Besprechung der Leistungsaufstellung, aber mittlerweile denken wir über einen Wechsel des Bauleiters bzw eventuell sogar des BM nach.
Klingt beides sinnvoll und angemessen. SV-Kosten in Abzug bringen!
