« Hausbau-, Sanierung  |

Keller oder Fundamentplatte? Grobe Kosten Haus?

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2  > 
  •  sedimagic
3.9. - 6.9.2019
32 Antworten | 16 Autoren 32
32
Hallo,

wir haben nach langer Suche endlich ein Baugrundstück gekauft emoji

Momentan überlegen wir noch über grundlegende Dinge wie Wohnfläche, Keller oder Fundamentplatte, Bungalow oder EG+1.OG. Wir möchten da erst mal ermitteln was wir genau wollen, bevor wir dann konkrete Angebeote einholen werden.

Das Grundstück ist "nur" 500m2 groß und ebenerdig. Es gibt kein Grundwasser. Wir möchten eine Wohnfläche von 100m2 bis maximal 120m2 erzielen. Es soll ein Pultdach oder Flachdach werden.

Eigentlich hätten wir gerne einen Bungalow aber bei unserer Grundstücksgröße wäre es wohl besser zweigeschossig zu bauen. So was würde uns gefallen: https://flexible-design.at/fertighaus-flexible-classic-121-basic/
Das heißt jetzt aber nicht, dass wir ein Fertigteilhaus bauen würden, da haben wir uns noch nicht festgelegt.

Zuerst wollen wir eintscheiden, ob Keller oder nur Fundamentplatte. Im Keller hätte ich gerne einen "Hobbyraum" von ca. 40m2 der für Heimkino, PC/PS4 Spielabende mit Freunden und als Partyraum benützt wird. Weiters hätten wir im Keller gerne ein WC, Raum für Heizungsanlage, einen Waschraum und ein Abstellzimmer. Wir müssten dann ja eigentlich nur den Hobbyraum, das WC und den Vorraum mit einer Heizung ausstatten. Den Technikraum und das Abstellzimmer würden wir ohne Heizung ausstatten. Ist das so möglich oder sollten alle Räume im Keller beheizt werden? Damit könnte man sicher den ein oder anderen Tausender sparen.

Falls es nur eine Fundamentplatte wird, dann müssten wir im EG noch zusätzlich einen Raum für Technik, Heizungsanlage sowie Waschraum einplanen. Um das zu ermöglichen, müssten wir dann die Wohnfläche vergrößern und dadurch wäre automatisch gleich die Fundmentplatte größer. Außerdem müssten wir dann auch noch irgendwie eine zusätzliche Abstellmöglichkeit schaffen (größere Garage, Gartenhütte: dadurch wir die freie Grundstückfläche dann kleiner). Das kostet dann zur Fundamentplatte auch noch zusätzlich.

Unsere Fragen an euch:
   •  Eine Fundmentplatte von 80m2 kostet je nach Ausführung ungefähr €20.000. Den Keller kann ich leider nicht einschätzen. Was kostet ein gedämmter Keller der von Außen fertig aber Innen noch roh ist pro m2? Was kostet ein "schlüsselfertiger" Wohkeller pro m2 in etwa (einfachste Fließen)?
   •  Macht es von den Kosten her Sinn, wenn man nicht den kompletten Keller beheizt? Gedämmt wird ja denke ich trotzdem der ganze Keller?
   •  Was kostet in etwa ein schlüsselfertiges Niedrigenergiehaus pro m2 (ohne Einbeziehung Keller bzw. Fundamentplatte, Garage)?
   •  Was kostet ein Haus welches Außen fertig aber Innen noch roh ist pro m2 in etwa (ohne Einbeziehung Keller bzw. Fundamentplatte, Garage)?
Bei den Kosten wollen wir eigentlich nur grobe Preisbereiche haben. Die Kosten können je nach Ausführung ja gewaltig variieren. Alleine bei den Fließen gibt es sehr hohe Unterschiede.

Vielen Dank schon mal um Eure Hilfe.

LG

Hätte ich keinen keller müsste ich das Heimkino irgendwie in das Wohnzimmer integrieren.

  •  kernoel
  •   Silber-Award
3.9.2019  (#1)
Manchmal ist es am effektivsten, die Frage umzudrehen: Was wollts denn Investieren in die 100-120 m² plus Fundamentplatte oder Keller. 
Eines vorweg: Um 20.000,- bekommst keine 80m² Fundamentplatte (wenn Sachen wie Dämmung, Abdichtung, Kanal, ev. Sickerschacht, Sockelputz etc. dabei sein sollen).

1
  •  sedimagic
3.9.2019  (#2)

zitat..
kernoel schrieb: Manchmal ist es am effektivsten, die Frage umzudrehen: Was wollts denn Investieren in die 100-120 m² plus Fundamentplatte oder Keller. 
Eines vorweg: Um 20.000,- bekommst keine 80m² Fundamentplatte (wenn Sachen wie Dämmung, Abdichtung, Kanal, ev. Sickerschacht, Sockelputz etc. dabei sein sollen).

In Haus mit Fundementplatte oder Keller können wir zur Zeit maximal €250.000 investieren, weil sich meine Frau zur Zeit in Karrenz befindet. Deswegen die Idee von uns, den Keller zunächst Innen roh zu belassen und wenn dann meine Frau in 2 bis 3 Jahren wieder berufstätig ist, kann man den Keller dann Innen ausbauen.
Fundmentplatte dann eher €30.000?




1
  •  MiMo2402
  •   Bronze-Award
3.9.2019  (#3)
Wir haben letztes Jahr einen ziegelmassiv Bungalow mit Bodenplatte in Deiner Größe und in Deinem Budget gebaut.
Natürlich nicht schlüsselfertig.

Kommt drauf an wie viel ihr selbst machen wollt/könnt, aber in einen Keller würd ich nicht zu viel Planungszeit investieren. (Wird sich - abhängig von Eigenleistung - vielleicht nicht ausgehen)

1


  •  kernoel
  •   Silber-Award
3.9.2019  (#4)
Bei 250.000,- würd ich mich vom Kellergedanken gleich verabschieden. 
Außer, Ihr plant wirklich (wirklich!) viel Eigenleistung. Damit mein ich nicht die Verlegung vom Parkettboden. 
Bodenplatte mit allem Drum und Dran, also auch inkl. Grabungsarbeiten usw., würd ich mindestens 30.000,- kalkulieren. Kommt stark auf den Baugrund an. 

1
  •  Landei
  •   Gold-Award
3.9.2019  (#5)
Es wird sich mMn die Waage halten ob ihr einen Keller macht oder das Haus entsprechend vergrößert.

1
  •  RicEric
  •   Bronze-Award
3.9.2019  (#6)
Ganz ehrlich, der Keller kostet auch nicht mehr viel mehr als die Bodenplatte. Unser Keller ist ca. auf 35-40k mit viel Mithilfe gekommen. Grundsätzlich sollte man sich die Frage stellen ob ich einen Keller will oder nicht. Man verbringt sein ganzes Leben darin. ob 10k mehr oder weniger ist dann egal. Ein Haus ohne Keller könnte ich mir nie im Leben vorstellen.

Aber das ist wie immer eine Geschmacksfrage und Geschmäcker sind verschieden. emoji

1
  •  hellsayer
3.9.2019  (#7)
Ich würde es auch von der geplanten Nutzung und den Gegebenheiten abhängig machen. ZB ist es bei einer Hanglage oft nicht wirklich sinnvoll ohne Keller, da hier echte Wohnräume erschlossen werden können (und dann eventuell in den OG gespart werden kann). Bei mir ist das so. Auf einem ebenen Grund einen Keller nur als Ablagefläche würde ich mir allerdings eventuell zugunsten oberirdischer Räumlichkeiten sparen. Ich weiss nicht, was im Vergleich nur die BoPla bei mir kosten würde, aber meine ca. 90m2 Keller werden wohl auf ca. 90k+ kommen (in Wohnkellerausführung samt Dämmung, Drainage, Innenausbau, Fenster, etc). LG

1
  •  sedimagic
3.9.2019  (#8)
Danke schon mal für eure Meinungen.

Betreffend Eigenleistung: Wo es wirklich Einsparpotential gibt und wo nicht allzuviele gravierende Fehler gemacht werden können, würden wir schon auch Eigenleistung erbringen. Personen die sich dazu bereitgestellt haben gibt es. Ich habe einen Onkel, der eine Heizungs- und Sanitärinstallationsfirma hat. Der könnte also zu einem guten Preis die Fußbodenheizung, Wasserrohre, Sanitäranlagen und Heizgerät installieren und ich würde ihm dabei helfen. Mein Bruder ist Boden- und Fließenverleger, der hat sich auch schon zur Verfügung gestellt. Und mein bester Freund ist Baggerfahrer, er würde den Aushub für Keller/Fundamentplatte und etliche andere Grabungsarbeiten vornehmen. Außerdem hat meine Frau einen Onkel der einen Malerbetreib führt.

Alle Arbeiten, bei denen Fehler passieren können, die dann einen gravierienden Baumangel verursachen, würden wir an Bauunternehmen vergeben, die nichts mit der Familie/Freunden zu tun haben:
   •  Keller Außen fertig, Innen roh: Bauunternehmen. Grabungsarbeiten macht mein Freund. Innenausbau: Fußbodenheizung und Sanitärinstallationen mein Onkel, Estrich Bauunternehmen. Elektroinstallationen: Elektriker
   •  Fundamentplatte Bauunternehmen. Grabungsarbeiten macht mein Freund
   •  Rohbau z.B. Ziegelmassiv, Fenster und Dach: Bauunternehmen (das muss einfach passen: Übergang von Fundamentplatte zu Ziegel, Kältebrücken, etc. da kann einiges schief gehen)
   •  Fassade: am liebsten vom selben Bauunternehmer wie der Ziegelrohbau. Falls da nicht allzu viele Fehler passieren können, würde wir das den Malerbetrieb des Onkels meiner Frau machen lassen.
   •  Haus Innen: Fußbodenheizung, Sanitärinstallationen mein Onkel, Estrich Bauunternehmen. Elektrik vom Elektriker. Böden verlegen, mein Bruder. Malerarbeiten Onkel meiner Frau.
Was haltet Ihr von dieser Vorgehensweise. Was sollte man aufjedenfall von einem Unternehmen außerhalb des Familienkreises machen lassen zwecks Garantie bzw. falls Baumängel auftreten sollten? Sollte z.B. beim Heizgerät was kaputt gehen, dann ist das mit der Garantie kein Problem, die hat man vom Hersteller. Ich meine die Garantie bei Bauschäden, die nur schwer oder teuer zu sanieren sind: Das möchte ich niemanen im Familienkreis vergeben. Wo ist eine Eigenleistung sinvoll, sprich wo gibt es viel Einsparungspotenzial (z.B. Ziegel verlegen beim Rohbau)? Da hätte ich ca. 3 bis 5 Personen die sich zur Verfügung stellen würden. Stelle mir das so vor, dass dem Bauunternehmen da geholfen wird und immer wieder von jemanden vom Baunternehmen überprüft wird ob alles gut verläuft.

Falls der Onkel meiner Frau mit seinem Malerbetrieb auch Estrich verlegt, könnte er das auch übernehmen. Da muss ich mich aber noch informieren.

Uns ist es extrem wichtig, dass die heiklen Sachen im Bau von einem externen Bauunternehmen durchgeführt werden, der Rest kann von Unternehmen im Familienkreis durchgeführt werden.

LG



1
  •  Rurouni
3.9.2019  (#9)
Nur als kleiner Input, wir haben zb keinen Keller, haben uns aber bewusst dagegen entschieden, denn wir haben vorher in einer Wohnung gewohnt im ersten Stock in einem zweistöckigen Haus und hatten im Keller die Waschmaschine. Ein absoluter Graus, ständig rauf und runter mit dem ganzen Zeug, denn im Keller wurde die Wäsche einfach nicht ordentlich trocken bzw. hatte sie einen eigenartigen Geruch.

Um ehrlich zu sein muss ich oft schon lachen, ich hab mit so vielen Leuten gesprochen, die alle unbedingt einen Keller wollten, weil da der viel zitierte Hobbyraum reinkommt oder das Kino oder der Fitnessraum etc. Genau 1 einziger hat sich einen Fitnessraum reingebaut, den er jetzt aber nach 5 Jahren nicht mehr nutzt, weil er nicht lüften kann nach dem Training, es unangenehm von der Temperatur ist und dunkel (no na unter der Erde und ohne Fenster nach draußen). Ich hab mir einfach eine Gartenhütte hingestellt, weil ich hatte null Bock den Rasenmäher oder die Gartenmöbel hin und her zu tragen. Einige unserer Nachbarn haben einen Keller und bauen jetzt nach und nach trotzdem eine Gartenhütte, weil komischerweise es doch nicht so praktisch ist Gartengeräte rauf und runter zu tragen ;)

Im Grunde wird der Keller als Lagerraum genutzt und die Damen des Hauses haben die Waschmaschine unten, was mit dem Alter und vor allem wenn man Kinder hat, halt nicht so spaßig ist, aber gut.

Aber grundsätzlich müsst ihr eh selbst entscheiden, ich möchte euch nur den Tipp geben, überleugt euch gut was ihr wirklich braucht und seid ehrlich zu euch selbst und nicht was der Nachbar oder Bruder oder Großvater meint, was ihr braucht. Spart oft auch einiges ;)

1
  •  nOerkH
3.9.2019  (#10)
Ich wollte auch immer einen Keller, war es vom Elternhaus so gewohnt.

Nun wohnen wir seit 10 Jahren in einer Wohnung im 3. Stock, das Kellerabteil ist kleiner als 4m²

Natürlich sind diese 4m² gut genutzt und jede Menge Zeug in Schwerlastregalen untergebracht, da wir keine Messis sind und immer brav aussortieren geht sich das alles recht gut aus.

Ich seh wofür meine Eltern den Keller nutzen:
- Pooltechnik (die erst kürzlich den Keller überschwemmt hat)
- Lagerung von Wein und Getränken
- Waschmaschine
- ungenutzte (weil zugeräumte) Werkbank
- Lagerung von Werkzeug und Maschinen
- Krempel, Krempel, Krempel und noch jede Menge mehr Krempel

Trotz meiner initialen Meinung planen wir unser Haus ohne Keller. Unsere Gemeinde verlangt zumindest eine Ausführung als schwarze Wanne.
Nach reiflicher Überlegung und mit guten Gefühl haben wir nun eine große Garage sowie ein Nebengebäude für Technik/Abstellraum mit Zugang vom Haus geplant.

Uns wäre bei all den Überlegungen kaum ein Nachteil eingefallen. Einzig die Lagerung von Wein/Getränken macht mir bisher noch etwas sorgen. Sollte das im Nebengebäude/Wohnraum für unsere Verhältnisse gar nicht passen buddeln wir uns vielleicht irgendwann langsam und gemütlich am Grundstück noch einen kleinen Erdkeller dafür.

1
  •  Beachflyer77
3.9.2019  (#11)
Ich bin der Meinung dass man sich genau überlegen sollte was man eigentlich möchte. Keller oder Platte ? Wir haben derzeit einen Keller der auch einen guten Standard hat wie Fußbodenheizung Fliesen Holztüren Raumhöhe 250 cm etc Austattung wie ein Wohnraum.

Unser neues Haus wird ein Bungalow ohne Keller. Keller = Gerümpelmagnet

Natürlich braucht man mit Platte eine Größere Fläche da man ja die Technik auch wo verstauen muß.

Was jetzt die Ausführung betrifft so rate ich davon ab hier nur Teilfertiglösungen in Betracht zu ziehen. Schlußendlich will man es ja irgendwann fertig haben.

Wir hatten ursprünglich auch vor den Keller später fertig zu stellen. auch in einem Keller mit Betonboden kann man Dinge lagern die das spätere Verfliesen zumindest sehr erschweren.

Schauen was alles fertig kostet und dann entsprechend in Baustufen einteilen um die Finanzsituation zu berücksichtigen. Dabei bedenken dass es immer teurer wird

1
  •  hellsayer
3.9.2019  (#12)

zitat..
Rurouni schrieb: Um ehrlich zu sein muss ich oft schon lachen, ich hab mit so vielen Leuten gesprochen, die alle unbedingt einen Keller wollten, weil da der viel zitierte Hobbyraum reinkommt oder das Kino oder der Fitnessraum etc. Genau 1 einziger hat sich einen Fitnessraum reingebaut, den er jetzt aber nach 5 Jahren nicht mehr nutzt, weil er nicht lüften kann nach dem Training, es unangenehm von der Temperatur ist und dunkel (no na unter der Erde und ohne Fenster nach draußen).

Genau meine Meinung - wichtig ist eben schon vorher den Bedarf zu klären.

Ich zB kenne im näheren Kreis nur Kellerbesitzer, die feine Saunas, Fitnessräume, Werkbänke und Kinderspielräume haben die sie wirklich nutzen (Keller hat hier jeweils Wohnraumqualität) und mein Bruder hätte gerne einen gehabt, es ging sich aber wegen Grundwasser nicht aus (bzw. technisch nur sehr aufwändig). Jetzt hat er einen Anbauraum, der in Summe auch 20k gekostet hat, nicht gut isoliert (daher Sommer heiss, Winter kalt) und hässlich ist (und ihm mindestens ein Aussenfenster kostet) und mit 20m2 eigentlich nach 1 Jahr viel zu klein ist (samt Technik). Gerade mit Kindern ist der "Krempelplatzbedarf" schon nicht zu unterschätzen... auch wenn ich selber Krempel hasse, mein Sohnemann hat nach 3 Monaten schon einiges an Zeug angehäuft (bzw. wir emoji ). In Wien ist die Situation noch schlimmer, da werden dezeit fast nurmehr (auch große) Wohnungen mit 2-4m2 Keller verkauft. Da kann man dann gleich eine Mietbox dazu nehmen.

-Jedem Seins emoji

1
  •  Blabla
3.9.2019  (#13)
Ich wollte ursprünglich den Keller, habe mich aber dann doch für die 70m² Nebengebäude entschieden. Von den Kosten wäre jetzt nicht so sehr der Unterschied gewesen, aber mein Fitnessraum/Waschraum hat jetzt Tageslicht und meine Gartengeräte kann ich ebenerdig raus bringen. Ich habe es nicht bereut!
Wir haben aber auch 900m² Grundstück und das Nebengebäude deckt den ansonsten ungenützen kleinen Gartenbereich im Norden ab (= keine Arbeit für dieses "unnötige" Stück Garten).

Zuerst wollte ich das Nebengebäude sogar noch unbeheizt lassen, weiß nicht was mich da geritten hat. Die paar Meter Fußbodenheizung und die Dämmung haben nicht die Welt gekostet und ich habe jetzt 70m² tatsächlich mehr Wohnraum.

1
  •  kernoel
  •   Silber-Award
3.9.2019  (#14)

zitat..
Blabla schrieb: Von den Kosten wäre jetzt nicht so sehr der Unterschied gewesen

Das Nebengebäude (70 m² in Wohnraumqualität) samt Fundamentplatte plus Fundamentplatte fürs Haus ist nur unwesentlich teurer gewesen als der Keller gewesen wäre? Echt? 

1
  •  sedimagic
3.9.2019  (#15)
Es gibt natürlich Argumente für und gegen einen Keller. Und wie hier auch einige schreiben, kommt es immer darauf an, wofür der Keller verwendet werden sollte. Also einen Keller nur als Abstellraum, wo sich dann eventuell Sachen stauen die man längst nicht braucht würde ich nicht bauen. Fitnessraum im Keller wäre auch nicht so ganz mein Ding, das hätte ich dann lieber im Erdgeschoss. Mal abgesehen davon, dass ich keinen möchte. Ein Heimkino im Keller mit Beamer und Leinwand hat aber nur Vorteile. Vor allem höre ich auch sehr gerne Musik, würde ich das nur im Wohnzimmer machen, könnte ich das nur bis zu einem gewissen Geräuschpegel, weil sonst die Kinder eventuell geweckt werden emoji . Dasselbe ist, wenn meine Freunde zu Besuch kommen, wir Fußball oder Filme schauen oder PS4 spielen wollen und die Kinder schon schlafen, dann könnte man einfach in den Keller gehen. Der Keller wäre so eine Art Rückzugsort für mich, wo ich ungestört meinen Hobbys (Musik, TV, PS4) nachgehen kann. Geräte für Garten, die man tagtäglich braucht würde ich so oder so in eine Gartenhütte stellen, denn die immer in Keller zu tragen wäre viel zu umständlich. Außer man schafft von außen einen Zugang in den Keller ohne Stufen.

Ich hätte schon meine Anwendung für den Keller, darüber möcht ich hier nicht diskutieren. Ich möchte viel mehr wissen, wie viel Aufpreis man für einen Keller im Vergleich zur Bodenplatte bezahlt?

1
  •  Blabla
3.9.2019  (#16)

zitat..
kernoel schrieb:


__________________
Im Beitrag zitiert von Blabla: Von den Kosten wäre jetzt nicht so sehr der Unterschied gewesen
Das Nebengebäude (70 m² in Wohnraumqualität) samt Fundamentplatte plus Fundamentplatte fürs Haus ist nur unwesentlich teurer gewesen als der Keller gewesen wäre? Echt?

 Kommt natürlich auf den Keller an, bei uns war aber tatsächlich so. Unser Nebengebäude ist aber immer in die Arbeitsschritte des Haupthauses integriert worden, Bodenplatte, Dämmung, Überdachung, etc.. Das spart natürlich schon weil so ein Keller ein ganz eigenes Ding ist. Aber wir haben den Keller auch nicht mehr weiter verfolgt nach unserer Entscheidung, kann durchaus sein, dass mit viel Eigenleistung der Keller billiger gewesen wäre.


1
  •  massiv50er
3.9.2019  (#17)

zitat..
Blabla schrieb:  Kommt natürlich auf den Keller an, bei uns war aber tatsächlich so. Unser Nebengebäude ist aber immer in die Arbeitsschritte des Haupthauses integriert worden, Bodenplatte, Dämmung, Überdachung, etc.. Das spart natürlich schon weil so ein Keller ein ganz eigenes Ding ist. Aber wir haben den Keller auch nicht mehr weiter verfolgt nach unserer Entscheidung, kann durchaus sein, dass mit viel Eigenleistung der Keller billiger gewesen wäre.

gibt es €-zahlen zum besagten Nebengebäude? Decke isoliert/ oder Warmdach?

1
  •  massiv50er
3.9.2019  (#18)

zitat..
sedimagic schrieb:
Ich hätte schon meine Anwendung für den Keller, darüber möcht ich hier nicht diskutieren. Ich möchte viel mehr wissen, wie viel Aufpreis man für einen Keller im Vergleich zur Bodenplatte bezahlt?

das kann man nicht so generell beziffern.
Grob haben wir für unseren Keller (rohbau+Baggern) unter 30k bezahlt (ohne Estrich, ohne Innenputz).

zitat..
sedimagic schrieb: die immer in Keller zu tragen wäre viel zu umständlich. Außer man schafft von außen einen Zugang in den Keller ohne Stufen.

oder man mach ein loch von der Garage in den keller, und montiert dort eine Seilwinde samt schwerlastschiene :) Ich würd sie nie wieder her geben :)

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
3.9.2019  (#19)
@sedimagic:
Meiner Meinung nach hast Du Dir die Frage "Keller ja/nein?" in Deinem Eingangsposting schon beantwortet:
+ Euer Grundstück ist klein, ihr wollt entsprechend so wenig wie möglich verbauen. (Zugleich auch ein Argument gegen einen Bungalow) 
+ Hinsichtlich Kosten wird kein großer Unterschied sein, ob ihr mit Keller baut oder ohne Keller und dafür ein entsprechend größeres EG und OG sowie ein Nebengebäude.
+ Was Tageslicht in Kellerräumen betrifft: Sofern Euer Grundstück nicht bretteleben ist, sollte sich bei entsprechender Planung einrichten lassen, dass ein Teil der Kellerräume ein hochgestelltes Fensterband bekommt. Wir haben das so gemacht, und es ist absolut Gold wert.

Euren Plan "Keller vorerst innen roh lassen" kannst Du mMn vergessen. Du holst Dir nachher nicht freiwillig noch einmal eine Baustelle ins (mittlerweile bewohnte) Haus. Wenn der Keller beheizt bzw. in der beheizten Hülle sein soll, dann scheidet das auch hinsichtlich Wohnbauförderung aus.

Wir haben mit Keller gebaut, und ich würde es jederzeit wieder tun. Für oder gegen einen Keller kann man sich nur genau einmal entscheiden. Ein Nebengebäude oder eine Gartenhütte kann man bald mal auch später noch ergänzen.

1
  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
3.9.2019  (#20)
Wenn das Grundstück nur 500m2 groß ist, dann erkundige dich doch erstmal, ob ein Nebengebäude überhaupt gebaut werden darf. Vielleicht lässt es die Flächenwidmung gar nicht zu?
MfG
Sektionschef

1
  •  Beachflyer77
3.9.2019  (#21)
Wenn der Keller wie ein Wohnraum genutzt werde  soll, dann muss man ihn auch so ausführen. Kosten Wohnfläche fertig ab 2000pro m2 in einem absoluten Rohzustand ist es natürlich billiger, aber mit 800 wirst zumindest rechnen müssen eher mehr und es sollte zumindest Estrich drinnen sein und überlege ob du Heizung möchtest auch wenn Heizkörper zum Einsatz kommen sollen. Bei nur fallweise Heizbedarf kann man auch Infrarot Paneele nehmen

1
 1  2  > 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next