« Hausbau-, Sanierung  |

Keller ja oder nein?

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  bubblegum
27.10. - 30.10.2012
15 Antworten 15
15
Hallo! Wir überlegen ein Haus ohne Keller, nur mit der Bodenplatte zu bauen. Einerseits, dass es wesentlich billiger kommt und andererseits, dass man diverse Schäden wie Pilz und Feuchte im Keller vermeiden kann... Aber trotzdem bauen ziemlich alle doch einen Keller. Was sind die Motive bzw. Vorhaben mit dem Keller? Abstellfläche? Wohnbereich? Was macht eigentlich mehr Sinn?

  •  deejay
27.10.2012  (#1)
Hallo!
Zu unseren Beweggründen warum wir einen gebaut haben.
Wir wollten zum einem keine Verhüttelung des Grundstückes. Ich wollte eine Werkstatt, die Frau eine Bastellraum und für die Kinder einen größeren Indoorspiel platz. Dort steht jetzt Klettergerüst, Rutsche, Schauckel ist montiert, Schachtelbaustelle,....
Weiters haben wir eine Waschküche im Keller.
Ob der Keller wirklich viel teurer kommt, wage ich zu bezweifeln wenn man bedenkt das man a) das Haus größer bauen muss, b) man nebengebäude baut die auch nicht billig sind und c) die garage wesentlich größer baut. Von dem verbauten Grund abgesehen der ja auch nicht geschenkt ist.
Wir (so wie wahrscheinlich jeder der sich für was entscheidet) würden es natürlich wieder so machen und könnten es uns ohne keller nicht vorstellen.
Ob ihr einen bauen sollt oder braucht, dass kann euch niemand beantworten.

1
  •  chris5020
27.10.2012  (#2)
Bist dir sicher, dass es wesentlich billiger ist?

Bei mir kosten 100qm Keller ca. 40.000 Euro, die Bodenplatte etwas über 15.000,-

Was sind die Nachteile ohne Keller:
- Aufwendigere Dämmung Bodenplatte
- Haus muss mind. 15qm grösser werden (Technik, Lager, ...)
- kann man nie wieder gut machen

1
  •  bubblegum
27.10.2012  (#3)
Danke für Eure Rückmeldungen. Der Keller kostet uns eigentlich mehr als 1 Hausgeschoß (Abdichtungen, Dämmung, etc)... daher kostet's wirklich teuer... Ja, dafür muss natürlich das Haus größer sein. Ist aber doch noch billiger als ein Keller. Hat jemand ein Haus ohne Keller gebaut? Seid ihr zufrieden?


1


  •  deejay
27.10.2012  (#4)
Niemand wird dir ehrlich sagen das er mit seiner entscheidung nicht zufrieden ist. Der mit Keller würde es natürlich immer wieder so machen, wie ich, der ohne Keller braucht ihn natürlich nicht. Na no na, kennt es ja nicht mit. Der mit kennt es nicht ohne und nützt ihn natürlich auch.

1
  •  ambia
28.10.2012  (#5)
Ob Keller oder nicht, könnt ihr nur selber entscheiden. Die einzig nötige Frage ist: brauch ich den Platz?

-Habt ihr Hobbys, die einen eigenen Raum erfordern?
-Habt ihr viele Saisonartikel zu lagern? (Skiausrüstung etc.)
-Hebt ihr gerne Dinge auf, oder trennt ihr euch lieber davon?
-Seid ihr bereit, eine zusätzliche Etage sauber zu halten?
-Braucht ihr viel Platz für Lebensmittelvorräte?
-Braucht ihr Platz, um Pflanzen zu überwintern?

Überlegt euch diese Dinge und alles, was euch sonst noch so einfällt, wofür ihr einen Keller wirklich verwenden würdet oder auch nicht. Dann habt ihr eure Antwort blitzschnell.

1
  •  altenberg
  •   Gold-Award
28.10.2012  (#6)
wir haben eben diese Überlegungen - angestellt, sind auf eine ca. benötigte m2 Zahl gekommen und als Nebengebäude ausgeführt, wäre das Ganze um einiges teurer geworden, wie die Unterkellerung.

1
  •  johro
  •   Gold-Award
28.10.2012  (#7)

zitat..
Überlegt euch diese Dinge und alles, was euch sonst noch so einfällt

und wenn ihr das braucht dann könnt ihr noch überlegen, ob ihr zwei räume im haus mehr macht zb einen je Geschoß und etwas mehr platz in der garage einplant,

lg
johannes

1
  •  Mario084
28.10.2012  (#8)
Wir bauen mit Keller. Beweggründe haben wir viele. Mehr Platz, mehr Stauraum und auch ausreichend Platz für die Hobbyräume! Ich bekomme mein Heimkino und meine Lebensgefährtin ihren Fitnessraum. Zudem finden noch ein Lagerraum, Technikraum, Waschküche und WC Platz. (knapp 80 qm). Da wir selbst bauen und wir kein Grundwasser haben haben wir den Keller mit Schnellbausteinen gemauert. Isoliert wird demnächst. Die Kosten bislang inkl. Kanal, Eisen, Einhängedecke, etc. 9000 Euro. Also weit ab von den 40000, aber wie gesagt 95% selbst gemauert.

1
  •  schaushauns
28.10.2012  (#9)
Ebenheit des Grundstücks? - Andersrum: ein "schiefes" Grundstück bedeutet entsprechenden Aufwand (x-Schalsteinreihen + Auffüllung mit Rolliermaterial). von daher kann das "pro keller" sprechen - weil eben mit kelleroberkante eine Bodenplatte hergestelllt werden kann.
Zusätzlicher aspekt: Auf welchem niveau liegt öffentlicher Kanal? Kann problemlos unter keller-Bodenplatte ein Anschluss hergestellt werden (ohne Hebeanlage)?
Haben selbst nur Bodenplatte, bei tiefster Stelle 3 Scharen Schalsteine....) -im Gesamtnutzungskonzept (Haus-Heizraumzw.HausUndGarage-Garage) des Grundstücks zur öffentl.Strasse ("Dichtmachung") so optimiert und voll zufrieden (haben allerdings Dachboden als Stauraum für "saisonales" - ohne dem wärs problematisch).
Gegenbeispiel: Grundstück im Gefälle um bis ca. 1,5 Meter: Obwohl der Bauherr bei mittlerweile 95 Tsd Kellerkosten angelangt ist (war nicht ganz so geplant) war das ungeachtet der ausführung trotzdem richtig. Hintergrund: Bungalow drauf, also große abmessungen, komplette FBH FBH [Fußbodenheizung], KWL, zu großzügige Baugrube (muss auch hinterfüllt werden), Schaumglasschotter, Kein Dachboden da Flachdach) - ohne Treppe, Beläge, Türen, spachteln und Farbe. Nur so als Bsp., wos auch hingehen kann.

1
  •  Danschi
29.10.2012  (#10)

zitat..
Niemand wird dir ehrlich sagen das er mit seiner entscheidung nicht zufrieden ist


Doch, ich!

Schau dir mal meinen Beitrag hier an:

http://www.energiesparhaus.at/forum/28141_1#193233

1
  •  MonJa
29.10.2012  (#11)
Guten Morgen zammn,
wir haben auch mit Keller gebaut.. Haben insgesamt nur für den Keller rund 49 T € ausgegeben. Wir haben viele Hobbys, die entsprechenden Platz erfordern.. daher mit Keller.


1
  •  powerfranz
29.10.2012  (#12)
aufgrund der Hanglage haben wir mit Keller gebaut und in diesen auch die Garage integriert. Weiters Technikraum, ein Arbeitszimmer, Lagerraum (Lebensmittel, Getränke, zusätzlicher Gefrierschrank) und noch genug Platz für alles was so anfällt (Schrank für Winter bzw. Sommergarderobe) Holzlagermöglichkeit, ein geplantes LAufband,...)

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
29.10.2012  (#13)
Tool für Keller Ja oder Nein - ich hab mal ein kleines Progrämmlein geschrieben, dass die Entscheidung für oder gegen Keller erleichtern soll.

Vielleicht hilfts euch ja...

http://www.kraweuschuasta.at - Tools & Programme - KPC

lg, Wolfgang

PS: hab auch an keller und nicht bereut emoji

1
  •  lidl
30.10.2012  (#14)
Wir haben uns nach langem überlegen für einen Keller entschieden. Heute wissen wir eigentlich garnicht mehr warum wir solange überlegt hatten.

Ein Keller kann in verschiedensten Varianten ausgeführt werden.
1. Dichtbetonkeller
7 Baumeister rieten uns zu einem Dichtbetonkeller ohne auf den Baugrund einzugehen. Nur warum einen teueren Dichtbetonkeller mit all seinen Nachteilen machen wenn es garnicht notwendig ist? Unserer Nachbarn haben alle einen gemauerten Keller aus den 70ern. Komplett trocken. Auf unserm Baugrund befindet sich ein Erdkeller - komplett trocken. Wir haben einen Brunnen am Baugrund: Grundwasserspiegel unter 20 Meter.

2. Nutzung & Ausbau des Kellers
Wofür möchtet Ihr den Keller nutzen? Als Wohnraum - dann sind die Kosten dafür natürlich enorm höher (XPS-Dämmung unter der Platte und an den Wänden), FB-Heizung, bessere Fenster, Innenausbau, Elektro, Sanitär usw...
Ein Baumeister meinte allen Ernstes: Geben wir den Keller in die thermische Hülle dann geht sich ein Passiv-Haus aus?!!
Einen zum Wohnen ausgebauten Keller kann man mit einem Nebengebäude aber auch nicht mehr vergleichen.

Gelände des Grundstücks
Unser Grundstück steigt von der Straße weg um ca. 1,5 Meter. D.h. Wir haben die Möglichkeit die Garagen in den Keller zu bekommen.

Eigentlich haben wir optimale Bedingungen für einen Keller: trockener Grund, Keller für Garagen, Technikraum, Abstellraum, Werkstatt, Fitness usw. - also keine Wohnräume.
Für ein Nebengebäude wäre es bei uns eher Suboptimal da unser Grund 16 Meter breit ist.

Dass ein Nebengebäude günstiger kommt kann ich mir nicht vorstellen - nur dann wenn man einen Keller als Wohnraum mit einem kaum ausgebauten Nebengebäude (=Schuppen) vergleicht oder ein Dichtbetonkeller notwendig ist.

Was mir am Keller am besten gefällt: Immer gemäßigte Temperaturen ohne im Winter heizen bzw. im Sommer kühlen zu müssen.

1
  •  uslala82
30.10.2012  (#15)
Also wir haben eigentlich nie überlegt ohne Keller zu bauen... das liegt aber auch daran, dass wir den Stauraum einfach brauchen weil wir extrem viel Zeug haben und mein Mann sich auch nicht davon trennen will. Wir hatten bisjetzt (zu dritt) eine 90 m2 Wohnung mit 9 m2 Balkon und einen Keller mit ca. 8 m2. Es war immer alles vollgestopft mit Büchern, DVDs, CDs, Spieklsachen, Unterhaltungselektronik etc.... da das Sachen sind die ich nicht unbedingt entsorgen würde war für uns immer klar wir brauchen einen großen Keller mit Stauraum. Mir ist auch wichtig, dass die Haustechnik im Keller unten ist,die Katzenklos, die Waschmaschine, Sportsachen (Skiausrüstung, Fahrräder) etc. ohne Probleme weit weg vom Wohnraum gelagert werden kann. Auch die Wintermäntel etc. will ich nicht mehr im begehbaren Schrank hängen haben. Mein Mann will sich außerdem eine kleine Werkstatt einrichten. Unser Keller ist so groß wie unsere Wohnung war und ich bin jetzt in der Umzugsphase schon froh, dass wir ihn haben. Wir haben ihn aber auch komplett ausgemalt und beheizt spricht es ist kein kaltes Loch. Nebengebäude ist meiner Meinung nach nur dann interessant wenn es direkt angebunden ist ans Haus und auch beheizt ist ansonsten würds mich ehrlich nicht interessieren jedes Mal im Winter in die Kälte raus wenn ich irgendwas von dort holen möcht.



1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Kosten VWS und wie m² berechnen?