« Heizung, Lüftung, Klima  |

IDM Aero ALM 2-8 + Hygienik Schichtspeicher ink. Frischw. Optimierung

   
Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  schnappi
7.10. - 13.10.2025
3 Antworten | 3 Autoren 3
3
Hallo Miteinander,

ich bitte um Unterstützung bzw. Informationen zu meinem System. 
Folgende Ausgangslage: IDM Aero ALM2-8 Luftwärmepumpe und Hygienik 500 Kombispeicher mit Schichttrennplatte + Frischwasserstation.
Teilsanierter Altbau - BJ 1993. Zwei Heizkreise - Fußbodenheizung und Heizkörper. 

Ich habe mit schon viel im Forum zur Pufferthematik eingelesen.
Bei mir dürfte der Speicher zur Bereitstellung der Abtauenergie notwendig sein. 
Ein Schema stelle ich abschließend ein. 

Die Anlage habe ich schon recht gut optimieren können, jedoch tut sich im Heiz-/Warmwasserbetrieb folgende Problematik auf: 

Sobald Warmwasser gezapft wird erhöht sich die Temperatur im unteren Bereich des Schichtspeichers und Wärmeenergie wird vom Warmwasserbereich in den unteren Bereich gezogen und zum heizen verwendet. Die Temperatur im Warmwasserbereich fällt ab. Somit habe ich nicht immer außreichend Warmwasser zur Verfügung - bei einmaliger WW WW [Warmwasser]-Ladung am Tag. Die Heizkreise öffnen und Wärmeenergie wird aus dem Speicher bezogen und die Wärmepumpe steht still, bis die untere Temperatur im Speicher soweit absinkt, dass die Wärmepumpe sich einschaltet. 
Im reinen WW WW [Warmwasser]-Betrieb (Sommer) habe ich damit kein Problem, da der Speicher immer genug Temperatur für das Warmwasser hält. 

Jetzt zur eigentlichen Frage bezogen auf untiges Schema. Kann man ein Ventil, angesteuert von der Wärmepumpe, einbauen, welches den Speicher nur beim notwendigen Abtaubetrieb und bei der Warmwasserladung freigibt? Ziel ist es, die Temparatur im Speicher und Warmwasserbereich hoch zu halten und die Heizenergie aus der Wärmepumpe direkt in die Heizkreise zu leiten. 

Mit dem Installateur habe ich noch nicht darüber gesprochen, ich wollte mich vorher hier informieren. 
Bin für jede Hilfe / jeden Hinweis dankbar. 

Nachfolgend noch das Schema: 


_aktuell/20251007884635.png

  •  TRK68
11.10.2025  (#1)
Die WP WP [Wärmepumpe] taut im Winter manchmal alle 60 bis 90 Minuten ab. Ich denke, dass - wenn Du ein solches Ventil einbaust - nach 2-3 x Abtauen der Speicher kalt ist und die vorhandene Wärme nicht mehr zum Abtauen reicht, weil er nicht wieder ausreichend aufgeheizt wird.
Bei mir hat geholfen:
1.) Heizkörper im Winter ohne Mischer betreiben (den brauche ich im Sommer für die Kühlung, aber im Winter nicht - deswegen manuell "auf Warmanschlag" und Vorlaufregelung für die Heizkörper allein durch Heizkurve. Wenn Du den Mischer im Betrieb hast, wird Dein mühsam aufgeheiztes warmes Wassr immer wieder unnötig runtergemischt.
2.) Vorlaufvolumen der Heizkreispumpen soweit als möglich steigern (Geräusch vs. Durchfluss). Das hat bei mir dazu geführt, dass praktisch alles Warmwasser von der WP WP [Wärmepumpe] in die Heizkreise geht und nur noch ein kleiner Teil in den Puffer (der auch noch per Stichleitung angeschlossen ist, also es geht nicht der ganze Vorlauf von der WP WP [Wärmepumpe] erstmal quer durch), das ist aber so in dem Schema oben abgeildet.   
Alternativ kannst Du auch mal versuchen, das mittlere Ventil vor dem Speicher schrittweise zu drosseln. Damit reduzierst Du den Durchfluss durch den Speicher. Das kann auch funktionieren, solange die Abtauung nicht gestört wird und keine Fehlermeldungen auftreten.

1
  •  RaBo76
11.10.2025  (#2)
Nur so ein Gedanke aber hätte der Rücklauf vom Frischwassermodul nicht über der Schichtrennplatte eingeführt werden sollen. Je nach VL VL [Vorlauf]/RL WW WW [Warmwasser] Spreizung ist der RL RL [Rücklauf] ja doch deutlich wärmer als das Heizkreiswasser. Nachdem er im Schema aber ganz unten eingeführt wird, ist klar, dass es dann während dem Heizbetrieb "verheizt" wird.
Je nach Volumenstrom vom FriWa besteht aber dann die Gefahr, dass der WW WW [Warmwasser] Bereich total vermixt wird.

1
  •  schnappi
13.10.2025  (#3)
Danke für die Rückmeldungen. 

Das mit den Mischern ist gar nicht das vorrangige Problem bzw. läuft das eigentlich recht sauber im Heizbetrieb. So wie es im Schema aussieht (und vermutlich auch ausgeführt ist - da sich der Heizungsbauer sicher an das Schema des Herstellers gehalten hat) könnte ich nur das oberste Ventil richtung Warmwasserspeicher oben drosseln?
Das mittlere Ventil dürfte ja der Vorlauf meiner Heizkreise sein, welcher meiner Ansicht nach ganz offen sein sollte um den Durchfluss nicht zu begrenzen? Bitte korrigiert mich, falls meine Überlegungen falsch sind. Ich bin kein Heizungsfachmann.

zitat..
RaBo76 schrieb:

Nur so ein Gedanke aber hätte der Rücklauf vom Frischwassermodul nicht über der Schichtrennplatte eingeführt werden sollen. Je nach VL VL [Vorlauf]/RL WW WW [Warmwasser] Spreizung ist der RL RL [Rücklauf] ja doch deutlich wärmer als das Heizkreiswasser. Nachdem er im Schema aber ganz unten eingeführt wird, ist klar, dass es dann während dem Heizbetrieb "verheizt" wird.
Je nach Volumenstrom vom FriWa besteht aber dann die Gefahr, dass der WW WW [Warmwasser] Bereich total vermixt wird.

Dieser Argumentation kann ich folgen und ich vermute, dass die Erhöhung der Speichertemperatur vom Rücklauf der Frischwasserstation kommt und somit die Wärmespeichertemperatur bei gelegentlichem Warmwasserverbrauch im Haus ständig höher ist (v.A. in der Übergangszeit) als die angeforderte Vorlauftemperatur der Heizkreise, die WP WP [Wärmepumpe] deshalb stillsteht und Temperatur aus dem unteren Speicherbereich gezogen wird und sich wieder vermischt. 

Hat jemand die selbe oder eine ähnliche Konfiguration mit FriWa und einen Optimierungsvorschlag dahingehend? 


1



Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: NIBE SMO40 - MENÜ 5.2.3- ANSCHLUSS