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Ideenbewerb Elektromobilität!

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  •  winnovation_m
11.11.2010 - 5.7.2012
117 Antworten 117
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Was macht Elektromobilität wirklich nutzerfreundlicher?

Wir suchen Ideen und kreative Köpfe:
Im Rahmen eines internationalen Innovationsprojekts suchen wir nach kreativen Menschen (auch Leute die sich in diesem Zusammenhang mit Solarenergie und PV beschäftigen!), die Interesse daran haben, die Zukunft von Elektromobilität mitzugestalten:

1. Herausforderungen entstehen wenn E-Fahrzeuge nicht zu Hause geladen werden können (bspw. Stadtwohnung ohne fixe Parkmöglichkeit), wenn Parkplätze mit Lademöglichkeiten von einem bereits fertig geladenen Fahrzeug besetzt werden, oder wenn der Fahrtzielpunkt der nächstgelegenen Park-&Lademöglichkeit weicht. → Haben Sie eine Idee, wie man Elektrofahrzeuge (Autos und Bikes) ohne großen Zeitaufwand, einfach, sicher und ortsunabhängig laden könnte?

2. Es braucht neue Lösungen sobald der Alltag weniger gut planbar ist und größere Strecken (> ca. 150 km) zurücklegt werden, wenn mehr Flexibilität benötigt (bspw. Einsatzfahrzeuge) oder gewünscht (bspw. Urlaubsreisen) wird. → Haben Sie eine Idee, wie man mit E-Fahrzeugen unabhängiger von der Reichweite einer Batterie - und häufigem Wiederaufladen - , je nach Bedarf, gelegentlich auch längere Wegstrecken zurücklegen könnte?

3. Batterien machen einen großen Teil des Anschaffungspreises von E-Fahrzeugen aus und haben mitunter einen hohen Verschleiß. Die Ungewissheit über die wahre Amortisationsdauer von E-Fahrzeugen trübt manch Freunde potentieller Elektrofahrzeug-KäuferInnen über die niederen, laufenden Kosten. → Haben Sie eine Idee, was man tun kann, um das finanzielle Risiko beim Kauf als auch beim laufenden Betrieb für NutzerInnen zu senken?

Wir suchen Anwender und Anwenderinnen mit Ideen, wie man mit diesen genannten Einschränkungen umgehen und somit Elektromobilität BESSER und nutzerfreundlicher machen kann.
Wenn Sie die Gelegenheit nützen und aktiv mitgestalten möchten, schicken Sie uns bitte bis 30.11.2010 eine kurze Beschreibung Ihrer Idee(n) an: ideas4electromobility@winnovation.at.

Eigene Erfahrung mit Elektrofahrzeugen kann von Vorteil sind, ist aber kein Muss. Auch innovative Ideen aus anderen Branchen sind willkommen.
Ziel der Initiative ist es, dass Nutzer und Nutzerinnen gemeinsam mit der Industrie Lösungen entwickeln. Unter allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen werden ein IPad und drei Schmankerl-Geschenkkörbe mit österreichischen Spezialitäten verlost.

Vielen Dank für Ihr Interesse und herzliche Grüße
Dr. Gertraud Leimüller
Geschäftsführerin winnovation consulting
www.winnovation.at

  •  creator
  •   Gold-Award
1.12.2010  (#41)
das sehe ich anders - "alle Umbauten konventioneller Fahrzeuge bleiben eher Bastellösungen, denn E-Fahrzeuge müssen auf den Antrieb hin entwickelt werden."

immerhin schaut der e-wolf-delta schon verdammt stark nach fiat panda aus...

http://www.ewolf-car.com/deltafleet/delta1/delta1.html

wie immer muss man überlegen, was man wofür genau braucht+will. die meisten serviceflotten a la post, gemeindefahrzeuge,etc. werden wohl auch mit "bastellösungen" a la peugeot - der ja immerhin von einem großserienhersteller stammt - ausreichend bedient werden können.
dass man batterielösungen wie druckerpatronen schützen lässt, ist halt der unübersehbare wie wohl unveränderbare systemfehler.

nicht mal die ideen mit den getriebestufen hat sich durchgesetzt. in den 60ern konnte jeder ami-kunde die übersetzungen zumindest in packages frei wählen,in den 70ern bewarb mitsubishi den colt mit "4 zum sparen - 4 zum spurten" http://cgi.ebay.de/Aufkleber-Mitsubishi-Colt-Auto-spurten-sparen-/390266493239 und mein subaru hat eine manuelle untersetzung. wäre eigentlich keine kunst, da zusätzlich auch eine längere übersetzung reinzubauen. dann wären wir bei 15-18 gängen, fast baumarkt-radl-niveau. will man aber bei großkonzernen ned...

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  •  frankd
7.12.2010  (#42)
solar bringt was, man muß nur anfangen - hallo, ich bin neu hier und komme aus berlin, aber auch hier machen wir uns gedanken über die elektromobilität. ich bin ein großer verfechter von solarstrom und zwar direkt am fahrzeug. ich selber habe mir in diesem sommer einen solarchopper gebaut - http://www.solarchopper.de - und ich muss sagen, es hat funktioniert. ich habe den ganzen sommer kein ladegerät gebraucht. was man ändern muss ist sein nutzungsverhalten. PV wird nie ausreichend sein für ein ausschließliches fahren in echtzeit, aber als solarladegerät bei ausreichenden pausen bzw. ladezeiten funktioniert es (picknick, badeaufenthalt usw.). ich bin nun zumindestens in der hauptnutzungszeit unabhängig von irgendwelchen ladesäulen. derzeit habe ich 40 Wp auf dem dach, will aber 2011 die leistung verdoppeln. ich nutzte ganz leichte bootsmodule aus laminat, daher ist die gewichtszunahme relativ gering. sicherlich größere fahrzeuge müßten entsprechend für pv optimiert werden (leichtbau usw.). bei e-mobilität wird immer gerne über reichweiten usw. geredet, selten über den worst case im alltag, dieser wäre z.b. ein stau nachts im winter bei minusgraden (wie derzeit), d.h. der motor läuft nicht, aber heizung, belichtung und andere verbraucher, da tendiert die reichweite gen null und was dann, bei vk kann man nachfüllen, bei e-cars hilft nur abschleppen und dies beim stau. photovoltaik hilft hier auch nicht weiter, aber wenn der stau auf dem brenner im sommer wäre, dann würde wenigsten die klimaanlage in funktion bleiben und man könnte bei entsprechernder standzeit ein reststrom bis zur nächsten säule generieren.
für den winter könnte ich methoden aus dem bauwesen anwenden,um den größten energieschlucker die heizung zu minimieren, was wäre möglich, verbesserte wärmedämmung und abdichtung des fahrzeuges, wärmerückgewinnung, nur partielles heizen wie sitze.
auch weiterhelfen würden hybridlösungen mit regenerativen energiequellen mein favorit sind biokraftstoffe, und zwar aus pflanzenresten. diese sind reichlich vorhandenen, haben eine ausgeglichene co2-bilanz und sind auch durch solarenergie entstanden. was noch fehlt sind effiziente gewinnungstechnologien


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  •  mikee
  •   Silber-Award
7.12.2010  (#43)
.Ich hätte da eine wahrscheinlich ziemlich naive Frage, nachdem ich beim Thema Elektroautos auch nicht wirklich zu den Insidern gehöre. Und zwar betrifft dies die "Energierückgewinnung" direkt am Fahrzeug, wozu es ja bereits einige Systeme bzw. Denkansätze gibt. Einerseits (wie oben erwähnt) die Stromerzeugung per PV-Modulen direkt am Fahrzeug, andererseits aber auch Bremsenergierückgewinnungssysteme (Recuperationssysteme). Nun stelle ich als Laie mir die Frage, warum man über eine weitere Energiequelle, die beim Fahren unweigerlich entsteht, bisher scheinbar noch nicht einmal nachdgedacht hat, und zwar die "Windenergie". Wäre es denn nicht möglich oder sinnvoll, zB mittels hinter dem Kühlergrill montierter "Windräder im Miniformat" während des Fahrens Strom zu erzeugen, der direkt in die Akkus zurückfliesst? Hat es dazu schon einmal Überlegungen, Berechnungen, Prototypen gegeben? Das würde mich echt brennend interessieren....

Schönen Tag
mikee

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  •  gloitom
  •   Bronze-Award
7.12.2010  (#44)
@mikee - Autos werden so gebaut, dass diese einen sehr geringen Luftwiderstand (Cw-Wert) haben.
Ob das Windrad im Kühlergrill oder (überspitzt) auf dem Dach montiert wird ist egal, beides verschlechtert diesen Wert und muss durch Antriebsleistung kompensiert werden

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  •  mikee
  •   Silber-Award
7.12.2010  (#45)
@gloitom - Danke für deine Antwort! Aber ist es nicht egal, ob der Luftwiderstand durch ein Windrad oder 30 cm weiter hinten durch die Technik verursacht wird? Vorhanden ist er an dieser Stelle ja in jedem Fall.

Gruss
mikee

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  •  gloitom
  •   Bronze-Award
7.12.2010  (#46)
@mikee - Den Kühlergrill gibt es nur, weil dieser beim Verbrennungsmotor zur Kühlung der Kühlflüssigkeit benötigt wird!
Wenn es beim Elektroauto nichts zu kühlen gibt, wird man den Strömungswiderstand verbessern...

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  •  mikee
  •   Silber-Award
7.12.2010  (#47)
.... also den Kühlergrill natürlich komplett schliessen. Ich denke, jetzt hab ich´s kapiert, Danke emoji

Gruss
mikee

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
8.12.2010  (#48)
@frankd - Welche Reichweite erzielst du mit deinem Solarchopper (bei welcher Geschwindigkeit)?

Die Idee ist sicher nett, aber ich denke, dass der erhöhte Luftwiderstand und das höhere Gewicht des Fahrzeugs die Mini-Leistung der Solarmodule wieder auffressen (und auf meinem Weg zur Arbeit kann ich mir leider kein langes Picknick erlauben emoji
Gut ausgerichtete Solarmodule zuhause am Dach o. Balkon und ein 2. Akkusatz, oder Einspeisung ins Stromnetz und Laden aus der Steckdose wären in Summe wohl effektiver...

Niedriges Gewicht und minimaler Luftwiderstand sind Hauptkriterien für die Praxistauglichkeit von E-Fahrzeugen, weswegen sich auch Fahrzeuge, wie der oben erwähnte E-Trabi mit seinen Bleiakkus nicht durchsetzen konnten.
Trotzdem war der Ansatz des Trabi-Erbauers ein guter, da er nur genau so viele Akkus in sein Auto gepackt hat, wie er zur Bewältigung des täglichen Wegs zur Arbeit gebraucht hat.
Mit den derzeit machbaren technischen Mitteln könnte man Autos mit herausnehmbaren Akku-Packs bauen (z.B. je 20kg, mit Rädern u. Tragegriff wie die kleinen Trolleys, die man ins Flugzeug mitnimmt). Mit 2 Packs hätte man z.B. eine Reichweite von mindestens 40km, und die Packs könnte man auch in der Nacht in einer Stadtwohnung aufladen (o. an einer Solartankstelle tauschen). Ein drittes Pack für Licht und Nebenaggregate würde reichen, um nur einmal wöchentlich geladen werden zu müssen. Klima u. Heizung sollten als Wärmepumpe ausgeführt sein, und Beleuchtung via LEDs wie der neue Audi A8 ...

Meiner Meinung nach produzieren leider die derzeitigen E-Auto Hersteller am Bedarf vorbei, da viel zu große (u. damit schwere und teure) Akkus verbaut werden. 80% der E-Auto-Käufer würden nämlich das Fahrzeug nur für die Stadt o. den täglichen Weg zur Arbeit kaufen (o. als Zweitwagen, damit die Frau das Kind in den Kindergarten bringen kann - wie ich es von einigen kenne). Das Zauberwort ist Downsizing, was die Hersteller von Verbrennungsmotoren aber auch erst nach Jahrzehnten begriffen haben.

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  •  frankd
8.12.2010  (#49)
solarchopper - ich bin bei dem thema reichweite immer ein wenig vorsichtig, denn meistens werden die entscheidensten faktoren nicht berücksichtigt. hauptfaktor gewicht, die solarmodule wiegen 1,2 kg pro stück, das dachgestell zusammen mit den modulen rund 5 kg, da sind die akkus schwerer, das fahrrad wiegt gesamt so um die 30 kg, was meistens nicht berücksichtigt wird ist das gewicht des fahrers, ob ich mit meinen 90kg + 30 kg fahrrad bewegt werden muss oder meine tochter mit ihren 45 kg +30 kg fahrrad ist ein unterschied von fast 70 %, dazu kommen noch die strassenverhältnisse und natürlich das wetter (sonnig). warum ich dies sage, ich konnte im sommer keine eindeutigen werte ermitteln. das dach ist sehr unempfindlich bei wind, die module sind nur ein paar millimeter hoch und alle bauteile sind abgerundet. da bietet die statue des fahrer einen viel größeren windwiderstand. letztendlich liegt der preis und das gewicht ungefähr im rahmen eines zweitakkus, der auch extra mitgeschleppt werden muss. was ich selber im sommer sehr schätzen gelernt habe ist die verschattung, gerade auf baumlosen strassen kann die sonne schon recht erbarmungslos sein und da haben mich die normalradler immer beneidet, wie ich entspannt unter meinem schattenspendenden dach gefahren bin.
ich hatte erst glasmodule als dach vorgesehen gehabt, diese waren zu schwer, zu spröde und zu kantig, darum die bootsmodule. die alten module habe ich trotzdem nachgenutzt und kann diese im garten zusammen mit den dachmodulen parallel anschließen, 80 Wp ist schon gar nicht mal ohne.

was mich mal interessieren würde, ist die funktionsweise von wärmepumpen im fahrzeug. was ich weiß braucht man für den betrieb kostbaren elektrischen strom und wie funktioniert es bei 20 grad minus

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  •  frankd
8.12.2010  (#50)
von der bahn lernen - will die bahn züge oder loks mit akkus besorgen, nein und warum nicht, weil bei der bahn schon 100 jahre elektromobilität funktioniert und zwar bestens entweder per stromschiene oder fahrdraht. auch in berlin und anderen städten gibt es die straßenbahn und früher fuhren sogar busse als o-busse. hier spart man sich die verluste bei der akkuspeicherung und man ist nicht auf reichweiten angewiesen. problem dabei ist, man ist auf eine zwangsstreckenführung angewiesen. wenn man jetzt ein system entwickeln würde, der individualverkehr mit stromeinspeisungssystemen verbinden würde, dann wäre das thema reichweite vom tisch. wo fährt man am weitestens auf der strasse - auf der autobahn und da auch zwangsgeführt in seiner spur. warum komplizierte verfahren mit induktion im belag entwickeln, wenn man nur die autobahnen unter draht setzen müßte, die autobahnen unter draht als fahrstrom aber auch als ladestrom nutzbar. akkus brauch man natürlich auch für die strecken ohne draht, aber so könnte man es von berlin bis italien in einem rutsch ohne nachladen schaffen. d.h. es müßte ein doppelbügel- verfahren entwickelt werden, das von pkws und lkw genutzt werden kann, beim überholen wird kurzzeitig der akku gebraucht, ist man wieder auf seiner spur kann weiter geladen werden. dann ist auch der stau im kalten winter kein problem mehr. man verbindet die vorzüge der elektrischen eisenbahn mit den vorzügen des individualverkehrs.

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
11.12.2010  (#51)
@frankd - Zu deiner Frage der Wärmepumpe im E-Auto:
Heutzutage kann jede bessere Klimaanlage (= Wärmepumpe) für den Wohnbereich auch heizen (Bsp http://www.hitachiaircon-news.de/SXPremium.pdf ). Das erreicht man ganz einfach durch Prozessumkehr. Das in meinem Link angegebene Gerät hat z.B. einen COP von über 6 (d.h. bei +7° Außentemperatur kann ich mit 1 kW Strom über 6 kW Heizleistung erzeugen. Bei -20° sinkt der COP allerdings auf cà 2). Im Auto mit Verbrennungsmotor ist die Prozessumkehr bei der Klimaanlage nicht nötig, da der Motor ohnehin genug Abwärme fürs Heizen produziert, was beim viel effizienteren E-Motor ja nicht der Fall ist.

Zu deiner Idee mit den Stromabnehmern:
Das ist meiner Meinung nach in der Praxis ebenfalls nicht machbar. Wer möchte erstens schon gerne ein Auto, das wie eine E-Lok aussieht, und zweitens würde durch solche Strombügel auch wieder der Luftwiderstand extrem ansteigen. Wenn ich z.B. mit meinem Auto mit 2 Fahrrädern am Dach auf der Autobahn 130 fahre, habe ich fast 25% Mehrverbrauch! Am ehesten interessant wäre das System für LKW, wo der Bügel ja auch nicht so ausladend sein muß, da sie ja viel höher als ein PKW sind....

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  •  frankd
11.12.2010  (#52)
stromabnehmer - hier sind natürlich die designer gefragt, die einen gefälligen und funktionalen stromabnehmer entwickeln müßten, natürlich unsichtbar in der stadt, der nur bei bedarf ausfährt. da sind fahrräder viel sperriger und viel größere windfänger. in meiner erinnerung waren die stromabnehmer beim o-bus ganz dünne runde stangen
und nun zur wärmepumpe, wenn man ein gerät entwickeln würde, daß seine energie für klima und antrieb nur aus der außenluft bezieht, dann wäre man reif für den nobelpreis und auch die erste milliarde dürfte dann kein problem sein. denn dann hätte man das energieproblem auf der erde gelöst. das gerät mit wärme-kraftkopplung darf nicht nur wärme erzeugen, sondern muß auch strom produzieren, von dem natürlich ein teil selbst verbraucht wird. man hat dann nur hinter sich eine kalte schleppe.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
12.12.2010  (#53)
Oberleitungsbusse - fahren ja noch heute in Brünn/Tschechien und im restlichen ehemaligen Ostblock. Ob sich das mit Autos aber so einfach realisieren lässt? Da sind sicher einige Ideen gefragt, der Ansatz ist aber gar nicht so abwegig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus

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  •  frankd
12.12.2010  (#54)
fahrdraht als hybridlösung - die elektifizierung der straßen kann natürlich nur als hybridlösung funktionieren. autobahnen und wichtige fernverkehrsstraßen werden unter draht gesetz, damit dort neben der energie für den antrieb auch die akkus wieder aufgeladen werden können, also laden während des fahrens. in orten und unwichtigen nebenstraßen erfolgt der antrieb mit akku. natürlich ist auch eine ladung per ladesäule möglich, hier müßte man aber untersuchen, ob oberleitungen über parkplätzen nicht kostengünstiger als ladesäulen wären. die abrechnung erfolgt über einen eingebauten stromzähler.

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
27.12.2010  (#55)
Oberleitungen - funktionieren nicht im Tiefwinter (siehe Deutsche Bahn derzeit).
Besser:
http://kurier.at/techno/2060070.php

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  •  Sethi
  •   Bronze-Award
10.1.2011  (#56)
Statt Stromoberleitungen - gäbe es auch Lösungen wie bei U-Bahnen (seitlicher Stromnehmer mitsamt Schiene).

@frankd - nette Ideen, ihr seid witzigemojiZum Flugzeug-Rettungsprojekt: gute Idee, aber --- weil der Jet dank massiver Bodengruppe irres Zusatzgewicht erhält, steigt der Verbrauch pro Passagier erheblich. Interessanter und billiger wäre ein Zerleger-Projekt.

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  •  creator
  •   Gold-Award
10.1.2011  (#57)
abnehmer für oberleitungen könnten ja auch stilvoll sein...http://www.allpar.com/model/superbird.html

ok, war nur für muscle-car-fans... emoji

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  •  alexander_rot
27.2.2011  (#58)
Es gibt bereits Lösungen...von einem der deutschen Anbieter, die ich recht interessant finde. Mich interessiert vor allem das Problem der Stromquelle, da ich es nicht gerne sehen würde, mit meinem Elektro die Atomkraft noch weiter zu unterstützen. Mir ist besonders wichtig, umweltbewusst zu handeln und meinen Strom für das Auto aus "sauberen Quellen" zu beziehen..Ich finde, nur das kann das große Ziel der Elektromobilität sein, nachhaltiger zu werden, natürlich abgesehen von der Tatsache, dass uns das Öl irgendwann ausgehen wird. Der Anbieter unter dem Namen Q-Charge hat wohl ein System entwickelt, bei dem der Autofahrer selber entscheiden kann, von wo er seinen Strom für das Auto hernimmt. Hier kann man schon einiges lesen, wie das System funktionieren soll: http://www.q-charge.de/live/faqs/

Mich würde besonders interessieren, ob so ein System in Österreich auch schon im Einsatz ist..wir in Deutschland hängen ja immer ein wenig hinterher.

Eines der größten Probleme sehe ich darin, das Bewusstsein bei den Leuten zu schaffen..Die wichtigsten Fragen sind doch:

Was kostet mich Elektromobilität?
Wie weit kann ich damit fahren?
Wie funktioniert es genau?

Wenn es um E-Mobilität geht, spricht man leider immer noch von der Zukunft. Ich sehe hier die Politik sehr stark in der Verantwortung, das Thema zu fördern. Zumal (wie weiter oben erwähnt) große Probleme auf uns zukommen, wenn das Öl und der Treibstoff tatsächlich einmal "aus" sind.

Viele Grüße aus München,
Alex

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  •  alexander_rot
27.2.2011  (#59)
Oberleitungsbusse - @ dandjo

Die Idee ist im Grund ja naheliegend..ich fürchte nur, dass sich so etwas nur für den öffentlichen Verkehr eignen wird, der immer die selben Strecken fährt. So eine Leitung müsste ja dann vor jedes Wohnhaus etc. führen bis hinunter in die Garage. Oder verstehe ich an dem Ansatz etwas falsch?

Viele Grüße,
Alex

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  •  creator
  •   Gold-Award
19.7.2011  (#60)
schau' mir grad im zdf "die leise revolution" an - frontal 21 zu elektroautos... http://modultool.zdf.de/public/Frontal21__ElektroautoQuartett/index.html und es ist alles dabei: der columbia von 1904, die franzosen von 1997-2004, die arbeitsplätze, die bei bosch, bosal und mahle am verbrennungsmotor hängen und ein stadtverkehrs-vergleich zwischen Ier- und VIer-golf: eh klar, dass der Ier einen knappen liter weniger verbraucht und der vw-mann nix dazu sagen will... auch kein wunder: stadtverkehr ist für die fetten autos von heute auch steilvorlage...

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
20.7.2011  (#61)
Vergleich Golf - Da muss man schon ehrlich sein und sehen, dass die Motoren besser sind als damals. Das Problem ist, dass der Golf VI deutlich größer und schwerer ist als der Golf I und mit einer "etwas" höheren Leistung daherkommt. Vom Gewicht kann man den Golf I eher mit dem Lupo vergleichen (ja, das 3l Auto), denn selbst der heutige Polo VI ist schwerer als der Golf I. Dass der Lupo ein Ladenhüter war, liegt nicht an VW, das Problem ist der Konsument, also wir alle.

Gibt's ja alles, nur kauft es keiner. Wenn man ab und zu auf der Tangente in Wien unterwegs ist und jedes mal mehr fette SuVs mit Wiener Kennzeichen und 3l Maschine dahintuckeln sieht, fragt man sich, ob die Leute noch bei Trost sind.

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