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Ideale Laufzeit der Rückzahlungen?

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  •  querty
8.9. - 9.9.2009
14 Antworten 14
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Schönen Tag an Alle!

Ich lese schon eine Zeit lang in diesem interessanten Forum mit und habe nun beschlossen, mich anzumelden. ;)
Ich beschäftige mich dzt. erst theoretisch mit dem Thema Hausbau, ein Grundstück ist bereits vorhanden und abundzu werden Prospekte durchgeblättert.
Vorerst möchte ich mir jedenfalls soviel Wissen als möglich aneignen und ich denke, dass dazu ein Forum wie dieses ideal ist.

Ein Thema mit dem sich, so denke ich, die meisten beschäftigen "müssen", ist die Finanzierung.
Ich habe schon Tips wie "mind. 30% Eigenkapital", „Darlehen beim Land“, „Möglichkeit einer frühzeitigen Tilgung“ usw. gelesen.

Ich möchte nun trotzdem gerne unten angeführte Theorie aufstellen und bitte die "Finanzexperten", diese zu widerlegen,
weil ich sicher bin, dass es falsch ist, mir jedoch nicht ganz bewusst ist, wo der Fehler ist.

Fragestellung: Wie lange ist die ideale Laufzeit einer Darlehensrückzahlung?

Annahme: Ich möchte ein Darlehen um 100k € aufnehmen.
Wenn ich dazu dann folgende Berechnunung anstelle via: http://www.zinsen-berechnen.de/inflationsrechner.php

100.000€
2% Inflationsrate
25 Jahre Laufzeit
Komme ich auf den Wert: "Zukünftiger Preis": 164.000€

Im Vergleich dazu: Aufnahme eines Bauspardarlehens um 100k €:
25 Jahre Laufzeit, ergibt monatliche Rückzahlung von 501€, Gesamtrückzahlung somit: 150.300€

Man kann also sagen:
Im Laufe der 25 Jahre werden meine 100.000€ immer weniger „wert“ und nach 25 Jahren müsste ich 164.000€ aufbringen, um den selben Gegenwert zu erhalten.
Ich denke, so kann man es sich gut vorstellen: Ältere Leute *g* sagen ja immer „…früher hab ich für 5 Schilling eine Wurstsemmel bekommen“.
Heute muss ich dafür 2 € bezahlen – für den selben Gegenwert (die Wurstsemmel) muss ich heute also weit mehr aufwenden.

So ist es ja auch hier. Für den selben Gegenwert (ein Haus) muss ich z.B 100.000€ aufbringen – 25 Jahre später sind diese 100.000 jedoch deutlich weniger „wert“.
Lt. der o.g. Seite, zukünftige Kaufkraft: 60.953€.
Natürlich zahle ich nicht erst nach 25 Jahren, sondern ab sofort zurück.
Aber je länger das aber dauert, desto „weniger Wert“ werden meine ausgeborgten 100.000€ und das Zurückzahlen wird dadurch "weniger anstrengend".
Im Idealfall (hoffentlich Normalfall) verdient man nach z.B. 20 Jahren ja auch noch mehr als derzeit.

Weiteres theoretisches Beispiel zu Verdeutlichung:
Vor 25 Jahren habe ich begonnen, mir jeden Monat 1. Wurstsemmel zu kaufen, dieses Kostet immer 1€ (= Zahlungsrate).
Vor 25 Jahren war das ein immens hoher Betrag für diesen Gegenwert (Wurstsemmel).
Heute, nach 25 Jahren ist es ein geringer Betrag.
=> Ich zahl jedoch immer den selben Betrag (= Rate bei Darlehensrückzahlung), nur vor 25 Jahren war das relativ betrachtet sehr viel, heutzutage ist es wenig.

Ich hoffe, das ist halbwegs verständlich.
Ich denke, das ich da wohl irgendwo eine „Denkfehler“ drinnen habe.
Kann mir das jemand, der sich gut mit der Materie auskennt, erklären?

Folgende 2 Aussage widersprechen sich aufgrund obiger Theorie:
1. Möglichst kurze Laufzeit der Rückzahlung ansttreben (je nachdem, was man sich halt leisten kann), um die Zinskosten niedrig zu halten.
(Ich zahle ja weniger Zinsen zurück, wenn ich den ausgeborgten Betrag innerhalb von 15 anstatt innerhalb von 25 Jahren zurückzahle)

2. Möglichst lange Laufzeit anstreben, da im Laufe der Zeit (welche schönes Wortspiel) der monatlich zurückzuzahlende Betrag
immer weniger "wert" wird d.h. für den Rückzahler immer weniger Belastung darstellt.

Danke für die Mühe, den langen Beitrag zu lesen + freundliche Grüße
Hannes

  •  insis
8.9.2009  (#1)
Ideale Laufzeit der Rückzahlungen? Hallo,
sage mal so, von der Inflation (hier 2%) kann ich mir aber nichts kaufen (ist ja ein sehr theoretischer Wert).

Entscheident ist hier immer die persönliche jährliche Gehaltssteigerung.

Zu den 2 Auswahlvarianten - langfristig vs. kurzfristig.

Man darf hier nicht den Trugschluß unterliegen, kurze Laufzeit = gleich weniger Zinsen = gut.

Entscheidend ist hier der relevante Zinssatz.

Würde nämlich meine jährliche Gehaltssteigerung ÜBER dem Darlehenszinssatz liegen, wäre es ja unklug, mehr als notwendig zu tilgen, da ich ja nur Darlehenszinssatz als quasi "Ertrag" haben und a long gedacht, würde mit dieser Variante die mtl. Belastung relativ zum Gehalt immer weiter sinken.

Kurze Laufzeit per Vertrag anzustreben ist nicht sinnvoll, da Konsumenten jederzeit den Darlehensvertrag vorzeitig kostenfrei tilgen können (bei variabler Verzinsung).

Würde langfristig abschließen und bei höheren Zinsleveln (so ca. 5 - 8 %) versuchen - wenn möglich - gerade dann vorzeitige Tilgungen durchzuführen, da ja dann der "Ertrag" in der Höhe des Darlehenszinssatzes ist.
Dies ist hier sinnvoll, da eine alternative Veranlagung der flüssigen Mittel ein Sparsatz von rd. 4 % (und davon noch abzüglich 25 % KESt) erzielen würde, d.h. doch erheblich weniger.


Gruß

Herbert


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  •  creator
8.9.2009  (#2)
du verkennst hier einige umstände: - die inflation ist nicht gleich den kreditzinsen. de facto haben wir jetzt deflation (= -%), trotzdem sind die ezb-leitzinsen bei 1%, der 3m-euribor bei 0,7970 http://www.rcb.at/Zinsen.195.0.html?&L= und die faktisch bezahlten zinsen liegen bei 3m-euribor+ aufschlag+sonstiger nebengebühren. heißt: du wirst immer mehr zinsen zahlen als dir die inflation "hilft", aber sie hilft dir immerhin ein bisschen.

wertverlust betrifft natürlich auch dein haus. wer unbedingt glaubt, dass sein haus nach 25 jahren super "wertsteigerungen" erzielt, wird spätestens dann enttäuscht. sieht man schon heute, welche "renner" 70er-jahre-häuser ohne dämmung sind. dass die preisabschläge nicht immer rational sind, steht auf einem anderen blatt - der markt bestimmt.

ob du im alter mehr verdienst oder dauerarbeitsloser notstandshilfebeziehre 50+ bist, hängt von deinem job ab. bei arbeitern wie einfachen asvg-versicherten angestellten wäre ich mir da nicht so sicher, nicht umsonst gibt's diverse "rabatte" auf sv-beiträge, wenn man als firma "alte" beschäftigt. "alt" in firmenaugen ist man leider noch viel früher (nach generation praktikum) da ist die pense noch in sehr weiter ferne.

auch der vpi http://www.rcb.at/Zinsen.195.0.html?&L= ist ja nur ein allgemeiner index (die pensionisten wollen ihren eigenen haben) - den zugrunde zu legen ist auch sinnlos, weil er deinen konkreten bedürfnissen nicht gerecht wird. wennst nichtraucher und öffi-fahrer bist, sind dir z.b. dieselpreise wurscht, der preis für bio-produkte vielleicht nicht.

die pauschalraten verschleiern das problem, dass am anfang viel zinsen und wenig kapital gezahlt wird.


1
  •  cc9966
8.9.2009  (#3)
@querty - ich glaub du bist dir da nicht bewusst über den unterschied von tilgender gesamtbelastung und endfälliger gesamtbelastung.

ich sag mal: 100.000 eur auf 25jahre aufgenommen, so geschätzt:

tilgende gesamtbelastung: 185.400 eur
endfällige gesamtbelastung: 381.000 eur

also mehr als das doppelte. deine aussage, dass du für 100.000 eur NACH 25 jahren nur den gegenwert von 164.000 eur aufbringen müsste ist falsch.

1


  •  querty
8.9.2009  (#4)
Danke für die Erklärungen - Hallo + danke für euere antworten!

@Herbert:
Stimmt, der Wert von 2% ist eine Annahme, aber bei einer Inflationsrate von ca. 3% ist der "Wertverfall" der 100k € ja noch höher, sprich: es rechnet sich noch eher.
Ad. Inflation war das Jahr 2009 natürlich eine Ausnahme, wenn man es mit den Infaltionsraten von früher vergleich, deshalb hab ich halt den Mittelwert von 2% genommen.
(Inflationsraten sieht man z.B. auf http://wko.at/statistik/Extranet/bench/inflat.pdf)

Bisher bin ich schon davon ausgegangen: kurze Laufzeit = gleich weniger Zinsen = gut.
Danke für deine Information, das dem nicht(!) so ist, war mir nicht bekannt bzw. die Personen, mit denen ich darüber gesprochen habe, waren auch immer dieser Ansicht.

@creator:
Danke für die erklärenden Worte!
Vor allem die Aussage "du wirst immer mehr zinsen zahlen als dir die inflation "hilft", aber sie hilft dir immerhin ein bisschen" ist dann einfach verständlich.
Natürlich hat ein Haus einen Wertverlust + kein weiß, ob er in Zukunft eine gut bezahlte oder überhaput eine Arbeit hat...aber das ist imho. ja wieder ein andere Thema.
Mir ging es hier tatsächlich nur um die "theoretische Rechnung".

@cc9966:
Ja, da war + ist mir kein Unterschied bewusst - ich habe die Zahlen von der Berechnungen o.g., verlinkter Seite übernommen.
Diese erschienen mir auch logisch, da der "Wert" von 100k € in 25 Jahren um einiges weniger ist.

[Zitat]
ich sag mal: 100.000 eur auf 25jahre aufgenommen, so geschätzt:
tilgende gesamtbelastung: 185.400 eur
endfällige gesamtbelastung: 381.000 eur
[/Zitat]

Gibt's da eine Seite, wo das gut erklärt ist, wo hier der Unterschied ist? (via Google Suche hab ich nichts gefunden)
Die "Tilgende Gesammtbelastung" ist ja wohl das, wass ich im Laufe der Jahre, aufsummiert + inkl. Zinsen der Bank zurückzahle.
Was aber ist dann die "endfällige Gesammtbeslastung" bzw. wo ist der Unterschied?

thx
Hannes


1
  •  Reinhard
8.9.2009  (#5)
.grundsätzlich: du zahlst die zinsen immer vom aushaftenden kapital (= "restlicher kredit").
tilgend = mit deiner monatlichen rückzahlungsrate zahlst du zinsen und einen teil des kapitals (=restlicher kredit) zurück. dh dein aushaftender kredit wird jedes monat ein stücken kleiner (und damit die berechnungsgrundlage für die zinsen).

endfällig = du zahlst während der laufzeit nur die zinsen und gar nix vom kapital zurück dafür am ende der laufzeit das gesamte kapital (= deine 100.000 zahlst du mit einem schlag zurück ... in der hoffnung du hast sie dann beeinander emoji)


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  •  creator
8.9.2009  (#6)
der unterschied liegt im zinseszinseffekt. - in deinem inflationsrechner ergibt sich die endfällige variante grob gesagt aus dem "zukünftigen preis", bei einem kreditrechner (ohne voreinstellung von provisionen), z.b. http://193.138.123.73/BKS_webp/BKS/Praesentation/Private/Finanzieren/Kreditrechner/index.jsp ist die gesamtbelastung die pauschalrate mal laufzeit in monaten.

beispiel: 100k , 5% 240 monate: laut inflationsrechner 265.329,77 gegen die gesamtbelastung der tilgenden variante: 664,88x240 = 159.561,60.

bei "endfällig" sind es also 165.329,77 zinsen, bei tilgend eben nur 59.561,60, die 100k kredit kriegt man ja in beiden fällen ausbezahlt.
jetzt ist klar, welch super idee "endfällig" ist und wie effizient tilgungsträger sein müssen, um das aufzufangen.

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  •  cc9966
8.9.2009  (#7)
anmerkung.. - ...mein beispiel war mit 5,5% gleichbleibenden zinsen geschätzt, was einen realistischen zinsdurchnittswert der hochkonjunktur und flauten-jahre ergibt.

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  •  insis
8.9.2009  (#8)
der unterschied liegt im zinseszinseffekt. @creator

Zu "bei "endfällig" sind es also 165.329,77 zinsen, bei tilgend eben nur 59.561,60, die 100k kredit kriegt man ja in beiden fällen ausbezahlt.
jetzt ist klar, welch super idee "endfällig" ist und wie effizient tilgungsträger sein müssen, um das aufzufangen"

Korrwekterweise muß hinzugesagt werden, daß bei der tilgenden Variante in der ersten Hälfte der Darlehenslaufzeit höhere, ganz am Anfang erhebliche höere Annuitäten zu zahlen sind.
Korrekt bewertbar wird es nur mittels Barwertermittlung und hier ergibt sich sowohl bei der tilgenden als auch bei endfälligen Variante bei identen %-satz auch - trotz offenkundig unterschiedlich hoher "Gesamtbelastung" - auch der idente Barwert.

Gruß

Herbert

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  •  cc9966
8.9.2009  (#9)
@insis..bei meiner rechnung reden wir von gleich hoher rate von 300x 600 eur = 618eur monatlich und ergibt nach 300 monaten (=25jahre) 185.400 eur. keine ahnung wieviel man monatlich in einen tilgungsträger einzahlen muss damit nach 25 jahren 381.000 eur rückzahlen kann.

1
  •  querty
8.9.2009  (#10)
Endfälliger Kredit - jetzt ist's mir klar - hallo,

ok, jetzt ist mir klar, wie die "endfällige" Variante funktioniert und natürlich auch, dass das wohl nicht sehr sinnvoll ist. ;)
Danke für die Erklärungen!

Hatte ich bei meiner theoretischen Überlegung aber auch nie beabsichtigt - ich habe das wohl schlecht erklärt.
Bei meiner Gegenüberstellung meinte ich natürlich NICHT, dass man für die 100k € für die Zeit von 25 Jahren nur Zinsen zahlen sollte, sondern schon eine rate, welche auch die restschuld tilgt. (also die tilgende Variante)

Klar: Von der Inflation "profitiert" (sofern man das sagen kann) man dann erst mit dem Laufe der Zeit.

Ich hätte überlegt, ob es ev. so ist, dass man die verschieden langen Rückzahlungsvarianten als Funktion darstellen kann - verschiedene Varianten = verschiedenen Funktionen und es einen Schnittpunkt gibt, der den Idealwert (in diesem Fall: Idealwert der Laufzeit) darstellt - so, wie man es in der Mathematik bei der "Optimalwert" Ermittlung macht.

Dem ist ja aber offenbar nicht so, nachdem "creator" schreibt: ...du wirst immer mehr zinsen zahlen als dir die inflation "hilft", aber sie hilft dir immerhin ein bisschen.
Das heißt für mich: die beiden Funktionen laufen "auseinander", es gibt keinen Schnittpunkt, welcher einen Idealwert darstellt.

Ich hoffe, das ist so halbwegs verständlich, was ich da von mir gebe.

thx
hannes

1
  •  querty
8.9.2009  (#11)
nachtrag - Bei genauerer Überlegung ist es eigentlich eh klar: Das Modell, dass man einen längeren Rückzahlungszeitraum anstreben sollte (unter der Annahme: Das Gehalt gleibt gleich bzw. Gehaltssteigerung < Zinssatz), macht eigentlich nur dann Sinn, wenn die Inflation höher als die Kreditzinsen sind...was natürlich total unrealistisch ist.

Aus euren Aussagen fasse ich zusammen:
Ev. längere Laufzeit (so, dass man sich die Raten halt leisten kann) und wenn möglich "Zwischentilgungen", wenn man mal etwas Geld übrig hat.

Ich betrachte das Thema damit als erledigt, danke für eure Unterstützung.

fg
hannes

1
  •  Patrick
8.9.2009  (#12)
prinzipiell - liegen langfristig die Zinsen immer über der Inflationsrate. Es gibt aber immer wieder Ungleichgewichte am Weltmarkt. z.B. sind die Zinsen im CHF schon länger unter der Inflationsrate. Theoretisch wird das über Währungsdifferenzen vom Markt ausgeglichen, praktisch gibt es aber auch andere Marktteilnehmer, die den Kurs künstlich beeinflussen und so Ungleichgewichte über lange Zeiträume aufrechterhalten. Der findige Investor nützt diese Ungleichgewichte und ist dann beim Crash hoffentlich im Trockenen, oder fängt wieder bei 0 an emoji

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  •  creator
8.9.2009  (#13)
also ich bin in meinem beispiel von gleichen pauschalraten ausgegangen, kein unterschied. sehr simpel auf rechner-niveau. wer sich mathematisch weiterbilden mag, kann sich ja mal http://de.wikipedia.org/wiki/Annuit%C3%A4tendarlehen geben. natürlich hilft eine inflation da auch mit. problem ist aber, dass wir derzeit deflation haben - auch im chf. insofern sind auch die zinsen im chf höher als die entwicklung des preisniveaus.

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  •  nymano
9.9.2009  (#14)
@querty - du hast recht, die inflation - für sich betrachtet ohne korrelation zum zinsniveau - macht deinen kredit immer billiger. du hast hier keinen denkfehler.

die jährlichen "gehaltserhöhungen" im kollektivvertrag sind de facto ein inflationsausgleich, d.h. angenommen dein gehalt macht diese inflationsanpassungen mit - wohl gemerkt bei gleichbleibender kaufkraft - dann wird der kredit immer billiger weil er diese inflationsanpassungen eben nicht mitmacht.

kurz und bündig: als kreditnehmer wünscht man sich eine hohe inflation, niedrige zinsen und eine kollektivvertragliche ist-gehaltserhöhung ;)

lg nymano.

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