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Holzwand - Stärke

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  •  alletheissens
26.4. - 4.8.2017
4 Antworten | 4 Autoren 4
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nachdem wir uns für verschiedene Anbieter interessieren und unseren Favoriten vorausgesucht haben finden wir heraus das manche nur mit einer sehr dünnen Wand bauen. Die Wand ist zwar immer fast gleich dick aber zum Beispiel hat Hanse Haus nur eine ganz dünne Tragwand von knapp 13 cm. Ist das gut oder schlecht, kann da etwas passieren. Was wenn wir später umbauen. Hat wer Erfahrung ob Nachteile wegen der Styropordämmung entstehen. Ein anderer Anbieter hat uns Angst vor Specht und Grünspan gemacht und über das viele Styropor gelacht. Was tun?

  •  toSilence
26.4.2017  (#1)
Hallo,

die 13cm sehen im ersten Moment wirklich dünn aus. Wir bekommen 22cm Holzrahmenkonstruktion in der Außenwand.

Ich hab mir auch kurz die Website angesehen. Der Wandaufbau verwendet OSB-Platten statt der PE-Folie.
Ansonsten ziemlich gleich wie bei den großen Fertigteilhausherstellern.

Ich würde auf jeden Fall eine Installationsebene (gedämmt) machen und/oder innen doppelt beplanken.


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  •  alletheissens
4.8.2017  (#2)
Wir haben uns eingegrenzt und sind in die großen deutschen Fertighausausstellungen gefahren. Das Beraterniveau ist extrem unterschiedlich. In Bad Vilbel haben wir mit vielen gesprochen. Bei einem schwäbischen Unternehmen hatten wir es einmal mit einem Akademiker zu tun, im Nachbarhaus mit einem osteuropäischen Alkoholiker. Wem kann man trauen oder müssen wir gar Mitleid haben? Hanse hat uns nicht weiter beeindruckt. Zumal man uns hier gleich bekochen wollte. Was ist denn das für eine bescheuerte Masche und Bauernfängerei. Auch das kann deren Styroporkonstrukt nicht schönreden. Wir suchen weiter und machen demnächst drei Werksbesichtigungen.

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  •  AnTeMa
4.8.2017  (#3)
Wandaufbau Fertighaus - Ein Haus mit einem derartigen Wandaufbau würde für mich gar nicht in Frage kommen.
Außen dick EPS dann zwischen innerer und äußerer OSB-Platte Mineralwolle.
Rein statisch funktioniert das sicher, in Amerika werden auch two by four Häuser gebaut (2 Zoll auf 4 Zoll= 5/10 cm), wobei es auch dort viele schadensfälle bei EPS auf Holz gab.

Außen diffusionsdichter als innen widerspricht auch den üblichen Regeln.
Bei den Dämmmaterialien gibts kaum Masse.
Hitze- und Schallschutz sind sicher nicht sehr ausgeprägt-
nur gute U-Werte verhelfen nicht zu guten Wohnbedingungen.

Entweder zB ca 80 mm CLT Platten mit dicker Zellulose-/Holzfaser-/Hanfdämmung oder Ziegel mit hoher Rohdichte und darauf o.g. Dämmung.
Oder Strohballen oä., sodass Statik und Dämmung ggf mit einem Material erfüllt werden kann- ggf mit Holzständern/Stegträgern und Kalk- und Lehmputz.

Unsere nachträglich auf Massivmauern aufgebrachte Dämmung- wie oben beschrieben- erfüllt Passivhausanforderungen und kann komplett ohne jedes Problem zurückgebaut und in seine Einzelteile zerlegt werden und war durch Eigenarbeit und -planung auch noch günstiger als jede EPS-Dämmung.

Andreas Teich

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
4.8.2017  (#4)
Zum Vergleich unser Wandaufbau.

http://www.ludersdorf.at/blog/2010/06/wandaufbau/

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