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Heizungsunterstützung

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  •  Harald
23.1. - 24.1.2008
3 Antworten 3
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ich plane 8qm Solarkollektoren genau südseitig zu platzieren. Der Aufstellwinkel wird etwa 75 Grad sein.
Die Kollektoren sollen nur zur Heizungsunterstützung und nicht zur Brauchwassererwärmung verwendet werden.
Das Haus hat etwa 200 qm Wohnfläche und eine EKZ von 34.

Frage: hat jemand eine ähnliche Anlage und wie viel trägt diese in etwa zur Raumheizung bei?
Was wäre die optimale Puffergröße für diese?

  •  Electronics
24.1.2008  (#1)
Bei dieser Konstellation - würde ich den Nutzen eines Pufferspeichers genau überdenken. Nehmen wir eine für die Übergangszeit typische Solarstrahlung von rund 700 W/m² an, sprich es kommen bei 8 m² etwa 5,6 kW am Kollektor an. Bei einem Anlagenwirkungsgrad von 60% stehen knapp 3,4 kW Leistung für Heizzwecke zur Verfügung.
Dein Gebäude schätze ich auf eine Heizlast zwischen 5 und 6kW ein. In der Übergangszeit wird die Heizlast etwa 40-60% der Heizlast bei Auslegungstemperatur betragen. Mit anderen Worten, es wird wohl kaum so viel Überschuss produziert, dass sich ein Puffer lohnt. Hier wäre eher daran zu denken, die Speichermasse des Gebäudes als Puffer zu verwenden und bei intensiver Solareinstrahlung erhöhte Raumtemperaturen in Kauf zu nehmen.

Gruß Gerhard

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  •  Harald
24.1.2008  (#2)
ich habe - auf der Südseite einige Fenster und Terassentüren. Bei Sonnenschein heizen sich die Wohnräume ohne weiters auf ca. 23 Grad auf.
Die Heizung läuft bei mir sowiso nur von ca. 5.00 bis 10.00 Uhr und von 17.00 bis 21.00 dazwischen ist sie ganz abgeschalten.
Ich habe z.B an 500 lit Puffervolumen gedacht. Das müsste doch reichen, um für die Heizzeiten genug energie zur Verfügung zu haben.


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  •  Electronics
24.1.2008  (#3)
Nach der Faustregel ... 50-100 L/m² Kollektorflache sollten 500 L passen.

Gruß Gerhard

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