« Elektrotechnik & Smarthome  |

·gelöst· Heimneztwerk Update: MESH oder AP? Von A1 oder selber machen?

Teilen: facebook    whatsapp    email
    
 <  1  2 ... 3  4 ... 5  6  7  8  9  10  > 
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
22.12.2023 - 19.2.2024
184 Antworten | 24 Autoren 184
3
187
Liebe Leute,

demnächst wird bei uns Glasfaser eingeblasen, die LV wurde bereits vor ein paar Monaten gemacht.

Jetzt überlege ich, wie wir bei dieser Gelegenheit unser Heimnetzwerk upgraden könnten.

Aktuell haben wir einen (Magenta) 5G Router, der im Wohnzimmer steht. Damit haben wir eigentlich im ganzen Haus eine gute Abdeckung, selbst im OG ist es noch ganz in Ordnung.

So sieht das im EG aus:


2023/20231222919951.png

Anschluss und Router wandern mit dem Glasfaser in den Technikraum, von dort gibt es 3 Leerrohre, einen ins Büro (Zimmer), einen in den Wohnbereich und einen ins OG.

Im Büro würde ich eine Netzwerkdose machen und den PC per Kabel anschließen.
Im Wohnzimmer dann einen AP (oder MESH) machen, selbigen im OG:


2023/20231222194477.png

Ich stelle mir jetzt die Frage, ob ich das mit Access Points oder MESH lösen soll?

Gegen APs spricht mMn, dass oben noch recht guter WLAN empfang ist, und die Geräte vermultich nie umschalten würden was den AP überflüssig machen würde.
Der PC, der aktuell in Zimmer 2 steht, würde sich aber durchaus über ein etwas stärkeres Signal freuen.

Was meint die Schwarmintelligenz?

Und zusätzlich die Frage:

Soll ich das von einem A1 Techniker machen lassen? Wir sind zumindest die ersten beiden Jahre an A1 gebunden, ich möchte beim Wechsel auf einen anderen Anbieter dann aber nicht sämtliche Hardware zurückgeben müssen.

Kabel einziehen, Dosen montieren etc. schaffe ich durchaus selbst.

  •  heinzi00
  •   Gold-Award
27.12.2023  (#41)

zitat..
altehuette schrieb: Muss ich mich auch anhängen, habe auch seit einigen Tagen solche MESH- Würfeln, und NICHT den A1 Router deaktiviert!

Man muss da jetzt unterscheiden von was man da wirklich genau redet. Diese MESH-Geräte die es von A1 usw. verbinden sich mit den WLAN von Modem und geben dieses wie ein Repeater weiter, hier wäre es kontraproduktiv das WLAN vom Router abzuschalten weil dann kein WLAN weitergegeben werden kann. Man baut mit diesen MESH-Geräten wie der Name schon sagt ein WLAN Netz auf mit besserer Abdeckung. Diese Lösung ist anzustreben wenn es keine Möglichkeit gibt Kabel zu einzelnen APs zu legen.


zitat..
altehuette schrieb: Warum sollten sie sich das WLAN gegenseitig stören? Sucht sich nicht das Endgerät eh den besten Empfang aus?

Wie andere schon geschrieben haben stören sich die Signale wenn sie sich überlappen und gar die gleiche Frequenz haben, aber der Hauptgrund warum man das WLAN vom Router auschalten sollte wenn man ein WLAN Netzwerk mit Controller aufbaut ist dass der WLAN Router nicht vom Controller gesteuert werden kann und somit immer reingrätschen wird, weil eben nicht das Endgerät sich den besten Empfang aussucht sondern so lange mit einen WLAN verbunden bleibt bis der letzte Funken von Empfang weg ist. Der Controller greift vorher schon ein und übergibt das Endgerät an den besseren AP. Wenn du mit den WLAN vom Router verbunden bist passiert das nicht.

Aber wie es aussieht betrifft dich das eh nicht weil du ein MESH-Netzwerk mit WLAN-Repeatern ohne Kabelverbindung aufgebaut hast. Da kannst du eh nicht viel machen ausser auspacken und mit dem WLAN Router verbinden. Den Rest macht das MESH selber.




1
  •  heinzi00
  •   Gold-Award
27.12.2023  (#42)

zitat..
CoolS schrieb: Liwest hat da glaub ich eine Fritzbox 6591 die aber relativ teuer ist da ich sie ja nur im Bridge mode laufen lassen möchte. Gibt es da günstigeres?

Habe mir einfach eine Fritzbox von Willhaben geholt und diese statt meinen A1 Modem angeschlossen. Die meisten Fritzboxen haben die A1-Konfig zur Auswahl. Ich habe eine Fritz!Box 7582 in Verwendung.


1
  •  altehuette
  •   Gold-Award
27.12.2023  (#43)

zitat..
heinzi00 schrieb: Aber wie es aussieht betrifft dich das eh nicht weil du ein MESH-Netzwerk mit WLAN-Repeatern ohne Kabelverbindung aufgebaut hast. Da kannst du eh nicht viel machen ausser auspacken und mit dem WLAN Router verbinden. Den Rest macht das MESH selber.

O.k, danke!
Was allerdings jetzt vorkommt seit Inbetriebnahme des MESH, dass sich beim Handy, wenn man im Netzwerk ist, manchmal das WLAN selber deaktiviert, weiters kein Problem, da eh genug Datenvolumen vorhanden ist, sollte man vergessen zum aktivieren.
beim Tablet und Lapi bleibt es immer aktiv.


1
  •  streicher
  •   Gold-Award
27.12.2023  (#44)
Kann ich mir bei folgendem Produkt eigentlich aussuchen ob ich die Boxen per Funk oder Kabel anbinde?

TP-Link Deco M4 Mesh WLAN Set (3er Pack), AC1200 Dual Band Router & Repeater, 2x Gigabit Ports für jede Einheit

Ich kenne sie im Einsatz als Mesh ohne Verkabelung.
Und jetzt stellt sich halt die Frage ob man mit Verkabelung Vorteile hätte. Also z.B. ob sich die WLANs dann kennen oder ob das dann 3 unabhängige APs/Repeater wären.

1
  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
27.12.2023  (#45)

zitat..
streicher schrieb: Und jetzt stellt sich halt die Frage ob man mit Verkabelung Vorteile hätte. Also z.B. ob sich die WLANs dann kennen oder ob das dann 3 unabhängige APs/Repeater wären.

Hab die im Einsatz. Der erste ist bei mir mit Kabel angebunden (war der Meinung, das muss sogar so sein 🤔).
Die anderen werden einfach über die App zugefügt und es wird "ein" WLAN aufgebaut und auch gemeinsam über die App administriert.
Die einzelnen Kastl sind drahtlos verbunden, können aber auch über Kabel angebunden werden. 


1
  •  streicher
  •   Gold-Award
27.12.2023  (#46)
Ja der erste ist der Master und auch die Verbindung zum Internet.

Die Frage ist jetzt ob es was bringt vom Master mittels Kabel (statt WLAN) zu den anderen zu gehen?
Fraglich ob der Master die dann auch Manager wie über Funk angebunden.

Natürlich wird da auch noch ein Switch benötigt weil der Master nicht genug Ports hat.


1
  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
27.12.2023  (#47)
Nachdem ich netzwertechnisch ein Nackerbatzl bin, nix großartiges im WLAN hängt und meine vorsintfultliche Internetinfrastruktur hier in Hintertupfing langsamer als so manch ein begabter Telegraphist ist, hab ich mich damit auch noch nicht wirklich auseinander gesetzt! 😉

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
28.12.2023  (#48)

zitat..
streicher schrieb: Und jetzt stellt sich halt die Frage ob man mit Verkabelung Vorteile hätte.

Rein technisch gesehen hast du mit Verkabelung zu den einzelnen APs natürlich Bandbreiten Vorteile. Ein jeder Repeater (was so ein Mesh Würfel über WLAN ja auch ist, sonst könnte er ja nicht das Netzwerk weiterreichen) hat ja auch nur die begrenzte Kapazität des Funks zur Verfügung.
Bei Verkabelung hingegen kann man die volle Bandbreite jedes APs voll ausnutzen.


1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.12.2023  (#49)

zitat..
heinzi00 schrieb: Habe mir einfach eine Fritzbox von Willhaben geholt und diese statt meinen A1 Modem angeschlossen. Die meisten Fritzboxen haben die A1-Konfig zur Auswahl.

CoolS hat vom Kabelnetz von Liwest gesprochen...an das kann man keine Fritzbox direkt anschliessen (ev. würde die 6690er passen, aber da fehlt ihm sicher die Liwest Konfig fürs Kabelnetz), sondern über ein Modem (an das kann jeder x-beliebige Router angeschlossen werden).

BTW, ich hab von A1 damals gratis die Fritzbox 6530 bekommen, die sollte für den 0815 User eigentlich vollkommen ausreichend sein (sie kann direkt DECT/WLAN Telefonie, Fax, VPN Server, Portforwarding, Mesh usw.).


zitat..
streicher schrieb: Die Frage ist jetzt ob es was bringt vom Master mittels Kabel (statt WLAN) zu den anderen zu gehen?

Klar bringt das etwas.
Bei WLAN Mesh wird sich zwischen den Würfeln die WLAN Bandbreite geteilt/halbiert.




1
  •  streicher
  •   Gold-Award
28.12.2023  (#50)

zitat..
ds50 schrieb: Rein technisch gesehen hast du mit Verkabelung zu den einzelnen APs natürlich Bandbreiten Vorteile. Ein jeder Repeater (was so ein Mesh Würfel über WLAN ja auch ist, sonst könnte er ja nicht das Netzwerk weiterreichen) hat ja auch nur die begrenzte Kapazität des Funks zur Verfügung.
Bei Verkabelung hingegen kann man die volle Bandbreite jedes APs voll ausnutzen.

 

zitat..
gdfde schrieb: Klar bringt das etwas.
Bei WLAN Mesh wird sich zwischen den Würfeln die WLAN Bandbreite geteilt/halbiert.



Das ist mir beides klar. Die Frage ist, kann der Master (Controller) das Mesh auch steuern wenn die Boxen über LAN-Kabel angebunden sind (statt WLAN-Mesh). Also wird da vom Master dan auch geschaut das die Clients zwischen den Boxen roamen (ohne Abbruch).

Dieses TP-Link Deco System verwenden die meisten wohl um ein Funk-Mesh zu machen.




1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.12.2023  (#51)
Ich hab leider noch kein Update, nur weiß ich soviel: der A1 Techniker wird mir maximal den Router anschließen, den Rest mache ich selber.

Jetzt bräuchte ich 3 LAN Dosen, sowie gut 20 Meter Netzwerkkabel.

Habt ihr da irgendwelche Empfehlungen, oder kann man da eh nix falsch machen?
Ich nehme an, das Kabel sollte natürlich nicht zu knapp dimensioniert sein...

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.12.2023  (#52)

zitat..
streicher schrieb: Die Frage ist, kann der Master (Controller) das Mesh auch steuern wenn die Boxen über LAN-Kabel angebunden sind (statt WLAN-Mesh). Also wird da vom Master dan auch geschaut das die Clients zwischen den Boxen roamen (ohne Abbruch).

Welche Deco´s hast du?
Wenn´s einen LAN Anschluß haben, dann würd ich´s über LAN anschliessen, lt. Spezifikationen unterstützen sie auch ethernet Backhaul.




1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.12.2023  (#53)

zitat..
tomsl schrieb: Habt ihr da irgendwelche Empfehlungen, oder kann man da eh nix falsch machen?
Ich nehme an, das Kabel sollte natürlich nicht zu knapp dimensioniert sein...

Ich würd auf alle Fälle ein Duplex Lan Verlegekabel (CAT 7) einziehen, wenn du genug Platz im Leerrohr hast.
Und die Anschlüsse mit Keystone´s (auch CAT 7) machen, zb. von deleycon und dann die entsprechenden LAN Gehäuse dazu.


1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.12.2023  (#54)
Wieder mal danke!

Also zu den Dosen im EG geht ein 20er Schlauch, ins OG komischerweise nur ein 16er. Reicht das?

Solche Dosen z.B.?


2023/20231228822456.jpg



1
  •  chrismo
  •   Gold-Award
28.12.2023  (#55)
Glaub nicht, dass du ein Duplexkabel in ein 16er Leerrohr bekommst. Hängt aber von der Verlegung ab (Länge und vor allem Biegungen). 20er sollte gehen, ist aber auch eng.

Die Frage ist halt, ob man das überhaupt braucht. Bin zu meinen APs auch nur mit einzelnen Kabeln gefahren (sonst überall Duplex). 

Die Dosen mit Keystone brauchen recht viel Platz. Kommt also auch wieder drauf an, wie tief die Leerdose ist. Ich habe LAN Dosen von Telegärtner (ohne Keystone), die waren super einfach zum Auflegen und gingen problemlos in normale Dosen (wie gesagt fast alles Duplex).

https://www.amazon.de/Teleg%C3%A4rtner-J00020A0505-J00020-A0505-Stecker-Steckdose/dp/B002HQXD18//?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21

1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.12.2023  (#56)
Ok, ich hab mich mal ein bisschen weiter eingelesen.
Ich bezweifle dass ich ins OG ein Duplexkabel brauche, auch im EG eigentlich nicht, maximal ins Büro. Und selbst da wüsste ich nicht, was ich da außer die Dockingstation jemals zusätzlich anschließen würde.

Zum Anschließen brauche ich dann also auch so ein LSA Anlegewerkzeug was ich so lese.

Was ist der Vorteil von Keystone? Dass es stabiler ist?

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.12.2023  (#57)

zitat..
tomsl schrieb: Ich bezweifle dass ich ins OG ein Duplexkabel brauche, auch im EG eigentlich nicht, maximal ins Büro.

Wenn du neverever ein 2. Gerät bei der Dose anstecken möchtest, reicht natürlich auch ein einfaches Verlegekabel.
Ins Büro würde ich aber auf alle Fälle ein Duplexkabel verlegen, wenn du´s im Leerrohr unterbringst.


zitat..
tomsl schrieb: Zum Anschließen brauche ich dann also auch so ein LSA Anlegewerkzeug was ich so lese.

Was ist der Vorteil von Keystone? Dass es stabiler ist?

Der Vorteil von Keystone ist, dass du kein Anlegewerkzeug brauchst und dass es sehr einfach zu installieren ist, auch beim Patchpanel.

Protipp, nimm die keystones vom gleichen Herstellere wie die Lan Dosen und Patchpanels, falls du dich für keystones entscheidest...ich hab da auch schon meine Wunder erlebt, die sind nämlich leider nicht 100% genormt, ich habs dann zb. nicht in die LAN Doppeldose einbauen können, weil ein kleiner Grat auf der der Seite war.


zitat..
chrismo schrieb: Ich habe LAN Dosen von Telegärtner

Telegärtner sind auch auch gut...Billigdosen von Amazon/Ebay sind nicht empfehlenswert, da hab ich mich auch schon stunden/tagelang drüber geärgert, dass ich mit denen keine stabile Verbindung geschafft habe.




1
  •  ds50
  •   Gold-Award
29.12.2023  (#58)
Und abweichend von der Lehrmeinung hier empfehle ich ungeschirmte CAT6 Kabel (UTP), z.B. diese hier von Commscope:


2023/20231229288007.jpg

Da hast du nämlich nie das Problem eines fehlerhaft aufgelegten Schirms, was häufige Ursache für Störungen ist. Wichtiger für Störfestigkeit ist sowieso die Verdrillung. Und dieses Kabel hat recht dicke Adern (gut für PoE), ist aber dank fehlendem Schirm trotzdem sehr dünn.

Den Tipp hab ich von einer Netzwerkfirma, die hauptberuflich Netzwerke verlegt.

1
  •  heinzi00
  •   Gold-Award
29.12.2023  (#59)

zitat..
tomsl schrieb: Ich bezweifle dass ich ins OG ein Duplexkabel brauche, auch im EG eigentlich nicht, maximal ins Büro. Und selbst da wüsste ich nicht, was ich da außer die Dockingstation jemals zusätzlich anschließen würde.

Ich bin auch eher pro Duplex wenn du sie durch den Schlauch bekommst. Wenn du es durchbekommst ist es kein mehr Aufwand und hat aber einen Mehrwert. Wer weiss was mal kommt... Heute kann man mittlerweile fast alles über ein Netzwerkkabel übertragen.
Vielleicht willst du mal eine Netzwerk-Musikbox dort installieren, einen Touchscreen, einen Monitor/Bedienteil für eine Gegensprechanlage, usw.

Ich habe zwar zu meinen APs auch nur ein Einzelkabel, aber der Grund dafür ist dass ich eine UP-Dose in der Decke habe und dort einfach auf das Netzwerkkabel eine fliegenden Keystone montiert habe. Der AP wurde dann über diese Dose installiert.

Im Büro würde mir spontan ein Netzwerkdrucker einfallen, oder du musst mal temporär etwas ins Netzwerk hängen zum basteln... zb. RaspberryPi

Im Netzwerkschrank bin ich ganz klar für Keystone, bei den Netzwerkdosen habe ich auch normale.
 


1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
29.12.2023  (#60)
Ok ich verstehe schon die Anwendungsfälle, nur haben wir die alle de facto nicht, oder wir haben das bereits kabellos.

Die RaspberryPis die ich habe sind beide über WLAN eingebunden, ditto meine Wallbox und eigentlich jedes Kastl das irgendwie Internet braucht.
Drucker haben wir einen stinknormalen offline Drucker der eher verstaubt als er druckt. Die gibt's also sowieso auch WLAN fähig.

Klar, besser haben als hätten, aber zur Not kann ich ja noch immer ein Duplex später einziehen.

1
  •  gschnasl
29.12.2023  (#61)
Oder du kannst auch einen kleinen Switch hinstellen. Dieser braucht halt ein paar Watt.

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next