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Hausfinanzierung eine Fantasierechnung

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  •  Sancheck
26.12.2011 - 1.1.2012
15 Antworten 15
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Hallo,
irgendwie blicke ich hier gar nicht durch. Bin frisch am Arbeitne, aktuelles Jahr 10.000 zur Seite gespart (wegen Autokauf usw.), ab naechstes Jahr sollte ich 10-15k sparen können.
Freundin ist Studentin, studiert noch 3 Jahre Recht-->ist dann 35

Theoretisch könnte ich bis dahin 40-55k sparen
+30k-40k von den Eltern
--------------------------------------
70-95k Eigenkapital
Dann noch 2 Jahre Arbeiten wären nochmal 20-30k.

Das wären dann Gesamt 90-125k
Kann man ein 150qm Haus um 250k bauen? Ohne Keller, aber mit Sanitär,E-Installation usw.
aber es muss auch noch Grund auf dem Land gekauft werden (hätte das mit 30k für 800qm geschaetzt, dass man schon Grund bekommt)
Das wäre dann eine offene Finanzierung von 125-160k. Die man dann auch bekommen würde,...

Solch eine Rechnung realistisch? Oder der Betrag zu gering angesetzt? Ohne wirkl. Eigenleistung
Ich blick einfach nicht durch, weil viele Anbieter keine Preise hinshcreiben, aber ELK hat um den Preis schon einiges an Haeuser,....

  •  humi
27.12.2011  (#1)
Also mit 120k eigenmittel und einem Sparpotenzial von 15.000€ jährlich solltest schon mehr finanzierung bekommen als 130k.
Du hast für einen Hausbau eine max. Laufzeit von 30 Jahren.
Was du dir monatlich zur Rückzahlung leisten kannst, weißt ja eh selber.
Ich weiß nicht wo du einen Grund kaufen möchtest, nur kann die Lage nicht sehr prickelnd sein wenn 800m² für 30k zu haben sind.
Das wäre ein m² von 37,5€ das klingt für mich eher unrealistisch.
Schau dich mal auf immobilienseiten um was in deiner Gegend die Grundstücke so kosten.
Du wirst wohl ein Haus um 250k bauen lassen können, wie du sagst das ist dann ein Holzriegel ohne Keller usw.
Wir haben um diesen Preis gebaut, nur ist es ein Massivfertighaus (Liapor) und haben aber sehr viel selber gemacht dafür haben wir aber einen Keller und würde ihn immer wieder bauen.


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  •  creator
  •   Gold-Award
27.12.2011  (#2)
ich schreib' hier jetzt eh schon jahrelang die gleichen - dinge - und auch das ist immer gleich: nix fantasieren, immer schön in der realität bleiben. heißt konkret: nägel mit köpfen machen, ausgangssituation analysieren und mögliche und wahrscheinliche szenarien abwägen - und die zeit nutzen, sich klar zu werden, was man ganz genau und im detail haben will.
immopreise gibt's hier - http://www.gewinn.com/immobilien/preisuebersichten/ aber die aufschließungskosten müssen ja auch berechnet werden - und die muss man in abhängigkeit zum projekt rechnen. ich würde da von ca. 15k ausgehen und mich freuen, wenn durch förderungen oder ansiedelungsaktionen etwas weniger abgeknöpft wird. mit 37€/m² gibt's meist nur randlagen, die haben aber oft solche "familienangebote", damit nur irgendwer dort bleibt... z.b. nördliches wald- und weinviertel in nö.

haus ohne keller ist auch so eine sache: ja, billiger in der herstellung und beim verkauf halt ned soo der renner. da will die masse was anderes... solche dinge sollte man - wie die demografische entwicklung in der grundstücksregion - immer im auge haben.
um 250k sollte sich bei etwas verhandlungsgeschick die geplante 150m²-hütte mit keller und normaler ausstattung ausgehen.

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  •  Sancheck
29.12.2011  (#3)
Hallo,
natürlich hast du recht mit "nichts fantasieren". Trotzdem sind das Dinge, über die man nachdenken muss, und auch wenn sie derweil "Fantasie" sind.

@Humi,
ich habe HTL gemacht, und bin weiss Gott kein Handwerker (wie viele....), wobei ich mich jetzt nicht als ungeschickt bezeichnen würde, mir fehlt einfach die komplette Erfahrung. Wie erlernt man das? Ausser durch Kurse etc. Parkett verlegen ist zB nicht schwierig.
E-Installation denke ich mir uch icht,....bis auf Sicherungskastenverbau,...
Wo hat man hier das höchste Einsparungspotential?



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  •  atma
  •   Silber-Award
29.12.2011  (#4)
hi
auch ohne viel erfahrung kannst zb beim rohbau mithelfen und ziegel zugeben, beton schaufeln, baustelle zamräumen, eisen legen und stricken usw... wir haben uns dafür entschieden, auch ich als frau konnte da mithelfen und ebenfalls ziegel zugeben (3fingernägel sind in 5 wochen abgebrochen)... erspart dir einiges an geld... bei uns übernimmt die baufirma die komplette haftung für unsre hilfsarbeitertätigkeiten...

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  •  Sancheck
29.12.2011  (#5)
Hallo atma,
erstmal vielen Dank fr deine Antwort.
Was spart man sich hier? 10% der Kosten? 5%?

Kann man sich im vorhinein was anlernen?


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  •  humi
29.12.2011  (#6)
@Sancheck, ich bin auch kein Handwerker und habe eigentlich zwei linke Hände und kaum bis garkeine Handwerklich erfahrung.
Wie atma richtig sagte, es sind viele zureicharbeiten zu machen. Vieles lernt man ganz schnell. Die Hände werden dir sprichwörtlich umgedreht.
Ich habe es so gehandhabt das ich bei Freunden auf der Baustelle geholfen habe. Hat in kurzer Zeit super viel Spaß gemacht und man hat dabei viel gelernt.
Zum Schluss habe ich gemeinsam mit meinem Vater und Onkel die Fasade selbst gemacht.
Wenn du hier von selber machen liest darfst du das nicht sprichwörtlich nehmen. Selbermachen im sinne von zusammen helfen der Familie, Freunde usw. Also alles wo du nichts bezahlst weil dir eben dabei wer hilft.
Ich bin mir sicher, auch in deinem Umfeld sind jede menge geschickte Leute dabei die alle irgendwas drauf haben.


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  •  creator
  •   Gold-Award
29.12.2011  (#7)
wennst eh htler bist, - würde ich mal annehmen, dass du mit effizienter planung, dem anfreunden mit bauformen, dem hinterfragen von wegen, logistik und technik-chi-chi mal am meisten sparst.
bauherrenmithilfe ist einstellungsfrage. der bruder eines kollgen hat das heuer unbedingt mit einem wolf-haus durchziehen müssen... coole erfahrung. keller schalen mit den schleißigsten und dreckigsten schaltafeln, die wo gibt ist da nur ein beispiel... da lassen sich die fth-firmen den abzug schon verdienen, bei kleinen baumeistern schaut das schon anders aus. ich hab' mir u.a. damals den romberger-liapor genommen, weil recht viel fehlerausschließend war und der rest an eigenarbeitauch von mir mit frau und 2-3 freunden zackig zu machen war. malerfertige innenwände sind da nicht soo blöd.

der maximale sparfaktor: zeit lassen! wenn du dich nicht hetzen lässt, sparst du enorm, egal ob bei effizienter planung, verhandlungen+ klauselfeilschen, anboten abwägen, umschauen, mängelrügen... zeit lassen und lernen. ok, die rechtlichen basics sparen auch...

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  •  atma
  •   Silber-Award
30.12.2011  (#8)
puh, in %... 4.15% sinds bei den Baumeisterarbeiten, dazu kommen dann noch rund 5.000 EUR an Leistungen, die wir nicht vom Baumeister beziehen müssen (Zwischenreinigung Baustelle, Glattstrich bei Fenstern, Hohlkehle, ...) bei einigen Dingen hat der Baumeister abgelehnt, dass wir das selber machen, weil ihm das zu heikel war... bei den Dingen, wo kein Maurer vor Ort ist (Schalungen entfernen zb) haben sie uns vorher gezeigt, wie es am einfachsten geht, damit wir uns ned unnötig plagen müssen. und wenn die maurer auf der baustelle sind, haben wir denen die ziegel in die hand gedrückt und die haben die mauern "gestapelt". oder uns wurden die maße der holzpfähle zum fixieren der schalung angesagt und ich hab die mit der handkreissäge runtergeschnitten, schwiegermutti hat zugegeben und ich wieder geschnitten - spart auch viel zeit.
vorher anlernen mussten wir nichts, es sind keine hochkomplexen arbeiten und uns wurde alles gezeigt (beim betonschaufeln und kübel hochziehn braucht man ja ned viel einschulung). da wir mit dem dryfix-system gearbeitet haben, durfte eh nur die arbeiter der firma die ziegel zampicken.

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  •  johro
  •   Gold-Award
30.12.2011  (#9)
hallo - hi sancheck, ich würde das mit der eigenleistung vergessen, wenn du hier schon mal danach fragst.

bin auch htl´er aber am Bau trau ich mir dann doch wenig zu. ihr steht noch ganz am anfang der reise, dh erstmal würde ich fth´s anschauen in den musterparks und dann auf den homepages der HErstller, dann die Bauplatz auswahl, dann habt ihr ein ungefähres Gefühl wohin ihr kommt und wieviel Geld ihr noch braucht.

dann kann man konkreter reden aber jetzt ist da meiner meinung für euch noch zu früh, geniesst die nächsten Monate mit Fertigeilhäusern und bildet euch eine Meinung und eine Richtung wo es hin gehen soll,

lg
johannes

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  •  mlduke1975
  •   Silber-Award
31.12.2011  (#10)
hi sancheck!

Ich nehme mal an du lebst bei den Eltern und hast quasi keine Selbsterhaltungskosten - (zumindest was Essen, Unterhalt betrifft) da kann ich mir diese Sparrate gut vorstellen.
Möchte nur kurz mein Projekt anreißen (bzw. wie teuer Hausbauen eigentlich ist)
Grundstück: 75k (1000m2)
Erschließung: 10k (Strom, Post, Kanal, Wasser)
Haus (massiv EKZ 17; WP; KWL und sonstiger Schnickschnack (140m2 + 70m2 Wohnkeller): 300k
Eigenleistung: Elektro(Arbeit) + Haustechnik (Arbeit)

Wir haben mit 400k geplant und sind unter soll geblieben.

Einsparungspotential sehe ich in folgenden Punkten: Fenster (Kunstoff/Kunstoff reicht allemal, kleine Fenster, keine kompletten Fensterfronten); Beschattung (muss nicht überall sein, u vor allem einmal über stinknormale Balken nachdenken anstelle von elektr. Rollläden od Raffstore (Balken halten nämlich ein Leben lang)). KWL ist auch zu überdenken; über Holz anstelle von Massiv nachdenken (da kauft man nämlich die Dämmung schon mit), wenn man dann noch dampfdiffusionsoffen baut kann man sich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sparen bei topp Raumklima. Balkon, Carport, Geräteschuppen vergiss es! - Bau ein Haus mit großer Doppelgarage wo auch die Gerätschaften aufbewahrt werden (über Garage kommt man ins Haus - Besucher auch). Standard Ziegeleindeckung, kein Flachdach (Erhaltung) Holzboden und Radiatoren mit Holzvergaser bzw. Pellets. Vielleicht Heizung als Schwerkraftheizung ausführen, dann ist man nahezu vom Strom unabhängig.

Also wenn ich noch mal bauen würde, würde ich eher so wie meine Großeltern bauen die noch mit Hausverstand agierten nicht so wie die meisten Architekten (die ihren Traum auf Kosten des Kunden träumen) - leider waren wir (ich muss sagen das Haus ist zwar architektonisch betrachtet äußerst schön, zeigt aber einige Mängel bezüglich "Bedienbarkeit" u "Wartbarkeit") hinsichtlich der Architektenmeinungen zu blauäugig - deshalb spar dir den Architekten und gehe zu einem guten Baumeister (wenn möglich schon fortgeschrittenen Alters), der plant dir dann dein Haus mit Hausverstand.
vg



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  •  Sancheck
31.12.2011  (#11)
Nein bei den eltern wohne ich leider nicht mehr...400k ist ne menge... Also du meinst du. Hast zu teuer gebaut...

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  •  mlduke1975
  •   Silber-Award
1.1.2012  (#12)
ja, würde sagen durch einige Veränderungen (die nix an der Wohnqualität ändern) hätten wir bei unserem Projekt sicherlich 50k einsparen können. (...nach dem Motto - das erste für den Feind, das zweite für die Frau und das dritte passt dann)

-Einige Tipps meinerseits:
1) Baugrundauswahl (nicht nur auf den Preis schauen - auch andere Faktoren miteinbeziehen - Verbaubarkeit, Schneeräumung im Winter, optimale Südausrichtung möglich usw.) besser etwas kleiner und dafür passgenau.
2) Keller nur wenn unbedingt notwendig (sonst alles in großer Doppelgarage integrieren)
3) Viel Geld in die Dämmung investieren (denn alles was man nicht heizen muss spart man sich)
4) Wenn EKZ sehr gering ist es eigentlich egal welches Heizsystem verwendet wird - hier auf einfache Bedienbarkeit achten (WP, Gas, Öl) - Holz u Pellets haben sicher ihren Charme aber auch keinen unerheblichen Arbeitsaufwand.
5) Wenn mit Firmen gebaut wird - ist tägliche Anwesenheit mit Photoapparat Pflicht. Wenn etwas nicht passen sollte sofort und mit Nachdruck reklamieren bis hin zum Baustellenverweis.

...und als Nachsatz, es war unsere beste Entscheidung zu bauen, da man einfach an Lebensqualität gewinnt und wie alle wissen das letzte Hemd hat keine Taschen...

vg und ein gute neues

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  •  humi
1.1.2012  (#13)
also den blödsinn mit ohne keller sondern doppelgarage versteh ich immer noch nicht.
uns hätte die bodenplatte + doppelgarage 8m lang knapp 30.000€ ausgemacht.
der rohkeller kostet uns 28.000€, den haben wir selbst gedämmt usw. inkl baagerarbeiten, flämmen, und semtliche materialen sind wir auf gut 32.000€ gekommen.
ein haus mit keller hat einen höhren wiederverkaufswert von dem abgesehen braucht man den stauraum auch in einem haus.
gerade mit kinder, sämtliche spielsachen für außen, gartenmöbel, werkzeug usw. alles in die garage?
na toll, jetzt hat man eine garage gebaut und dann steht das auto im winter erst wieder draußen.
für mich gehört ein haus einfach unterkellert, den stauraum benötigt man.



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  •  johro
  •   Gold-Award
1.1.2012  (#14)
hallo - hi humi,
Bopla und Doppelgarage um den Preis? bei dem Preis wäre alles fix fertig?

wie groß ist der Robaukeller um 28t? war auch Eigenleistung dabei? Habt ihr jetzt keine Garage?

wir haben zb eine Doppelgarage immer geplant, jetzt ist sie halt um 2m tiefer geworden, mehrkosten fast nix, das haus hat anstatt dem Keller im Eg einen Technikraum und im Og einen Fitnessraum, mehrkosten ca. 10t die Bodenplatte hat natürlich auch was gekostet und somit ist die Preisdiffernz sehr klein.

ABER wir wollten einfach keinen Keller, unsere Grunde waren: die Stiegen, oftmals die Feuchtigkeit, Höhe unter Kanalniveau, Beleuchtung und Heizung=>alle diese Punkte sind weggefallen somit wars für uns die optimale Lösung, und auch den Dachboden haben wir mit Platten verkleiden lassen, somit kann man auch da jede menge Mist hinauf räumen, den man eigenltich wegschmeissen sollte,

ob der Wiederverkaufswert durch einen Keller steigt kann ich nicht beurteilen, wenn man die gewünschten Räume anders umsetzt und einem nichts fehlt.

lg
Johannes

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  •  humi
1.1.2012  (#15)
ja, das wurde mir so fix fertig angeboten. aber nicht von maba, sondern einer anderen fertigteilfirma.
der keller hat ca. 75m² und wie ich schon geschrieben habe, ist es der ROHkellerpreis. also nur wende, zargen, Elektrorohinstallation und Betonstiege. Es ist ein fertigkeller.
Nein wir haben keine Garage, wollte wir ja auch nie.
Wir haben mit dem Carport den Eingang überdacht und gleichzeit 15m² Geräteschuppen geschaffen.

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