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Hausbau nicht mehr leistbar

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  •  Lily1
14.11. - 17.11.2022
114 Antworten | 39 Autoren 114
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Für mich und meinen Mann ist es unmöglich eine vernünftige Immobilie zu finanzieren. Ursprünglich wollten wir 3 Kinder und ein Haus im Speckgürtel von Linz bauen. Aber das ist einfach unmöglich.

Inklusive Grundstück und Nebenkosten bräuchten wir für ein Standard 140 m² Haus über € 700.000. Die Bank will € 140.000 Eigenmittel, was wir noch knapp nicht angespart haben (haben momentan knappe € 120.000 auf dem Girokonto), aber noch viel schlimmer ist, dass es keine Fixzinsen unter 3,75% mehr gibt. Heute hat mir der Bankberater geschrieben, dass sie momentan keinen Hausbau mehr finanzieren, außer die Bonität ist noch wesentlich besser als 20% Eigenmittel und außerdem sind die Bestkonditionen nun bei 4,125%. Bei € 560.000 Darlehen hätten wir bestenfalls eine monatliche Rate von über € 3.000. Unser akutelles Nettoeinkommen beträgt ca. € 4.900/Monat.

Es ist einfach so unfair, dass es für uns unmöglich ist eine Familie zu planen. Jetzt sind wir beide 31 Jahre alt und werden uns für eine 90 m² Wohnung in mittelmäßiger Lage in Linz entscheiden müssen und können uns dementsprechend maximal 2 Kinder (die dann winzige Zimmer haben werden) leisten. Vor 3 Jahren hätte dieselbe Neubauwohnung, die für uns jetzt kurzfristig reserviert ist, 25% weniger gekostet. Es ist einfach alles eine komplette Verarsche.

Ich wette es geht einigen hier genauso. Wir werden wahrscheinlich diese Woche noch den Kaufvertrag für die Wohnung in Linz unterschreiben und dann die nächsten 2 Jahrzehnte sparsam leben, damit wir den Kredit zurückzahlen können.

von Aquila

  •  Erker2022
16.11.2022  (#81)
Ich kann euren Unmut verstehen, wir bauen gerade im Speckgürtel von Wien, ohne zusätzlicher finanzieller Unterstützung. Selbes alter, such brav gespart , Wohnung mit Tochter zu klein und deshalb den Traum vom Eigenheim gestartet. Wir haben im Mai 2021 auf das maximal mögliche finanziert, Grundstücl gekauft und im März zu bauen begonnen. Ja wir hatten dort und da höhere Baukosten zu stemmen, aber mit viel Eigenleistung ist vieles möglich und wir sind gut am Weg. ABER: in der selben GrößenOrdnung könnten wir heute annähernd nicht mehr bauen. Die selbe Finanzierung würde mich heute schon auf 30 Jahre um 200 k mehr kosten. Unmöglich. Folglich kann ich euren Frust nachvollziehen.
Worauf ich nicht warten würde ist das ein wunder geschieht und irgendwas günstiger wird. Schon gar nicht im Speckgürtel. Es ist noch immer so viel Geld unterwegs und gute Immobilien/ Grundstücke werden laufend verkauft. Zu den Baukosten und Rohstoffen sag ich nur so viel. Bei den Energiekosten und bei der startenden Lohn / Preis Spirale wird mit Sicherheit die nächsten 3 -5 Jahre gar nichts günstiger auf die Gesamtprojektkosten. Die Metaller bekommen nächstes Jahr 7,5% mehr Lohn, und das wer erst der Anfang. Das schlägt sich in den Preisen auch noch nieder. Ich kann und will euch keinen Tipp geben, aber vermutlich müsst ihr die Ansprüche ein wenig anpassen....

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  •  SomeoneNew
  •   Bronze-Award
16.11.2022  (#82)

zitat..
Landei schrieb:

@SomeoneNew aber machst du echt nie irgendwas wo du Geld brauchst? Ich will nicht kritisieren sondern ich stell es mir heutzutage sehr schwer vor ohne Geld auszugeben seine Freizeit zu gestalten. Habt ihr auch keine Haustiere oder seid in einem Verein wo man mal was trinkt und isst? Habt ihr nie das Bedürfnis mal Essen zu gehen (und sei es nur ein Kaffee) oder ins Kino zu gehen? Am Wochenende ins Kabarett, Theater, Bogenschießen, Bowlen, Kegeln, Dartspielen, Lasertec, Exit The Room, Ausflüge nach Schönbrunn, Minimundus usw? Echt nix von all dem? Habt ihr auch keinen Computer oder Drucker (der Patronen kostet)? Kauft ihr nie Kleidung? Schenkt ihr euch zum Geburtstag nix (speziell den Kindern in der Familie sofern vorhanden)? Allein für die Nichten und Neffen kommt schon was zusammen wenn man Geburtstag, Weihnachten und Ostern zusammenrechnet. 
Lebt ihr wirklich so genügsam dass ihr außer euren Fixkosten kein Geld für irgendwas ausgebt? I can't believe it.

Bei der Rechnung oben bleiben 8000 Euro im Jahr für "sonstiges" übrig. Heuer im jänner haben wir zb 3 Wochen Urlaub im Ausland gemacht. Wir machen schon was "lustiges". 

Wandern, klangwolke, kronefest, straßenfest linz ist auch lustig und gratis bis auf den Konsum. Lange Nacht der Museen usw

Geschenke : ja, ca 600 Euro im Jahr 
Drucker: ich darf in der Arbeit gegen Verrechnung privat drucken. Bei ca 10 Seiten im Jahr recht günstig. 

Kaffee und Kino ganz selten. Essen gehen ca 5 x im Jahr 

Und ja, in der Beziehung ists nicht immer leicht aber in welcher Beziehung ist es das?
Kredit soll übrigens in max 2 Jahren abbezahlt werden (nur ca 50k). Kein. Haus "nur" eine Penthousewohnung. Genau so eine wollt ich seid ich ca 18 war 😍

In der neuen Wohnung gibt's ab Dezember dann den gewohnten Standard mit WLAN etc. 
Das wird ein Weihnachten 😁

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
16.11.2022  (#83)

zitat..
Sparfratz schrieb:

──────

Ok ich dachte ich bin eher geizig veranlagt, aber nen 20er im Kaffeehaus lassen oder ins Kino gehen war immer drin.

Das war auch eher eine Frage der Zeit. 
Mit 2 Kindern, davon 1 Baby - und überhaupt während Corona die letzte Zeit - macht man das evtl. eher nicht... 
Auch mit Überlegen-müssen (wie thez meint) hat das gar nichts zu tun. 
Gerade weil ich genau schauen WILL, was ich brauche und was ich nicht will, sind kleine Summen kein Problem. 
Es geht mir aber auch vieles nicht ab und ja natürlich möchte ich jetzt, in der "Hochphase" der Kosten lieber noch im "Hausbaumodus" verbleiben - und dafür legt man dann halt einiges Weg im Monat. Das ist ja nicht für immer (und geht freilich eher zu Lasten der eigenen "Wünsche" - bei den Kids wird sowieso nicht gespart).

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
16.11.2022  (#84)
Würde ich hier eher als Extrembeispiel sehen und sicher nicht in der Nähe des normalen Durchschnitts. 

Klar hätte ich gerne das ganze Geld das wir versoffen und verjuxt haben auf dem Konto, aber hey - ich hatte eine Jugend. 

Die einen haben eben mehr angespart, andere weniger - die Leistbarkeit wird aber immer durch die Ansprüche definiert 😉

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  •  thez
16.11.2022  (#85)

zitat..
derLandmann schrieb:

Die einen haben eben mehr angespart, andere weniger - die Leistbarkeit wird aber immer durch die Ansprüche definiert 😉

Sprichst mir aus der Seele.
Die Leistbarkeit definiert sich sicher mal hauptsächlich aus dem Einkommen.
Mich hats immer extrem motiviert beruflich weiterzukommen weil ich mir eben einen gewissen Lebensstandard erhalten will. Deswegen bin ich zumindest vom Einkommen her irgendwo in den oberen 5%.
Würde ich da sehr sehr sparsam leben wäre die Motivation über die Jahre sicherlich weniger gewesen.


1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
16.11.2022  (#86)
Ich habe mein berufliches Dasein nicht nach dem Geld ausgerichtet, sondern nach einer Tätigkeit, die mir Freude bereitet und sich für mich nicht nach Arbeit anfühlt. 
Darum ging ich auch in die Selbstständigkeit - und verdiene (aktuell jedenfalls), mehr als damals als Beamter im Exekutivdienst. 
Es sind diese Themen immer von den eigenen Wertvorstellungen und Lebensumständen abhängig - darum gibts hier kein besser, schlechter oder unpassend.

Jeder soll leben wie er/sie will - solange man zufrieden ist :) 




1
  •  csblack
  •   Silber-Award
16.11.2022  (#87)

zitat..
derLandmann schrieb: Klar hätte ich gerne das ganze Geld das wir versoffen und verjuxt haben auf dem Konto, aber hey - ich hatte eine Jugend. 

Puuuuuh ich glaube das will niemand hochrechnen 😂




1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.11.2022  (#88)

zitat..
derLandmann schrieb: Klar hätte ich gerne das ganze Geld das wir versoffen und verjuxt haben auf dem Konto

Ich nicht😄


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
16.11.2022  (#89)

zitat..
derLandmann schrieb: Klar hätte ich gerne das ganze Geld das wir versoffen und verjuxt haben auf dem Konto, aber hey

Ich nicht, ich bereue nix, auch nicht die unnötigen Ausgaben emoji
Und letztendlich gilt, dass Geld auch nicht glücklich macht...

zitat..
thez schrieb: Das letzte mal wohl mit 17 wo man 150€ Taschengeld im Monat bekommen hat.

Da warst du eh schon privilegiert, ich hatte 50 € und mußte mir die Zigaretten auch noch irgendwie finanzieren, das war aber in den 90er Jahren 🤣


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.11.2022  (#90)
Jo, 750 Schilling bei mir auch.
Und die Zigaretten beim Zugfahren in die HAK erschnapst😅

1
  •  thez
16.11.2022  (#91)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Jo, 750 Schilling bei mir auch.
Und die Zigaretten beim Zugfahren in die HAK erschnapst😅

Bei mir war das erst 2009, also noch nicht allzulange her emoji
Ich habe leider schon vergessen wie ich das geschafft habe mit 150€ durchs Monst zu kommen. Gefühlt war ich 4 mal im Monat fort. Heute geht sich damit nichtmal einmal Fortgehen aus emoji


1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
16.11.2022  (#92)

zitat..
thez schrieb: Ich habe leider schon vergessen wie ich das geschafft habe mit 150€ durchs Monst zu kommen. Gefühlt war ich 4 mal im Monat fort.

Bitte da du warst doch reich! Ich musste in dem Alter mit etwa der Hälfte auskommen 😄


1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
17.11.2022  (#93)

zitat..
csblack schrieb:

──────
derLandmann schrieb: Klar hätte ich gerne das ganze Geld das wir versoffen und verjuxt haben auf dem Konto, aber hey - ich hatte eine Jugend. 
───────────────

Puuuuuh ich glaube das will niemand hochrechnen 😂

Oder Hobbies 😆😆😆

Hab mal ein bissl hochgerechnet und wohl in 20 Jahren Radsport etwa 60-70k€ dafür ausgegeben. Bereuhe Ich Null. Aber jeder muss selber wissen wo die persönlichen Schwerpunkte liegen. Wir waren dafür halt erst mit eher Ende 30 soweit fürs Haus... Jetzt passen die Finanzen dafür wirklich ohne zittern,  und ich konnte mich kürzlich ohne schlechtes Gewissen gegen einen neuen Job (wären 700€ netto mehr, dafür viel mehr Pendelzeit) und für die Zeit mit der Familie entscheiden.  Weil das letztlich das Wichtigste ist. Ohne die Famile zu genießen ist alles wertlos. Da ist mir persönlich 2 Tage Homeoffice und ein 20min Arbeitsweg mit dem Rad dann lieber als das Geld und dafür 1h15 Pendelweg 🙃🙃🙃

Ich muss dazusagen, meine Frau und ich haben grundsätzlich immer die Möglichkeit,  halbwegs einfach viel zu verdienen (sie Ärztin, ich Bauingenieur) aber leben und das Leben genießen ist halt deutlich wichtiger als nur die nackten Zahlen.

Wenn es nach dem geht, hätten wir die Kinder auch besser nicht bekommen und würden einfach beide unser Potential voll ausschöpfen,  dann würden wir vermutlich hackeln bis zum umfallen und gemeinsam 7-8k€ im Monat heimschleppen.
So sind es halt um die 5k€ zusammen,  mit einer Arbeitslast wo das Leben noch lebenswert ist. Die Vollsstress-Variante haben wir uns einige Jahre lang gegeben, das war aber noch ohne Kinder und im Ausland, und im Nachhinein betrachtet wirklich einfach zielgerichtet fürs Haus eine "Schinderei"...

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  •  stefano
  •   Bronze-Award
17.11.2022  (#94)
Bei den Hobbies ist die Spanne riesig was man ausgeben kann/muss. Von Golfen, Reiten, Moto-Cross zu Wandern etc.

Nett wäre es, wenn sich die Thread-Erstellerin wieder mal zu Wort meldet.

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  •  Landei
  •   Gold-Award
17.11.2022  (#95)

zitat..
SomeoneNew schrieb: Bei der Rechnung oben bleiben 8000 Euro im Jahr für "sonstiges" übrig. Heuer im jänner haben wir zb 3 Wochen Urlaub im Ausland gemacht. Wir machen schon was "lustiges". 

Dennoch ist es außergewöhnlich in 10 Jahren 240k Euro gespart zu haben und das beginnend mit Anfang 20. Das würde bedeuten 2000,- monatlich zur Seite legen zu können. Dazu braucht es 2 die bereits mit 18-20 Jahren, zusammenkommen, gut verdienen, das Ziel "Immokauf" über alles andere stellen und es sich auch leisten können je 1000,- Euro zur Seite zu legen. Bedeutet billigst wohnen, kein Auto, wenig bis kein Konsum, wurde eh alles schon mehrmals geschrieben...

Worüber wir hier den Kopf schütteln ist dass du behauptest dass die TE auch soviel sparen könnte wenn sie nur wollte und ihre bisherige Sparleistung von 120k für dich "wenig" ist. Das zusammen mit der Aussage wie man nur für Miete BK und Lebensmittel mehr als 800,- brauchen kann zeugt von einer gewissen Präpotenz. Sorry. 


zitat..
stefano schrieb: Nett wäre es, wenn sich die Thread-Erstellerin wieder mal zu Wort meldet.

Leider gibt es genug solcher Threads wo sich jemand extra anmeldet, 1-2 Beiträge verfasst und sich nie wieder meldet. Hoffen wir dass das hier nicht der Fall ist. 


2
  •  elanor
  •   Gold-Award
17.11.2022  (#96)
Hallo Lily1,

ich hab jetzt nur die erste Seite gelesen und die zweite begonnen, aber möchte kurz meinen Senf dazugeben.
Wir leben im Speckgürtel von Linz, nämlich in Engerwitzdorf/UU, und haben drei Kinder, haben weniger Netto (keine Gstudierten), sind aber schon deutlich älter als ihr. Gebaut haben wir 2015/2016.
Der Grund kostete damals - 2015 - 130€/m², 2018/2019 wurde die nächste Reihe Grundstücke hinter uns verkauft um 230€/m²....es ist in unserer Gegend ein absoluter Wahnsinn, ich würde dir wirklich sehr raten, eueren Radius zu erweitern, Richtung Mühlviertel/Bad Leonfelden/Freistadt z.B. , in euren Berufen bekommt ihr doch überall etwas. Das kann doch nicht die Schwierigkeit sein.

Thema Kinder in Wohnungen: Wir haben unsere Kinder alle vor dem Hausbau bekommen, beim ersten Kinder haben wir in einer Mietwohnung 70m² gewohnt, dann Umzug in unsere 94m² Eigentumswohnung (das war dann unser Eigenkapital für den Grundstückskauf) mit zwei Mini-Kinderzimmern. Hat auch funktioniert, und die Kids hatten viel Spaß in unserer Wohnsiedlung mit vielen anderen Kindern. Als wir ins Haus gezogen sind, war die Jüngste 7 Jahre alt. 

Und um dem Thema mutig noch eins drauf zu setzen: Ich würde in der momentanen Lage mit Klimathema, Flüchtlingswellen, Politdramen, finanzieller Unsicherheit und Kriegsgeschehen mir eine Familiengründung sowieso sehr gut überlegen.... (ich weiß, ich schreibe mir leicht, ich hab schon drei, aber man sieht das immer ein bißchen durch die rosarote Brille, finde ich)

Also meiner Meinung nach habt ihr doch halbwegs gute Voraussetzungen mit Nettolohn und Eigenkapital, Berufe die überall und immer gesucht und gebraucht sind, es scheitert höchstwahrscheinlich am Anspruch emoji

Alles Gute für euch!!

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  •  ds50
  •   Silber-Award
17.11.2022  (#97)

zitat..
SomeoneNew schrieb:
Ja, ich hatte vieles nicht, was andere in meinem Alter hatten bzw. bin nie auf einem Festival gewesen

 Also das wäre mein schlechtester Spartipp überhaupt gewesen - sonst hätte ich nie die Traumfrau kennengelernt, welche mich so in den Hintern getreten hat, endlich 2019 mit dem Hausbauen zu beginnen. ❤️

Übrigens dort mit dem 3. Kind (fast Neugeboren), wo ich die Karenz für ein halbes Jahr hergenommen hab um besagtes Haus mit viel Mithilfe zu bauen. Ging alles irgendwie. Aber derzeit wär's auch für uns ziemlich unmöglich so zu bauen, das geb ich schon zu.


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  •  SomeoneNew
  •   Bronze-Award
17.11.2022  (#98)

zitat..
Landei schrieb:

──────
SomeoneNew schrieb: Bei der Rechnung oben bleiben 8000 Euro im Jahr für "sonstiges" übrig. Heuer im jänner haben wir zb 3 Wochen Urlaub im Ausland gemacht. Wir machen schon was "lustiges". 
───────────────

Dennoch ist es außergewöhnlich in 10 Jahren 240k Euro gespart zu haben und das beginnend mit Anfang 20. Das würde bedeuten 2000,- monatlich zur Seite legen zu können. Dazu braucht es 2 die bereits mit 18-20 Jahren, zusammenkommen, gut verdienen, das Ziel "Immokauf" über alles andere stellen und es sich auch leisten können je 1000,- Euro zur Seite zu legen. Bedeutet billigst wohnen, kein Auto, wenig bis kein Konsum, wurde eh alles schon mehrmals geschrieben...

Worüber wir hier den Kopf schütteln ist dass du behauptest dass die TE auch soviel sparen könnte wenn sie nur wollte und ihre bisherige Sparleistung von 120k für dich "wenig" ist. Das zusammen mit der Aussage wie man nur für Miete BK und Lebensmittel mehr als 800,- brauchen kann zeugt von einer gewissen Präpotenz. Sorry. 

Worüber ich den Kopf schüttle sind Menschen, die Jammern und sich als Opfer von irgendwas fühlen anstatt etwas für ihre Ziele zu tun. 

Jeder kann leben wie er/sie will. Ich habe genug Freunde die auch anders leben als ich aber auch welche die noch sparsamer sind.

Wir sind alle zufrieden. Jeder freut sich über das was er hat. Die anderen urteilen nicht sondern lassen jeden sein wie er ist.

Wenn wir Leuten von unserer neuen Immobilie (fast ohne Darlehen finanziert) erzählen sind alle begeistert. Wenn wir ihnen erzählen wie wir bisher gewohnt habe sind alle überrascht.

Ziele erreicht man indem man sie sich setzt und darauf hin arbeitet. Nicht durch Jammern. 
Jeder hat sein Leben in der Hand. 

Und für mich sind 120 k für 2 Personen in meinem Alter wenig.

Und nein, wir sind nicht zusammen seit wir 18 sind.
Ich wollte immer spätestens mit 35 eine Penthouswohnung max 30 min von linz mit guter öffentlicher Anbindung und habe entsprechend gespart um mit 35 ca 200.000 k Eigenkapital zu haben 

Er hatte zufällig ähnliches im Sinn und vor einigen Jahren haben wir zusammen gefunden. 😍 Besser wäre es nicht gegangen.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
17.11.2022  (#99)
Siehst und ich will unbedingt nicht in die Nähe einer Stadt, arbeite dafür viel von zuhause aus, kann die Kinder beim Aufwachsen sehen und erleben aber mag es auch, für gewisse Dinge gar kein Geld auszugeben, weil es mir nichts gibt - und ich in einer Jogginghose genauso raus gehe wo andere vielleicht nicht mal auf die Couch wollen :D

So kann sichs jeder aussuchen, was er will und was nicht. 

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  •  thez
17.11.2022  (#100)

zitat..
SomeoneNew schrieb:

Und nein, wir sind nicht zusammen seit wir 18 sind.
Ich wollte immer spätestens mit 35 eine Penthouswohnung max 30 min von linz mit guter öffentlicher Anbindung und habe entsprechend gespart um mit 35 ca 200.000 k Eigenkapital zu haben 

Er hatte zufällig ähnliches im Sinn und vor einigen Jahren haben wir zusammen gefunden. 😍 Besser wäre es nicht gegangen.

Wo bekommt man für 300k ein Penthouse? Bei uns in Graz bekommst dafür eine 40m² Wohnung
Viel heiße Luft und keine Facts. Du konntest die Fragen die hier manche gestellt haben noch immer nicht beantworten:
Seit wann seid ihr zusammen?
Was machst du beruflich?
Wie lange verdienst du schon Geld also wann hast du deine Ausbildung abgeschlossen?
Wieviel von den 240k gehörden dir? Also wieviel ist der Split zwischen dir und deinem Freund?


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
17.11.2022  (#101)
@thez
is ja eigentlich egal, is ja kein Verhör hier.
Lass uns doch alle mit ihm/ihr mitfreuen emoji

So unrealistisch ist das jetzt auch nicht, dass man mit 35 200k Sparsumme schafft, wenn man entsprechend sparsam lebt.
Und wenn ich die Herangehensweise lese (ausdrucken in der Firma, kein WLAN, einzige Spassausgabe der 15€ Bibliotheksbeitrag), dann ist das sicher schaffbar.

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