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Haltbarkeit Haus

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  •  hausplanung
29.3. - 3.4.2019
11 Antworten | 6 Autoren 11
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Wie lange kann man bzgl. Haltbarkeit Holzfertigteilhaus vs. Massiv(fertigteil)haus rechnen? Ich lese immer wieder, ein Massivhaus hält 100 Jahre. Wieso nicht länger? Was ist nach 100 Jahren so schlimm kaputt, dass man es quasi abreissen muss? Gehts da wirklich um die "Wände"? Klar Dach und Leitungen muss man wohl tauschen, aber das ist ja kein so großer Brocken.

Und wie lange hält ein Holzfertigteilhaus ca?

  •  Vardi17
29.3.2019  (#1)
Wird beim Holzhaus wohl sehr auf die Qualität der Materialien und der Ausführung ankommen: die ältesten hier in der Gegend sind über 500 Jahre alt, wenn auch zugegebenermaßen keine Fertigteilhäuser ...

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  •  Beachflyer77
30.3.2019  (#2)
@hausplanung
Leitungen tauschen kein grosse Problem? Ich wünsche viel Vergnügen, obwohl warum sollte man die tauschen? Dachziegel sind auch geduldig Haustechnik wird zu tauschen sein was aner kein Problem sein dürfte wenn wes mur um ein Gerät geht und nicht ums System. Die Mauern stehen auch beimFTH lange. Die 
Böden unterliegen der Abnützung und der Mode Bei Fliesen und geklebten Belägen kann das mühsam sein beimFTH mühsamer weil sie ja auf Gipsplatten kleben

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  •  hausplanung
30.3.2019  (#3)
natürlich ist das Tauschen von Leitungen aufwendig zb auch Fußbodenheizung, aber doch normal kein Grund für einen Abriss. Ich lese aber immer wieder, dass ein Ziegelhaus nur ca. 100 Jahre "lebt", Holz noch kürzer.

Wie lange kann ein Dach sowie eine FB-Heizungdurchschnittlich halten?

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
30.3.2019  (#4)
Die Baustoffe selbst halten "ewig". Sonst hättest ja keine historischen Gebäude. Aber irgendwann ist halt der Aufwand für die Erhaltung so hoch, dass nicht erhaltenswerte Gebäude abgerissen und was Neues gebaut wird.

Ein Bekannter hat ein altes Bauernhaus komplett saniert. Da blieb außer den Außenwänden nicht viel übrig. Dach neu, Fenster neu. Kompletter Bodenaufbau neu. Haustechnik (FBH, Heizung, Elektro) neu. Die alten Holzbalken (~100 Jahre) waren noch tadellos und wurden erhalten. Um das Geld hätte man aber locker einen Neubau hinstellen können.

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  •  hausplanung
30.3.2019  (#5)
Ok, vielleicht ist meine Frage naiv, aber warum wäre da ein Abriss und Neubau billiger? Beim Neubau brauch ich ja auch einen Boden, Fenster und ein Dach? Oder sind die reinen Ziegelwände nicht werthaltig? 

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  •  Vardi17
30.3.2019  (#6)
Wenn du denkst, dass Holz kürzer lebt, musst du nur traditionelle Holzbaugegenden in Tirol besuchen. Wie gesagt, einige der Häuser hier bei uns sind über 500 Jahre alt.
Es gibt auch jahrhundertealte Fachwerkhäuser, z. B. in Deutschland, sind im Grunde ja auch Holzbauten, jedenfalls haben sie ein Holzgerüst.

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  •  haeuselbauer
  •   Bronze-Award
30.3.2019  (#7)
Das glaub ich schon, aber das ist nehme ich mal an, anderes Holz bzw. anderer Wandaufbau als bei Fertigteilhäusern.

Um es allgemein zu sagen, wenn ich heute ein Ziegelmassivhaus wo hinstelle, dann kann ich davon ausgehen, dass das also länger als 100 Jahre sinnvoll genutzt werden kann, das man aber natürlich zwischendurch mal das Heizsystem und das Dach sowie Fenster tauschen wird müssen (evtl. sogar mehrmals), aber es vermutlich so billiger ist, als das Haus abzureissen und neu zu bauen?

Sonst müssten ja zb 30 Jahre alte Häuser nur mehr um 70% des Preises eines neuen Hauses gekauft werden dürfen. Ich stelle aber fest, dass gebrauchte Häuser in diesem Alter nahezu zum gleichen Preis wie neue Häuser verkauft werden (natürlich um den Grund bereinigt).

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  •  Beachflyer77
30.3.2019  (#8)
Sanieren ist, je nach Umfang, immer teurer da man die alten dinge nicht in Bausch und Bogen raus nimmt sondern mit Rücksicht auf das was man erhalten will. Dazu kommt dass man bei den Ergänzungsarbeiten wieder auf den Altbestand Rücksicht nehmen muss. Dass verteuert

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  •  Vardi17
30.3.2019  (#9)
Naja, wenn alte Fachwerkhäuser heute noch stehen, deren tragende Holzkonstruktion außen meist dem Wetter ausgesetzt ist, warum sollte dann ein solide errichteter Holzriegelbau, der eine vorgehängte, schützende Fassade hat, nicht alt werden können?

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  •  liftwartbertl
30.3.2019  (#10)

zitat..
aber doch normal kein Grund für einen Abriss. Ich lese aber immer wieder, dass ein Ziegelhaus nur ca. 100 Jahre "lebt", Holz noch kürzer.


 Das Problem wird  sein, dass sich in 100 Jahren vermutlich die Baustoffe und Produkte stark verbessern werden. Durch die Weiterentwicklung könnten dann Dinge die man heute verbaut bzw. die Art wie man Dinge verbaut völlig überholt sein. Das könnte so gravierend sein, dass es keinen Sinn mehr macht auf dem Alten aufzubauen.

Wobei vermutlich wirds in 100 Jahre auch noch Bauherren geben, die auf den 50er-Ziegel bestehen, obwohl's bis dahin einen Super-Thermo-10er-Ziegel gibt. ;)


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  •  hausplanung
3.4.2019  (#11)
Ist es unter den oben genannten Ausführungen wirtschaftlich grundsätzlich sinnvoll an ein bestehendes Gebäude (30-40 Jahre alt) einen neuen Zubau mit 25% der Bestandsfläche anzubauen? Also quasi unter Berücksichtigung, dass das Bestandsgebäude ja früher die Nutzungsdauer erreicht hat.

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