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Haas & more

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  •  Mani83
16.9. - 14.10.2015
19 Antworten 19
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Hallo zusammen!

Mein Partner und ich planen nächstes Jahr zu bauen (Haus mit etwa 160m² Wohnfläche) - und haben die Fa. Haas in die engere Auswahl genommen.
Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte, Ratschläge und Eindrücke sehr freuen (bei anderen Firmen konnten wir mit einigen Käufern sprechen, bei Haas hatten wir bis jetzt keine Möglichkeit).

Des weiteren drehen wir uns beim Thema Heizung im Kreis.
Eine Luftwärmepumpe mit Fußbodenheizung wäre im Belagsfertigpreis inkludiert, allerdings sehe ich dieses Thema mit äußerster Skepsis bzgl. Lärm und Funktionalität. Ich persönlich wäre ja für eine Pelletsheizung.
Deshalb würde ich mich über ein paar Feedbacks zur Luftwärmepumpe ebenso freuen.

Stimmt es, dass man in NÖ eine Solar-, Photovoltaikanlage oder Wohnraumlüftung braucht um überhaupt eine Wohnbauförderung zu bekommen? Ich steh der Photovoltaikanlage in Bezug auf körperliche/gesundheitliche Auswirkungen sehr skeptisch gegenüber.

Und das dritte leidige Thema ist der Kellerbau - ja oder nein....leider fehlen uns hier noch konkrete Angebote (ev. Fa. Kammel) - wir rechnen mit 70.000,- - ist das realistisch oder sollte ich mit mehr rechnen?

Ich würd mich sehr über Tipps und Ratschläge freuen - weil mein Kopferl sonst vor lauter hin und her bald explodiert emoji
LG
Mani

  •  ildefonso
  •   Gold-Award
16.9.2015  (#1)
@Mani86 - *aufzeig*
Wir haben Haas, wobei wir noch kein Haus haben emoji

Wir beginnen jetzt in Kürze mit dem Keller (Bemusterung etc. haben wir schon alles erledigt).

Eindruck Haas bislang: Gut
Letztens gab es z.B. ein paar Rückfragen vom Keller-Statiker, seitens Haas gab es immer innerhalb von Minuten/Stunden die Antworten. Man hat insgesamt das Gefühl dass dort Leute sitzen die das nicht zum ersten mal machen. Insgesamt läuft das alles professionel und strukturiert ab.
Dass das Fertighaus bzgl. Planung/Details systembedingt div. Eigenheiten hat, ist so, und hat mit Haas nix zu tun.
Nur ein Beispiel: Das Fensterthema beschäftigt einen normalen Häuslbauer wohl wochenlang intensiv. Bei uns war das geschätzt 30 Minuten lang ein Thema.
Oder die Planung: Man bastelt da halt ein bisl an den Plänen rum (Bauherr, Verkäufer, dann die Planzeichner direkt bei Haas), und das ist ja auch im Preis enthalten. Aber es ist halt was anderes wie wenn man selbst einen richtigen Architekten engagiert.
Wer daher sehr detailverliebt für den ist das Fertighaus evtl. die falsche Lösung.

Kellerbau: Ohne Größe/Ausführung/Gegebenheiten etc. zu kennen, ist das freilich Kaffeesudleserei. Auch spricht jeder, wenn er seinen Kellerpreis nennt, von einem anderen Leistungsumfang. Der eine rechnet den Aushub (inkl. Schotter etc.) oder gar die ganzen Erdbewegungen dazu, der andere nicht. Meist je nachdem wer/was verrechnet hat (alles der BM gemacht etc. oder aufgeteilt). Von Eigenleistung mal gar nicht zu sprechen.
Mit 70T kommen wir jedenfalls z.B. bei einer bebauten Fläche von knapp 95m² schon relativ weit.
Das Kellerthema ist insgesamt sehr komplex, habe das extrem unterschätzt, alles was das Haus betrifft war viel einfacher.
Zwischen Fertigkeller und Baumeisterkeller konnte ich jedenfalls keine großartigen Preisunterschiede feststellen.

Insgesamt ist es beim Fertighaus halt so, dass man wahnsinnig viele Vorarbeiten zu leisten hat, denn das Haus kommt erst dann wenn alles so eingerichtet wurde wie sich die FH-Firma das genau vorstellt. Irgendwann wird man da richtig allergisch auf das Wort "BAUSEITS" (=hat der Bauherr auf seine Kosten zu machen). Ich kann's nicht mehr lesen. Es gibt zwar vorab eine schriftliche Doku dazu (diesbezüglich darf man Haas nix vorwerfen, es ist da wirklich sehr vieles sehr genau erklärt), aber so manche Punkte werden einem, wenn man nicht der Bau-Oberprofi ist, erst nach und nach klar.

Heizung: Dass Haas auf biegen und brechen die Erdwärme (Flächenkoll.) verkaufen möchte, hast Du wahrscheinlich eh schon mitbekommen. Nehmen auch wir.
Die anderen Heizarten haben - meiner bescheidenen Meinung nach - ungewöhnlich hohe Aufpreise bzw. zu geringe Abpreise.
Zum Beispiel hätten wir statt der Vaillant-Erdwärme preisgleich eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] bekommen, jedoch ein lautes Einsteiger-Gerät von einem mit unbek. Hersteller.
Eine leisere Markenpumpe hätte gleich mal happigen Aufpreis gekostet (5T?).

Kleinigkeit, die mich aber noch immer ärgert (wobei, ich hab's eh vorher schon gewusst): Beim Elektro ist Hass meiner Meinung nach sehr teuer. Eine Zusatzsteckdose/Zusatzlichtschalter (zusätzlich zum ziemlich bescheidenen Standard) kostet 55 Euro.
Hört sich noch nciht so schlimm an. Aber wenn man z.B. 4 Steckdosen nebeneinander möchte kosten die dann 220 Euro.
Für die erste Steckdose +/- 50 Euro zu verlangen ist ganz OK, aber für jede weitere Steckdose die dann nebeneinander z.B. in einem gemeinsamen 4er-Rahmen sitzt nochmals das selbe Geld zu kassieren grenzt meiner Meinung nach an Wucher.

Insgesamt finde ich Haas ähnlich wie ELK.
Die ELK Häuser sind zwar auf den ersten Blick viel billiger, aber wenn man bei Elk alles dazurechnet was bei Haas schon seriemäßig ist (FBH, was anderes als Gasheizung, Rolläden etc.), dann relativiert

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  •  thohem
16.9.2015  (#2)
Hallo,

Zu Haas kann ich nichts sagen aber nen Keller für 70k find ich bei weitem übertrieben....würd da nen Tiefbauer fragen. Wir haben Fa. Fraiss aus Pöchlarn für den Rohbau gehabt und waren sehr zufrieden, eine Anfrage schadet ja nicht!

Eine PV brauchst du nur dann nicht zwingend wenn zuwenig Dachschräge vorhanden ist (zB Flachdach) oder zuviel Beschattung. Wir haben Flachdach und keine PV - kein Thema bei der Förderung.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
16.9.2015  (#3)
@thothem - Genau das meinte ich ... zwischen "Kellerpreis" und "Kellerpreis" sind halt große Betrachtungsunterschiede.
Klar, wenn Du nur einen Rohbau ohne alles meinst, dann kommt man in genannter Größe mit 40T schon weit. Aber nur die Position Rohbau ist halt zuwenig (zusätzliche Abdichtungen, div. Durchführungen, Drainagen, Aushub & Erdbewegungen & evtl. Entsorgung und was weiß ich noch alles).

Ich hatte Kelleranbote von 20T bis 90T.
Der um 20T war nicht der billigste, der um 90T nicht der teuerste (wenn Du damit weißt was ich meine).

PS: Fraiss hatte ich auch dabei. War in der Tat einer der eher günstigeren, wobei mich gestört hatte dass alles nach Stunden angeboten wurde, außerdem hatte man den Eindruck dass am Anbot überall möglichst "minimum" angeboten wurde um den Erstpreis mal niedrig zu halten.


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  •  thohem
16.9.2015  (#4)
Ich weiss schon was du meinst, klar muss man genau vergleichen, aber das gilt ja für alles. War bei mir auch nix anderes.

Erdbewegung seh ich eher beim Baggerfahrer, der hat ja so oder so mehr zu tun.
Ich hab beim Fraiss eine Pauschale (so wie mit jeder Firma bis aus Bohren). Kommt halt aufs Verhandeln an.
Das billigste ist ja auch nicht unbedingt immer das beste....man muss halt wissen was man unbedingt haben will, was ein "nice to have" wäre und auf was man komplett verzichten kann. Danach geht man dann bei der Auswahl.

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
17.9.2015  (#5)

zitat..
Mani83 schrieb: Stimmt es, dass man in NÖ eine Solar-, Photovoltaikanlage oder Wohnraumlüftung braucht um überhaupt eine Wohnbauförderung zu bekommen?

welches Bundesland? In NÖ kannst auch ohne Solar/Photovoltaik bauen - hier die relevanten Bestimmungen:

"Unter folgenden Anlasspunkten kann von einer Kombination der Heizung mit einer Solar- oder Photovoltaikanlage abgesehen werden:
�� Wenn keine nach südost bis südwest orientierte Dachfläche, mit geeigneter Neigung (≥ 25°) und in entsprechender Größe, vorhanden ist.
�� Wenn in der Umgebung bzw. auf Nachbargrundstücken Verschattungselemente (Gebäude, Bewaldung etc.) die Nutzung und die Wirtschaftlichkeit überwiegend beeinflussen.
�� Wenn die Wirtschaftlichkeit baulicher Maßnahmen aufgrund des Baufortschrittes zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht mehr gegeben ist (z. B.: Rohrleitungsdurchführung).
�� Wenn ein Wohnraumlüftungskompaktgerät mit Wärmerückgewinnung einschließlich Warmwasseraufbereitungsfunktion eingebaut wird."

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  •  Mani83
17.9.2015  (#6)
Hallo, vielen Dank für eure Antworten....

@ildefonso: für welches Haus habt ihr euch entschieden?
Satteldach war für uns nur kurze Zeit ein Thema, es wird definitiv ein Walmdach. Und die 50euro per Steckdose schockieren mich allerdings auch ein wenig...Darf ich fragen für welche Kellerfirma du dich entschieden hast?

@thohem: Vielen Dank für den Tipp, werd dort mal anfragen!
@sir: Diesen Absatz kenn ich natürlich - mir ist nur nicht klar:
Es wird eine ungeeignete Neigung und der Nachbarsbaum im Süden nimmt mir extrem viel Sonne - muss ich deswegen jetzt eine Wohnraumlüftung einbauen um die WBF zu erhalten??? (wenn ich es richtig verstehe nicht - oder?)
Hierzu hab ich schon sehr viele verschiedene Meinungen gehört von den Verkaufsberatern.

Und den Punkt versteh ich sowieso nicht: emoji

zitat..
sir_rws schrieb: �� Wenn die Wirtschaftlichkeit baulicher Maßnahmen aufgrund des Baufortschrittes zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht mehr gegeben ist (z. B.: Rohrleitungsdurchführung).



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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
18.9.2015  (#7)
@Mani83 - Ein Eigenentwurf (wir haben uns da von einer anderen FH-Firma einwenig "inspirieren" lassen).
Bzgl. Steckdosen: Nachbardosen in der Innenwand selbst setzen ist ja wohl nicht so das große Problem, speziell vor dem Spachteln.
In der Außenwand ist es bei Haas halt ganz schwierig, da die Dosen ja dicht und abgedichtet werden müssen (denn diese durchstoßen die, zwischen Holzwerkstoffplatte und GKP-Platte liegende Dampfbremse). Zumindestens hier ist der billigere/einfachere Wandaufbau von Elk (dort gibt's gleich gar keine Holzplatte, sondern nur GKP) vielleicht ein kleiner Vorteil. Denn wenn ich richtig informiert bin, liegt dort die Dampfsperre locker in der Wand zwischen GKP und Dämmung, man könnte daher leichter selbst was einbauen.

Ist man ein Elektrofreak, wie manche hier die sich weit über 100+ Strom-/TV-/Internetpunkte (etc.) einleiten, dann kostet das bei Haas so richtig Geld.
Wir haben uns relativ zurückgehalten, aber es wurden auch knapp 2 Tausender Aufpreis zum ziemlich kargen Elektrostandard fällig.

Kellerfirma: Lokale Firma, momentan noch nur per PN. War preislich sicher nicht der Preisbrecher.
Aber den Tipp von @thothem (FRAISS) würde ich echt beherzigen. Hab' mir das Angebot nochmals angesehen, das war eigentlich echt ganz gut, auch wenn man da nochmals drüber sprechen hätte müssen (Abrechnung nach Stunden, überall eher "billigst" was bei der Endabrechnung so sicher nicht gehalten hätte).

Bei dem einen Punkt von der WBF habe ich mir genau das selbe gedacht wie Du. Das wäre ja der Freibrief zum Verstoß.
Einfach Leerverrohrung "vergessen", und schon hat man keine Probleme mehr emoji
Da wir keine WBF beantragten, kann ich dazu aber nix kompetentes sagen.

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  •  talamestra
  •   Bronze-Award
18.9.2015  (#8)
wir haben luftwärmepumpe und keller - und zu beiden kann ich nur sagen: würd ich immer wieder machen.

wir haben für den keller 34.000 euro gezahlt, zwar war der Innenausbau selber zu machen - dann hat man einen hübschen wohnkeller wenn man möchte :) - aber dass hielt sich jetzt auch finanziell in Grenzen. der Keller hat 80 m2, und ich habe ohne Heizung konstant 15 Grad im Winter wie im Sommer :)
der Aushub kam auf ca. 5.000,00 - aber hierzu muss ich festhalten, das wir einen Bodentausch machen mussten, und unter meinem Haus jetzt 200 Tonnen Grobschlag liegt - wir stehen im Hang mit drückenden Wasser, daher war das notwendig. (Der Keller is übrigens bombendicht ;) )
Wir haben einen Außenabgang machen lassen, dreifachverglasung bei den Fenstern. und Bodenplatte war selbstverständlich auch dabei ^^

Die Luftwärmepumpe hört man bei uns nur wenn man am WC sitzt, weil sie direkt darunter im Keller ist ^^. Ansonsten läuft sie sehr stabil und vor allem preisgünstig. Bei uns konnte man sie mit einem zinslosen Kredit abbezahlen, wurde natürlich in Anspruch genommen.
Die Temperatur ist schön gleichmäßig, sie braucht halt in der Übergangszeit - genau wie jede andre Wärmepumpe aber auch - eine gewisse Zeit bis sie voll anläuft - bei uns ca. 2 Tage bis der Boden zu 100% durchgewärmt ist.

lg Tal

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  •  felis
18.9.2015  (#9)
hallo mani,

wir werden auch mit haas bauen, haben erst vor kurzem unterschrieben, daher kann ich dir noch nicht viel sagen - nur soviel: die beratung war für uns dort einfach die beste und wir haben mit mehr als 2 firmen gespräche geführt... mit einigen sogar seeeehr lange gespräche.
wir haben jedenfalls festgestellt, dass man sich unbedingt einen verkäufer suchen sollte der einem auch sympathisch ist. wir hatten bei unserem ersten besuch bei haas kein gutes bauchgefühl und beinahe die firma schon ausgeschlossen. nach einem intensiveren beratungsgespräch bei der konkurrenz sind wir nochmal zu haas (eigentlich nur um die raumaufteilung anzuschauen) und sind an einen anderen verkäufer geraten, diese beratung war wesentlich kompetenter, ausführlicher und man ist sehr auf unsere bedürfnisse eingegangen (raumkonzept, stauraum, etc.)
letztendlich hat nicht nur der preis entschieden, sondern, dass haas einfach das passendere angebot hatte und der grundriss unseren vorstellungen am nächsten kam. bei der konkurrenz hätten wir das was wir wollten extra dazu nehmen müssen, bei haas wars inklusive und dadurch wars für uns einfach das beste angebot, man ist uns da sehr entgegen gekommen.
wir nehmen übrigens eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe], die dB-Werte sind genau angegeben im internet und unserer meinung nach nicht störend, verbaut wird lt.verkäufer eine vaillant-pumpe (arotherm). wir bauen im marchfeld, wo die winter ohnehin immer milder werden, im eisigen waldviertel wäre unsere entscheidung vermutlich anders gewesen.
was meinst du mit "körperliche/gesundheitliche auswirkungen durch eine PV-Anlage"?

lg, felis


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  •  Mani83
27.9.2015  (#10)
Lieber/Liebe Felis und Ildefonso, könntet ihr mir eine PN schicken? Ich hätte ein paar fragen die ich euch noch gerne stellen würde.
Das wär sehr lieb! LG Mani

@Talamestra: 34.000,- euro hört sich super an - aber wie definierst du Innenausbau?

...ich hab jetzt meine ersten zwei Angebote bekommen - und ich bin fast vom Hocker gefallen *seufz*....

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
27.9.2015  (#11)
@Mani83 - Du kannst auch noch keine PN empfangen.
Allgemeine Dinge sind hier im Forum gut aufgehoben, denn davon profitieren dann ggf. auch noch weitere Leser.
Für den kleinen Rest kannst Du mir ein E-Mail an aon.912199441YYY @ YYYaon.at schicken (die YYY und die Leerzeichen entfernen)

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  •  felis
27.9.2015  (#12)
mani, stell deine fragen ruhig hier im fred, wenn es zu persönlich wird, kann ich dir ja per mail antworten.

lg, felis

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  •  Sashdor
30.9.2015  (#13)
Wir haben auch mit Haas gebaut, allerdings ohne Keller.
Im großen und ganzen sind wir mit unserem Haus natürlich sehr zufrieden. Aber der Ablauf drumherum war doch eher bescheiden.
Bevor der Vertrag unterschrieben wurde waren alle immer für einen da, der Verkäufer sowieso und war ständig erreichbar... .
Nach der Unterschrift war erstmal Funkstille. Man musste ständig den Leuten hinterher telefonieren bzw. nachfragen wie der weitere Ablauf ist. Hier muss Haas unbedingt nachbessern. Als unerfahrener Häuslebauer ist man da richtig aufgeschmissen, auch wenn es so eine schöne Schritt für Schritt Skizze von Haas gibt.
Dann das Thema Architekten. Wir haben uns ein Architektenhaus bauen lassen. Leider hatten wir mit unserem Architekten kein Glück, denn wir bekamen null Ratschläge oder sonstiges angeboten.
Wir haben daher Wochen verbracht bis wir unseren Grundriss ( der für uns nun wirklich Top ist ) uns selbst erstellt haben. Zwischenzeitlich wurden uns zum Grundriss wichtige Informationen vorenthalten, wie z.b daß bei einer Schiebetür die geplant war, die Wand aufgedoppelt werden muss. Letztendlich haben wir dann auf die Schiebetür verzichtet. Die Pläne die wir zurück bekamen enthielten immer Fehler. Hätten wir nicht penibelst die Pläne kontrolliert ( Maße, Fenster, einfach alles ), hätten wir ein total falsches Haus bekommen.
Wir waren also hier unsere eigenen Architekten ( was wohl auch besser war ), aber die Architektengebühr von 5% des Kaufpreises war trotzdem fällig :(

Nun gut, die Bemusterung war dann überraschend positiv ausgefallen von den Mehrkosten, wobei wir den Innenausbau eh selbst machen ( GK Decke, Verspachteln, Malern, Böden ).
Hausaufbau klappte ebenfalls reibungslos.
Nur das Thema mit dem Bauleiter ist dann wieder so eine Sache. Kaum zu erreichen, nur 3 mal auf der Baustelle angetroffen...
Restarbeiten sind jetzt nach Hausübergabe auch noch offen, wobei wir da keine Bedenken haben.

Aber: wir sind glücklich mit unserem Haus, es ist wirklich schön und wird noch schöner wenn wir fertig sind :)

Ob ich Haas weiterempfehlen würde ? Ja wegen dem Haus, für jemanden der komplett betreut werden will nein !


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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
30.9.2015  (#14)
@Sashdor -

zitat..
Bevor der Vertrag unterschrieben wurde waren alle immer für einen da, der Verkäufer sowieso und war ständig erreichbar...


Wobei ich ehrlichgesagt auch nicht wüsste was ich nach der Unterschrift noch mit dem Verkäufer sprechen sollte.
Der ist bloß dafür da die Unterschrift für Haas ranzukeilen (ist ein freier Unternehmer und daher nicht bei Haas angestellt), innerhalb der Firma/Abwicklung hat der sowieso nix mehr zu melden.

Insgesamt kann ich - zum jetzigen Zeitpunkt (Keller) - das von Dir gesagte unterschreiben, wobei ich das auch nicht groß anders erwartet hätte.
Läuft bei anderen vergleichbaren FH-Firmen (Elk & Co.) ziemlich gleich ab.
Dass Haas irgendwo ausdrücklich säumig war, war nicht der Fall. Bislang haben die eigentlich wie ein Uhrwerk funktioniert, wobei wir auch keine "specials" hatten wo großes Problempotential herrschen würde.
Möglicherweise haben wir eh Planungsfehler übersehen (Haus steht ja noch nicht), denn die Menge an Unterlagen/Pläne die man im Laufe der Zeit immer wieder freigibt kann man - speziell als Laie - eh nicht seriös überprüfen.

Die Illusion dass sich bei einem Fertighaus einer um alles kümmert, die habe ich schon lange abgelegt ... für den Bauherrn bleibt noch immer mehr als genug zu tun (die ganze Keller-/Unterbaugeschichte hatte ich total unterschätzt, die ist eigentlich mehr Aufwand als es der Hauskauf war). Ich habe da glücklicherweise ein paar Leute im Zuge der ganzen Sache kennengelernt wo ich mir ein bisl was abschauen konnte bzw. die mit Rat zur Seite stehen, sonst wäre ich - als Antihausbauer - wohl eh KO gegangen.

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  •  felis
4.10.2015  (#15)
das bestätigt umso mehr meine meinung, dass der richtige verkäufer wichtig ist. wir werden seit der unterschrift laufend weiter betreut, bis hin zur baubewilligung, dann ist ja der bauleiter zuständig. außerdem ist in der überreichten mappe der genaue ablauf vorgegeben. bisher kann ich nicht klagen.

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  •  Mani83
13.10.2015  (#16)
Darf ich euch fragen welchen Verkäufer ihr alle hattet bzw. habt?

Momentan zieht sich alles gewaltig...das Keller- und Zubauthema kostet mir wirklich meine letzten Nerven.Und das Haus das ich unbedingt wollte ist mit Keller nicht finanzierbar. Also stellt sich mir die Frage: Statt mein Traumhaus ein kleineres Haus - damit ich mir einen Keller leisten kann?

@Sashdor: Kann man wirklich ohne Keller leben??? (Ich kanns mir einfach nicht vorstellen *grübel*....)

zitat..
Zwischenzeitlich wurden uns zum Grundriss wichtige Informationen vorenthalten, wie z.b daß bei einer Schiebetür die geplant war, die Wand aufgedoppelt werden muss.


...handelt es sich dabei um eine Innentüre oder Außentüre Sashdor?

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  •  felis
14.10.2015  (#17)
mani, wir bauen auch ohne keller. es hat aber eine zeitlang gedauert bis wir zu diesem entschluss kamen, denn jetzt haben wir einen keller und das wollten wir wieder haben. unter anderem haben wir hier im forum viel information dazu bekommen zu keller pro/contra. man muss für sich einfach abwägen wozu man einen keller benötigt.
für uns ist es reiner stauraum, eine ansammlung an dingen, von denen man sich großteils trennen kann und man es nur aufhebt weil man platz hat. wir haben im haus künftig stauraum genug (dzt. haben wir z.b. keine speis und keinen abstellraum, auch im technikraum kann man dinge unterbringen wie z.b. den trockner).
wenn man einen keller z.b. als wohnkeller braucht für gästezimmer, hobbyraum, modelleisenbahn, werkstatt, etc. schaut die lage anders aus. das muss jeder für sich entscheiden. uns war es für reine stellfäche einfach zu teuer, noch dazu wo wir einen dichtbetonkeller machen hätten müssen wg. hohem grundwasser.

ich schicke dir mail bzgl. verkäufer.


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  •  BoZm
14.10.2015  (#18)
Ich verstehe nicht warum ohne Keller...

Der Kostenanteil einer Bodenplatte ist ca. 20-25k ..
Keller im Rohbau ist 35-40k...

15k gespart aber später machen ist nicht, die Chance ist weg.

lg

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  •  felis
14.10.2015  (#19)
bei einem dichtbetonkeller wären wir mit diesem betrag nicht ausgekommen - und ja richtig, "rohbau" - und der rest?
wir brauchen den platz einfach nicht, aber wie gesagt - muss jeder für sich selbst entscheiden. ich will es niemandem ausreden.

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