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Grundriss Haus am Hang - Eure Meinungen

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  •  Zwergerl
8.12.2015 - 1.6.2016
40 Antworten 40
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Hallo,

unser Entwurfsplan ist soweit fertig und ich hoffe auf Eure Meinungen, konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Hier ein paar Infos: Es handelt sich um ein Grundstück ca. 1200m2 in Südhanglage. Der Hang fällt stärker Richtung Süden und schwächer Richtung Westen ab. Einen besonders schönen Weitblick haben wir im Westen/Südwesten. Zugang des Grundstücks erfolgt vom Norden. Wir sind im Moment 2 Erwachsene und 1 Kind (möglicherweise kommt noch ein 2. Kind) und 2 Hunde. Ich habe versucht den Grundriss möglichst kompakt zu machen und das ganze trotzdem nicht wie eine "Schuhschachtel" aussehen zu lassen. Ich weiß, dass insbesondere der Küchen/Wohn-Essbereich und der Eingangsbereich sehr großzügig bemessen sind, das ist aber so gewollt und auch unser Wunsch. Bitte bedenkt, dass der Plan von mir als Laien entworfen wurde, dh. Statik etc. wird sich noch ein Profi anschauen. Mir geht es hauptsächlich um die Raumaufteilung, Innengestaltung, Fensteraufteilung etc.. Ich bin gespannt auf Eure Meinungen, denn ich selbst bin mittlerweile betriebsblind emoji . Danke!

Obergeschoß = Eingangsebene:

2015/2015120875252_th.JPG

Untergeschoß = Wohnebene:

2015/2015120820458_th.JPG


2015/20151208854670_th.JPG


2015/20151208195949_th.JPG


2015/20151208887690_th.JPG


2015/20151208480296_th.JPG


2015/20151208910655_th.JPG


2015/20151208445140_th.JPG


2015/2015120893807_th.JPG

  •  Zwergerl
8.12.2015  (#1)
Ich hab gerade gesehen, dass man die Pläne nur schwer erkennen kann aber ich schaffe es leider nicht das größer zu machen emoji . Ich hoffe man kann es trotzdem einigermaßen beurteilen.

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  •  BoZm
8.12.2015  (#2)
So...
Welches Programm hast da benutzt? :)

Aber meine bescheidene Meinung:

Fenster bis ins Eck... die Idee hatte ich auch, jedoch wurde mir immer abgeraten, da eine Kältebrücke entstehen kann, wenn es nicht gut gemacht wird. Und billig =/= gut.

3 Toiletten wenn ich richtig sehe... ich habe mir die Rohre immer im Hinterkopf gehalten.
Da habe ich geschaut dass ich alles in einer Linie habe, wenn es möglich ist, da du die Toilette auch entlüften musst.
Bei jeder Entlüftung musst so ein Röhrchen beim Dach raus stehen haben.
Mir gefallen diese Teile nicht, aber ist Geschmacksache.

Ansonsten gefällt es mir gut, bist eh schon lange im Forum, somit kennst die Ansagen eh schon die von allen Ecken kommen können. :)

lg

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  •  nobody4yu
  •   Silber-Award
8.12.2015  (#3)
Projekt gefällt mir sehr gut. Für einen Laien alle Achtung!

Was du scheinbar nicht ganz berücksichtigt hast sind die Baukosten. Günstig ist sowas nicht - außer Budget spielt keine Rolle. Ich möchte folgende Punkte auflisten. Zur Statik werde ich nichts sagen. ;)

OG:
- weit auseinander liegende sanitäre Leitungen
- Eingangstür sollte noch mit mind. 30-50cm überdacht sein (hast ja sonst überall Auskragungen
- Dusche gleich neben Bett? Oder habt ihr dort eine Wand?
- Elternbad ohne Waschbecken?
- Kinderbad: Tür nach aussen aufgehen, WC scheint sehr knapp zw. Wanne und Waschbecken, Vollflächige Verglasung?
- extrem viel Glasfläche (Kosten, Reinigung, Verschattung)
- auskragende Fläche als Balkon nutzbar?

UG:
- Durchgang neben Stiege scheint mir etwas knapp zu sein für diese Hausgröße
- wo befindet sich die Technik?
- Sitzecke relativ klein im Vergleich zur verfügbaren Fläche
- extrem viel Glasfläche (Kosten, Reinigung, Verschattung)

Viel Erfolg bei der weiteren Planung!

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  •  brink
9.12.2015  (#4)
sehr fetzig!!
schaut sehr sehr teuer aus! budget 2 mille vorhanden?
mir ist nicht ganz klar, wie das mit den bädern im og ist. das große bad ist exklusiv für eltern? ok, sehr nett. und das mini-bad dann für den rest - 3 kinder/personen? da stimmen die proportionen nicht.
was sind das für räume im eg - nicht lesbar.
küche, speis, essbereich sehr super, großzügig. die lösung der küche wahrscheinlich die beste, die man machen kann. proportial wirkt der "wohnzimmer" bereich klein.
sehr auffällig sind die riesen-fensterflächen. schaut wie aus einem fenster-hersteller-katalog. noch dazu randlos. alles sehr sehr teuer. und ich denke nicht komfortabel. im sommer muss alles verschattet sein und es wird trotzdem sehr viel hitze durchgehen. im winter/nacht sind die fensterflächen wiederum sehr kühl.
wie auch immer du das glas machst, werden die flächen einen u-wert von ca. 0,5 haben. eine gut gedämmte wand geht in richtung 0,1! das ist faktor 5 unterschied. also 5 mal viel wärme gehn raus/reis durch fensterflächen als durch wandfläche.
obwohl solche fensterflächen super fetzig wirken, überlege dir, ob du nicht mehr komfort haben möchtest, wenn du eh schon 2 mille ausgibst!

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  •  Zwergerl
9.12.2015  (#5)
Vielen Dank erstmal für Eure Meinungen und Kritik, ich bin dankbar für jeden Input! Zuerst bin ich mal froh, dass es anscheinend nicht von Grund auf ganz schlecht ist emoji.

@boZm:
- Ich hab Cadvilla dafür benutzt, ich hoffe Du fragst nicht weil es schlecht ausschaut emoji ?
- Eckfenster: die Geschichte mit der Kältebrücke weiß ich und ich hätte anfangs auch starke Bedenken. Allerdings wurde mir von mehreren Fensterherstellern und auch von Bauherren, die solche Eckfenster haben versichert, dass wir mit Fußbodenheizung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hier keine Probleme haben werden, ob's stimmt weiß ich natürlich nicht. Allerdings muss ich dazusagen, dass auch keine Nurglasecken geplant sind, sondern normale Fenster mit schmalem Rahmen (ev. Safir Blue von Josko).
- Ja es sind 3 Toiletten und Dein Einwand mit der Entlüftung ist wirklich berechtigt, danke dafür. Hat jemand vielleicht eine Idee dies und damit auch die Leitungswege zu optimieren? Ich bin da eher ratlos.

@nobody4yu:
- Großes Thema Baukosten: Dazu muss ich etwas ausholen. Das hier ist nicht unser 1. Plan, wir hätten bereits 2 "Vorgängermodelle". Plan 1 war ein Split Level Plan von einer Baufirma. Haus wäre leistbar gewesen (und nein wir haben keine 2 Mille emoji ) obwohl sehr viele Auskragungen, Vor- und Rücksprünge etc.), wir hatten schon Kostenvoranschläge dafür, dafür wären hier die Erdarbeiten immens gewesen, da das Haus nirgends auf gewachsenem Boden gestanden wäre - war uns zu riskant. Plan 2 war von einem Architekten, auch eine Split Level Variante, aber sehr teuer, da in vielen Bereichen nur 1-stöckig, daher viel Grund- und Dachfläche. So, dieser Plan ist nun Plan 3 (diesmal von mir) und ich dachte eigentlich den Kostenfaktor zu reduzieren indem ich eine 2-stöckige Variante nehme. Warum glaubt ihr wird das Haus (abgesehen mal von den Außenanlagen) so teuer? Meine Überlegungen waren: Haus 2-stöckig, damit weniger notwendiges Erdmaterial zum Aufschütten - das was an Aushub anfällt brauchen wir eh für den Garten. Das Haus selbst ist fast ein Würfel, ohne Auskragungen etc. Gut, wir haben ein 2,5m Vordach im Westen und ein 70cm Vordach im Süden, aber auch viele "klassische" Häuser mit Giebeldach haben Terrassenvordächer und die sind offensichtlich auch im erschwinglichen Bereich. Gerade Stiege - günstiger als andere Varianten. Offener Grundriss, damit weniger Türen. Das Carport besteht nur mehr aus 1 Wand mit Dach und dieses dient auch gleichzeitig als Eingangsüberdachung. Ein Preistreiber sind sicher die Fenster da habt Ihr recht, aber die sind halt unser dringender Wunsch - viele unserer Wünsche haben wir schon ad acta gelegt, wenn nun auch noch die Fensterflächen weichen müssen, dann lassen wir's glaub ich und wir kaufen eine Wohnung emoji. Um die Kosten hier im Rahmen zu halten planen wir hauptsächlich Fixverglasungen, nur wenige öffenbaren Elemente, kein Ganzglassystem, sondern nur schmale Rahmen und Kunststoff-Alu anstatt Holz. Wo seht ihr diese extremen Kosten?
- Eingangstürüberdachung: Du meinst, die Überdachung sollte noch weiter in Richtung W gehen, hab ich das richtig verstanden weil der Eingang ist ja grundsätzlich überdacht mit dem Carportvordach. Wenn Du das meinst, dann hast Du vermutlich recht, danke - hab ich nicht bedacht.
- Zwischen Bad und Elterschlafzimmer ist natürlich eine Wand emoji, wir wissen nur noch nicht ob teilweise Glas oder nicht, deshalb im Moment nur dünn eingezeichnet. Glas würde uns gefallen, hat halt auch viele Nachteile.
- Waschtisch ist natürlich auch im Bad, ich könnte im Programm nur kein Symbol finden. Ein Doppelwaschtisch ist gegenüber
der Badewanne geplant.
- Kinderbad: mit der Türe hast Du wohl recht. Danke. Die Verglasung ist vollflächig, hier im W gibts keine Nachbarn, wir schauen ins Grüne, also auch niemand der reinschauen könnte. Ansonsten sind natürlich auch Raffstore da.
- Bzgl. Balkon haben wir überlegt, allerdings aus Kostengründen und weil er wahrscheinlich dann eh nicht genutzt wird verworfen.
- Der Durchgang neben der Stiege im UG ist 1m. Würdest Du ihn breiter machen?
- Die Technik befindet sich im Raum hinter dem Wohnzimmer, dh. Rechts von der Stiege im UG. Hier ist hinter der Türe im nördlichen Bereich die Waschküche und Technik geplant und darunter ein Kellerersatzraum mit Abstellfläche.
- Mit der Sitzecke hast Du recht, da allerdings eh alles quasi ein Raum ist dachte ich mir, dass das nicht so tragisch ist. Sonst müsste ich noch mehr vom Kellerersatzraum wegnehmen wir brauchen aber die Abstellfläche.


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  •  Zwergerl
9.12.2015  (#6)
So Fortsetzung:
@ Brink:
- nein keine 2 Mille vorhanden, siehe oben emoji
- Ja das große Bad ist ein reines Elternbad. Das kleine Bad ist im Moment für 1 Kind, ob wirklich ein 2. kommen soll ist noch nicht klar und Gäste haben wir 3x im Jahr (deshalb ist das Gästezimmer auch gleichzeitig das Büro), ich denke da wird ein kleineres Bad reichen oder liege ich da falsch? Aber Du hast natürlich recht, dass es ein bisschen Elternluxus ist emoji.
- Im UG sind neben dem Küchen/Wohn/Essbereich die Speis hinter der Küche, daneben ein WC. Der große Raum hinter dem Wohnzimmer ist Technik/Waschküche und Kellerersatzraum in einem siehe oben. Der Durchgang zwischen WC und Kellerraum wird mittels Einbauschrank als Abstellraum genutzt. Die Waschküche hab ich übrigens versucht nach oben zu bringen, ich hab's nicht geschafft, vielleicht hat hier allerdings jemand eine zündende Idee.
- Fenster siehe oben.

Vielen vielen Dank für alle Eure bisherigen Anmerkungen, ich freue mich auf weitere Anregungen und Ideen!

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  •  Zigi
  •   Silber-Award
9.12.2015  (#7)
Sieht auf den Bildern echt beeindruckend aus. Was ich aber nicht gut gelöst finde:

Schlafzimmer ist nur durch SR und dann anschließend Bad zu erreichen? Da würde ich lieber den SR mit dem 3. Kinderzimmer(Büro?) tauschen.
Oder grundsätzlich die Aufteilung überdenken.
Und für die Gesamtgröße vom Wohnzimmer - ich glaub ich kann erkennen daß es sich um 70m² handelt ist der Fernseh-Chillbereich für mich etwas zu klein geraten? Hier schaut das dann etwas gedrungen aus.
LG Zigi

1
  •  Zwergerl
9.12.2015  (#8)
@ Zigi:
- Mit der Anordnung Schlafzimmer/Bad sprichst Du einen Punkt an, der mir lange Kopfzerbrechen bereitete emoji. Tausche ich SZ mit Bad, haben wir das Problem unterschiedlicher Aufstehzeiten - man muss durch das SZ rennen, deshalb haben wir es jetzt so gelöst. Dein Vorschlag das Büro zu tauschen wäre an sich echt gut, hätte ich auch schon überlegt, allerdings ist das Problem damit nicht gelöst, da aufgrund der Stiege auch nur ein Eingang in den Elternbereich möglich ist. Seitentausch Kinderbereich/Elterrnbereich hab ich auch schon probiert, geht aber auch aufgrund der Stiege nicht. Oder hast Du eine Idee auf die ich noch nicht gekommen bin?
- Ich hab mir jetzt das Wohnzimmer noch mal angeschaut. Theoretisch könnte ich vom Kellerersatzraum noch etwas zugunsten des Wohnzimmers wegnehmen, da der Durchgang zwischen den beiden 60er Schränken im Kellerersatzraum noch relativ breit ist, wenn ich den auf 1m reduziere könnte ich das WZ breiter machen. Was haltet ihr davon? Im Moment ist das WZ ca. 4m breit.

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  •  Zigi
  •   Silber-Award
9.12.2015  (#9)
Könntest du nicht unter der Stiege eine Tür noch unterbringen. Dann könntest du SR mit Bad Tauschen und hättest eine perfekte Lösung. Du würdest durch diese Türe in den SR gehen und könntest dann von dort weiter ins SZ oder ins Bad.

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  •  Richard3007
9.12.2015  (#10)
Zum Plan wurde alles gesagt, auch ich finde die Ansicht sehr sehr gut. Aaaber:

zitat..
Zwergerl schrieb: Haus 2-stöckig, damit weniger notwendiges Erdmaterial zum Aufschütten - das was an Aushub anfällt brauchen wir eh für den Garten. Das Haus selbst ist fast ein Würfel, ohne Auskragungen etc. Gut, wir haben ein 2,5m Vordach im Westen und ein 70cm Vordach im Süden, aber auch viele "klassische" Häuser mit Giebeldach haben Terrassenvordächer und die sind offensichtlich auch im erschwinglichen Bereich.


Mit deinem Aushub wirst vermutlich weit nicht auskommen. Ich habe ein GS mit 5% Gefälle welches eben Aufgeschüttet werden musste. Grundfläche waren 733m² Und was soll ich sagen 1300m³ waren weg wie nix.... Dabei hat es anfangs nicht Wild ausgesehen. Okay ich war nicht auf gewachsenen Boden und musste einen Bodenaustausch vornehmen und dort mit teuren Betonbruch aufschütten. Das waren mit der Auffahrt allein 600m³ Meter und 18.000 Euro.
Bei Lehm zahlst eigentlich nur Transportkosten. Aber alles in allem waren es auch 24.000 Euro. Und ich gehe davon aus das dir weit mehr Material abgeht. Bei mir waren rund 120 Kipperfuhren da emoji
Daher hier unbedingt beachten ob auch wirklich genug Material da ist, und eine Reserve im Budget lassen.

Du hast zwar keine Auskragungen aber auf dem Bild ziehst du ein riesen Vordach rüber, bzw. die Decke als Terrasse durch. Hier musst du dann Dach und diesen Überzug thermisch entkoppeln und auch geeignet abdichten. Der Spaß hat mich für meinen 11m² großen Balkon mal eben 11k gekostet. Daher diesen Punkt nicht unterschätzen ISO Körbe sind teuer. Sattel- Walm-, Pult und Giebeldächer sind thermisch entkoppelt. Bei Flachdach bin ich mir nicht sicher.
Dann sind deine Fensterflächen sind riesig. Und somit auch schweineteuer. Würd mich nicht wundern, wenn man hier einen hohen 5 stelligen Bereich verbucht. Wenn der Part nicht schon an der 6. Stelle kratzt.

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  •  melly210
  •   Bronze-Award
9.12.2015  (#11)
Sehr schöner Plan, sieht toll aus emoji

zitat..
Zwergerl schrieb: Um die Kosten hier im Rahmen zu halten planen wir hauptsächlich Fixverglasungen, nur wenige öffenbaren Elemente, kein Ganzglassystem, sondern nur schmale Rahmen und Kunststoff-Alu anstatt Holz. Wo seht ihr diese extremen Kosten?


Najo, erstmal sind Fenster grundsätzlich teuer, so große Elemente wie du hier vorsiehst umso mehr. Dazu kommt: für alle Fensterflächen brauchst du Beschattung, Dh Rolläden/Raffstores. Auch die sind nicht billig. Weiters: bei einem derart hohen Anteil an Fensterflächen würde ich schwer über den Einbau einer Klimaanlage nachdenken. Auch mit Beschattung wird durch die großen Glasflächen die Temperatur im Sommer empfindlich steigen. Da denke ich eher nicht, daß man mit Kühlung über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und Wärmepumpe auskommt. Die Klimaanlage (und deren Betriebskosten) gibt es aber halt auch nicht geschenkt.

zitat..
Zwergerl schrieb: Der große Raum hinter dem Wohnzimmer ist Technik/Waschküche und Kellerersatzraum in einem siehe oben.


Da würde ich bei der Planung auf das Thema Lärm nicht vergessen, zumal ihr direkt angrenzend das Wohnzimmer wollt. Ich weiß jetzt nicht welches Heizsystem ihr ins Auge gefasst habt, aber Wärmepumpen können mitunter schon so brummen, daß man das im Wohnzimmer hören könnte...

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  •  brink
9.12.2015  (#12)
Ja, das nicht-eltern-bad im og ist zu klein. ;)
Ein wäscheabwurfschacht würde sich in die waschküche anbieten. Geht aber nur vom eltern-bad.
Technikraum/waschküche mit 25 objektziegel ummauern zwecks schalldämmung.
Fenster.. Ok, größter wunsch. Bitte um argumente, wieso ihr denkt, dass bodenlose fenster im og so wünschenswert sind. Nützt hier das forum zur diskussion.
Nicht-bodenlose fenster mit wohnung gleichsetzen scheint mir ein überzogener vergleich. ;)
Im eg lasse ich mir es noch einreden, aber da wahrscheinlich nur im essbereich und ein wenig küche. Im wohnzimmerbereich schon wieder nicht.
Wir haben bei der planung unseres hauses viele wünsche verworfen, weil wir geglaubt haben, etwas haben zu wollen, aber durch diskussion mit architektin dann doch beschlossen haben einige sachen anders zu machen. Es ist besser jetzt draufzukommen, dass der wunsch nicht gut ist, als nachdem man eingezogen ist.
Überlegt bei den fenstern auch all die nachteile - eh schon zuvor alle erwähnt.

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  •  BoZm
9.12.2015  (#13)
@Zwergerl

Danke für den Programmnamen.
Und ich frage weil ich begeistert bin :)

lg

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  •  cloudy33
  •   Bronze-Award
9.12.2015  (#14)
ah.. schöner Entwurf, nur wird sich dieser wie er im Moment konzipiert ist schwer umsetzen lassen. Keine tragenden Elemente im "Inneren", Spannweiten >10m, und ein Gesamtdeckenaufbau von ca. 60cm, thermische Trennung bei dem
statischen System kaum möglich, also bleibt nur das "einpacken",das fast "Nurglas - Eck" im UG, alles Punkte die wirklich toll ausschauen, aber auch richtig Geld kosten.
2 Mil kommen mir viel vor, aber 1 würde ich auch schätzen,...
Persönlich möchte ich bei einem so teuren Haus nicht einen "Eingang" in meinen privaten Bereich - die Schlafebene ist ja oben, und ohne wirkliche "neutrale" Zone getrennt. Von der Nutzung her bleibt es auch immer so, dass alles was mit dem Auto kommt, eine Ebene tiefer geschleppt werden muss.

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  •  TheBoss
  •   Silber-Award
10.12.2015  (#15)

zitat..
Zwergerl schrieb: Untergeschoß = Wohnebene:


Derzeit ist es eher ein Halbkellergeschoss. Sorry :(

mein Vorschlag:
UG -> Technik, Keller, Ausgang zum Garten, Pool, Grill usw.
EG -> Wohnebene
OG -> SZ

somit zusätzliches Stockwerk (falls zulässig)
und dafür kompakt bauen.

1
  •  coisarica
  •   Silber-Award
10.12.2015  (#16)
ich würde unbedingt oben den wohnbereich machen wenn zufahrt und eingang auch oben sind.

im ug können nicht-aufenthaltsräume (technik, schrankraum, ..) im eingeschütteten, fensterlosen bereich untergebracht werden.

ich finde extensive verglasung auch toll, vorallem richtung süden. die anderen himmelsrichtungen sind kaum brauchbar, da im sommer problematisch mit beschattung und winter ohnehin zuwenig licht.

hast schon mal über holzbau nachhgedacht? vorallem die auskragungen können damit recht einfach und günstig hergestellt werden.

für die fensterreinigung brauchst eine begehung außen.


und, 1 mio. ist schnell ausgegeben wenn man alles zusammen rechnet;)

coisa

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  •  Zwergerl
10.12.2015  (#17)
@Zigi: Das ist ein guter Vorschlag, danke, ich werde das mal probieren!

@ Richard3007:
- Bzgl. Aufschüttung hast Du vermutlich recht, man verschätzt sich da schnell. Wir planen allerdings nicht das ganze Grundstück zu ebnen sondern "nur" den Terrassenteil (ist eh groß genug). Oben bei der Zufahrt fließt sicher auch eine Menge Material rein, aber das ist halt bei jedem Hanggrundstück so, dafür hat man eine schöne Aussicht emoji. Ich meinte mit meinem Kommentar eigentlich nur, dass wir sicher kein Material wegführen müssen, was ja auch nicht grad billig ist und die Situation sicher so besser ist als bei Plan 1 und 2 mit Split Level wo wir nur einen Halbstock runtergegangen wären.
- Das mit den Isokörben weiß ich, hätten wir auch bei Plan 1 dabei, bei den KV hat mich das aber jetzt nicht so geschreckt, deshalb wundert mich jetzt Dein Preis emoji . Dem muß ich noch mal nachgehen, danke aber für den Hinweis.
- Bzgl. Fenster werde ich noch mal nachrechnen. Ich hab ja mehrere KVs für Plan 1, von dort kann ich mir in etwa ausrechnen was hier auf uns zukäme kostenmäßig.

@Melly210:
- Fenster siehe oben emoji
- Klimaanlage kann ich mir nicht vorstellen, dass wir eine brauchen würden. Ich kenne Häuser und deren Eigentümer mit riesen Fensterflächen Richtung S gänzlich ohne Verschattung. Gut, das würd ich jetzt nicht machen, aber mit Raffstores und Massivbauweise glaub ich kommt man schon aus oder was meinen die anderen dazu?
- Lärm ist sicher ein gutes Stichwort, das war auch der Grund warum Technik und Waschküche ganz hinten liegen und nicht direkt ans WZ angrenzen. Über eine zusätzliche Dämmung wie Brink sie vorgeschlagen hat kann man aber trotzdem nachdenken. Wir planen ev. Wärmepumpe mit Flächenkollektoren, sind aber noch nicht ganz sicher.

@ brink:
- Wäscheabwurfschacht tolle Idee, danke!
- Schalldämmung und Fenster siehe oben

@ Cloudy33:
- Das ist klar, dass sich der Plan so wie er jetzt ist nicht umsetzen lässt und tragende Mauern, Unterzüge und ev. auch Stützen noch ergänzt werden müssen. Hab ich aber eh geschrieben, dass ich als Laie da nicht herummurksen werde sondern das dann im Rahmen der Einreichplanung einem Profi überlasse. Damit stellt sich dann auch das Problem mit den großen Spannweiten nicht mehr.
- Vom Deckenaufbau etc. hab ich als Laie natürlich keine Ahnung, die 60cm habe ich aus unserem Plan 2 (der von einem Architekten stammt) so übernommen. Was stimmt daran nicht? Wenn eine andere Höhe notwendig ist, ist das ja auch nicht so das Problem denke ich, aber diese Sachen wird ja dann der Profi entsprechend adaptieren können. Wie ich bereits gesagt habe muss am Plan fachlich sicher noch einiges geändert werden, damit er auch umsetzbar ist. Mir geht es eigentlich hauptsächlich um Raumaufteilung, Innen- und Außenoptik, wie das dann technisch ausführbar ist wird mir hoffentlich der Profi dann sagen.
- Das Eck im WZ wird wie ich auch schon gesagt habe kein Nurglaseck! Es werden normale Fenster. Das ganze kostet nicht mehr als wenn ich 2 Fenster nicht übers Eck sondern nebeneinander kopple bis auf den Ecksteher, der kommt dazu. das ist ein Aufpreis von ca. 250 Euro (weiß ich aus unserem KV für Plan 1). Ich verstehe gewisse Mehrkosten durch das Vordach und die notwendigen Isokörbe und durch die großen Fensterflächen, aber alles andere versteh ich nicht. Diese Dinge können aber nicht mehrere 100 Tausend Euro ausmachen sodass man auf 1Mille oder gar 2Mille kommt. Ansonsten ist es wie gesagt ein Würfel und damit einfacher und kompakter als so manches klassische 08/15-Haus.
- Das mit dem Einkäufe runterschleppen ist uns klar und ist sicher ein Nachteil da hast Du recht. Wir haben lange überlegt, zwangsläufig hast du das wenn die Wohnebene unten ist. Wohnebene auf Eingangsniveau bringt allerdings keinen direkten Gartenzugang, eine Terrasse die das Untergeschoß total verschattet und im UG einen finsteren Gang, da nicht genug Fensterfronten für alle Zimmer plus Gang vorhanden wäre. Split Level mit Halbgeschoß ist wie gesagt suboptimal, da der Hang zu stark abfällt. Bei all diesen Nachteilen schlepp ich lieber die Einkäufe nach unten und hab meinen Schlafbereich oben, aber das ist Geschmackssache.

@TheBoss:
- Danke für Deinen Vorschlag. Allerdings möchten wir einen direkten Gartenzugang vom Wohnbereich aus, daher fällt Deine Option schon mal flach. Außerdem möchten wir beim Wohn/Ess/Küchenbereich eine Größe von mind. 70m2, dazu kommt noch Speis und ein WC auf gleicher Ebene, nicht zu vergessen den Eingangsbereich, der auch großzügig werden soll. Da sind wir gleich mal auf 90m2 locker allein auf einer Ebene. Das ganze dann auf insgesamt 3 Ebenen mit einem Keller den ich in dieser Größe gar nicht benötige. Also nicht optimal und ich bezweifle stark, dass das günstiger ist. Ganz abgesehen davon, dass ich so ein Haus von der Außenoptik her furchtbar finde (Südansicht). Was stört Dich am "Halbkellergeschoß"?
... "Und dafür kompakt bauen" .... Also sorry, net bös sein, aber was ist an einem Würfel nicht kompakt?

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  •  Richard3007
10.12.2015  (#18)

zitat..
Zwergerl schrieb: nicht so geschreckt, deshalb wundert mich jetzt Dein Preis


bleibt ja nicht beim Isokorb. Es muss ja auch dementsprechend abgedichtet werden, mit richtigen Fassadenabschluss alles drum und dran, das allein waren 3.400,- beim Balkon.

zitat..
Zwergerl schrieb: Gut, das würd ich jetzt nicht machen, aber mit Raffstores und Massivbauweise glaub ich kommt man schon aus oder was meinen die anderen dazu?


Ich habe mit Liapor gebaut, 70% Blähton 30% Beton auch die Innenwände. Von der Speicherkapazität her ein vielfaches von einem Ziegel. Ich bin jetzt schon begeistert.
Beispiel gestern! Die Innentüren sind gekommen, da innen wenig Platz war, weil wir eigentlich schon drinnen wohnen. Haben Sie draußen die Zargen zusammengebaut. Der Wohnraum kühlte auf rund 18 grad runter. Nachdem die Haustüre geschlossen war, binnen 2h wieder auf rund 22° auf.
Also innen Massive Teile mit viel Masse verbauen.

zitat..
Zwergerl schrieb: Wir planen ev. Wärmepumpe mit Flächenkollektoren, sind aber noch nicht ganz sicher.


Guck dir mal den Grabenkollektor an. Ich hab einen. Mein Soleeingang ist noch immer bei 9° und ich übertreffe damit üppige Tiefenbohrungen.

zitat..
Zwergerl schrieb: ... "Und dafür kompakt bauen" .... Also sorry, net bös sein, aber was ist an einem Würfel nicht kompakt?


Hehe sieh dir das Haus von Brink oder meines an, dann weißt du was kompakt ist emoji. Nur soviel unsere Geschosse, passen in deinen Wohn/Essbereich.

1
  •  TheBoss
  •   Silber-Award
10.12.2015  (#19)

zitat..
Zwergerl schrieb: Was stört Dich am "Halbkellergeschoß"?


Naja, durch die derzeitige Anordnung erhält man im UG sehr wenig Ausbeute des Tageslichts. Es reicht eben nicht eine einseitig große Fensterfläche vorzusehen.

zitat..
Zwergerl schrieb: Außerdem möchten wir beim Wohn/Ess/Küchenbereich eine Größe von mind. 70m2


naja bei 1 bzw. 2 m Abstand zw. Esstisch und Wand (Fenster)
füllt man sich sicherlich nit wohl. Man sitzt so im Raum.
Raumfläche ca. 10x größer als die Esstisch-Fläche.
Hoffe, du kannst mir folgen.

zitat..
Zwergerl schrieb: Das ganze dann auf insgesamt 3 Ebenen mit einem Keller den ich in dieser Größe gar nicht benötige.


bei 3 Ebenen wird das Haus entsprechend kleiner.
D.h. die Kosten werden in etwa gleich sein.
(vielleicht ca. 20k Mehraufwand)

P.S.: Möchte dir deinen Plan nicht schlecht reden, sondern gebe einfach mein Senf dazu.
Nimm's bitte nit persönlich. emoji


1
  •  TheBoss
  •   Silber-Award
10.12.2015  (#20)
apropos "Kompaktbauweise":
gerade Treppe Anordnung hat nix mit kompakt zu tun. :)

bezüglich Treppen (Stiegen) siehe
Seite 303 -> Vergleich des Flächenbedarfs verschiedener Treppenarten
https://books.google.at/books?id=YF9PSNuGT4QC&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false



1
  •  brink
10.12.2015  (#21)

zitat..
Richard3007 schrieb: Ich habe mit Liapor gebaut, 70% Blähton 30% Beton auch die Innenwände. Von der Speicherkapazität her ein vielfaches von einem Ziegel.


welche rohdichte hat dein liapor?
welche Mauerdicken hast du?
wieviel innenputz dicke? (Standard ~1,5cm?)

zitat..
Richard3007 schrieb: Hehe sieh dir das Haus von Brink oder meines an, dann weißt du was kompakt ist . Nur soviel unsere Geschosse, passen in deinen Wohn/Essbereich.


emoji
wenn man sich 3/4 jahr mit hausentwurf beschäftigt, sieht man die dinge schon anders.
@zwergerl dein haus schaut von aussen fetzig aus. aber komfortabel oder praktisch wird es nicht sein. :(

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