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Geht sich so ein Hausbau aus?

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  •  elanor
3.10. - 17.10.2014
21 Antworten 21
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Guten Abend zusammen!
Ich lese schon länger hier im Forum, da wir schon seit ein paar Jahren von einem eigenen Haus träumen und uns diesen Traum natürlich gerne verwirklichen würden emoji.

Für uns stellt sich natürlich die große Frage, geht sich mit unseren Rahmenbedingungen überhaupt ein Neubau aus?
Was würdet ihr tun? Gleich mal zur Hausbank gehen und nachfragen, zu mehreren Banken? Oder erstmal Grundstück suchen, Haus bzw. Kosten planen? Aber da weiß man ja gar nicht, was man planen soll/kann, wenn ich nicht weiß, wieviel Geld ich verplanen kann...

Nachdem hier ja einige Profis unterwegs sind, würd ich gerne unsere "Rahmenbedingungen" preisgeben, vielleicht wäre jemand von Euch so nett, da mal drüberzuschauen!
- Mann ist 41 Jahre, ltd. Angestellter in der Privatwirtschaft (sicherer Arbeitsplatz, Vollzeit), Verdienst mind. 2200€ netto (manchmal etwas mehr, aber das würde ich nicht einrechnen), 14x
- ich 37 Jahre, Angestellte, arbeite derzeit 15 Std./Woche, wird sich auch in den nächsten drei Jahren nicht ändern, Verdienst 700€ netto, 14x
- 3 Kinder (derzeit 10, 8 und 5), Familienplanung ABGESCHLOSSEN

- Wir wohnen momentan in unserer Eigentumswohnung (bis auf die WBF - und die war sehr hoch - und ca 6000€ Bankkredit alles abbezahlt), und diese Wohnung ist uns mit dem dritten Kind leider zu klein, uns fliegt allen die Decke auf den Kopf, deswegen ist der Hausbautraum momentan sehr, sehr groß emoji.
Eigentumswohnungen in unserer Gegend (Linzer Umland, OÖ) lassen sich gut und rasch verkaufen, man kann in etwa abzüglich der WBF mit 120.000€ rechnen.
- Nicht nennenswerte Ersparnisse am klassischen Sparbuch (Reserve für evtl mal anfallenden Autokauf oder dergleichen)

- Bausparverträge für alle zahlen wir ein

- auf der anderen Seite sind natürlich die Kosten, wir sind gut versichert, zahlen einiges in Versicherungen, private Pension, Start-Ziel-Police, Lebensstil würd ich als "normal" einschätzen, man braucht halt schon einiges mit drei Kiddies. Skifahren oder Flugreisen gibts bei uns nicht.
Mann fährt Firmenwagen, das ist auch die Familienkutsche. Ich fahre einen Opel Astra. Momentan geben wir für unsere ETW Kredit, WBF, Betriebskosten ca. 700€/Monat aus.
GETRÄUMT wird von einem Einfamilienhaus mit drei Kinderzimmern und zwei Toiletten emoji, evtl. ohne Keller, Grundstück ca. 600 bis 800m² (das zu finden, ist bei uns die größte Hürde), wobei man beim Grund zwischen 120 und 130€ rechnen muß :-/.
Klar könnten wir ins tiefste Mühlviertel ziehen, aber Mann ist für seine Firma in ganz Österreich unterwegs, d.h. Autobahnnähe ist unabdingbar. Kinder sind inzwischen in Schule und Kiga so verwurzelt (und wir sind mit Schulen und Kiga so zufrieden), daß sie verständlicherweise nicht weg wollen (und wir eigentlich auch nicht).
Das Haus an sich sollte nicht allzu groß werden, käme eben darauf an, ob mit oder ohne Keller...ich würde jetzt mal grob schätzen: ca. 150m², wenn wir ohne Keller bauen würden, Garage bräuchten wir auch.
Aber wir machen uns da eigentlich noch nicht soviele Gedanken drüber, da wir ja überhaupt nicht wissen, wieviel wir finanzieren könnten...bzw. wieviel uns wohl eine Bank geben würde.
Wenn hier jemand etwas mit meinen Angaben anfangen und grob rechnen kann, würd ich mich sehr freuen!
Sonst freue ich mich natürlich auch über Tipps zum Finanzieren bzw. wie man richtig an die Sache rangeht!
Vielen Dank!


  •  TheBoss
3.10.2014  (#1)
hi elanor,

hier findet man einige Checklisten,
welche man als Hilfe für die "richtige" Entscheidungen
beim Hausbauen verwenden kann:
http://www.energiesparhaus.at/forum/35407

Baukosten: man kann mit ca. 1800 bis 2000 EUR /m2 rechnen. (Richtwert)

siehe hier z.B.
http://malli-haus.at/fertighaeuser/walmdach/walm-148/
148 m2 - 229.300,00 EUR -> 1.549,32 EUR /m2
(ohne Keller und ohne Erdwärme- bzw. Pelletsheizung)

gesamt:
292.500,00 EUR -> komplett ca. 1950 EUR / m2.

siehe auch:
http://malli-haus.at/wp-content/uploads/2013/03/MALLI_Preisliste_Web.pdf

P.S.: Bin kein Vertreter von Malli Haus. emoji


lG TheBoss

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  •  TheBoss
3.10.2014  (#2)

zitat..
elanor schrieb: Grundstück ca. 600 bis 800m² (das zu finden, ist bei uns die größte Hürde), wobei man beim Grund zwischen 120 und 130€ rechnen muß :-/.


600 m2 x 120 EUR/m2 = 72 000 EUR (min.)
800 m2 x 130 EUR/m2 = 104 000 EUR (max.)

104 000 EUR x 1,15 (15 % für NK) = 119600 EUR
-> Wert der ETW
genau so soll es sein. Daumen hoch.
-> somit Grundstück kaufen ohne Kredit und Schulden.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
3.10.2014  (#3)
Hallo!

Als ganz grobe Einschätzung von der Couch aus kannst bei 400k projektkosten (100k Grund, 300K für die Hütte incl. Carport) ca. 250-280K Kredit erwarten, der voll besichert ist und somit eine gute bis sehr gute Kondi darstellbar wäre. (Ca. 40K WBF im ersten Rang eingetragen ins Grundbuch berücksichtigt).
Die leistbarkeit sollte bei rund 3,5k Monatseinkommen gewährleistet sein, wenn auch unbedingt zu bedenken ist, dass das schon ne Menge Holz ist ;).

Grundsätzlich: informieren, stundenlanges Forum lesen täglich, planen, vergleichen.
Das oben waren nur die absoluten hardfacts, da fehlen noch sehr, sehr, sehr viele Basics zum Hausbau selbst.
Alles Gute, alex



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  •  TheBoss
3.10.2014  (#4)

zitat..
TheBoss schrieb: 104 000 EUR x 1,15 (15 % für NK) = 119600 EUR


sorry sollte natürlich heißen:
15 % für die Anschlusskosten :)
d.h. ca. 15 000 EUR. +/-

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  •  rainer1977
  •   Bronze-Award
4.10.2014  (#5)
Wie speedi schon geschrieben hat, ca. 400k Gesamtkosten müsst ihr all inclusive schon rechnen.
Abzüglich der vorhandenen Mittel aus der Wohnung bleiben euch Finanzierungsbedarf von ca. 250 - 280k.
Ein kleines Problem seh ich lediglich darin, dass ihr nicht mehr die jüngsten seid und eine Kreditlaufzeit von 25 Jahren warhscheinlich bis in eure Pension reichen wird.
250k auf 25 jahre ergibt vemutlich eine Rückzahlung von 1200-1300 Euro monatlich, wenn nicht sogar mehr. Solange ihr normal verdient, wahrscheinlich kein Problem, aber in der Pension???
Die Bank wird dir raten, maximal 1/3 deines (eures) Verdienstes für die Rückzahlung zu veranschlagen.

Oder habt ihr Lebensversicherungen die ihr irgenwann raubsbekommts und damit den Kredit zurückzahlts?
Werden Förderungen angestrebt?


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  •  utes
7.10.2014  (#6)
es gibt im Linzer Umland (sehr nahe zur A7 ) auch noch eine Gemeinde die Baugründe um 75 +20 (Aufschluss) pro qm verkauft.

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  •  elanor
7.10.2014  (#7)
Hallo,

erstmal vielen Dank für Eure Beiträge!!
@utes: Ich denke, ich weiß, welche Gemeinde Du meinst, hier hatten wir auch letztes Jahr schon nachgefragt, leider gibt es dort momentan nur noch ein oder zwei Grundstücke, wo das geologische Bodengutachten katastrophal ausgefallen ist...ob diese Gemeinde in nächster Zeit weitere Grundstücke umwidmet, weiß ich allerdings nicht.

@rainer1977: Natürlich, die WBF hatte ich vergessen. Wären in unserem Fall (OÖ - WBF für Niedrigenergiehaus, 3 Kinder) 78.000€, wobei man natürlich so planen muß, daß alle Vorgaben berücksichtigt werden.
Wir zahlen derzeit in eine fondsgebundene LV ein, war ursprünglich als Sparform geplant, um die letzten 5 Jahre Rückzahlung der WBF unserer Eigentumswohnung anzusparen. Das würden wir dann natürlich auch hier in den Baukredit einfließen lassen (wenn das so möglich ist, ich bin leider in Banksachen ein absoluter Nackerbatzl). Ansonsten laufen Bausparer und zwei oder drei kleinere Lebensversicherungen, die aber beitragsfrei gestellt sind, d.h. da sind wirklich nur Minimalbeträge zu erwarten, hab jetzt hierzu leider keine Zahlen im Kopf.
Ja, unser Alter...das hab ich mir auch schon überlegt, wird sicher schwierig...und die monatl. Rate 1200/1300€, da bin ich ganz ehrlich, wird äußerst schwierig, außer man schraubt alles sehr, sehr, sehr zurück (wollen wir das?)...und selbst dann, was ist, wenn die Zinsen steigen?

@speeeedcat: ne Menge Holz, ja da hast Du recht, und gsd hab ich einen Mann, der erstmal rechnet, rechnet, rechnet, bevor er sich gedankenlos in irgendwas reinstürzt. War schon bei der ETW so, und wird jetzt wieder so, aber das ist ja auch gut so. (wenn ich manche Themen hier im Finanzierungsforum so lese, stellts mir die Haare auf)
Du hast tolle Fotos in Deiner Galerie! Gratuliere, gefällt mir sehr!!

@TheBoss: Danke für den Link. Wir rechnen mit 2000€/m², wirds günstiger, freut man sich emoji (Wir haben zwar ein bißchen Sparpotenzial, da mein Mann einen Planer, Baufirma, Heizungs-Sanitär-Verrohrung und mehrere Elektriker an der Hand hat, und ich günstig an Wärmepumpen und Solaranlagen komme, aber wir rechnen trotzdem mit dem "vollen" Preis)
Ja, Grundkosten und Erlös ETW sollten sich auf alle Fälle ausgehen, das ist auf jeden Fall unsere Vorgabe!

So, und jetzt hätten wir doch dank einem Geheimtip ein Grundstück in Aussicht, ich habs über den Elternverein erfahren, Mann war auf Gemeinde, die hat sich erst geziert, aber dann doch den Namen rausgerückt, Mann ist gleich persönlich hingefahren, gutes Gespräch geführt, wir haben eine realistische Chance, dieses GS zu erwerben.
Kostenpunkt 120.000€ (Aufschließung Kanal - Wasser - Strom - Verkehrsflächenbeitrag sowie 6,5% Nebenkosten für Steuer, Grundbuch, Notar eingerechnet)

Ja, wir stehen grad ein bissl neben uns, nach fünf Jahren Suche glaubt mans gar nicht mehr, daß man doch was findet...
Nun ja, entweder lest ihr dann in nächster Zeit öfter was von mir oder eben nicht.... emoji

Schönen Tag!


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  •  utes
7.10.2014  (#8)
sie widmet wieder um. beantragt sind weitere 4 Bauparzellen. Direkt hinter unserem Haus :) ehemaliger Acker, keine Probleme.


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  •  Breitfuss
  •   Gold-Award
7.10.2014  (#9)

zitat..
Direkt hinter unserem Haus :)


Seid ihr hier auf der Suche nach neuen Nachbarn? emoji


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  •  j.schneeweiss
  •   Gold-Award
7.10.2014  (#10)
hi elanor,

vorab mal: wenn von der ETW 120 K übrig bleiben ergibt das einen guten anteil an eigenmittel!

prämienfreigestellte polizzen würd ich mal überprüfen ob sich die rentieren... muss man sich anschauen was das genau ist und was die auf die restlaufzeit abwerfen...
und die start-ziel-polizze ist auch was was ich mir ganz genau anschauen würde - da bin ich 2003 schon (als wir noch einen um einiges höheren garantiezinssatz bei den LV´s hatten) auf eine effektivverzinsung von nur rund 1,5 % gekommen (auch wenn das toll klingt: alle paar jahre eine auszahlung und am ende dann ein einmalbetrag aus dem fondsvermögen oder eine verrentung - der zinsertrag liegt unter der inflation)

also - wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe dann gleichen sich die beträge vom grundpreis neu und dem was bei eurer wohnung nach WBF und nach den 6.000 übrig bleibt etwa 1 zu 1

78.000 WBF - ergibt von start weg mal 65 mtl im durchschnitt

wennst jetzt mal einen satz von € 2.000 am m² annimmst kostet ein 150 m² haus 300.000

grund
120
haus
300
------------------
ges
420
- EM
120
- WBF
78
------------------
Fin-Bedarf 222
==================

sagen wir mal groß 230 braucht ihr von der bank
das ist definitiv drinnen

je nach bankschätzung und bewertung ergibt das einen blankoanteil von 35 K bis runter zu eventuell sogar keinen blankoanteil

das ist jetzt mal kein großes ding das zu finanzieren
wenn ich jetzt die verschiedenen haushaltsrechnungen der banken durchlaufen lasse und deren zahlen anwende riegeln einige banken bei 240 K fin-summe ab - andere bei 260 K und andere gehen wieder rauf bis zu 290 K
-------------------------------------------------

bleiben wir bei der WBF mit 78 K und den 230 K bankfinanzierung

das kostet zusammen wenn ich jetzt mal 1,5 % für den bankkredit bei einer laufzeit von 30 Jahren rechne monatlich rund € 870

das jetzt bei der niedrigstzinsphase! ich gehe mal davon aus, dass das auch noch eine gute weile so bleiben wird bzw. wenn erhöhungen dann moderat ABER leistbar sollten doch mindestens 5 % sein - da würde die monatliche belastung dann etwa € 1.300 ausmachen
das rechnen die banken als reserve - das sollte man auch als finanzierungskunde bedenken

konklusio: das zu finanzieren ist kein problem - wenn ihr euch an diesen summen haltet sind auch recht gute konditionen drinnen - sollte es mehr finanzierungsbedarf bankseitig geben (über 240 K) ist das momentan auch kein thema das zu bewerkstelligen - es wird sich halt in den konditionen widerspiegeln

ich hoffe ich habe euch da ein bisschen einen überblick geben können anhand dem ihr etwas besser abschätzen könnt was ihr euch leisten könnt oder wollt - solltet ihr fragen haben oder beispiele zu anderen zahlenkonstruktionen brauchen bitte einfach wissen lassen emoji

lg jochen



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  •  utes
8.10.2014  (#11)
@Breitfuss- neue Nachbarn sind immer gut- dort wohnt jetzt schon eine total netter "Haufen".

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  •  elanor
8.10.2014  (#12)
Hallo!

@utes: Danke auf alle Fälle für den Tip, mein Mann mag nicht... aber ich bin mir sicher, ihr bekommt trotzdem sehr nette Nachbarn!
@jochen: Danke für Deine Einschätzung!
Ja, wir haben vor ein paar Jahren diverse Versicherungen, unter anderem auch dieses Start-Ziel-Pol beitragsfrei gestellt, um die fondsgebundene LV zu bedienen. Hab mich gestern nochmal eingelesen, hier bekommen wir in 13 Jahren eine größere Summe heraus, die anderen LVen von meinem Mann sind wirklich Peanuts, ob man die noch laufen lassen soll? Ich weiß es nicht, der Versicherungsmann unseres Vertrauens meinte ja (vor 5 Jahren war das). Ich hab auch eine beitragsfrei gestellte Start-Ziel-Pol, bei mir ist es aber komplizierter, meine läuft in Deutschland. Diese Teilbeträge lassen wir uns sowieso nicht auszahlen, da wir noch nicht soviel angespart hatten, wären das jeweils unter 1000€ gewesen.
Uns ist heute noch etwas eingefallen, was wir in der Kalkulation "übersehen" haben: Garage+angebauter Nebenraum!!! (=Lagerraum für Fahrräder, Gartenwerkzeug und dergleichen)
Sind hier 30 - 35m² realistisch? Garage muß Platz für einen Wagen plus zwei Vespas haben. Wir haben jetzt mal 850€/m² veranschlagt.
Morgen schaut mein Mann mit seinem Planer, mit dem er beruflich zusammenarbeitet, das Grundstück an, was dieser dazu meint. Danach wird er einen Gesprächstermin mit unserer Hausbank vereinbaren. Wieviel Finanzierungsangebote sollte man sich denn einholen? Bzw. zu welchen Banken würdet ihr gehen?
LG

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  •  j.schneeweiss
  •   Gold-Award
8.10.2014  (#13)
also bei prämienfrei gestellten LV´s (worunter auch die start-ziel-polizze fällt) muss man einfach nachrechnen was das kapital welches drinnen ist effektiv bringt - das macht man in dem man den effektivzinssatz berechnet
und meistens ist das "quasi" totes kapital (ausser ich bin kurz vor dem laufzeitende)
da würde rauskaufen und anders verwenden oft mehr bringen als es der inflation unterliegen zu lassen.... aber das muss man sich wirklich pro polizze anschauen

das mit den finanzierungsangeboten oder der anzahl an banken kann man nicht so genau sagen... du kannst glück haben und bei der ersten bank gleich die besten kondis angeboten bekommen und du kannst auch pech haben zu 5 banken zu laufen und alle zieren sich und am ende kommt nichts gescheites raus...
wichtig ist dass du die banken wissen lässt dass du dir noch gegenofferte einholen wirst und deswegen gleich die bestmöglichen kondis die sie hergeben können anbieten sollen
du bist ja keine bittstellerin sondern ein kunde der das recht hat gut und fair behandelt zu werden! (und keine lust auf einen bankmarathon hast^^)
ihr seit im kostenrahmen - die besicherung durch den hohen eigenmitteleinsatz ist gut - also her mit guten kondis emoji

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  •  elanor
15.10.2014  (#14)
Hallo,

hatten heute einen Termin bei unserer Hausbank. Herausgekommen ist eigentlich nicht wirklich was, sie würden uns zwar finanzieren, aber hätten kein gutes Gewissen dabei (OT der netten Dame). Ich hatte eine Einnahmen-Ausgaben-Tabelle dabei, alles gestern auf den neuesten Stand gebracht. Grundkosten, die ja schon fix wären, alles dazu eingerechnet und eben geschätzte Kosten für das 150m²Haus+30m²Nebengebäude, minus Wohnbauförderung und den Wohnungsverkauf.
Naja, das war ihnen natürlich viel zu viel, ob wir nicht billiger bauen können, ob wir nichts selber machen können, ob wir nicht ein Wimberger Alea-Haus wollen *g* bzw. sowieso gleich ein FTH FTH [Fertigteilhaus] und ob der Baugrund nicht kleiner werden kann oder die Wohnfläche weniger....und natürlich kam wieder die Frage, ob ich nicht mal mehr arbeiten möchte (was ich natürlich will, aber ich möchte nicht für den Hort zahlen, weil es sich einfach nicht rechnet! (bei mir persönlich) Ich gehe derzeit 15 Std und es werden sicher wieder mehr Stunden, dauert aber noch drei Jahre)
Ein bissl hellhörig sinds geworden, als ich die fondsgebundene LV angesprochen hab, da wollens mehr Infos.
Aber sie hat sich sehr über meine tolle Excel-Aufstellung gefreut und bemerkt, wie schön, daß wir uns immer so absichern wollen (waren zum Jahresanfang schon mal da wegen einer Neubau-DHH, die auf 360.000€ gekommen wäre, Grund kleiner, Wohnfläche weniger, wasserdichter Keller vonnöten, kaum WBF - damals OT OT [Off Topic] der Beraterin: "Wer sollte das kaufen, wenn nicht Sie?" )

Irgendwie kommen wir uns ein bißchen verarscht vor, wenn ich mich so ungewählt ausdrücken darf. Gerechnet hats ewig, natürlich schon mit höheren Prozenten, was ja für uns auch klar ist, die Zinsen werden sicher nicht so niedrig bleiben..naja, ich möcht jetzt nicht das ganze Gespräch wiedergeben, aber das Fazit war: Grund gerne kaufen, und im Sommer mit den Kindern auf der Wiese spielen, fünf Jahre sparen und dann mal sehen, ob man bauen kann....wenn nicht, Grund wieder verkaufen!
Sind relativ ernüchtert und wissen jetzt eigentlich auch nicht mehr als vorher....was tun? Andere Bank? Haus grob planen und kalkulieren, damit man genauere Zahlen hat?
Beim Grundstück sollten wir halt auch die Woche noch sagen, ob ja oder nein...



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  •  Makra
  •   Silber-Award
15.10.2014  (#15)
Es ist natürlich deine Entscheidung und vor allem - eine Persönliche! Aber wenn dein Kleinster in die Schule geht (kann ja nur mehr 1-2 Jahre dauern oder?), dann könntest du doch auf 30 h erhöhen (5 x 6), ich glaub dann schaut die Haushaltsrechnung schon wieder ganz anders aus? Dein Kleiner geht ja sicher in den Kindergarten, 20 - 25 h müssten sich eigentlich jetzt auch schon ohne Hort ausgehen oder? Außer du sagst aus innerer Überzeugung, dass du es nicht WILLST, aber das ist dann eine andere Geschichte!

Mit dem Geld der ETW könnt ihr euch den Grund kaufen, ihr habt aber sonst keine Ersparnisse und müsstet geschätzt zwischen 250-300 k aufnehmen, das würde ich mich mit einem Familieneinkommen von 2.900 € ehrlich gesagt auch nicht trauen.

Es bleibt euch natürlich immer noch der Weg zu einer anderen Bank. Ich finde nur den Zeitpunkt für euch vielleicht nicht so ideal ehrlich gesagt.

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  •  elanor
15.10.2014  (#16)
Hallo Makra,

ja momentan, also dieses Schuljahr könnte ich auch mehr arbeiten, da hast Du recht. Das tue ich auch, um Plusstunden zu sammeln, die ich dann zu Ferienzeiten verbrauche. Ab nächsten Herbst geht unsere Jüngste dann auch in die Schule, wobei sie viermal in der Woche um halb zwölf aus hat. D. h. ich muß spätestens um halb zwölf von meiner Arbeitsstelle nach hause fahren, habe also drei bzw. dreieinhalb Stunden maximale Arbeitszeit (wenn ich staufrei ins Büro komme) pro Tag. Das geht leider die ersten zwei Klassen so, ab der 3. haben sie länger Schule, da würde ich dann mehr Stunden machen bzw. könnten die Kinder auch mal a Zeiterl allein bleiben.
Hort + Mittagessen zahlen, damit ich ein paar Stunden mehr arbeiten kann, rentiert sich mMn einfach nicht, vor allem kann ich ja auch noch nicht sagen, wie sie sich in der Schule machen wird. Hab hier ein völlig selbständig arbeitendes Kind und eines, das mich bei der kompletten HÜ braucht.
Ah ja, und Oma/Opa zur Kinderbetreuung gibts bei uns nicht, Großeltern gibts schon, aber meine Eltern sind in Deutschland und die Schwiegereltern sind sieben Monate im Jahr im Ausland, und wenn sie da sind, passen sie zwar gern auf, haben aber auch bisserl a Wegstrecke hierher bzw. möcht ich sie auch nicht immer bemühen (und die Kinder haben keine Freud emoji ).

Naja, wie auch immer, soll natürlich keine Entschuldigung fürs Wenig-Arbeiten sein, nur eine Erklärung, die vielleicht ein bißchen Verständnis schafft. Arbeitsscheu bin ich sicher nicht, ich geh sehr gern arbeiten.
Aber nun ja, ändert jetzt auch nix an der Situation...

Ersparnisse hab ich mir gerade angeschaut, weil die Damen von der Bank ja so hellhörig bei den LV geworden sind, Ist-Stand dieser kompletten stillgelegten und der laufenden Polizze sind 40.000€ und im Oktober 2016 bekommen wir 14.000€ von zwei Bausparern heraus. Ich weiß aber natürlich nicht, ob man das zu Ersparnissen zählen kann? Ist ja kein derzeit verfügbares Eigenkapital?

Zählt Familienbeihilfe eigtl. zum Einkommen?
Ich merke, ich wills mir schönrechnen, spätestens da sollte man wohl aufhören...


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  •  j.schneeweiss
  •   Gold-Award
15.10.2014  (#17)
Nein - das ist doch Einkommen - oder darfst die FB nicht ausgeben? (Ironie grüßt emoji )

Du hast jetzt eine negative Erfahrung mit einem Banker gemacht - aber das ist auch schon alles...

Ihr habt mit der Wohnung einen vernünftigen eigenmittelanteil - der muss halt zwischenfinanziert werden - ebenso wie die Förderung - aber das ist kein Thema - da braucht man nicht "Spitz auf die Lebensversicherungen zu sein!

Ich hab's oben schon mal vorgerechnet - und nachdem ich schon lange genug Finanzierungen mache traue ich mir auch zu behaupten dass ich das ohne Hindernisse hinbringe - zudem hab ich auch die richtigen bankkontakte dafür - und dann klappt das auch mit guten kondis emoji

Diese Woche eine bewilligte Finanzierungszusage bekommen ist etwas knapp - aber bis Mitte nächster Woche kein Ding - also wenn sich die abgeber noch ein paar Tage vertrösten lassen bekommen wir das hin emoji

Aber da müsst ich dir hier meine Dienstleistung direkt anbieten - und das ist ja hier eigentlich nicht wirklich erlaubt - aber ich könnte es ja auch nicht verhindern wenn du mir eine Mail mit deiner Telefonnummer schickst und darüber plaudern willst - weil meine Email-addy steht ja in meinem Profil *gg*
Aber zusammengefasst - so wie ich es in meinem ersten Beitrag hier schon geschrieben habe sehe ich kein Problem das zu finanzieren emoji

Lg jochen


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  •  j.schneeweiss
  •   Gold-Award
15.10.2014  (#18)
Außerdem - wegen den bausparer - die könntest ohne Abschläge im Zuge des Hausbaues auflösen - weil du sie widmungsgemäss kündigen würdest - damit müsstest nicht bis zum Ende weitersparen und kannst auf dein Geld ohne Abschläge zugreifen

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  •  Makra
  •   Silber-Award
16.10.2014  (#19)

zitat..
elanor schrieb: soll natürlich keine Entschuldigung fürs Wenig-Arbeiten sein


Erstens brauchst du dich nicht zu entschuldigen und zweitens kanns uns eh allen egal sein, warum es so ist.
Ich persönlich verstehe dich sehr gut!!

Das mit den Bausparern klingt doch gut, schneeweiss hat dir da im letzten Post eh was Interessantes dazu geschrieben (wusste ich auch nicht, dass das so geht).

Ich würde in jedem Fall trotzdem mal zu einer anderen Banken gehen! Uns wenns nur darum geht, das eigene Ego wieder zu pushen - die Betreuerin eurer Hausbank scheint doch a bisserl a Funsn zu sein emoji

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  •  elanor
17.10.2014  (#20)
Hallo nochmal,

erstmal @jochen: Danke für Dein nicht direkt abgegebenes Angebot emoji. Wir versuchen erstmal noch, es selbst hinzubekommen bzw. reizt mein Mann noch seine Kontakte aus.
Und die Hausbank hat sich heute nochmal gemeldet, unsere Betreuerin hat mitgeteilt, daß sie die Finanzierung übernehmen würden, bis 225000€ (für Hausbau, d.h. was übrig bleibt, wenn Wohnungsverkauf und Landesförderung abgezogen sind). D. h. wir wissen jetzt schon mal, woran wir sind und was es - im Falle dieser Bank - maximal kosten darf.
Weiters hat sie den Vorschlag gemacht, erst das Grundstück mit einem Kredit zu finanzieren, dann erst bei Hausbau Baukonto einzurichten und dann den "Rest" ebenfalls kreditmäßig zu finanzieren.

Klingt für mich als Laien erstmal gut, weil wir sofort nach Grundkauf mit der Rückzahlung des Grundes beginnen können, derzeit sind die Zinsen ja sehr gut, also besser heute als morgen mit der Rückzahlung beginnen ...nehme ich an...

Weitere Bankangebote holen wir uns natürlich ein, gar keine Frage! Für uns ist es jetzt erstmal wichtig, ob wir bei diesem Grundstück zuschlagen können oder nicht.
So, jetzt bin ich wieder ein bissl beruhigter emoji, ich mein, bei uns in der Gemeinde als "Außenstehender" an ein Grundstück zu kommen, ist fast wie einen LottoSechser zu machen...

LG und danke für Euren Zuspruch!

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  •  j.schneeweiss
  •   Gold-Award
17.10.2014  (#21)
Warum zwei Kredite - dann soll sie gleich auch das Grundstück mit dem baukonto vorfinanzieren

Das ist nur Bauernfängerei...

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