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Gartenhaus nicht direkt auf Betonfundament bzw. Befestigung

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  •  karl1911
  •   Bronze-Award
27.3. - 4.4.2019
17 Antworten | 10 Autoren 17
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Hallo.
unser Gartenhaus aus Holz mit 28 mm Wandstärke kommt bald und soll auf ein Betonfundament gestellt werden. Habt ihr bei euren Gartenhäusern das Holz direkt auf dem Fundament aufliegen lassen oder habt ihr etwas dazwischen gelegt. Der Verkäufer meinte, eine Mauersperrbahn reicht aus, aber das ist ja trotzdem kein wirklicher Schutz vor Staunässe.
Was haltet ihr von solchen Terrassen Pads mit 8 mm Dicke als Unterlage?


2019/20190327412100.jpg
Die zweite Frage die sich mir stellt ist, wie befestigt man die Hütte am Besten am Fundament?
Mit Niro-Winkel, eingeklebten Gewindestangen oder Einschlag Dübeln?
Es sollte auf Grund der windanfälligen Lage sehr gut halten.

Wie habt ihr es gemacht?

  •  alpenzell
  •   Gold-Award
27.3.2019  (#1)
Klingt ja nach einem Fertigprodukt. Schon mal die Verarbeitungshinweise vom Produzenten durchgelesen? 
Im Holzbau gelten eigentlich 30cm Abstand zum Boden, bzw. sind zusätzliche Maßnahmen gegen Spritwasser zu treffen. Bei einem richtigen Haus kommt einfach ein Betonsockel drunter, damit kein direkter Erdkontakt vorhanden ist. Mit einem Lösungsvorschlag kann ich nicht dienen. Da ist ja auch sicher eine Tür integriert, so dass man ohne Schwelle das Teil gar nicht nach oben setzen kann. Dann ist es wahrscheinlich kein Hartholz, wie das auf Dauer nicht gammeln soll, ist mir unklar. 

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  •  karl1911
  •   Bronze-Award
27.3.2019  (#2)
Es handelt sich um normales Gartenfertighaus aus Fichtenholz mit den Maßen 2,40 x 3,00 m.

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  •  uzi10
27.3.2019  (#3)
ja genau so was möcht ich auch gerade kaufen und mir stellt sich die Frage!
Oder soll man drunter eine Reihe aufmauern, nur wie sieht das dann aus?...

https://www.steinershopping.at/garten/gartenhaus-shop/steiner-shopping-gartenhauser/28-mm-gartenhauser/gartenhaus-g36.html

Wir haben im Ort eine Jugendhütte und die ist uns unten nach 10 Jahren abgfäut und die ham ma dann saniert, da lange Zeit der Schnee und Regen auf der Wetterseite nicht gut war(kein abfliessendes Wasser).. Oder muss man die erste Reihe iwie abdichten oder gibt das ein Antifaulmittel wie bei Bahnschweller?

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Hallo uzi10, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.


  •  uzi10
27.3.2019  (#4)
hab da jtz als Email geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Welchen Bodenaufbau benötige ich für die Hütte? Ich würde ein Betonfundament machen lassen!
Wie wird die Hütte am Boden befestigt, damit sie der hohen Windlast bei uns widersteht?
Wie schütze ich die Hütte von unten, vor dem aufsteigenden Wasser? Muss ich da den Boden isolieren, damit es im Zwischenboden nicht fault?
Wie schütze ich das Gartenhaus auf der Wetterseite, damit die unterste Reihe nicht wegfault?
Soll man das ganze Haus aus eine Ziegelreihe stellen oder gibt da ein Antifäul Impräniermittel, wie bei Bahnschweller? Tritt eh keine Feuchtigkeit von aussen, durch die Ritzen in den Zwischenboden, damit es darin nicht fault`?
Bitte auch um Zusendung der Montageanleitung!

das sind so meine Sorgen

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  •  uzi10
27.3.2019  (#5)
Erhöht bauen und Schotter rundherum schützt sicher auch

2019/20190327216343.jpg 8

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
27.3.2019  (#6)
ich bau mir die hütte selber. holzriegel auf betonfundament. erste lage auf terassenpads. verkleide den riegel mit osb und geb winddichtung drauf welche ich mit dem betonfundament verklebe. dann konterlattung und rhombus lärche - also hinterlüftete ebene.
sollte die nächsten 40 jahre halten.
wennst angst vorm wegfaulen hast einfach eine biohort kaufen

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
27.3.2019  (#7)
Hallo!
Hab bei meiner Schwester sowas aufgestellt!
Würd ich nicht kaufen, ist wirklich filigran!

Damals haben wir Schalsteine als Punktfundamente versetzt und ausbetoniert. Dazwischen Schotter ohne Feinteile verfüllt.
Folie aufgelegt und eine Antirutschmatte (so wie die oben gezeigten Pads) auf die Schalsteine gelegt.
Holzkanter (8/14) mit Schlaganker fixiert und Hütte drauf.
Rundum wurde ca. 0,5 Meter Zier-Schotter angelegt.

Hütte ist bis jetzt von unten staubtrocken. Jedoch vergammeln die Ecken!!!
Durch das Nut-Feder System (Nut-Feder geht bis außen durch) zieht es stirnseitig das Wasser in die Nut und die Bretter vergammeln trotz Anstrich.
Besser wärs die Überstände an den Ecken wegzuschneiden und mittels Brett/Kantholz  abdecken!
Diesen Rat hat meine Sister bis heute nicht befolgt, daher wird ihre gegen eine Metallhütte getauscht werden.

Ich würde aber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und selbst eine Hütte bauen - bin aber selbst vom Fach...gewesenemoji
Lg Jürgen 

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  •  Housedog
  •   Silber-Award
28.3.2019  (#8)
Servus,

ich habe mir letztes Jahr ein fertiges Gartenhaus vom Hofer gekauft, Maße sind 2,9 x 2,0 Meter.

Ich habe als Fundament 8 150iger KG Rohre eingegraben und ausbetoniert.

Das Gelände ist ganz leicht abschüssig gewesen. Die KG Rohre haben den gewaltigen Vorteil, dass du Sie nach dem Eingraben (und natürlich vor dem Ausbetonieren) ganz einfach auf der richtigen Höhe abschneiden kannst. 

Die Grundpfosten vom Paket vom Hofer habe ich ausgetauscht mit stärkeren selbst gekauften. Diese habe ich dann mit einem Bitumenanstrich eingestrichen und mit Gewindestangen auf den ausbetonierten KG Rohren befestigt. Das alles hat ca 15 cm Abstand vom Boden darunter liegt Schotter. 

Ich habe die Hütte 2 mal gestrichen, das Dach mit zusätzlichen Bitumenschindeln eingedeckt. Heuer bekommt es noch eine Dachrinne spendiert.

Die Qualität vom Gardenline Zeug ist toll. Der mitgelieferte Boden war aber zu dünn. den habe ich mit Mehrschichtplatten verstärkt. Alles Knochentrocken 0 Probleme.

Alles zusammen (Hütte, Beton, Dachschindeln, KG Rohre, Mehrschichtplatten, Anstrich hatte ich noch) hat 1.300 Euro gekostet.

Lg

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  •  uzi10
28.3.2019  (#9)

zitat..
uzi10 schrieb: ja genau so was möcht ich auch gerade kaufen und mir stellt sich die Frage!
Oder soll man drunter eine Reihe aufmauern, nur wie sieht das dann aus?...

https://www.steinershopping.at/garten/gartenhaus-shop/steiner-shopping-gartenhauser/28-mm-gartenhauser/gartenhaus-g36.html

Wir haben im Ort eine Jugendhütte und die ist uns unten nach 10 Jahren abgfäut und die ham ma dann saniert, da lange Zeit der Schnee und Regen auf der Wetterseite nicht gut war(kein abfliessendes Wasser).. Oder muss man die erste Reihe iwie abdichten oder gibt das ein Antifaulmittel wie bei Bahnschweller?


 
ich will die Hütte aber gleich auf ein Betonfundament stellen, da gerade bei mir die Zaunfundamente betoniert werden!
Sind diese Gartenhütten wirklich so scheisse? Gibts was bessseres um die 2000Euro?
Oder solll ich unseren Zimmermann fragen, der baut auch Häuser?


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  •  koeni62
  •   Gold-Award
28.3.2019  (#10)
Ohne fertige Hütten schlechtreden zu wollen, ich würde sie nicht kaufen.
Sie sehen nett aus, halten sicher auch eine gewisse Zeit, aber für mich sind sie zu filigran.
Wenn du eine fertige kaufst, achte darauf, dass das Hirnholz an den Ecken vor Nässe geschützt ist - so sollte die Lebensdauer verlängert werden können!
Wennst ein wenig Geschick hast, kannst dir aber leicht selber eine Hütte bauen!
Lg Jürgen 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
28.3.2019  (#11)
Wenn die Gartenhütte 2.000 € kostet, sollte sie eh schon was besseres sein. Ich habe vor 8-9 Jahren eine mit ca. 600-700 € relativ günstige Gartenhütte für den Garten bei meiner Mietwohnung bei H*rnbach gekauft. Ich hab mit Schalsteinen Punktfundamente hinbetoniert und Gewindestangen reingesteckt. Der (mitgelieferte) Rahmen war aus einem imprägnierten Holz, irgendwas grünstichiges war da drauf. Die Hütte stand quasi eine Treppenstufe erhöht, darunter Luftraum. Bei der Eindeckung habe ich statt der mitgelieferten Teerpappe  Bitumenschindeln genommen und die Hütte 2x gestrichen. Obwohl die Hütte einfach und billig war/ist, steht sie steht heute noch und ist bis auf zwei Kleinigkeiten einwandfrei beisammen:
+ Beim Dach sind zwar die Schindeln über die Traufenkante drüber gestanden, das war aber zuwenig. Hier musste ich mal eine Stück Pressspanplatte austauschen. Klug wäre gewesen, wenn ich die Dachplatten auf der Oberseite inkl. aller Kanten mit der mitgelieferte Teerpappe überzogen hätte, bevor ich die Schindeln montiert habe.
+ Die 2 Holzsteher für das angebaute Schleppdach faulen natürlich mit der Zeit unten weg, da kannst Du machen was Du willst.

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  •  felis
  •   Gold-Award
28.3.2019  (#12)

zitat..
uzi10 schrieb: Sind diese Gartenhütten wirklich so scheisse? Gibts was bessseres um die 2000Euro?


wir haben unseren von dort http://www.nordlandhaus.at/
mein mann wollte auf jedenfall stärkere pfosten und bretter als bei der herkömmlichen baumarktware. wir sind bisher sehr zufrieden, stehen tut sie auf verdichtetem gräder und waschbetonplatten im splittbett seit 2016, bisher alles knochentrocken.
kann gerne fotos nachliefern.




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  •  karl1911
  •   Bronze-Award
28.3.2019  (#13)
Vielen Dank für die Tipps!!!
Leider verzögert sich der Aufbau der Gartenhütte jetzt weil ich mir am Tag der Lieferung die Schulter ausgekugelt hab.emoji

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  •  uzi10
28.3.2019  (#14)

zitat..
felis schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von uzi10: Sind diese Gartenhütten wirklich so scheisse? Gibts was bessseres um die 2000Euro?

wir haben unseren von dort http://www.nordlandhaus.at/
mein mann wollte auf jedenfall stärkere pfosten und bretter als bei der herkömmlichen baumarktware. wir sind bisher sehr zufrieden, stehen tut sie auf verdichtetem gräder und waschbetonplatten im splittbett seit 2016, bisher alles knochentrocken.
kann gerne fotos nachliefern.


Thx. Kannte ich gar net und i wohn glei daneben. Muss i ma dort ansehen oder anfragn. Hab nur gsehn dass da alles extra is

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  •  felis
  •   Gold-Award
28.3.2019  (#15)
ja, aber er macht an guten preisemoji

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  •  Jacky1905
4.4.2019  (#16)
Um € 2.000,- kriegst du beim Sägewerk deines Vertrauens qualitativ sehr hochwertiges Holz und locker alles noch benötigte Kleinmatierial.
Vorteil: Du kannst Zentimetergenau DAS planen und umsetzen, was du möchtest, die Stabilität ist viel besser, als bei der Baumarkt-Fertigware.

Ich habe mir um ca. € 1.500,- eine Hütte aus Lärche gebaut, innen 12m² plus 1,5m² Anbau fürs Camping-WC, Pultdach mit 1,5 m Dachvorstand, damit darunter noch eine Biergarnitur passt emoji
Habe innen am Boden PVC gelegt, damit ich gut kehren und wischen kann. Ist super pflegeleicht!

Die Hütte wurde auf "Füllsteine" gestellt, ohne jede zusätzliche Befestigung, da das Eigengewicht locker ausreicht. Hat jeden noch so starken Sturm völlig unbeschadet überstanden.

Eingedeckt wurde mit Folie und Bitumenschindeln, hinten wurde eine Dachrinne angebracht, damit sich auch meine Regentonne schön füllt emoji

Die unteren Kanter, die auf den Füllsteinen lagen, habe ich mit Terrassenpads unterlegt, damit nix wegfault. Vorher habe ich noch vollflächig Vogelgitter angebracht, das dann an der Außenseite der Kanter festgetackert wurde, da wir ein kleines Wühlmaus-Problem hatten und ich mir nix zerfressen lassen wollte.

Aber um das besagte Geld hab ich, glaub ich, sehr viel rausgeholt, konnte die Optik selbst bestimmen und es hat mich ca. einen Tag Planung und eine Woche Aufbau gekostet.
Durch die gute Planung ist mir nur ein Kanter und 2 Bretter der Außenschalung übriggeblieben emoji

Mach dich selbst stolz und mach es selbst! emoji

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  •  liftwartbertl
4.4.2019  (#17)
Spiel hier wohl den Advocatus Diaboli, aber ich kenn Laien die sich selbst eine Gartenhütte gebaut haben und dann am Ende doch vom hohen Zeitaufwand der notwendig war überrascht waren. Aber klar ist man stolz wenn man es geschafft hat.

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