« Forum für Sonstiges  |

Gartenhaus isolieren

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  bigbang
5.11.2015 - 4.2.2016
20 Antworten 20
20
Hallo,
möchte nächstes Jahr in unserem Garten eine bessere Gartenhütte/haus bauen.
Aufbau hab ich mir so gedacht das vorwiegend Holz verwendet wird und die "Außenwände" aus Nut und Feder Bretter bestehen. möchte dann Innen den Boden, Wände und Dach mit XPs Platten(unter dem Boden) und Dämmwolle (Wände) isolieren. Kann ich die Isolierung einfach direkt so einbauen oder sollte ich eine Dampfsperre etc. (vor allem bei den Wänden weiß ich nicht so recht) einbauen? verkleideten möchte ich die Innenwände mit Gibskarton oder schnellbauplatten...

Danke euch emoji

  •  fateish
  •   Gold-Award
6.11.2015  (#1)
ich würd's bei den wänden so machen (innen nach aussen):

- GK
- dampfsperre
- dämmung zwischen steher
- konterlatung/hinterlüfung
- nut/federbretter

ggf glaub ich kannst du die dampfsperre auch zwischen dämmung und konterlattung/hinterlüftung montieren (oder zusätzlich), hab aber k.a. inwiefern und welchen unterschied es macht.

boden wird davon abhängen, ob du eine bodenplatte machst oder nicht.

1
  •  bigbang
13.11.2015  (#2)
ok danke dir, hilft schon mal weiter emoji

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.11.2015  (#3)

zitat..
fateish schrieb: hab aber k.a. inwiefern und welchen unterschied es macht...

den ob es funktioniert oder nicht ... emoji

1


  •  AnTeMa
14.11.2015  (#4)
Dampfbremse für Gartenhaus - Da gab es bisher ziemlich viele Konjunktive ...

Dampf/Tauwasser gibt's nur bei unterschiedlichen Temperaturen, bei einer evt Heizmöglichkeit wären Dampfbremsen sinnvoll.
Dampfsperren werden praktisch nicht mehr verwendet, da kaum realisierbar und schadensanfällig.

Dampfbremse IMMER auf der warmen Seite einbauen, also in unseren Breitengraden innen.

Bei einem Gartenhaus keine Gipskartonplatten einsetzen, da zu feuchteempfindlich.
Besser Gipsfaserplatten, die auch nicht so schnell schimmeln.

Als Dämmstoffe sind kapillaraktive wie Zellulose, Holzfaser, Hanf geeigneter.
Die Innenwände könntest du auch mit Dreischichtplatten verkleiden, die auch als Aussteifung dienen.

Unter dem Boden ist eine zuverlässige Feuchtigkeitsabdichtung sinnvoll,
als Dämmung zB Perlite, darüber Bretter.
Die wird auch nicht von Ameisen geschädigt und ist wiederverwertbar oder kompostierbar.

Wenn das Gartenhaus auch als Aufenthaltsraum oder Gästezimmer dienen soll lohnt sich der Aufwand- nur für Gartengeräte kaum.
Andreas Teich



1
  •  bigbang
16.11.2015  (#5)
ok danke ;)

Müsste ich den Boden auch hinterlüften? Hab da nur bedenken das sich Ungeziefer oder so einnistet...

Das Problem ist dass ich Pflanzen für dies draußen zu kalt wäre dort dann überwintern möchte und ohne Dämmung werd ich oberhalb des Gefrierpunkts nur schwer bleiben können oder was meint ihr? :/

1
  •  mycastle
  •   Silber-Award
16.11.2015  (#6)
alte Fundamentplatte dämmen - meine alte Fundamentplatte verwendeich für eine neue Gartenhütte aus 10 cm Sandwichpaneel.
Auch ich plane Pflanzen überwintern oder Kellerersatzraum ( Äpfel einlagern, Gladiolen etc)

Jetzt wird die Wärmebrücke der Boden.
Ein Tipp war: Dachbodendämmplatten begehbar auflegen
Welches GEwicht halten diese Platten aus?
ein befülltes Schwerlastregal?

Welche Produkte gibt es da?
geringe Dicke bevorzugt mit ausreichend Dämmwert, den die Hütte darf nur 2,5 Meter außen hoch sein.



1
  •  AnTeMa
17.11.2015  (#7)
Gartenhaus dämmen - Den Boden möglichst ohne Betonplatte herstellen, da der gewachsene Boden wärmer Ist als der Beton.
Es genügt, den Untergrund gut zu verdichten und darauf zB eine dünne Sandschicht zur Nivellierung aufzubringen
Ggf etwas Zement beigeben.
Gegen Ungeziefer kann darauf eine dünne zementgebundene Platte aufgelegt werden (zB Cetris/Betonyp ca 6,-€/qm)
ggf Perlite mit Kalkbeigabe für Hohlraumdämmung.

Ob Wärmeeinträge von der Sonne durch Fensteröffnungen oder vom Boden und in geringerem Maße über Pflanzkästen und Wachstumsprozesse kommen hängt von deinen Bedingungen ab.

Wände würde ich dämmen und Fensteröffnungen bei Kälte mit Fensterläden verschließbar herstellen.

Andreas Teich


1
  •  mycastle
  •   Silber-Award
17.11.2015  (#8)
ich habe eine alte Betonfundametnplatte - ist nicht neu gemacht, nur weiterverwendet...
Was würdest du noch draufgeben?
oder nur OSB Platte, oder...

1
  •  AnTeMa
19.11.2015  (#9)
Gartenhaus dämmen - Eine Betonplatte bringt mehr Kälte ( bzw Wärmebrücken) ins Gartenhaus.
Feuchtigkeitssperre auf den Beton legen und zumindest etwas Dämmung auf dem Boden ist angenehmer.
Darauf OSB-Platten schwimmend verlegt mit verleimten Fugen oder auf Holzunterkonstruktion.

Andreas Teich

1
  •  bigbang
19.11.2015  (#10)
was sollte man denn als Feuchtigkeitssperre am besten nehmen?
Hab da an Teerpappe gedacht?



1
  •  bautech
  •   Gold-Award
19.11.2015  (#11)

zitat..
bigbang schrieb: was sollte man denn als Feuchtigkeitssperre am besten nehmen?
Hab da an Teerpappe gedacht?


Der erste Gedanke is meist der beste emoji
ng

bautech

1
  •  bigbang
15.1.2016  (#12)
Nach den ersten Anfängen in der Planung ist mir nochmal folgende Frage aufgekommen: Wie sollte ich bei der Hinter Lüftung an der unteren Wandseite also die in Bodennähe vorgehen?
Die Nut/Federbretter möchte ich direkt auf die Bodenebene aufsetzen.
Soll ich gleich zwischen Boden und den Brettern etwas frei lassen und den Spalt dann mit Insekten Schutzgitter zumachen so dass Luft durch kommt oder
kann ich Lüftungsgitter in den Brettern etwas höher mit einbauen? Habe etwas bedenken wenn ich so bodennah einen Spalt frei lasse dass wenn es z.b regnet (zu viel) wasser/Feuchtigkeit in die Wand gelangt...

Hinter den Nut/Federbrettern mache ich eine Konterlattung damit ein Freiraum entsteht dannach kommt die Dämmung kann ich die gleich so einbauen oder muss ich hier eine diffusionsoffene unterspannbahn oder ähnliches zuerst auf der "kalten Seite" einbauen? Nach der Dämmung nach Innen hin also zur warmen Seite mach ich eine Dampfbremse drauf...

1
  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
15.1.2016  (#13)
wir habens so von der Zimmerei bekommen - von innen nach außen

Gipskartonplatten
OSB (verklebt als Dampfbremse)
Dämmung in Riegelkonstruktion
2-3cm dickes Holz (da habens so billige Fichtenbretter reingetan)
Unterspannbahn
Konterlattung
Nut/Federbretter

Bei uns sind die aber nicht direkt erdanliegend sondern wir haben einen kleinen Sockel (Beton + Bitumen drauf bis ans Holz (Fichtenbretter) hochgezogen). Da ist dann auch in der Ebene der KOnterlattung der Insektenschutz angebracht.


1
  •  bigbang
15.1.2016  (#14)
ok danke wie dick habt ihr eure Dämmung gemacht?

Direkt erdanliegend ist es bei mir auch nicht, mache zuerst einen Boden/Bodenplatte aber ist nur 5cm hoch ca. deswegen meinte ich ziemlich bodennah...
Was ich bis jetzt aber so gelesen habe muss ich eine unterspannbahn auf der außen seite vor der dämmwolle einbauen die schützt das ganze dann auch vor etwaigen wasser emoji

1
  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
16.1.2016  (#15)
wir habe einen 14cm Riegel gedämmt (is ein großes Gartenhaus) ... aber die Dämmung darf man nicht überbewerten. Es ist halt dann ein paar Tage später eiskalt im Gartenhaus, aber ohne zu heizen wirds genauso kalt (mit großen Fenstern hat man wieder ein bissl einen Bonus wenn man die Sonne reinholen kann).

Wir haben gedämmt: damits im Sommer nicht zu heiß wird, damit wir eventuell im Winter auf frostfrei heizen können (ich träume von tropischen Pflanzen im Garten, welche es zu überwintern gilt ;)

1
  •  AnTeMa
17.1.2016  (#16)
Gartenhaus dämmen - Ein besser gedämmtes und schöneres Gartenhaus kann auch gut mal als Gästezimmer, Arbeitsraum, Kinderzimmer dienen.
Der Mehraufwand zu ein bischen dämmen ist nicht hoch.

Wenn Spritzwasser an die Wände kommt besser Horizontalschalung nehmen, damit Bretter leicht ausgetauscht werden können oder den Sockel ca 30 cm hoch horizontal oder mit wasserbeständigen Platten verkleiden.
Fenster möglichst nach Süden oder Westen/Osten orientieren für solare Wärmegewinne
Einen Plan könnte ich ggf zeichnen, falls du damit nicht alleine zurecht kommst.

Andreas Teich

1
  •  bigbang
19.1.2016  (#17)
ok danke euch mal emoji
Horizontalschalung habe ich auch geplant, bin da glaub ich ganz gut unterwegs..

Danke!

1
  •  bigbang
22.1.2016  (#18)
Möchte auch eine Terrasse mit Holz-Dielen in ca. 40-50cm Abstand vom Boden bauen. Bei den Dielen und Staffeln für den Unterbau werde ich Kesseldruckimprägniertes Holz nehmen - hält vermutlich am längsten im Freien oder?
Für die "Eckpfosten" für den Unterbau würde ich aber gern die alten nicht benötigten Pfosten (10x10) von unserer jetzigen Gartenhütte verwenden, so wären die gut verwertet emoji
Meine Sorge ist aber noch wie ich die dauerhaft schützen kann, da sie ja im Unterbau sind komme ich da später mal schwer ran...

Reicht da eine ordentliche Behandlung mit Grundierung und Lasur oder kann ich das holz zusätzlich mit Dachpappe "verkleiden" damits besser geschützt ist? Hat jemand Erfahrungen bzw. eine Idee emoji

1
  •  AnTeMa
22.1.2016  (#19)
Unterbau für Holzterrasse - Kesseldruckimprägniertes Holz lohnt sich nicht- kann vor allem später nicht verheizt oder kompostiert werden ohne dass du Sondermüll mit Chemiebelastung im garten hast.
Entweder Lärche nehmen oder einfach alte Steine auf Betonplatten legen oder mauern.
Es genügt auch, unter jeden Fundamentpunkt Betonplatten in Splitt zu setzen, Höhe ausnivellieren und senkrecht darauf einen Kalksandstein oä zu stellen.

Darauf lose Lärchebalken auslegen, zB 50/80 mm hochkant, die gibts in verleimt und gehobelt und sind dadurch gerade und verzugsfrei.

Darauf die Dielen schrauben.
Wenn die gesamte Konstruktion mit einer Wand verschraubt wird gibts keine Querbelastung und nichts kann sich darunter bewegen oder verschieben.

Andreas Teich

1
  •  bigbang
28.1.2016  (#20)
danke für die Tips emoji
Hab nur die 10x10 Staffeln dann "übrig" und möchte die wenn dafür geeignet als Stützen für den Unterbau nehmen...
Das ganze ist mehr oder weniger auch freistehen an keiner Wand angebaut



1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Terrasse - Sockelleiste