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Garten "Nachhaltigkeit"

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  •  isitreal
  •   Bronze-Award
11.9. - 15.9.2021
51 Antworten | 23 Autoren 51
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Hallo, 

Hab vor drei Jahren Haus gebaut, anfangs war der Wunsch einer günstigen schnellen blickdichten Hecke sowie schöner Rasen da. Hecke wurde Kirschlorbeer, Rasen Mischung aus Rollrasen und Ansaat.
 
Nach einem Jahr Einlesen rund ums Thema Garten kam die Lorbeerhecke fort und wurde durch Liguster, Ölweide an den Stellen die vollsonnig sind ersetzt, ansonsten mischen sich Perückenstrauch, Blasenspiere unter die bunte Hecke, Felsenbirne,  Blutpflaume, Feldahorn und Dirndlstrauch unter die höheren Gewächse (wohlwissend das nicht alle Gehölze die besten Pollen/Nektarspender sind. War Zielkonflikt mit heißem windexponierten Standort) 

Vom perfekten Rasen habe ich mich auch verabschiedet und lasse den Klee und was halt so vom Feld reinfliegt gedeihen, mähe alle drei Wochen. Einige Ecken im Garten lasse ich gezielt verwildern. Bergminze haben wir auch großzügig im Garten verteilt.

Immer wieder liest man im Forum von Versetzen von absolut wertlosen Gehölzen und vom Verfolgen des perfekten Rasenbildes der tsd Liter Wasser braucht (hoffentlich aus der Zisterne)

Lesen sich die Leute nicht ein, ist es ihnen einfach nur wurscht weil man die Baustelle schnell fertig machen möchte und ggf vom  Nachbarn schon genug hat??

Nicht falsch verstehen, jeder soll seinen Garten so gestalten wie er/sie möchte. Aber da wird energisch geraten/empfohlen/gepredigt was man nicht alles tun soll um energieeffizient zu bauen, Ressourcen zu schonen in Form eines geringen Energiebedarfs und die Umweltverträglichkeit zu beachten und beim Garten ists dann egal?? Das ist doch sehr scheinheilig und einfach nicht zu Ende gedacht. 

Gerade im Garten ist es in Relation zum Hausbau sehr güngstig etwas Sinnvolles für die  Umwelt und Nachwelt zu tun.

Bin gespannt auf eure Antworten und einen anregenden Diskurs.

  •  tomsl
  •   Bronze-Award
11.9.2021  (#1)
Ich denke mir das auch jedes mal wenn ich die perfekten Rasen hier sehe 😀
Wenns nach mir gehen würde, hätten wir eine Wiese, nur spielt da meine bessere Hälfte wegen Gräserallergie nicht mit. Mal schauen, was es dann bei uns wird, wenn wir nächstes Jahr unseren Garten anlegen. Mir wäre (nach der Wiese) ein "wild gemischter" Rasen das liebste, also da dürfen ruhig Gänseblümchen, Klee etc. drinnen sein.

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  •  isitreal
  •   Bronze-Award
11.9.2021  (#2)
Gesundheitliche Gründe gegen einen Wildgräser Garten sind natürlich verständlich, genauso Bienenallergie etc.

Denke mir nur das jeder der in der priviligierten Situation ist, einen Garten inne zu haben, auch die Verantwortung wenn nicht sogar Pflicht hat, sich damit zu befassen was er/sie pflanzt und was man für die Umwelt tun kann auch wenn es wie gesagt nur ein kleines Eck im Garten ist.

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  •  atma
  •   Gold-Award
11.9.2021  (#3)
wir haben ca 50 laufmeter einer bösen kirschlorbeerhecke... ;) ja, ganz bewusst an der stelle gepflant, weils noch immer besser ist, als eine betonmauer um dort den gewünschten sichtschutz zu erzielen.
da sitzen im sommer jede menge bienen, hummeln und wespen unter den blättern um sich abzukühlen. oft spritz ich abends noch unter die blätter und da sieht man dann wie sie dort sitzen und das wasser trinken. also so gaaaanz unnütz ist er meiner meinung nach nicht. natürlich aber auch nicht zu vergleichen mit einer bunten blühhecke. 

generell ist das meiner meinung aber auch eine frage der relation:
wir haben aber auch 15 obstbäume, zig sträucher, hunderte stauden, ecken mit totholz, rinden und andres zeug für käfer drunter zum verstecken, unzähligen insektenhotels, komposthaufen, usw. bei uns bleibt im herbst das laub liegen, ich lass obst für die vögel auf bäumen und sträuchern bzw wenn was runter fällt dürfen sich das die ameisen holen, im gemüsebeet leben unmengen schmetterlinge. es wird nichts gespritzt und unkraut händisch gezupft. alles was nicht überlebt, passt halt nicht. im gemüsebeet wird extra dicht angebaut, damit kein unkraut hoch kommt. im garten verwildern erdbeeren unter den sträuchern und dort wo noch was frei ist sitzen kürbisse. solangs nicht bei den fenstern ist dürfen wespen ihre nester und ameisen ihre hügeln und straßen bauen.
der rasen wird allerdings mit einem roboter gemäht und ist allein dadurch schon sehr dicht und mit sehr wenigen beikräutern, trotzdem dass rundherum äcker sind. 

wenn mans nicht weiß, sieht unser garten auch sehr "sauber" aus, als würd ich alles spritzen und künstlich düngen - obwohl ich das nicht mach. ich renn halt jede woche mit dem kübel im kreis. 

ein bekannter hat mal gesagt, dass halt die "friedhofgärten" - mit thujen oder kirschlorbeer am rand, rasen in der mitte, sonst tot für vögel und insekten - momentan sehr beliebt sind, weil sie den leuten das gefühl von natur suggerieren und relativ wenig "arbeit" machen. 

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
11.9.2021  (#4)

zitat..
isitreal schrieb: genauso Bienenallergie etc.

Die lässt sich übrigens super durch Hyposensibilisierung hin bekommen. Mir ist das als Imker 3 Monate nach meinen ersten Völkern mit der Allergie reingerutscht ..., seither hyposensibilisiert und die 10-15 Stiche im Jahr sind kein Thema mehr emoji

zitat..
isitreal schrieb: Lesen sich die Leute nicht ein, ist es ihnen einfach nur wurscht

Du wirst sehen, dass ein 'g'schlamperter' Garten mehr Arbeit ist als den Rasenroboter werkeln zu lassen und die Rasenkante zu 'pflegen' und die Nachbarschaft über dich erzählt, dass du ein fauler Hund bist, der seinen Garten verkommen lässt emoji

Unser Garten liefert mit ca. 120m² Gemüsegarten und ca. 500m² Streuobstwiese einen gar nicht so kleinen Teil unseres Essens. Unsere Hecke hat immer noch einen guten Teil Thujen, die ich hasse, aber es finden sich auch eine ordentliche Bandbreite heimischer Au-bewohner.

Die Bandbreite an Tieren ist auch immer besser geworden, sicher 20 Vogelarten: Amsel, Buntspecht, Eichelhäher, einige Meisenarten, Spatzen, Rotkehlchen, Grünling, ... Und dann Igel, Blindschleichen, Eidechsen, Mäuse (leider auch ein paar Wühlmäuse), mal ein Maulwurf, ein Eichhörnchen, dann und wann Fledermäuse und auch ein paar Ratten emoji , ganz zu schweigen von der Insektenvielfalt, (sicher 5 Bienenarten und ebensoviele Wespen, auch mal ein Hornissennest, Grillen, Heuschrecken, Libellen, Schmetterlinge, und zig Käferarten, die ich bestimmen müsste.

Soviel Natur erträgt kaum ein Gartenbesitzer, dann doch lieber die perfekt grüne Wüste, also von meiner Seite, Gückwunsch, gute Entscheidung und viel Ausdauer bei der Arbeit (und den Unkenrufen der Nachbarschaft).

Edit: jetzt hat atma schon fast das Gleiche geschrieben ...

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  •  alexlnoe
11.9.2021  (#5)
Finde deine Gedanken super. Hab auch mal so angefangen, der Traum von einem perfekten Rasen, jeden Tag jedem kleinen Unkraut nachgelaufen. Leider erst etwas später in die Materie eingelesen, mittlerweile darf auch wachsen was will, lass auch einen "wilden" Bereich stehen den ich nur 2 mal im Jahr mähe.

Es ist ja wirklich Irrsinn, man gibt viel Kohle für Dünger etc. aus, steht Stunden/Tage hintern Mäher, aber für was eigentlich? Ein, toter grüner Teppich.

Ich versuch immer weniger zu machen und einfach mal die Natur lassen und etwas Chaos zuzulassen. Laub darf mittlerweile auch liegen bleiben und Strauchschnitt wird der Totholzhecke zugeführt.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
11.9.2021  (#6)
Ich finde es ziemlich befremdlich, wenn jemand meint aus ein paar wenigen Details Rückschlüsse darüber treffen und über ein Gegenüber urteilen zu können/müssen, das man eigentlich gar nicht kennt. Gerade beim Umwelt-Thema beobachte ich das öfter. Ich bin der Meinung, dass jeder, auch der tollste Umweltschützer, sich bei den vielen Entscheidungen im Alltag zwischen Komfort/Aufwand/Kosten/Freizeitverhalten/Konsum/etc. und Umwelt nicht immer ausschließlich nur für Zweiteres entscheidet - jedenfalls nicht, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Warum sieht man die eigenen Kompromisse als etwas Besseres als jene eines Gegenübers, von dem man kaum etwas weiß?

Mir würde es im Traum nicht einfallen einen Nachbarn einen Umweltsünder zu nennen, nur weil mir nicht gefällt, wie er seinen Garten pflegt. Über Aussagen, dass ein gepflegter Rasen einen Garten zur „toten grünen Wüste“ macht, kann ich nur den Kopf schütteln. Ich glaube, man muss sich nicht über alles und jeden ein Urteil anmaßen, denn wer ein bisschen genauer schaut, findet sicher auch vor der eigenen Türe etwas zum Kehren. Der eine gießt seinen Rasen, der andere hat einen Pool, wäscht jede Woche das Auto, nimmt gelegentlich ein Vollbad statt zu duschen etc. etc. 

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
11.9.2021  (#7)

zitat..
MissT schrieb: dass ein gepflegter Rasen einen Garten zur „toten grünen Wüste“ macht,

Die 'grüne Wüste' hatte sich auf den Rasen, nicht auf den Garten und schon gar nicht auf deren Besitzerin bezogen. Bei mir gibt es natürlich auch eine Rasenfläche, die genauso tot ist.

Ich denke du hast zuviel gehört emoji

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  •  isitreal
  •   Bronze-Award
12.9.2021  (#8)
@­MissT: es geht eher um Bewusstseinsbildung "was kaufe ich mir da eigentlich für den Garten und nützt es den Tieren/Umwelt zumindest ein bisschen".

Das muss nicht bei jedem Gehölz/Staude der Fall sein, und wenn jemand einen schönen, beikrautfreien Rasen haben möchte- auch okay (wenngleich ich es nicht nachvollziehen kann). 

Ich denke jedoch wenn sich mehr Menschen darüber Gedanken machen was es heißt einen Garten zu haben, was man durch gezielte Pflanzungen bewirken kann für sie Unwelt, teils mit minimalen Aufwand/Pflege, ist das wieder ein Schritt in die richtige Richtung.

Und wenn das bei anderen Dingen wie Mobilität (kurze Wege zu Fuß bzw mit dem Rad wenn möglich als Beispiel) passiert, summiert sich das irgendwann und die nächsten Generationen haben sprichwörtlich auch noch was von der Erde.

Aber das muss auch mal in die Köpfe einiger Forumsmitglieder hier im Garten/Pflanzenforum rein wenn man ein bisschen querliest. Zumindest hab ich den Eindruck emoji

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  •  alexlnoe
12.9.2021  (#9)

zitat..
MissT schrieb:

Ich finde es ziemlich befremdlich, wenn jemand meint aus ein paar wenigen Details Rückschlüsse darüber treffen und über ein Gegenüber urteilen zu können/müssen, das man eigentlich gar nicht kennt. Gerade beim Umwelt-Thema beobachte ich das öfter. Ich bin der Meinung, dass jeder, auch der tollste Umweltschützer, sich bei den vielen Entscheidungen im Alltag zwischen Komfort/Aufwand/Kosten/Freizeitverhalten/Konsum/etc. und Umwelt nicht immer ausschließlich nur für Zweiteres entscheidet - jedenfalls nicht, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Warum sieht man die eigenen Kompromisse als etwas Besseres als jene eines Gegenübers, von dem man kaum etwas weiß?

Mir würde es im Traum nicht einfallen einen Nachbarn einen Umweltsünder zu nennen, nur weil mir nicht gefällt, wie er seinen Garten pflegt. Über Aussagen, dass ein gepflegter Rasen einen Garten zur „toten grünen Wüste“ macht, kann ich nur den Kopf schütteln. Ich glaube, man muss sich nicht über alles und jeden ein Urteil anmaßen, denn wer ein bisschen genauer schaut, findet sicher auch vor der eigenen Türe etwas zum Kehren. Der eine gießt seinen Rasen, der andere hat einen Pool, wäscht jede Woche das Auto, nimmt gelegentlich ein Vollbad statt zu duschen etc. etc.

Ich glaub es war gar nicht so gemeint mit dem Finger auf andere zu zeigen. Er wollte nur die Beweggründe/Hintergründe kennen warum man sich für so einen Garten entscheidet.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
12.9.2021  (#10)
Gibt es zu diesem Thema eine Buchempfehlung für einen absoluten Neuling wie mich, um die Winterzeit dahingehend sinnvoll zu nutzen?

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  •  lohner
12.9.2021  (#11)
Buch kann ich keines empfehlen (es liest ja sowieso keiner mehr ;)
) aber den Youtube Kanal von Markus Burkhard, z.B.:
https://m.youtube.com/watch?v=-mVyiYLJqbM

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
12.9.2021  (#12)
Die Permakulturleute erzählen viel über Nachhaltigkeit, einiges davon ist eine ziemliche Steilvorlage und schwierig umzusetzen, aber schaden tut es mal nichts auch so etwas gelesen zu haben.

Ein seltener Gast (am Fenchel), die Schwalbenschwanzraupen sind öfter da, aber ich seh fast nie einen Schmetterling.

2021/20210912704630.jpg

Ich wär' ja in den Garten, um ein das eine odere Tier zu fotographieren, aber irgendwie meinten die wohl ... ui weg, jetzt kommt der mit dem Fotoapparat.

2021/20210912179924.jpg

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  •  Farmag
12.9.2021  (#13)
Wie geht das Sprichwort? Wasser predigen, Wein trinken...
Jeder (und damit meine ich wirkliche ALLE) könnte immer noch etwas mehr für die Umwelt machen. 
Es fängt ja schon beim Hausbau an. EPS/XPS auf die Wand klatschen und beim Garten den heiligen Samariter spielen...
Es gibt viele verschiedene Gründe für solche Gärten. Man kann gerne einen Vorschlag bringen aber dieses 'belehren' nervt echt schon gewaltig. 

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  •  isitreal
  •   Bronze-Award
12.9.2021  (#14)
Es geht wie gesagt weniger ums "Belehren" sondern Bewusstseinsbildung. Wenn Leute hier im Gartenforum zB einen Essigbaum vorschlagen für Neupflanzung darf man sich schon die Frage stellen warum sie das tun? (nach 3 Minuten Recherche hätten sie den Baum wsl nicht mehr vorgeschlagen). 

Und nochmals: Gartenpflanzen sind in Relation zur zB Fassade ein Lercherlschas (sofern man keinen Schlosspark bepflanzt) und man kann einfach und direkt was Gutes tun.

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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
12.9.2021  (#15)
Heutzutage muss man schon froh sein, wenn bei manchen Leuten überhaupt etwas im Garten wächst!🧐 Großer Pool, rundum riesige Terrassen, Zierkiesflächen, Sichtschutzzaun mit eingefädelten Plastikstreifen, etc. . Wenn man Glück hat, findet man noch ein paar m2 englischen Rasen. Ich meiner Gegend kenne ich übrigens ein sehr gepflegtes Einfamilienhaus, bei dem keine einzige Pflanze im Garten wächst, der Garten besteht nur aus Kiesflächen!! Ich selber versuche einen Mittelweg zwischen naturnahem und gepflegtem Garten umzusetzen. Meine Kirschlorbeerhecke finde ich übrigens super, da sie trockenheits- und schädlingsresistent ist und einen guten Sichtschutz bietet. 

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  •  Farmag
12.9.2021  (#16)
Und dieses angesprochene 'Bewusstseinsbildung' hat man nur bei der Gartengestaltung? Bei allen anderen (Fassade, Pool, Badewanne ect.) spielt es keine Rolle? Verstehe ich nicht ganz...
Es geht vielen ja auch um die Optik oder andere Eigenschaften die einem wichtig sind wie z.b.: Sichtschutz, pflegeleicht, ect.
Ein wenig 'Aufklärung' kann aber sicher nicht schaden, viele Leute wissen es einfach nicht besser bzw. machen es so wie es alle anderen auch machen (wie z.b. beim Kirschloorbeer)

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  •  isitreal
  •   Bronze-Award
12.9.2021  (#17)
Natürlich nicht. Wünschenswert wäre es auch bei den anderen Bauphasen bzw Teilen. Stück für Stück eben. Dein letzter Absatz trifft es recht gut Farmag.

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  •  atma
  •   Gold-Award
12.9.2021  (#18)

zitat..
isitreal schrieb: Wenn Leute hier im Gartenforum zB einen Essigbaum vorschlagen für Neupflanzung darf man sich schon die Frage stellen warum sie das tun? (nach 3 Minuten Recherche hätten sie den Baum wsl nicht mehr vorgeschlagen). 

Najo... nachdem ich das war: da brauch ich keine Suchmaschine dafür. Bin mit so einem Baum im Garten aufgewachsen. Als Kind dort zu den Vogelnestern hoch geklettert. Ein Essigbaum ist nichts Böses in meinen Augen - wenn ich dazu nur Stauden mit gefüllten Blüten habe, dass da keine Insekten mehr hinkommen und Kiesbeete, dann ist das was anderes. Aber das kann dann 1 Baum auch nicht retten.

wir werden mit dem Klimawandel auch nicht alle einheimischen Gehölze retten können. In meinem Garten ist auch Platz für Maracuja, Kiwi und Granatapfel - auch dort finden sich Unmengen an Insekten.


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  •  isitreal
  •   Bronze-Award
12.9.2021  (#19)
@Atma: habs nicht mehr gewusst wers geschrieben hat, aber Essigbaum ist halt ein Neopyht, in der Schweiz sogar verboten.

So einen Baum zu empfehlen an jemanden der vielleicht keine Ahnung hat, find ich bedenklich. 

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  •  odyssee80
13.9.2021  (#20)

zitat..
ds50 schrieb: Gibt es zu diesem Thema eine Buchempfehlung für einen absoluten Neuling wie mich, um die Winterzeit dahingehend sinnvoll zu nutzen?

google mal Abtei Fulda - da gibt es eine herrliche Bibliothek über Garten/Nutzgarten, zu vielen Themen - Permakultur, Hochbeete, Düngen, Schädlingsbekämpfung auf biologische Weise, Gemüseanbau, welche Pflanzen welche Nachbarn brauchen/mögen...

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  •  Jacky1905
  •   Silber-Award
13.9.2021  (#21)
Ich bin vom Team "perfektes Erscheinungsbild im Garten", was aber nicht heißen soll, dass es eine Steinwüste ist 😉 Wir haben zwar einen perfekten Rasen (aufgrund Bienenallergie), den ich mit Leidenschaft 2-3 Mal in der Woche mähe und ggf lüfte, dünge, etc., aber auch viele Pflanzen, die Nahrung für Insekten bieten. So haben wir eine große Ecke im Garten, die reichlich bepflanzt ist, jede Saison etwas anderes blüht. Wir haben einen Baum mit Vogelhäuschen, einen Zierbrunnen, den ich so arrangiert habe, das Insekten beim Trinken nicht den Tod finden und kleine Steinaufbauten in den Beeten, wo allerlei Getier sein Zuhause hat.

Hinter unserem Nebengebäude findet sich dann unser Nutzgarten, wo alles Gemüse  und div. Kräuter ihren Platz gefunden haben.

Bewässert wird eigentlich nur der Nutzgarten bzw. die paar Topfpflanzen, mit Wasser aus der Regentonne oder dem Brunnen für Brauchwasser. Der Rasen wurde erzogen, nicht bei 3 Tagen Trockenheit gleich einzugehen 😉 - er wird zwichendurch nur bewässert, sollte es wirklich 14 Tage am Stück nicht regnen.

Ein elektrisches Schaf wird man bei mir niemals finden, denn erstens finde ich die Dinger hässlich und viel zu wartungsintensiv, zudem stört es mich, dass sie planlos durch die Gegend fahren (ich liebe meine Mähstreifen 😅) und außerdem sind sie sehr gefährlich. Uuuund (ich sehs ja bei den Nachbarn) überall und ich meine wirklich überall hat man diesen Scheiß Mulch. Auf der Terrasse, im Haus, im Pool, im Auto - einfach überall! Es würde mich schier wahnsinnig machen.

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