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Fundamentplatte PH

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  •  Nelly

7 Antworten 7
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Hab gehört das es möglich ist das Fundament schon auf die Dämmung aufzubringen.Damit wäre es möglich das Passivhaus komplett außen zu dämmen. Hat jemand Erfahrung damit ?

  •  MH
1.10.2003  (#1)
Dämmung unter Fundamentplatte - Meinst Du die Fundamentplatte komplett auf die Dämmung stellen? Wie haben das so gemacht. 20 cm Styrodur darauf eine sehr stark bewehrte 25cm Fundamentplatte. Wichtig war bei uns, das der Untergrund stabil war. In einer Hanglage ist so was nicht leicht zu bewerkstelligen. Unser Statiker hat uns dann noch eine Frostschürze in Form eines 50cm tiefen und 80cm breiten lose eingebrachten Betonrings am Umfang unter die Dämmung "verpasst" - dieser Betonring sollte keine Lastabdragungsfunktion erfüllen

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  •  gurki
2.10.2003  (#2)
bodenplatte - Ich bin mir nicht sicher, ob sich der Aufwand lohnt. Man muss ja unter der Platte dämmen und die Frostschürze rundherum. Günstiger ist wahrscheinlich die Dämmung AUF der Bodenplatte. Und Kältebrückenproblem bekommt man deswegen auch nicht.

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  •  tom
2.10.2003  (#3)
Schaumglasschotter als Fundament - Wir haben unser Passivhaus auf eine verdichtete Schüttung aus Schaumglasschotter (millcell) gestellt. Da das Material an sich schon die erforderliche Belastbarkeit hat, kann bei der Dicke der Betonplatte einiges gespart werden (dünne Arbeitsschicht). In Deutschland geht man sogar so weit, daß völlig auf Beton verzichtet wird. Vorteil gegenüber XPS: man kann das Material selbst sehr leicht einbringen und es ist dauerhaft gegen Nagetiere beständig. Keine Rollierung als Frostkoffer mehr notwendig.

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  •  MH
2.10.2003  (#4)
Dämmung Fundement - Streifenfundamt haben wir nicht gemacht, nur Frostschürze !
die nicht gedämmt ist, da sie unter der Dämmung liegt.
Aus Preisvergleichen weiss ich das die Dämmung unter der Platte bei Einsatz v. 20cm XPS ein wenig teurer ist als die Dämmung darüber. Das mit dem "keine Wärmebrücken" kann ich nicht nachvollziehen. Deshalb großer Nachteil: alle Anschlüsse v. unten ( z.B. Mittelmauer, Leitungen, Säulen) sind dann extra zu beachten, damit es keine Wärmbrücken gibt. Sonst ist Mittelmauer=Kühlkörper

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  •  Otmar
2.10.2003  (#5)
Dämmungsvarianten - Wir bauen und dämmen gerade auf der Plate (27 cm Steinwolle)
Vorteil: Beim Riegelbau hinsichtlich Wärmebrücken einfacher, billiger und als Eigenleistung
Nachteil: Gefahr von Kondensat auf der (relativ kalten) Platte - daher Dampfsperre notwendig.
Mein Tip: In schwierigen lagen und bei Riegelbauten auf, bei Massivhäusern unter der Platte (auf Details achten).

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  •  gurki
3.10.2003  (#6)
bodenaufbau - Genau, bei Riegelbau ist wahrscheinlich Dämmung oberhalb am günstigsten, beim Massivbau unterhalb. Und ihr kommt mit 20 cm XPS aus? Ich mache 20 cm PU-Hartschaum (Lamda=0,025)

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  •  tintifax
31.12.2003  (#7)
Dämmung Fundamentplatte - Unsere Baufirma wollte unser PH auch ursprünglich auf eine Dämmung setzten, nur aufgrund des leicht schiefen Hanges war ein Streifenfundament notwendig da die Fundamentplatte an einer Seite höher über dem Geländeniveau liegt. Und dann geht das mit Dämmung unter Platte nicht mehr, außer man macht drunter und drüber eine Platte was unsinn ist. Daher habe wir Dämmung darüber mit 30cm Zellulose bzw. da wo Estrich kommt mit Styrodur. Die Mauern selbst haben als "warmen Fuss" eine Reihe Ytong-Ziegel.

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