« Hausbau-, Sanierung  |

Fundament für Gartenzaun - ohne Bewehrung betonieren?

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  helloween
  •   Gold-Award
7.6.2018 - 11.6.2019
10 Antworten | 6 Autoren 10
10
Hallo,
bei uns steht bald ein wenig betonieren in und um den Garten an. Ich muss zum Nachbar einen kleinen Höhenunterschied abfangen und ich möchte einen Sockel für den Gartenzaun betonieren.

_____

Bei meinem Bekannten hat ein Freund von ihm (Maurer) geholfen, das Fundmanet für eine Betonschalsteinmauer zu betonieren. Sie haben dabei mit dem Minibagger einen ca. 40cm breiten und 80cm tiefen graben ausgehoben und einfach vom Mischer beton reinkippen lassen. Dann noch alle 20-30 cm einen Eisenstab rausstehen lassen und da drauf sollen die Betonschalsteine kommen, die dann ausbetoniert werden. Da kommen dann noch zusätzlich liegend Eisenstäbe je Reihe rein.

Meine Frage dazu: Muss ins Fundmanet nicht auch Eisen mit rein? Das Fundmanet ist komplett unter der Erde. Nach dem betonieren wurden nur die Eisenstäbe reingesteckt, die jetzt oben raus schauen. Sonst nichts weiter.

Brauchts Eisenmatten oder anderweitige Bewehrung hier nicht?

  •  GeorgL
  •   Silber-Award
7.6.2018  (#1)
Es ist ein Gartenzaun. Wenn du nicht vorhast später eine Kranbahn oder ein Parkdeck darauf zu bauen brauchst du nichts bewehren.

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
7.6.2018  (#2)
Wir ham beim Fundament auch ka Bewehrung reingegeben, bei der Stürzmauer natürlich schon...
http://kraweuschuasta.at/zaun.html

lg WOlfgang

1
  •  atma
  •   Gold-Award
7.6.2018  (#3)
Wir hatten das Eisen schon im Beton mit drin. Hat und das häckeln erspart. Auch nur die stäbe reingesteckt und gut wars.

1


  •  Dean
  •   Gold-Award
7.6.2018  (#4)

Ich nehme an, atma meint Faserbeton. Den hamma dafür auch genommen und dann nur die Steckeisen rein.

1
  •  helloween
  •   Gold-Award
8.6.2018  (#5)
Also wenn ich ganz normalen Beton (ohne Fasern) nehme und einfach Steckeisen rein, dann 3 Reihen 24er Betonschalsteine drauf aufrichte (da natürlich dann mit zusätzliche waagrechten Rundeisen ziwschen den Schalstein-Reihen), dann kann so eine kleine Stützmauer auch ein wenig Erdreich abfangen?

Wird nur ein Blumenbeet, das auf meiner Seite dann angefüllt wird, da der Nachbar etwas tiefer liegt.

Bei kraweuschuasta fängt die Mauer ja auch ein wenig Erdreich ab und es ist nur eine zusätzliche Eisenmatte zu den Steckeisen im sichtbaren Teil des Betons mit drin.

@kraweschuasta:
Wie sieht das Fundament von deiner Schalstein-Ummauerung der Terrasse und der Garage aus? Ist das genau so ausgeführt, also einfach Beton rein, paar Steckisen anschließend rein und Schalsteien aufgeschlichtet? Oder ist da auch im Fundament noch Eisen mit drin?

EDIT: sehe gerade, ihr habt da kein Fundament gegossen, sondern gleich mit Schalsteinen angefangen. Warum denn? Hat das einen besonderen Grund? Wäre ein "richtiges" gegossenes Fundament nicht besser/einfacher gewesen?

______________________

Und reicht so ein normales Graben-Fundament 40cm breit, 80cm tief aus, um eine Stützmauer mit 75-100cm Höhe zu tragen, ohne dass sich die Wand mit der Zeit neigt oder sollte man das besser wie ein L-Stein aufbauen, also dass das Fundament wie eine kleine Bodenplatte wird und auf einer Seite dann die Stützmauer hochgeht?

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
8.6.2018  (#6)

zitat..
helloween schrieb: Wie sieht das Fundament von deiner Schalstein-Ummauerung der Terrasse und der Garage aus? Ist das genau so ausgeführt, also einfach Beton rein, paar Steckisen anschließend rein und Schalsteien aufgeschlichtet? Oder ist da auch im Fundament noch Eisen mit drin?


Hi
Bei der Terrasse hammas exakt so gemacht, ja. Hier mussten wir eher tief graben, weil da viel Erdbewegung war davor.

Beim Carport hatten wir den gewachsenen Boden in Spatentiefe, da hamma quasi gleich mit den Schalsteinen angefangen.
Hintergrund: das ist eher sandiger Boden, da wärs wurscht gewesen, wie tief wir graben hätten.

EDIT:
Unser Mauerfundament war ca. 50 breit, da wir auch fast an Meter aufgeschüttet haben.
Wenn Du nur ein kleines Mäuerl machst, sollte das FUndament mit 40cm breite reichen.
Wobei um Sicher zu gehen, sollt vielleicht kurz wer drüberschauen, der Ahnun gdavon hat.

lg Wolfgang

1
  •  helloween
  •   Gold-Award
20.2.2019  (#7)
Letztes Jahr konnten wir leider mit den Aussenanlagen noch nicht beginnen, aber heuer soll es jetzt endlich losgehen.

Eine Frage hab ich noch zum Fundament für eine Stützmauer, das wurde bisher noch nicht beantwortet:

Ab welcher Höhe sollte man das Betonfundament bzw die ganze Mauerkonstruktion wie bei einem L-Stein ausführen und bis zu welcher Höhe reicht es, ein "normales" Fundment herzustellen? Gibts da irgendwelche Richtlinien?

z.B. wenn Höhe Stützmauer größe als Fundamenttiefe ist oder sowas?

Wir benötigen mehrere Mauern:

12m lang, abzufangende Höhe von 0,8 ansteigend auf max. 1,4m

5m lang, 2m abzufangende Höhe

Die Konstruktion soll aller Wahrscheinlichkeit nach mit Betonfundament und Schalsteinen entstehen.

Ein Bekannter (Mauerermeister) sagte, wenn ich 1m abfangen möchte, dann müsse ca 2/3 der gesamten Mauer im Erdreich sein, also 1m rausschauen, 2m unterirdisch... Aber so ein Fundament ist ja Wahnsinn... Bei 2m wären das dann 4m unter der Erde...

Ich habe deswegen ein wenig Angst, weil auf der 12m langen Stützmauer auch noch ein Steher der Terrassenüberdachung mit einbetoniert werden soll. Und wenn die Wand mal kippen sollte, dann wäre das nicht so gut.

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
20.2.2019  (#8)
Mahlzeit

Wenn ein Hang abgefangen bzw. abgestützt werden soll muss das Fundament natürlich tiefer sein.
Soweit ich weiß, gibts verschiedene Hangtypen, die unterschiedlich drücken können....

Und wenn da auch noch ein Steher der Terrassenüberdachung auch drauf ist, würd ich an Statiker oder Baumeister hinzuziehen, auch wenns bissl mehr kostet...

lg Wolfgang

1
  •  helloween
  •   Gold-Award
21.2.2019  (#9)
Naja, Hang ist es keiner, es ist direkt am Haus ein aufgeschütteter und stark verdichtetder Berg aus Sand und darauf 30-40cm Beton-RC. Wurde mit 800kg Rüttelplatte lagenweise verdichtet. Später wird gepflastert.

Terrasse. Leichte Hanglage des Geländes, daher die Aufschüttung. Aber bei weitem nicht so viel wie bei dir.

1
  •  Weichmann
11.6.2019  (#10)
Eine Frage an eure Erfahrungen: Wir möchten einen simplen Maschendrahtzaun errichten. Die Steher werden einbetoniert - im Abstand von 2,5m. Wir haben auch vor, Randsteinplatten  in Größe 1m Länge, 30 cm Höhe einzubetonieren, da das Grundstück leicht fällt und es einen Abschluß zum Drahtzaun gibt( Mähkante) Unsere Bauarbeiter haben bei der Traufenschottereinfassung- ohne viel Ausgraben - eine Betonschicht aufgetragen und dann die Randsteine draufgesetzt. Reicht eine Tiefe von 2/3 für die geplanten Steine? Danke.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Pflasterer Bezirk Tulln gesucht