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Fragen zu Finanzierung (Kredit/Baukonto)

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  •  amro
7.3. - 13.3.2017
9 Antworten | 5 Autoren 9
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Hallo,

wir sind mitten in den Hausbau-Planungen (Entwurfspläne fertig, ein paar Angebote eingeholt) und hätten ein paar Fragen zur Finanzierung. Hier ein paar Infos:

Eigenmittel:
- Barmittel: 60k
- Einnahmen aus Wohnungsverkauf: 150k (geschätzt, Nachbarswohnung mit gl. Größe/Grundriss wurde vor kurzem auf 165k geschätzt)
- Grund vorhanden (Wert 70k lt. Gutachten)
- Familieneinkommen: Nettogehalt von ca. 2800 Eur, wobei wir beide nur Teilzeit arbeiten (ich 30h/Woche, meine Frau ca. 20h/Woche); zwei Kinder

Projektkosten: ca. 420k, Finanzierungsbedarf also ca. 210k

Nun zu den Fragen:
1) Wie macht man das am besten mit der Zwischenfinanzierung bis die ETW verkauft ist? Höheren Kredit aufnehmen und dann Sondertilgen? In dem Fall müssten wir ja zuerst ca. 360k aufnehmen und dafür ja auch 1-2 Jahre Zinsen zahlen. Oder besser ein Baukonto einrichten? Oder gibt es da noch bessere Alternativen?

2) Wie bewerten die Banken Eigenmittel im Vergleich zu Nettoeinkommen? Wir haben ja eher wenig Einkommen für die Kreditsumme, aber dafür 50% Eigenmittel ( bzw. 67% mit Grund). Müssen wir mit höhreren Zins-Aufschlägen rechnen? Bzw. wird auch berücksichtigt, dass wir auch "nur" Teilzeit arbeiten, also auch noch Luft nach oben wäre?

VG, AmRo

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.3.2017  (#1)
Es geht um die Leistbarkeit!
Die muss auch bei 4% gegeben sein. Das geht's ich mit 2,8K Einkommen und 360K Kredit nicht aus.
Dass dies eine hypothetische Annahme ist, ist mir klar. Die Zinsen werden in ein, zwei Jahren bis zum Verkauf nicht auf diesen Wert steigen.
Die Bank muss es aber trotzdem so bewerten.

Grundsätzlich sind auch 210K für 4 Personen und 2,8K Einkommen sportlich.

Gruß, Alex

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  •  amro
7.3.2017  (#2)
Vielen Dank für deine Antwort Alex! Also wenn das so berechnet wird, was aus Bankensicht auch irgendwie verständlich ist, müssten wir die Wohnung schon vorher verkaufen. Das macht es natürlich organisatorisch um einiges komplizierter für uns.

Wegen den 210k mache ich mir weniger Sorgen. Zu den obigen Gehältern kommt noch das Kindergeld dazu bzw. 13./14 hab ich da auch vergessen. Und notfalls kann ich auch jederzeit auf Vollzeit aufstocken.
VG, AmRo

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.3.2017  (#3)
Da schaut's dann schon wieder anders aus!😊

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  •  rk515
  •   Gold-Award
9.3.2017  (#4)
wär bei uns ne ablehnung. einkommen zu ering.
13tes und 14tes is a nur beschönigend. kindergeld..naja. geht e für de bambinis drauf.

am besten wäre es, du steigst auf vollzeit um.
finanzieren würde es schon einer, aber wennst realistisch bist, ist das einkommen im vegleich zu den vebindlichkeiten zu gering.

zwischenfinanzierung wär mittels baukonto kein problem.

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  •  uslala82
  •   Silber-Award
9.3.2017  (#5)
Ich würd mich bei dem Einkommen keine 210.000 € aufnehmen trauen auch wenn die Bank zustimmt. Es kommen mit Haus und Kids so viele Nebengeräusche dazu und oft auch Sonderausgaben, dass sich das meiner Meinung nach unmöglich ausgehen kann. Bei der Summe könnte ich unter einem Haushaltseinkommen von 4000 + FBH nicht ruhig schlafen.... und selbst das wird knapp.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.3.2017  (#6)
ja, muss dem zustimmen....
Von Zinssteigungen mal abgesehen, wäre mir das Einkommen auch bei sparsamer Lebensführung zu knapp bemessen.
Grad aktuell bei den Kids:
65,-- Bücherbestellung für die Kleine (die "frisst" förmlich Bücher, da reicht eins nicht aus, das ist in einem Tag ausgelesen)
470,-- für die Große ---> Sportwoche
Rund 1.200,-- gesamt für Firmung (Kleidung, Essen, Geschenk, Ausflug,...)
330,-- Gemeinde

Und 2.000,-- sind mal so auf die Schnelle furt....

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  •  amro
9.3.2017  (#7)
Danke für die Warnungen. Vielleicht gehen wir da etwas anders ran, da wir beide in sehr soliden Branchen arbeiten und auch wissen was wir verdienen könnten bei Vollzeit. Und der recht hohe Eigenmittelteil lässt mich recht ruhig schlafen, weil ich sehe was wir schon geschaffen haben.
Nettoeinkommen, in jeder beliebigen Höhe, ist auch nur eine Momentaufnahme. In ein paar Monaten/Jahren kann es schon ganz anders aussehen. Aber das geht jetzt schon alles recht weit an der eigentlichen Fragestellung vorbei.



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  •  Sparfratz
9.3.2017  (#8)
Habt ihr bereits einen Haushaltsplan erstellt um zu sehen wie viel ihr im Monat ausgebt bzw wie viel da für eine Kredittilgung bleibt ? Will die Bank sowieso haben und die schauen dann auch, dass der Kredit bei 4% auch noch darstellbar ist.

Nebenkosten sind bei nem Haus höher als bei einer Wohnung. Das würd ich gleich miteinkalkulieren.
Ihr seid eh nicht gefährdet unter der Brücke schlafen zu müssen bei dem EK, aber es schadet ja nicht sich gut vorzubereiten. 2800 ist halt einfach verdammt wenig für ne 4köpfige Familie mit 210.000 Kredit.

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  •  amro
13.3.2017  (#9)
Wir hatten nun ein Treffen mit einer Immobilienmaklerin, die sich die Wohnung mal angesehen hat und können definitiv mit mehr rechnen (170k-175k). Dank einer Finanzspritze aus der Familie, kommen nochmals 20k an Eigenmitteln dazu. Insgesamt brauchen wir also "nur" 170k (Finanzierungskosten und 25k Reserve sind da schon eigerechnet).

Wir hatten auch ein Gespräch bei einer Bank von der wir nun Angebote für Baukonto bzw. Kredit mit Sondertilgung bekommen. Lt. dem Berater wäre aber in unserem Fall ein Baukonto auf jeden Fall besser bzw. flexibler. Wir wissen ja erstens nicht genau wann das Haus fertig ist und zweitens wann die Wohnung verkauft wird.

Bei einer 2. Bank hätte der Berater zwei Kredite gemacht, da sie bessere Konditionen ab 200k haben (also 200k+140k). Der kleinere Kredit wäre dann nach z.B. einem Jahr mit dem Wohnungsverkauf getilgt worden. Er hat da auch von Simultaneintragung (?) bei Whg und Grund gesprochen, wodurch die Gebühren niedriger sein sollen... Insgesamt waren wir da aber mit der Beratung nicht so zufrieden und haben es erst mal beim Gespräch belassen.

Danke auf jeden Fall für die Warnungen vor der ursprünglichen Höhe des Kredits, so konnten wir vor den Gesprächen nochmal nachjustieren.

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