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Frage an die Finanzierungsexperten

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
6.2. - 15.2.2012
39 Antworten 39
39
Hiho,

ich hab vor einigen Jahren eine fondsgebundene Lebensversicherung abgeschlossen. Aufgrund von Vertragsklauseln konnte ich den monatlichen Einzahlungsbetrag bis Juni 2011 nicht ändern.
Ende Juni bekam ich die regelmäßige, quartalsweise "Wertnachricht" mit einem Wertstand von ca. 11000 EUR.
Mit 01.07 habe ich den monatlichen Betrag auf das Minimum zurückgekürzt.
Wenig später bekomme ich eine neue, korrigierte Wertnachricht mit einem Wertstand von nur noch 9500 EUR.

Bei näherer Betrachtung hat sich die Anzahl der von mir erworbenen Anteile an dem Fonds bei gleichbleibendem Kurs drastisch reduziert (um ca. 10-15% je Anlage)

Selbst der Deckungsstock - der nach meinem Verständnis eine regelmäßige Absicherung schon erwirtschafteter Zinsen (das Lock-In) ist - hat sich um fast 20% im Wert reduziert.

Die Wiener Städtische erzählt mir auf meine Anfrage: "Ja das ist so wegen dem Lock In und die Vertragsänderung beeinflusst das negativ" und dann bin ich zweimal aus der Leitung geflogen :)

Jetzt frage ich mich:
Ist das ein regulärer Vorgang ? Wenn ich meine Prämie kürze, dann verschwindet ein Teil meiner Anlage ?
Oder sollte ich das mal der AK anschaun lassen ?

lG
Gawan

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#21)
jaja, langzeitstudien....da hatten wir ein paar gscheite vorträge vor 15 jahren, das der weltaktienindex seit seinem bestehen über hundert jahre im schnitt 10% performt hat.
nützt nur leider dem meist ahnungslosen kunden nichts, der in einer boomphase eingestiegen ist und einen gutteil seiner veranlagung verloren hat. da ist die krone ein guter indiktor dafür, nicht zu kaufen.
und ja, kaufen wenn die kanonen knallen, nur macht das der ängstliche wald- und wiesenkunde nicht.

wie gesagt, umsonst haben bsp. und LV nicht so einen regen zulauf, auch wenn die rendite nicht der brüller ist, siehe mein post oben. und da gehören eben auch eine menge (scheinbar ahnungslose?) akademiker dazu...

zitat..
72% der ösis sind geringer ertrag denn einem *möglichen* hohen gewinn (=hohes risiko) wichtiger.


auch nicht zu vergessen die finanzielle absicherung im totalschaden, sprich ableben, wo immerhin die summe schon bei polizzierung ausgezahlt wird (und ja, ich weiss, reine riskovers. sind günstiger).
ist in meinem kundenstock nicht erst einmal vorgekommen....

generell zu sagen, LV´s ind blödsinn, halte ICH für blödsinn...

OT: vorsicht, dass dich die regierung im zuge des sparpaketes nicht wegrationalisiert, die einsparungen in der SV würden in die mrd. gehen, siehe patricks post ;)
es halt halt jeder, der produktiv arbeitet, seine daseinsberechtigung, ständig auf böse versicherung, böse bank, böse beamte, böse IT usw. zu machen, finde ich auf dauer langweilig....



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  •  creator
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#22)
ja, der spatz in der hand... soll ja so viel besser als die taube auf dem dach sein - und bei wenig interesse, zu überlegen, wie man die möglichst risikolos kriegt, ist das pragmatisch auch "richtig". sonst fallen die idioten vom dach...

mich rationalisiert man schon ned weg, das wäre zu teuer... und die unschärfen in patrick's post hab' ich eh auf den punkt gebracht.
als utilitarist sehe ich lv als das, was sie sind: mittel zur notwendigen absicherung von wahrscheinlichen risken, die der einzelne nicht für sich absichern kann. genau dort wollen dann versicherungen ned so gern ran, wer nimmt schon gern hohe risken wie z.b. krebspatienten, im schadenfall gekündigte, etc.? risikoauslese halt... früher hat man die banken ja auch ex gehen lassen, trigon, rieger, rössler, effectinvest, bhi... http://www.wien-konkret.at/wirtschaft/banken-sparkassen/

wenn aber alle ablöhnen sollen, obwohl allein bei kyoto (1mrd)und der förderung der pensionskassen (1,35mrd) das jährliche einsparungsziel einfach verheizt wird, dann sei etwas kritik gestattet. von banken a la hypo-alpe-adria, kommunalkredit, etc. ganz zu schweigen...
jahrzehntelang wurden doch flv, lv und rentenversicherungen unter dem slogan verkauft, dass das staatliche pensionssystem so scheiße ist, ma nix mehr kriegt, bla,bla... und jetzt, wo klar ist, dass die ach so tollen privaten produkte von lv bis private pensionskassen, mitarbeitervorsorge bis zukunftsvorsorge pure abzocke sind, will's keiner gewesen sein...
klar, wenn man dir gibt, so nimm'... nur lustig ist das ned.


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
14.2.2012  (#23)
link - http://ooe.orf.at/news/stories/2520981/

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  •  creator
  •   Gold-Award
14.2.2012  (#24)

zitat..
kaufen wenn die kanonen knallen, nur macht das der ängstliche wald- und wiesenkunde nicht.

aber der fett bezahlte fonds- bzw. riskmanager sollte es wenigstens... und macht es ja auch - nur wird's ned weitergegeben bzw. werden die gewinne eingestreift und nur die verluste weitergegeben...

das problem bei allen, die mehr als 7 jahre sowas haben, ist halt, dass sie sowieso verluste machen, weil sie die beim loswerden/prämienfreistellen des lv-vertrages entstehenden verluste bei risikoloser veranlagung nur schwer reinspielen können.

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  •  danillal
  •   Bronze-Award
14.2.2012  (#25)
@gawan - guter artikel - den letzte satz mit der "unabhängigen beratung" müsst man immer im hinterkopf haben. wer berät wirklich "unabhängig" - so gut wie immer sind provisionen im hintergrund die laufen, und das macht das unabhängig-sein schon fast unmöglich, schon überhaupt bei den "unabhängigen beratern" *g*. und die bankleute haben auch den internen verkaufsdruck und sind von daher wenig unabhängigda hilft wohl nur selbst ein fachbuch in die hand zu nehmen und das ganze durchzuackern mit allen vor- und nachteilen.


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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
14.2.2012  (#26)
??? - a bissl eine "fette" unterstellung, die ja hoffentlich nicht bewiesen werden kann ... interpretationen verschwörungstheoretischer natur ausgenommen emoji) ...

zitat..
aber der fett bezahlte fonds- bzw. riskmanager sollte es wenigstens... und macht es ja auch - nur wird's ned weitergegeben bzw. werden die gewinne eingestreift und nur die verluste weitergegeben...




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.2.2012  (#27)
dani, -

zitat..
so gut wie immer sind provisionen im hintergrund die laufen


gehts du umsonst hackeln? nein? ich auch nicht ;)
ein verkaufsjob richtet sich halt großteils nach leistungsbezogenen provisionen, courtagen, honorare, usw..
wir könnten aber gerne unser fixum/gehalt tauschen....bin auch jedem beamten sein gehalt willig, sofern er/sie ordentlich seine arbeit macht.

zitat..
Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer rechnen nur mit dem gesetzlich garantierten Ertrag von zwei Prozent.


aha.
mein 17j. und das 38j. wissen meines vaters in dieser branche wurde immer eine gewinnbeteiligung (=zinsen) zusätzlich zum rechenzinssatz ausgezahlt ....
ausserdem gibt es diese 2% erst seit vorigem jahr, vor x-jahren war der annähernd doppelt so hoch, vor zehn jahren noch über drei prozent. und diese verträge laufen heute noch und werden
im rahmen der versicherungssumme ausbezahlt.
und dass die zinsen sanken, ist ja nix anderes als bei einem sparbuch, wo auch auf zinsschwankungen reagiert wird...

und grundsätzlich empfehle ich, meine posts nochmals aufmerksam durchzulesen....



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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
14.2.2012  (#28)
"umsonst" - gehen viele hackeln, nur leider sind die nicht gratis ... nur so zum thema verwaltungsreform usw. usw. ...

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.2.2012  (#29)
@reinhard, - da hast auch wieder recht :)

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  •  danillal
  •   Bronze-Award
14.2.2012  (#30)
@speeedcat - klar hast recht - niemand geht umsonst hackeln. ist logisch.
deshalb ist der UNABHÄNGIGE finanzberater nicht zu finden. auch nicht der bankberater, der sein fixes gehalt kassiert, und das als "kundenservice" theoretisch machen könnte... wenn da nicht doch noch die provisions-euronen blinken würden...
wollt nur drauf hinweisen, dass das mit dem "unabhängig" irgendwie nit geht (auch wenn es in dem bericht oben empfohlen wird *g*)...

lg dani


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.2.2012  (#31)
empfehlungen sind da meist hilfreich, auch, wie lange ein "berater" schon im geschäft ist. unabhängige berater gibts nicht, keiner wird die hand beissen, die ihn füttert. ehrliche und das kundenwohl im auge behaltende jedoch schon.

gegenseitiges vertrauen ist für eine langjährige kundenbeziehung wichtiger als ein schneller, einmaliger abschluss, der dann vielleicht auch noch eine provisionsrückführung, weil in der stornohaftung, nach sich zieht.

bankberater sind meines wissens nicht prov.-gesteuert, die bekommen ihr fixgehalt.
sie haben halt meist zielvorgaben, die sich oft gewaschen haben. bei erfüllung ebendieser gibts dann am jahresende boni, bei nichterfüllung eine am deckel.
deshalb auch mal ein "aufdringlicher" betreuer.

gruß, alex

1
  •  creator
  •   Gold-Award
14.2.2012  (#32)
reini... einfach googeln, dann kannst meine fetten - "unterstellungen" nachlesen:

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,600473,00.html

die positionen sind ja ausgeschrieben, braucht man nur lesen:

http://www.gehalt.de/einkommen/suche/Fondsmanager-Fondsmanagement

52k für fondsmanager sind unterstes niveau, 45k für absolute jobeinsteiger... ich nenne das fett... ist nämlich der durchschnittswert der fetten beamtengehälter plus 2k - nur sind die dort 50+...

und dass die gewinne nicht weitergegeben werden, erklärt sich bei einer AG eigentlich von selbst... nennt sich dividende...

nix verschwörungstheorie.. pure reality. für reini ist googeln halt black magic... nice try.

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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
15.2.2012  (#33)
wenns net sooooo mühsam war, - dann wärs fast lustig mit dir zu diskutieren ...
(ich versuch mich kurz zu halten - damit sich tim nicht wieder ärgern muss ;-P )

1) gehälter: man sollte deutsche gehälter im fondsmanagement nicht mit österr. beamten vergleichen; weiters: ich glaub in ganz österreich gibt es genauso viele fondsmanager, als beamte/vertragsbedienstete in einer durchschnittlichen bh in nö.
weiters: ich glaub sehr an den freien markt und an die funktionsweise von angebot & nachfrage; da grundsätzlich keiner was zu verschenken hat, die potentiellen jobs eher mangelware sind & man eher die intelligenten, als die dummies rekrutieren will, wird das gehaltsniveau schon passen ...
ABER: die gehälter sind nicht das thema, meine frage nach der "unterstellung" (wie du sicher verstanden hast) zielte darauf:

zitat..
und macht es ja auch - nur wird's ned weitergegeben bzw. werden die gewinne eingestreift und nur die verluste weitergegeben...


deine antwort darauf war mehr als kurios und schräg; entspricht aber leider deinem diskussionsverhalten.

in dem thread gehts um eine flv, und wenn du hier so etwas postet, dann klingt es so, als ob sich die versicherung/fondsgesellschaft die gewinne unter den nagel reisst und die "schlechten" investments weitergibt.

das dem nicht so ist, ist hoffentlich jedem klar ...

gerade dir als jurist und freund (und freier mitarbeiter??) des vki sollten begriffe wie deckungsstock, sondervermögen etc. nicht nur ein begriff sein, sondern du solltest sie auch richtig verstanden haben.

nur eine bitte: bei deinem (rache-??)feldzug gegen die gesamte finanzbranche: bleib sachlich und vor allem beim thema!

@tim: hoffe, du hast es ertragen emoji)



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  •  creator
  •   Gold-Award
15.2.2012  (#34)
... ich finde das sehr lustig... allerdings weiß ich nicht, warum ich die gehälter von deutschen fondsmanagern nicht mit ö. beamten vergleichen soll - ist "fett" nur in ö zulässig? in deutschland sind die lebensmittelpreise (stichwort: ösi-zuschlag) eh niedriger - also sind die gehälter der fondsmanager dort noch fetter. zudem bedienen sich genug ö. versicherungen (ned nur allianz, ergo, raiffeisen, vöag, etc.) der dienste dieser manager, indem sie deren fonds in der flv haben.

ned umsonst gründet der gusi jetzt eine fondsgesellschaft: http://derstandard.at/1328507698599/Ex-Bundeskanzler-Gusenbauer-gruendet-Fondsgesellschaft

aber stimmt: die ö. geben's ein bissi billiger für anfänger - dafür laut anzeige mit attraktiven sozialleistungen: http://www.raiffeisen.at/eBusiness/rai_template1/1006620717681-26007313563278871-796484500794939298-NA-2-NA.html

soll ich dir verraten, dass die kepler-fonds bei generali, uniqa, salzburger lv, oö, financelife, raiffeisen in den flv verwendet werden, oder weißt das eh schon?

zitat..
dann klingt es so, als ob sich die versicherung/fondsgesellschaft die gewinne unter den nagel reisst und die "schlechten" investments weitergibt.


na ja - wie soll man das ausstoppen der verträge bei der zukunftsvorsorge http://www.geldmarie.at/versicherungen/ausgestoppte-zukunftsvorsorge.html denn bitte sonst nennen? die kunden kriegen nix und dürfen weiter gleich hohe spesen brennen.

ist bei den betrieblichen mitarbeitervorsorgekassen und den privaten pensionskassen ja ned anders - oder weiß wer von einem haus, das die spesen wegen schlechter performance senkt, um den kunden die - versprochenen - gewinne zu sichern? ich nicht.
meines wissens hat das die anglo-irish bank mal für vermögensverwaltung versucht - und hat's gleich wieder eingestellt. gibt's in ö eh nimmer.

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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
15.2.2012  (#35)
net lustig, äussert mühsam 1) gehälter: wie gesagt, es wird schon passen ... der markt wirds regeln

1.1) gusi gründet keine fondsgesellschaft, sondern eine private equity-firma. das ist was anderes, aber dass muss der standard aber auch nicht wissen/verstehen. weiters ist der gusi eigentümer und (hoffentlich) nicht angestellter. auch das ist was anderes.

1.1.1) kepler-anzeige: sind eben keine anfänger gemeint: wer lesen kann ist im vorteil emoji

zitat..
Mehrjährige Erfahrung im Fondsmanagement


2)

zitat..
soll ich dir verraten, dass die kepler-fonds bei generali, uniqa, salzburger lv, oö, financelife, raiffeisen in den flv verwendet werden, oder weißt das eh schon


ja und?? genauso wie andere fondsgesellschaften bei diesen versicherungsgesellschaften vertreten sind? wo ist das problem?

2.1) was hat die zukunftsvorsorge mit einer flv zu tun? ist eine andere baustelle.
2.2) das "ausstoppen" ist leicht erklärt: der gesetzgeber wünscht sich eine kapitalgarantie und die ist nunmal umzusetzen. und in zeiten niedriger zinsen besteht kaum hoffnung, jemals wieder risikobudgets aufzubauen ...
gut, zu deiner unterstellung hatten wir jetzt schon die ag's mit dividenden, die zukunftsvorsorge; nur hat das alles nix mit der flv und der strikten trennung zwischen den einzelnen rechnungskreisen (deckungsstock, sondervermögen etc.) zu tun ...

wer hat gewinne versprochen? ein versprechen ist etwas bindendes, ich glaub nicht, dass es eine mvk oder pensionskasse in ö gibt, die etwas VERSPROCHEN hat.

bleib bitte beim thema ...

abschließend: die anglo irish hat sich in den usa an die wand gefahren ...

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
15.2.2012  (#36)
die frage bezog sich aber - dezidiert auf eine FLV, nicht auf eine ZVS (welche ich übrigens an einer hand abzählbar verkauft habe).

es wäre schön, wenn du dem threadersteller sachlich und fundiert auskunft gibst und nicht auf teufel komm raus verlinkst...

OT: die ganze klauselklauberei ist doch tw. lähmend, wenns´d alles und jeden schlecht machst, mit prozeß und AK drohst, das wäre mir zu blöd, echt. fair play gibts noch - in deiner region scheinbar nicht oder es ist dein hobby, klauseln, mängel, usw. zu suchen und zu sezieren...

und ja, ich weiss, ich zahl lieber ;), anstatt dauernd mit jedem zu streiten. schön blöd, oder? :)

gruß, alex

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  •  creator
  •   Gold-Award
15.2.2012  (#37)
mehrjährig - heißt konkret 2-3 jahre. nach studium also selbst bei bummel-studenten unter 30.

natürlich haben die pensionskassen - wie die valida - den rechnungszins von 6% versprochen. der wurde 2003 im pensionskassengesetz erstmals gesenkt. steht in den links und kann man gut googeln...
ist nämlich ned neu:

zitat..
Mag. Michaela Plank, Pensionskassenexpertin von Mercer (Austria): "Wir gehen davon aus, dass aufgrund der hohen Komplexität das Problem der zu hohen Rechnungszinse kurz- bis mittelfristig nicht zu lösen sein wird. Die betroffenen Arbeitgeber und Anwartschaftsberechtigten müssen sich darauf einstellen, dass Ertragsversprechen aus Verträgen mit hohem Rechnungszins von den Pensionskassen langfristig nicht eingehalten werden können."

http://www.pressetext.com/news/20090219017
deshalb jetzt der nächste pfusch: http://www.stoppdempensionskassenflop.at/home/

wie toll der erfolg der united funds ist, kann man ja nachlesen:https://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:2WcuaT5KtyAJ:at.sparinvest.com/sparinvest/jcr/2fb6eb43-3625-489a-b5b7-b29b239290ae;jsessionid%3D0a03a7fc30ddce61a16b26794255bd5ab9494fd70464.e3iPaNyTaNyQe34Ka3uOax4Ob3r0+wstv+espa+garantie&hl=de&gl=at&pid=bl&srcid=ADGEESjq2PX0nX3SUDeu6YJqLawQKMDyamsJsxYHMOv6ljo5arrruDPiPKh_fdE5tEvskbXJBo9NGx0Nq4qkKdgdi42W7vx1KWHKx6b7Xk0YXLLIBSPPKES1_GAlRh6OGLWeq-DA9i_s&sig=AHIEtbRwJOzf0rWJEDnKFuqjPTZcBfZVAA , hübsch auch der hinweis für die anleger auf seite 5...

lähmend für wen? ich drohe niemandem, einfach weil ich keine flv hab' emoji, das hab' ich mir erspart. pensionskasse schon - rückwirkend eingeführt, hurrah! wenn's euch ein trost ist: da kann man schön zuschauen, wie das geld verbrannt wird... knistert irrsinnig schön...

wenn's nach mir ginge, müsste jeder, der auf's staatliche pensionssystem schimpft, sofort und unwiderruflich wählen, in welches private vorsorge-produkt (pensionskasse oder flv)alle seine beiträge zwangsweise überwiesen werden sollen und kriegt damit alle ansprüche abgegolten. da wäre dann ganz schnell ruhe...


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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
15.2.2012  (#38)
war nicht anders zu erwarten für dich zum nachlesen zum thema rechnungszins - das ist keine garantie:

zitat..
Die unterschiedlichen Rechnungszinssätze

Mit dem Rechnungszins werden die zu erwartenden Pensionsleistungen bzw. die notwendigen Beiträge errechnet. Der Rechnungszins wird bei Abschluss der Pensionsvereinbarung festgelegt. Er ist aber kein garantierter Wert. Der Rechnungszins entspricht unter anderem jenem Ergebnis, das pro Jahr erwirtschaftet werden muss, damit die Pensionsleistungen gleich bleiben (beitragsorientiertes Modell) bzw. bei gleich bleibendem Pensionsanspruch keine zusätzlichen Arbeitgeberbeiträge erforderlich sind (leistungsorientiertes Modell).


http://portal.wko.at/wk/dok_detail_html.wk?AngID=1&DocID=371706

bez. des rechnungszinses bedank dich bei deinem arbeitgeber:

zitat..
So wirkt der Rechnungszins

Der Rechnungszins drückt ein Ertragsziel aus, das für eine gleich bleibende Pensionszahlung erreicht werden muss. Er wird zwischen dem Arbeitgeber und der Pensionskasse vereinbart. Je höher diese Ertragserwartung, daß heisst der Rechnungszins, angesetzt ist, desto weniger muss der Arbeitgeber einzahlen. Ein Arbeitgeber verschiebt so seine Pensionszusagen gegenüber Mitarbeitern auf die Kapitalerträge der Pensionskasse. Bleibt der Anlageerfolg unter dieser Marke des Rechnungszinses, müssen die Pensionen gekürzt werden


http://www.biallo.at/artikel//finanzmarktaufsicht-rechnungszins-fuer-pensionskassen-sinkt.php

mehrjährig = 2 bis 3 jahre? ok, wie definierst du dann dein berufsalter? vieljährig, 10+, 20+, 30+, mehr als mehrjährig ???? es ist und bleibt schwierig mit dir ...

ausserdem: mit 30 jahren in einem spezialisierten bereich mit einer qualifizierten ausbildung ist es nicht verboten 40k im jahr zu verdienen ...

auf meine frage bez. der unterstellung hast du wortreich wieder einmal nicht geantwortet, der thread gleitet wie immer bei dir vom thema ab (wundere mich eigentlich, dass kyoto noch gar nicht vorgekommen ist ...)

dein link zu united funds geht nicht, aber ist wahrscheinlich eh wurscht, weil da wahrscheinlich drinnen stehen wird, dass sich die aktienfonds die letzten jahre nicht so toll entwickelt haben ... wirklich a neuigkeit emoji) ... aber oben schreibst, wie toll aktien langfristig sind ...

bist schon ein schräger vogel ... der thread gehört dir, ich belass es hierbei.


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  •  creator
  •   Gold-Award
15.2.2012  (#39)
... mir ist das ausmaß der chuzpe durchaus bewusstund ich weiß ja, was rechnungszins (und auch, was nachschusspflicht) heißt...

dass die pensionskassen mit 6% geworben haben, ist allgemein bekannt - hab' die gesetzesänderung im pensionskassengesetz mit reduzierung des rechnungszinses eh erwähnt. einfach nur lesen... eben weil das versprochene ned zu halten war, hat man ja eine gesetzesänderung gebraucht...
http://www.pekabe.at/Mediencornerseite.html


http://www.pensionskassen.at/rechnungszins_09042010.jpgBildquelle: http://www.pensionskassen.at/rechnungszins_09042010.jpg

falls es entgangen ist: es gibt neue, klare richtlinien für jobinserate: http://kaernten.orf.at/radio/stories/2518762/ und wie erfüllbar die anforderungen sind, ist auch hübsch beschrieben: http://derstandard.at/1326503325629/VorgesetztBlog-Jobinserate-Sprech-Proaktiv-und-gepflegt
es muss daher die dem unternehmer ungünstigste auslegung gewählt werden - und da sind nun mal 2 jahre das mindesterfordernis für "mehrjährig".

zitat..
aber oben schreibst, wie toll aktien langfristig sind ...

bei etwas wissen schon, bei unfähigen und spesengeilen typen in den o.a. "produkten" natürlich ned. ich persönlich habe eine etwas andere performance als die ach so tollen flv... und deutlich weniger spesen...

beamte sind auch spezialisiert, deutlich älter... und "fett" entlohnt. aber fondsmanager, die keine performance abliefern, sind mit 30 jahren und 40k ganz mager entlohnt - bravo...



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