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Fliesenkleber Bedarf Anhand Fußbodenaufbau Beispiel

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  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
10.8. - 14.8.2020
14 Antworten | 6 Autoren 14
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Hallo!

Könnte jemand da mal drüber schauen. Mir kommen die Fliesenkleber Mengen div. Angebote sehr spanisch vor.

Wenn man davon ausgeht das es 2 Bereiche gibt im Haus mit jeweils 15mm Resthöhe.

A: Fliesen Standard 60 x 60  10mm dick
Resthöhe für Kleber 5mm

B: Fliesen Großformat 100x100 6mm dick
Resthöhe für Kleber 9mm

Welche Zahnung nimmt man für A und welche Zahnung nimmt man für B.

Inwieweit wird A und B aufgetragen und inwieweit runter/eingedrückt.

Also wieviel braucht man bei A Fliesenkleber pro m2 und wieviel braucht man Fliesenkleber für B pro m2.

Jemand der sich hier auskennt? 
Natürlich "fürstlich" aufgetragen das es keine Hohlstellen gibt.

  •  Landei
  •   Gold-Award
10.8.2020  (#1)
Diese Infos stehen i.d.R. auf der Verpackung des Fliesenklebers.

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  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
10.8.2020  (#2)

zitat..
Landei88 schrieb: Diese Infos stehen i.d.R. auf der Verpackung des Fliesenklebers.

Ja, es gibt auch einige Rechner.
Trotzdem weiß ich nicht ob bei Fliesen B eine 12er Zahnung zum Einsatzt kommt oder ob sie mit nem 9er?? (gibts des überhaupt) nur "zart" raufgelegt werden. Wenn ich das reindrücken kennen würde könnte ich auch eventuell den Verbrauch berechnen.

Weil zwischen 550kg im Angebot und 1200kg Kleber ist ein irrsinniger Unterschied.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
10.8.2020  (#3)
das kommt ein bißchen auf das klebeverfahren an. wenn der kleber einseitig aufgetragen wird wirst wahrscheinlich knapp halb so viel kleber brauchen wie beim buttering and floatering verfahren wo beidseitig kleber aufgetragen wird. je größer der belag umso eher beidseitig

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  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
10.8.2020  (#4)

zitat..
heislplaner schrieb: das kommt ein bißchen auf das klebeverfahren an. wenn der kleber einseitig aufgetragen wird wirst wahrscheinlich knapp halb so viel kleber brauchen wie beim buttering and floatering verfahren wo beidseitig kleber aufgetragen wird. je größer der belag umso eher beidseitig

This. Der 1200kg Fliesenleger meinte Großformatige Fliesen die nur so gelegt werden das der Kleber seitlich rausquillt und anschließend abgeschwischt wird, sind gute und stabile Fliesen.

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  •  Terrasse
10.8.2020  (#5)
[Hinweis der Redaktion: Der nachfolgende Text wurde vom Autor selbst als teilweise falsch bezeichnet, siehe übernächsten Post]

Fläche A in m² mal 5 mm; Fläche B in m² mal 9 mm - und man hat den ungefähren Bedarf. Plus 10 % Schwund. Wenn etwas "rausquillt", dann nimmt man das weg und platziert es daneben für die nächsten Fliesen.

Normalerweise würde ich mit der Zahnpachtel auf den Untergrund auftragen und bei den Fliesen dünn drüber streichen, ohne Zahnung.

Bei 5 mm würde ich dann eine 8 mm Zahnspachtel verwenden. Bei 9 mm würde ich jedoch Untergrund und (!) Fliese mit ca. 10 mm Zahnspachtel belegen. 9 mm ist halt schon sehr viel für Fliesenkleber. Aber in diesem Fall, mit 10 mm auf dem Untergrund und 10 mm auf der Fliese gehen sich dann die 9 mm beim endgüligend Fliesenkleberbett aus ..

Die Zahnung ist ja normalerweise rechteckig: z.B. 10 x 10 mm - da bleibt dann für das endgültige Fliesenkleberbett 5 mm, wenn einseitig aufgetragen. Und ca. 10 mm wenn beidseitig aufgetragen.

Etwas anders sieht es noch aus, wenn man "über Kreuz" aufträgt, statt einmal in einer Richtung mit der Zahnkelle drüber streichen. Dann hat man ca. 75% Belegung, statt ca. 50% Belegung. Und dann muss man halt neu rechnen.

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  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
11.8.2020  (#6)

zitat..
Terrasse schrieb: Fläche A in m² mal 5 mm; Fläche B in m² mal 9 mm - und man hat den ungefähren Bedarf. Plus 10 % Schwund. Wenn etwas "rausquillt", dann nimmt man das weg und platziert es daneben für die nächsten Fliesen.

Normalerweise würde ich mit der Zahnpachtel auf den Untergrund auftragen und bei den Fliesen dünn drüber streichen, ohne Zahnung.

Bei 5 mm würde ich dann eine 8 mm Zahnspachtel verwenden. Bei 9 mm würde ich jedoch Untergrund und (!) Fliese mit ca. 10 mm Zahnspachtel belegen. 9 mm ist halt schon sehr viel für Fliesenkleber. Aber in diesem Fall, mit 10 mm auf dem Untergrund und 10 mm auf der Fliese gehen sich dann die 9 mm beim endgüligend Fliesenkleberbett aus ..

Die Zahnung ist ja normalerweise rechteckig: z.B. 10 x 10 mm - da bleibt dann für das endgültige Fliesenkleberbett 5 mm, wenn einseitig aufgetragen. Und ca. 10 mm wenn beidseitig aufgetragen.

Etwas anders sieht es noch aus, wenn man "über Kreuz" aufträgt, statt einmal in einer Richtung mit der Zahnkelle drüber streichen. Dann hat man ca. 75% Belegung, statt ca. 50% Belegung. Und dann muss man halt neu rechnen.

Danke. Das hilft mir schon mal weiter.

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  •  Terrasse
12.8.2020  (#7)
"Etwas anders sieht es noch aus, wenn man "über Kreuz" aufträgt, statt einmal in einer Richtung mit der Zahnkelle drüber streichen. Dann hat man ca. 75% Belegung, statt ca. 50% Belegung. Und dann muss man halt neu rechnen."

Sorry, das war von mir Blödsinn. Erstens streicht man nicht "über Kreuz" und wenn man das machen würde, hat man noch weniger Fliesenkleber aufgetragen (also nur 25 %), da die Zähne da ja zweimal "weg kratzen").

Also wenn ich ca. 9 .. 10 mm Fliesenkleber Dicke benötige, dann würde ich mindestens mit 10 mm Zahnspachtel auf beiden Flächen (Boden und Fliesen) auftragen (ergibt dann in Summe von beiden Seiten 2 x ca. 5mm = ca. 10 mm gesamte Dicke).

Nur die Fliese bespachteln (oder nur den Boden) - da braucht es dann schon eine 20 mm Zahnspachtel. Ich weiß nicht, ob es sowas gibt und sinnvoll wäre.

Wenn man auf dem Boden und der Fliese jeweils mit 10 mm Zahnspachtel aufträgt, dann jeweils in der gleichen Richtung abgezogen (wenn man es so dann auch so auflegt). Das erleichert den Austritt von Luft.

Wenn man auf dem Boden senkrecht zur späteren Fliese (so dick) spachtelt, dann wird man kleine Lufteinschlüsse haben. Aber kleinere Lufteinschlüsse sollten auch kein Problem werden. Große Hohlräume wohl schon.

Aber viel Erfolg - man lernt auch beim Fliesen legen immer dazu...emoji

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  •  Schelm
12.8.2020  (#8)
>Nichts für ungut TERRASSE, aber wenn man nur theoretisches Wissen zu haben glaubt, ist es für alle besser, wenn du deine Weisheiten für dich behälst. Anhand deiner Ausführungen bin ich mir nämlich ziemlich sicher, dass du im günstigsten Fall einige Eigenversuche bezügl. Fliesenlegen hinter dir hast aber im Prinzip von der Praxis so gut wie keine Ahnung hast. Tut mir leid für die harten Worte.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
12.8.2020  (#9)
puhhh, ich musste jetzt auch ersmal schlucken.
bitte die theoretischen selbstversuche nicht ernstnehmen und profis fragen oder fundiertes wissen aneignen - das kommt in diesem fall sicher nicht von terrasse. tut mir leid

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  •  Landei
  •   Gold-Award
12.8.2020  (#10)
Eine Frage zum Eingangspost:

zitat..
elu24 schrieb: Mir kommen die Fliesenkleber Mengen div. Angebote sehr spanisch vor.

inwiefern spanisch? Wenn die Mengen für dich nicht nachvollziehbar sind dann lass dir vom Angebotsleger sagen wie er/sie gerechnet hat. 

Ich musste bei unseren Fliesenlegern noch 3 Säcke nachkaufen bzw. konnte dann am Ende 1 wieder zurückgeben. Unsere Fliesenleger haben beidseitig aufgetragen (buttering floating verfahren).




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  •  Terrasse
12.8.2020  (#11)

zitat..
Schelm schrieb: >Nichts für ungut TERRASSE, aber wenn man nur theoretisches Wissen zu haben glaubt, ist es für alle besser, wenn du deine Weisheiten für dich behälst. Anhand deiner Ausführungen bin ich mir nämlich ziemlich sicher, dass du im günstigsten Fall einige Eigenversuche bezügl. Fliesenlegen hinter dir hast aber im Prinzip von der Praxis so gut wie keine Ahnung hast. Tut mir leid für die harten Worte.

Na leid tut es Dir ja sehr wahrscheinlich nicht wirklich....

Also Dein Komentar war so auch etwas "unter der Gürtellinie". Ich hab halt mal mit meinem sehr "theoretischen" Kenntnissen versucht (!) auf die Fragestellung zu antworten. Das darf man ja wohl noch hier. Die Experten kommen ja auch nicht in Scharen hier vorbei.

Immerhin hat sich der Thread Ersteller mal bei mir (mit Zitat) und den anderen, mit eingeschlossen, hier bedankt - war von mir halt nur ein theoretischer Hinweis.

Da Du ja offensichtlich der Fliesenleger Guru bist, könntest Du ja auch etwas fachlich fundiertes zum Thema beitragen und nicht nur andere, die sich auch bemühen, als blöd hinzustellen.

Hauptsächlich tauschen sich hier "Laien" aus - ein Expertenforum für jedes einzelne Thema ist es wohl eher nicht. Und da kann ein Laie auch mal daneben liegen und sich dann berichtigen (lassen) und entschuldigen dafür.

Deine "Praxiskenntnisse" kann ich leider nicht "bewerten" - die sind hier noch nicht aufgetaucht in diesem Thread.

Also wäre fair, fachlich zu berichtigen, aber nicht persönlich zu werden, wenn mal etwas nicht passt.

"Den" Experten für die Anfrage habe ich hier jedenfalls noch nicht bemerkt.

Eine Experten Antwort wäre bei benötigten ~10 mm Ausgleich in der Höhe eventuell:

1. Einseitig Spachteln mit einer 20 mm Zahnspachtel, oder
2. Besser im Floating, beide Seiten mit 10 Spachteln, oder
3. Lieber noch eine zusätzliche "Ausgleichsschicht" mit 5 mm Dicke unter dem Fliesenkleber auftragen und dann mit 10er Spachtel (einseitig) auf ~5 mm Fliesenkleberhöhe zu kommen (verlegt sich dann "theoretisch" etwas leichter / gleichmäßiger, wenn die Schicht des Fliesenklebers nicht so dick ist).

Liebe Grüße T.

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  •  Schelm
13.8.2020  (#12)

zitat..
Terrasse schrieb: und nicht nur andere, die sich auch bemühen, als blöd hinzustellen.

niemand stellt dich als blöd hin, aber wozu bemühst du dich, wenn du nur praxisferne Vermutungen anstellen kannst. Das hilft absolut niemandem. Der angebotsstellende Fliesenleger wird  die Lage vermutlich am besten einschätzen können und deshalb würde ich als TE ausschliesslich mit diesem das Thema diskutieren. Ich persönlich habe meine Meinung zu der Geschichte, aber da ich die Einzelheiten des Auftrags nicht kenne werde ich mich mangels dieser auch nicht über das Thema auslassen.

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  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
14.8.2020  (#13)

zitat..
Schelm schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Terrasse: und nicht nur andere, die sich auch bemühen, als blöd hinzustellen.

niemand stellt dich als blöd hin, aber wozu bemühst du dich, wenn du nur praxisferne Vermutungen anstellen kannst. Das hilft absolut niemandem. Der angebotsstellende Fliesenleger wird  die Lage vermutlich am besten einschätzen können und deshalb würde ich als TE ausschliesslich mit diesem das Thema diskutieren. Ich persönlich habe meine Meinung zu der Geschichte, aber da ich die Einzelheiten des Auftrags nicht kenne werde ich mich mangels dieser auch nicht über das Thema auslassen.

  von heislplaner

Einzelheiten gibts da eher weniger. Nur das was es hat :D

Und zwar:

Fliesen kommen am Boden und an der Wand die gleichen. 6mm dick. Wir haben im Haus einheitlich 15mm Platz gelassen für Beläge um es nicht unnötig zu komplizieren. Wenn wir uns doch noch im letzten Moment für dickere Fliesen entscheiden, es ohne Probleme machen können. Auf der Wand stellt sich diese Thematik ja garnicht. Entweder normal oder im "buttering", wie schon oben angemerkt, es muss nicht so viel ausgeglichen werden wie beim Boden (nur EG Bad und OG BAD), überall anders kommen dickere fliesen zum Einsatz (Standard).

Bedanke mich für alle Posts. Ich habe als Auftraggeber/Bauherr aber auch meine eigene Meinung und höre mir auch gerne Meinungen von anderen Personen an. Vertrauen muss man sich erstmal verdienen. Den kapitalen Fehler zu begehen, zu glauben, das die "Fachfirmen" alle eine Ahnung haben... gehört zu den ersten Fehlern die man beim Hausbauen macht.

Der angebotstellende Fliesenleger A disktutiert bei 550kg+/- Abweichung laut Norm (20%?)
Der angebotstellende Fliesenleger B disktutiert bei der doppelten Menge.

Fliesenkleber kostet nicht die Welt, wir haben bei weiten woanders das zehnfache an Geld sinnlos reingebuttert, interessiert hätte es mich trotzdem. Weil ich nichtsdestrotrotz eher bei Fliesenleger B das "Vertrauen" sehe und das ist schlussendlich das wichtigste meiner Meinung nach.

Gehört wie viele anderen Dinge vermutlich zu dieser Kategorie: Einmal Lernen, nach dem Hausbauen so schnell wie möglich wieder vergessen... mit vielen Kisten Bier.

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  •  Solarbuddys
14.8.2020  (#14)
Vielleicht ein komischer Hinweis aber wenn du Bedenken hast dass zu viel Kleber angeboten wurde bzw "verbraucht" wird, dann einfach die verwendeten Saecke aufbehalten lassen !! Kam in 17 Jahren sanieren doch immer mal vor dass bewusst zuviel angeboten/verkauft wird damit "Restmengen" ueberbleiben fuer andere Projekte 

Leider auch gerne eine Praxis bei den Trockenbauern (Spachtelmasse) 

Das soll keine pauschale Verurteilung sein sondern andere Erfahrungen von anderen Bauherren :o) 

Ich lass mir aber auch in der Autowerkstatt den defekten Teil mitgeben - kein defekter Teil, keine Bezahlung des Teils auf der Rechnung. Haben wir/mussten wir immer machen beim Fuhrpark, leider 

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