um die Aufbau-Höhe unseres Flachdachs aus optischen Gründen zu begrenzen, wird es ohne Gefälle, also 0% ausgeführt. Nachteil das Wasser läuft bis zu einem bestimmten Wasserpegel nicht mehr ab. Dies bewirkt dann, dass wahrscheinlich ein paar Blätter darauf liegen bleiben und das Dach jährlich einmal gereinigt werden muss. Gibt es ausser diesem Nachteil noch weitere oder sogar konstruktive Probleme???
wenn du die frage ernst meinst... solltest du dir den den hausbau nochmal überlegen.
abgesehen davon, dass das wasser gefasst und abgeleitet werden muss, ist mir nicht klar, wie der unterschied von 2grad neigung zu optischen beeinträchtigungen führen kann. von der attika und dem stau dort mal ganz zu schweigen.
@creator - Ob ich mir den Hausbau nochmal überlegen soll, war nicht die Frage! Aber hier kurz eine Beschreibung weshalb die 2° schon eine Rolle spielen:
Unser Haus ist zu ~90% mit einem Satteldach abgedeckt. Seitlich vom Satteldach jeweils rechts und links ein ~90cm breites Flachdach über die ganze Gebäudetiefe (~8,5m). An Forder- und Rückfassade werden die Regenrinnen installiert. Hinter den Regenrinnen befindet sich ein Abtropfblech, welches ~7cm unter der Rinne rausragt. Dieses Blech wird umlaufend ausgeführt, ragt also auch über die Flachdächer raus (horizontal 0°). Die Flachdächer sind quasi hinter dem Blech versteckt. Damit nun der Hochpunkt des Flachdachs nicht über dem Blech rausragt, die Oberkante des Blechs nicht über der Oberkante des Satteldachs rausragt und die Flachdachdämmung ausreichend bleibt, brauchen wir 0° Gefälle. 2° entsprechen 14cm. sieht Sche.... aus. Der Dachdecker ist auch bereit dies so auszuführen, übernimmt auch die Gewährleistung für Dichtheit, ..., will (nur) von uns eine Unterschrift dass wir mit den 0° Neigung einverstanden sind, was zu geringem Stauwasser führen kann. Die Flachdächer münden über ihre ganze Breite (90cm) auch in obenbeschriebene Rinnen. Das Wasser läuft halt eben ab einem bestimmten Staudruck erst ab und es bleiben vielleicht 1-2 cm Wasser stehen
@joski - wenn das wasser erst ab einem bzw. nur bis zu einem bestimmten Wasserpegel abläuft und die restlichen 1-2cm verdunsten, werden die Verunreinigungen (wie z.B. auch Laub) nicht durch Regeneinflüsse abgespült.
Die Dichtebene ist oben, Dachaufbau ist Stahlbetondecke, ~18cm Flachdachdämmung, Flachdachfolie von www.alwitra.de
Meine Frage ist ob es irgendwelche technischen Bedenken gibt, wenn die restlichen Wasserpfützen verdunsten bzw im Winter gefrieren und nicht ablaufen.
90% satteldach... klingt jetzt schon anders als "flachdach".
wenn jetzt eh hinten und vorne regenrinnen sind, könntest du ja das wasser auch in beide richtungen abfließen lassen - die max. 7cm wären ja dann hinterm blech egal, oder? das wäre auch eine lösung für den winter, da so vollflächige vereisungen samt eisdruck vermieden werden können... möglicherweise will der dachdecker deshalb die unterschrift - klingt mir sehr nach warnung.
wenn du das nicht willst, würde ich mir zumindest eine dach- und regenrinnenheizung mittels heizdraht überlegen.
@creator - hm, es sind 14cm bei 2° Neigung auf ~4,3m. Und das geht eben nicht, da dann vorne das Blech einige cm über das Satteldach rausragt, wo es an dieses anstösst. Hm Heizdraht passt zwar nicht zum NEH aber wäre vielleicht eine Lösung. Mal den ersten Winter abwarten. Ich komme aus Luxemburg und die langen Frostperioden sind eher selten
coverit verkauft nicht an private, - sondern nur an kooperierende dachdecker. ob es die in pascals' nähe gibt, wage ich zu bezweifeln. aber jede andere firma, die epdm-folien herstellt, müsste das auch wissen.
handelsfrma - meines wissen ist die coverit ein handelsunternehmen das in ganz österreich tätig ist, und alle dachdecker beliefert, die anfragen. weiters haben die auch lehrverleger die baustellen betreuen für etwaige neukunden.
@ste - danke für Deine Bemühungen aber ich komme aus Luxemburg. Mein Generalunternehmer will das jetzt voraussichtlich mit der Evalon Folie von alwitra machen (deutsches Produkt)