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Fensteranschluss der Fassade, wie?

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  •  luckyloser
7.8. - 9.9.2013
7 Antworten 7
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WDVS, EPS F plus auf Ziegel und Kunststofffenster. Auf meine Frage des Fensteranschlusses hin hat mein Fassaderer gemeint er kennt oder braucht keine Anputzleiste, er macht das mit dem Kantenschutz. Ich weiss zwar nicht wie, aber je mehr ich darueber nachdenke, desto mehr hab ich Bedenken, dass es nicht korrekt ist.

1.Gibt es eine Ö-Norm oder Stand der Technik?

2.Was passiert wenn mans ohne Anputzleiste macht, entstehen dann unschöne Risse wo Wasser eindringen kann?

Bitte um Rat, derzeit wird gepickt, naechste Woche verspachtelt, also ein paar Tage hab ich noch... Danke.

  •  streicher
8.8.2013  (#1)
Siehe diesen aktuellen Thread:
http://www.energiesparhaus.at/forum/32047

Ich würde auf alle Fälle Anputzleisten verwenden.


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  •  matzl1003
8.8.2013  (#2)
Anbindung und richtiger Fenstereinbau - Schau mal unter www.fensterundfassade.at, da kannst du dir sämtliche Richtlinien und Normen zum Thema Fenster und Fassade herunterladen.
Ohne Fensteranschlußprofil gibt es nur Ärger, denn du hast damit keine Abdichtung zwischen Fenster und Fassade, was soviel heißt, dass Wasser in die Fassade eindringen kann.
Diese Anschlußprofile auch ABOLEISTE genannt ist meine Meinung nach ein muß beim Neubau.

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  •  dyarne
19.8.2013  (#3)

zitat..
matzl1003 schrieb: auch ABOLEISTE genannt...

oder apu-leiste für AnPUtzleiste ... emoji
schließ mich inhaltlich aber voll an...

zitat..
luckyloser schrieb: aber je mehr ich darueber nachdenke, desto mehr hab ich Bedenken, dass es nicht korrekt ist.


diese bedenken teile ich voll und ganz. wie ist es bei dir ausgegangen?
könnt mir vorstellen, daß in der norm was von dauerhaft wind- und schlagregendichtem anschluß steht, aber nicht von apu-leiste...

der fenstereinbau ist klar: außen winddicht/schlagregendicht.
ein entsprechender anschluß fenster/fassade kann dies mitübernehmen, auf jeden fall willst du sicher weder wasser noch wind hinter der fassade haben...

es gibt ein, zwei aktuelle threads zum thema

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  •  StefanP
26.8.2013  (#4)
Ich darf meinen Vorrednern auch recht geben - teilweise.
APU-Leiste hat sich umgenasprachlich unter den Fassadern eingebürgert. Es sind schlagregen"sichere" Fenster- und Türanschlussprofile der Fa. APU aus der Schweiz.

Nur kann und soll ein Anschluss des WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] an die Wand bzw. das Fenster nicht die Winddichtheit erfüllen sonder nur die Schlagregensicherheit. Die Schlagregensicherheit (lt. Norm) erfüllen diese Leisten und auch die Schlagregendichtheit (lt. den Prüfinstituten)

Es gitb für jede Einbauvariante, Fenstergröße und auch Dämmdicke unterschiedliche Anputzprofile (normale, entkoppelte, Teleskopleisten, usw.)

Das Minimum ist aber ein vorkomprimiertes selbst rückstellendes Dichtband. Nur vom IENbau ist es etwas komplizierter als die Profile.

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  •  luckyloser
7.9.2013  (#5)
Meine Fassade ist nun fertig. Juhu. Ich habe die Fassaderer ueberredet eine Anputzleiste zu verwenden. So eine die man auch im Baumarkt kaufen kann. Werden ans Fenster geklebt, und das Netz mit verspachtelt. Sie waren selbst erstaunt wie gut das geht. Diese Leisten uebernehmen die Schlagregendichtheit und koennen Spannungen zwischen Fassade und Fenster aufnehmen, wodurch keine Risse entstehen sollten.

Ich den Normen habe ich leider nichts ueber anputzleisten gefunden.

Winddichtheit (diffusionsoffen) wuerde ein Band uebernehmen, das man vor der Fassade ueber den Spalt zwischen Fenster und Ziegel klebt (RAL montage). Das habe ich leider verabsaeumt, ich hoeffe es entstehen keine Schaeden oder sonst etwas davon.

Was ich sonst noch gelernt habe, worauf man achten soll:

-EPS sollte vor dem verspachteln angeschliffen werden.
-doppelt verspachteln
-Steinfensterbretter werden geschaeumt
-Das Geruest sollte bei 39 Grad nicht direkt auf dem Asphalt stehen, der Asphalt gibt nach
-Farbe nicht vom kleinen Farbmustern auswaehlen, entweder grosse Muster oder Testanstrich. Wir mussten einmal nachstreichen lassen weil uns die Farbe doch nicht gefiel.

Btw.: Stimmt es dass nach 10 Jahren die Fassade nachgestrichen werden soll, damit die feinen Risse wieder uebermalt werden?

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  •  StefanP
9.9.2013  (#6)
Fassade nachstreichen - Grundsätzlich gehört die Fassade gewartet. Das heißt, man daf sie ruhi ma mit Wasser abwaschen. Ca. alle 2-3 Jahre. das macht der Fassade nichts sondern ist gut für sie, da man sie vom Schmutz befreit und der Schmutz wiederum Nähboden für Pilze, Algen usw. ist. Aber nicht mit einem Hochdruckreiniger. Haarisse in der Fassade machen nichts. die können sogar schon kurz anche dem herstellen kommen. Man kann die Fassade wenn die risschen mehr werden mit einer Hydrophobierung streichen, oder eben mit einer Farbe. aber nach 10 jarhe sollte das noch nciht notwendig sein.

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  •  dyarne
9.9.2013  (#7)
hängt neben der material- u verarbeitungsqualität natürlich extrem vom standort und der belastung statt, sowie konstruktivem schutz wie dem dachüberstand. bei uns in oö war es lange zeit üblich die wetterseite (westen) mit besonderem schutz auszustatten (vertäfelung). bei unserem uralt-wdvs (40 jahre) waren die beiden wetterseiten optisch '3x so alt' wie die geschützten ...

unser aktueller systemhersteller hat als typisches/durchschnittliches intervall zum neuanstrich 20 jahre angegeben, bei schlämmputz 30 jahre ...

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