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Erfahrung mit Internorm u. Bayerwald?

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  •  Austrianer
7.8.2013 - 25.4.2014
14 Antworten 14
14
Hallo Leute, wir stehen kurz vorm Fensterkauf und müssen uns jetzt zwischen dem Internorm KF410 und dem Bayerwald BW98/87 entscheiden. Preislich sind beide annähernd gleich. Beide sind Kunststoff/Alu Fenster mit Kunststoffabstandhalter. Wie ist eure Erfahrung mit diesen Fenstern bzw. was haltet ihr von den Abstandhaltern? Bitten um Erfahrungsberichte und eure Meinung dazu. Besten Dank im Voraus

  •  chris5020
  •   Gold-Award
7.8.2013  (#1)
Wir haben uns für die Bayerwald entschieden, vor allem auch deshalb weil wir in unserer aktuellen WOhnung damit sehr zufrieden sind.

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  •  Austrianer
7.8.2013  (#2)
Hallo Chris5020, hast du das BW98/87 von Bayerwald und wenn ja mit welchen Glasabstandhaltern? Mir gefallen an diesem Fenster die Tresorbänder und ich weiß nicht, ob Internorm da mit den Beschlägen mithalten kann, zwecks Gewicht von größeren Fenstern. Lg


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  •  chris5020
  •   Gold-Award
8.8.2013  (#3)
Also ich hab jetzt grad die BW87 in Kunststoff/Alu eingebaut bekommen, Abstandhalter weiss ich jetzt nicht auswendig.

Hier im alten Haus haben wir die BW87 in nur Kunststoff mit 3-fach-Verglasung und Edelstahlabstandhalter. die größten Flügel sind 160x120 und schliessen immer noch leicht wie am ersten Tag.

Kannst dir beide gerne mal ansehen, schreib mir einfach eine PN

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  •  dominik1
14.4.2014  (#4)
HALLO Leute, auch wir stehen vor der Entscheidung BAYERWALD 98 oder die INTERNORM HF310... interessant ist für mich welche Fenster technisch besser sind???
Danke für eure Antworten schon mal im voraus.

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  •  nereug
14.4.2014  (#5)
HF310 von Internorm ist ein HolzAlu Fenster und das BW98 ist ein KST ALU Fenster.

Da ist ein Vergleich schwierig. Aber ich gehe einmal davon aus, das bei Internorm das KF410 gemeint ist.

Lt. Aussagen auf den Homepages ist der Standard Uw Wert bei Bayerwald 0,89 und bei Internorm 0,72.

Das Tresorband von Bayerwald halte ich für einen guten Marketingnamen. Wichtiger sind die Fakten und da zählen die Widerstandsklassen. Dies wird nach alter Methode mit WK1 und WK2 und nach der neuen Norm mit RC1 und RC2 beschrieben.

Wenn die Prüfungen bestanden werden, dann ist mir persönlich eine schönere Optik wichtiger.


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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
15.4.2014  (#6)
Der Tresorband-Beschlag von Bayerwald ist definitiv technisch gut, da gibts nichts auszusetzen.
Es ist auch der 3.0 Liter V6 TDi-Motor im Audi A6 gut, aber es ist die Frage, ob man ihn braucht (ich persönlich kaufe immer Sachen, die ich brauche, und nicht die, die zB mein Nachbar gekauft hat).

Das mit dem Uw-Wert ist auch immer so eine Sache. Der "Standard-Wert" und der "Best-Wert" sind im Prinzip völlig irrelevant. Es zählt ja nur der Wert, der sich aus dem ergibt was angeboten wurde, um einigermaßen vergleichen zu können.
Wenn der eine eine 0,5 Glas drinnen hat (das wäre jetzt zB beim Bayerwald problemlos möglich), dann macht der Abstandhalter nicht viel aus, auf den Uw-Wert gesehen.
Wenn aber ein "schlechteres" Glas mit Ug 0,7 oder 0,6 angeboten wurde, dann würde der Abstandhalter in Relation gesehen mehr Verbesserung bringen.

Es ist aber auch völlig falsch, ein Fenster bzw. dessen Qualität ausschließlich anhand des Uw-Wertes zu beurteilen.

Auch braucht man das Bayerwald-Fenster nicht nur anhand des Beschlags zu kaufen, weil er "serienmäßig WK1 (bzw. RC1) hat". Bei jedem anderen Hersteller gibts auch WK1-Beschläge gegen Aufpreis. Auch Bayerwald verschenkt seinen Beschlag nicht, sondern kalkuliert ihn in den Grundpreis des Fensters (gegen Minderpreis gäbs ja auch nen billigeren Beschlag).

Das ist bloß eine Sache, wie jemand marketingtechnisch arbeitet. Jeder wird wohl seine positiven Eigenschaften hervorheben und diese werbetechnisch nutzen.
Bzw. irgendein Detail hernehmen, um sich vom Mitbewerber zu unterscheiden.

Der Internorm wird nicht auf seine Homepage schreiben: "Unsere Abstandhalter sind nicht die besten!", und Bayerwald wird nicht in seinem Prospekt abrucken: "Der Beschlag ist super, aber die Fenster von Josko schauen dafür 3 Mal so gut aus wie unsere!"

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Fenstermäßig bist du in Österreich in einem Schlaraffenland, was die Auswahl und Qualität betrifft. Nirgendwo anders gibt es dermaßen viele Anbieter und so einen harten Konkurrenzkampf im mittel- und hochpreisigem Bereich, wie bei uns, was eine irrsinnig starke Produktentwicklung und Qualitätsverbesserung zur Folge hat.
De facto kannst du bei keinem der üblichen Hersteller mehr ein schlechtes Fenster kaufen!

Und da kommts jetzt zum springenden Punkt: Völlig wurscht, ob Bayerwald, Internorm, oder sonst ein Hersteller. Die sind schon lange nicht mehr die Schwachstelle bei der Anschaffung, und können dir durch die Bank Fensterausführungen liefern, die für dich absolut ausreichend sind.
Die Schwachstelle ist im Prinzip nur mehr der Verkäufer und der einbauende Betrieb. Wenn, dann gehts dort daneben (falsche Beratung, unvollständige Angebote, fehlerhafte Bestellungen, Pfusch beim Einbau, usw.)
Das heißt: Der Herr Müller von "Fenster und Türen Müller" oder der Monteur Maierhofer von "Fensterland St. Margerethen" sind die wichtigen Leute für dich. Auf die kommts an.
Der Hersteller liefert schon das aus, was man bei ihm bestellt, und der lässt sich in der Regel auf nix ein (sprich: der liefert kein Fenster in Übergröße aus, wo er weiß dass der Beschlag nicht ausreicht; der baut kein unterdimensioniertes Glas ein; der spart nicht an der Armierung; usw.).

Fazit: Bissl mehr auf den schauen, der dir das verkauft, und dem du 30.000 Euro überweisen wirst. Der muss auf Zack sein!

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Hallo Romeo Toscani, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  Bauhirn
15.4.2014  (#7)
Romeo bringts auf den Punkt - Es macht unheimlich Spass deine Kommentare zu lesen!

Alles völlig richtig!
Liebe Grüsse

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  •  nereug
15.4.2014  (#8)

zitat..
Und da kommts jetzt zum springenden Punkt: Völlig wurscht, ob Bayerwald, Internorm, oder sonst ein Hersteller. Die sind schon lange nicht mehr die Schwachstelle bei der Anschaffung, und können dir durch die Bank Fensterausführungen liefern, die für dich absolut ausreichend sind.


Da muß ich doch einhaken - sonst stimme ich mit Romeo überein.

Natürlich ist die wichtigste Person jene, mit der man direkt zusammen arbeitet und die kompetente individuelle Beratung das A&O.

Aber genauso wie du für dich Qualitätsunterschiede beim Verkäufer und Monteur ausmachst gibt es sehr wohl Unterschiede bei den Lieferanten. Die Produkte haben grundsätzlich einen sehr guten Standard - gerade wenn man mit den Rest von Europa vergleicht - aber die Kunden haben unterschiedliche Bedürfnisse (Design, Sicherheit, Komfort, Dämmung,...) und diese Bedürfnisse werden von den unterschiedlichen Herstellern anders gelöst. Da gibt es in den Lösungen sehr wohl Qualitätsunterschiede.

Als einfaches Beispiel möchte ich da nur die Außenfarbe anführen
Folie, Acryl oder Alu
Unifarben, matt, glänzend, Strukturoberfläche, Holzdekor,....
Aluschale auf Gehrung, verschweißt oder stumpf

Natürlich sucht man sich als Verkäufer seinen Lieferanten aus der am besten zu einen paßt - aber genauso wie es beim Verkäufer Unterschiede gibt, gibt es die auch bei den Herstellern



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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
16.4.2014  (#9)
Ja, das stimmt schon, dass es bei diesen Details Unterschiede gibt. Muss es ja auch, sonst wären alle Fenster gleich, und dann bräuchten wir eh nur einen Hersteller bzw. eine Ausführung. emoji

Man muss es aber auch nicht mit den "Bedürfnissen" übetreiben! Ich hab bis jetzt vielleicht 1000 oder mehr Fensterberatungen gemacht, und in einer Regelmäßigkeit kommen die Anfragen nach dem besten Design, der besten Dämmung und dem besten Sonnenschutz "ich bau ja nur einmal!".
Was dann letztendlich gekauft wird (bzw. bezahlt werden kann), ist wieder eine andere Sache...

Der Großteil der Fensterkäufe betrifft die Sanierung, gefolgt vom Objektbau und vom "preisorientierten" EFH-Kunden.
Das Baustelle mit dem bündigen Holz-Alu Fenster in RC2 und dem Edelstahlgriff, Raffstore mit Funk, Retrolux-Lamellen und integriertem Insektenschutz bei jedem Fenster und die Holz-Alu Haustür mit Fingerprint um insgesamt 50.000 Euro aufwärts hätten wir eh gerne jede Woche, aber das ist eben nicht das Tagesgeschäft, sondern die Ausnahme.

Soll heißen: Zum Großteil werden eben die Standard-Ausführungen gekauft, und fast immer ist das auch ausreichend, um die Erwartung des Kunden zu erfüllen. Ich hab bis heute noch keinen gehabt, der von den Fenstern enttäuscht war, weil er sich ganz was anderes erwartet hat (damit will ich nicht mich "hochheben", sondern sagen, dass die normale Ausführung bei uns einfach sehr gut ist).

Man darf auch eines nicht verwechseln: Das was wir hier schreiben, bzw. auf was wir hier antworten, betrifft einen relativ geringen Prozentsatz an Kunden, die sich besonders intensiv mit dem Thema beschäftigen, die viel Zeit investieren um detailiert nachzufragen, usw.
Aber der Großteil kauft seine Fenster nicht so! Der kommt als Laie ins Geschäft oder bittet um Termin auf der Baustelle, und dann hast du 1, 2, 3 Stunden, um über das wesentliche zu beraten und alles anzusprechen, was für seinen Fall wichtig ist.
Wir reden da in der Realität über Materialien und Farben, was der Unterschied zwischen einem Raffstore und einer Rollo ist, und welche Ausführung für sein Bauvorhaben das geeignetste ist. Wenn der mir 2 Stunden zuhört, brummt ihm eh schon der Schädel, da brauch ich ihm nix mehr erzählen, ob die Eckverbindungen auf Gehrung oder verschweißt sind, welche Farbe die Dichtung hat, oder ob die Rollo-Führungsschiene unten geschlossen ist oder nicht.
Der kriegt das im Erstgespräch dann nicht mehr mit, was wichtig ist und was nicht.

Im Endeffekt kommt raus, dass er eine gute Betreuung will (von der Angebotsphase bis letztendlich zur Montage -> das was ich mit "Fenster und Türen Müller" meinte), er will eine gute Qualität vom heimischen Hersteller (das was ich mi "kann er bei uns grundsätzlich überall bekommen" meinte), und ganz wichtig: Er braucht auch einen dementsprechenden Preis, damit er sich das kaufen kann.
Mir bringts auch nix, wenn mir ein Autoverkäufer den Audi A8 super erklärt, ich ihn mir aber nicht leisten kann.

Es sind nun mal nicht alle solche "Freaks", die nur mit den besten Holz-Alu Fenster, verdeckten Beschlägen und RC2-Ausstattung was anfangen können, sondern für viele reicht auch die normale Ausführung vollkommen aus ...


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  •  Austrianer
16.4.2014  (#10)
Bei uns ist es jetzt letztendlich das KF410 in Graualuminium geworden. Ausführung, Design und natürlich der Preis waren entscheidend. Ebenso der Verkäufer/Monteur. War alles ok und bin bis jetzt recht zufrieden.

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  •  dominik1
21.4.2014  (#11)
dominik1 - Ich muss vl zu meiner letzten Eintragung eine kleine Korrektur vornehmen.
Wir werden die FENSTER egal für welche Marke wir uns dann entscheiden, mischen mit Kunststoff/Alu und Holz/Alu.
im Moment geht bei mir die Tendenz in Richtung INTERNORM KF 410 und HF 310...sie gefallen uns optisch gesehen schon besser als die Bayerwald. Ich denke halt das die bestimmt auch technisch gut genug sind...oder was meint ihr liebe Experten.

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  •  Andrew91
21.4.2014  (#12)

zitat..
dominik1 schrieb: im Moment geht bei mir die Tendenz in Richtung INTERNORM KF 410 und HF 310...


Wir haben HF 310 und sie gefallen uns sehr gut. emoji

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  •  chris5020
  •   Gold-Award
24.4.2014  (#13)
nachdem wir jetzt gut 5 Monate im Haus wohnen gibt es bisher nichts, was ich an den Fenstern auszusätzen hätte.

Wir haben auch Kunststoff/Alu für die Fenster und Holz/Alu für die HST HST [Hebeschiebetür] gewählt...

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  •  dominik1
25.4.2014  (#14)
Andrew91 - hallo erstmal danke für die nette Antwort, ich überlege halt trotzdem ob wir sie nehmen sollen.
aussen sind die Fenster HF 310 und KF 410 nicht gleich von der Optik her, und da wir ja mischen wollen überlege ich halt ...hmmm

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