Feinjustierung Wärmepumpe + FBH im Neubau
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Und was möchtest du ändern? |
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-Den gesamten Keller möchte ich von 22° auf 18-19° senken. -Ich möchte in den Schalfzimmern die Temperatur senken. Im moment haben wir da 22,7°. -Ich habe das gefühl dass die Wärmepumpe zu viel taktet und deswegen wäre eine Feinjustierung vielleicht hilfreich. Ich habe ein wenig mit Chatgpt gespielt und da kam heraus, dass die durchflussmenge zu hoch eingestellt wäre. Genauso wäre es laut Chatgpt sinnvoller die Wärmepumpe konstant auf 22° Innenraumtemperatur laufen zu lassen, also auch nachts. Einstellungen laut Chatgpt: -Durchflussmengen an den Ventilen gesamt etwas reduzieren auf 0,6-1,5L/min (je nach Nutzungsart des Raumes) -Heizung auf Konstantbetrieb mit 22° Raumtemperatur. -Vorlauftemperatur auf max. 26° einstellen -Warmwassererhitzung nur zwischen 10:00 und 16:00 mit 49°max. Diese punkte machen schon irgendwie sinn für mich aber ich bin kein Experte und möchte wissen ob das wirklich Sinnn macht. |
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Das ist die einfachste Übung: Du drosselst etwas die Tacosetter für die betreffenden Heizkreise. Das ist ein Paradebeispiel, warum solche Heuristik Tools wie ChatGPT absolut ungeeignet sind, für solche Fragestellungen geeignete Lösungen feilzubieten. Denn wenn alle Installateure sagen, dass ein Pufferspeicher notwendig ist, damit die Wärmepumpe weniger taktet, na dann glaubt ChatGPT das halt auch. Auch wenn es Bullshit ist, so wie die 22°C IT als Führungsgröße zu nehmen. Denn wenn dein Haus sehr gut gedämmt ist, es draußen heute Nacht saukalt ist, und erst morgen die IT reagiert, dann ist das eben einen halben Tag zu spät und nicht sinnvoll möglich. Deswegen macht nur eine außentemperaturgesteuerte Regelung Sinn. Die richtige Heizkurve dazu zu finden ist deine Aufgabe. Die ist allerdings nicht einfach, denn: Ich weiß ja nicht, welches Schloss du so gebaut hast, aber den anderen Threads nach zu urteilen ist es eher ein EFH in normaler Größe (vermutlich). Wenn dem so ist, dann kann ich dir mit ziemlicher Sicherheit sagen, was die Ursache deines Problems ist: Mein sehr schlecht gedämmtes Haus hat einen Ptot lt. EAWEAW [Energieausweis] von 9,6 kW, real eher 7,3 kW. Und in über 50% aller Heiztage wird nur bis zur Hälfte der realen Heizlast benötigt - in meinem Fall benötigt mein Haus in 50% aller Heiztage <= 3,7 kW. Ich nehme stark an, dass dein Haus einen geringeren HWB hat. Und nun das Aber: Deine Monster-LWP erzeugt minimum 4,1 kW! Also locker doppelt so groß dimensioniert als üblicherweise nötig... Das sind nun alles Annahmen. Klarheit finden wir, wenn du die erste Seite deines (geschwärzten) EAWEAW [Energieausweis] reinstellst, und ein bisschen mehr Infos zur Haustechnik lieferst. Hast du einen Pufferspeicher? Einzelraumregler? Zirkulationsleitung? Nur FBH FBH [Fußbodenheizung]? Handtuchheizkörper wassergeführt? Wenn ich mit meinen Vermutungen recht habe, dann würde ich dem Insti die WP WP [Wärmepumpe] zurückschmeißen und die kleinere 8er verlangen (wenn überhaupt). Wie sieht denn eigentlich seine (verpflichtende) Bivalenzauslegung aus? 😁 (Und warum zum Teufel macht man im Neubau keinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor]?) |
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