@ - Die 16cm Steinwollfassade ist bei unserem 130qm Holzriegel- Passivhaus um über 4000? teurer als die EPS Fassade.
Bei EPS bin ich mir bei der Dampfdiffussion aber noch nicht ganz schlüssig, der Wandaufbau ist aber so von der Holzforschung zertifiziert. Was meint Ihr?
Putz ist möglich - beim Holzriegelhaus mit Dampfbremse ist Steinwolle UND EPS möglich, ohne dass Du Nachteile hast. Besser währe nur Holzweichfaser, wegen der Phasenverschiebung, aber die ist noch teurer. Nimm die EPS, denn durch eine Lüftungsanlage wirst sowies top Klima haben. BITTE verwendet nur nicht EPS bei Ziegelwänden! Das sperrt die Wände ab, da soll man unbedingt die Steinwolle nehmen!
@edi - Habe mir vorgestellt:
30 cm Ziegel (steht bereits zum teil)
Tektalan-E21 12cm(ca. 150m²)
Vollflächig verspachteln mit Gewebe
Dünnputz (irgendwas in richtung Silikatputz oder sowas)
http://www.waermeschutz.at/ - jeder hersteller hat geprüfte systeme. auf deren hp gibt es technische datenblätter, verarbeitungshinweise, musterberechnungen zulassungen.... EPS und mineralwolle ,mit silikatkleber und silikatputz!!!! verarbeitet, ist bauphysikalisch fast gleichwertig.
andi kennt sich aus, - es werden zwar 98% aller gedämmten massivbauten mit EPS gedämmt. es gibt 30 jahre erfahrung bei fast keinen problemen, die verwendung, verwertung, entsorgung ist komplett gelöst. aber daherlabern über etwas was am markt praktisch nicht vorhanden ist, wos keine erfahrung gibt, was voraussichtlich sauteuer ist hilft nur bedingt.
Tektalan E21 - von tektalan E21 kann ich aus eigener erfahrung (schmerzlich) nur abraten.
trotz verarbeitung nach herstellervorschrift, zeigten sich nach ca. 2 jahren netzförmig verlaufende risse, und das überall.
sither verwenden wir den herkömmliochen vws mit eps und sillikat bzw. sillikonharzputzen.
fazit: mit eps systemen gibte es keine probleme
(obwohl wir als BM aus dem bau heraus gemischte gefühle hatten, ziegel---eps)
tektalan ist eher für akustik - styropor (EPS) ist halt das billigste, und auch nicht schlecht. nachteil: es verstärkt den schall da die fassade wie ein grosses membran wirkt. bei lauter omgebung und z.b. nur 18 cm ziegelaussenwände ist es schalltechnich sicher bedenklich. mineralwollfassaden sind meistens nur gepresste platten die geklebt und gedübelt werden. der putzaufbau ist viel dicker als bei eps. bei mehrgeschossigen wohnbauten darf aus brandschutzgründen auch kein eps verwendet werden. schau mal unter www.roefix .at
facts - styropordämmsystem (EPS) ist halt das billigste, ist schwer entflammbar (B1) und bis zur hochhausgenze (35m) zugelassen. mit einer difusionszahl µ von 20-50 (holz 70, OSB 150-350) gilt es als difusionsoffen - sperrt die wand NICHT ab. mineralwollfassaden werden mit gepresste platten, oder besser mineralwolledielen die nur geklebt werden müssen, hergestellt. der putzaufbau ist meist genau wie bei eps, es soll (muß) immer auf die systemeignung geachtet werden.
Hallo bert - Mineralstoffplatten, ca. 40 mm, hart gepresst, auf eine Art Beton-Leka-Mischung, dann Kleber, Gitter, Silikatputz. Müssen diese Platten, großflächig geklebt, angedübelt werden?
Danke?
@Ralf - -ferndiagnose- mineralwollePLATTEN (fasern paralell zu wand) immer dübeln. mineralwolleDIELEN (fasern im rechten winkel zur wand) nur im bereich höherer anforderung (windsog an gebäudeecken) dübeln. ca. 40 mm, hart gepresst, auf eine Art Beton-Leka-Mischung, das ist aber sehr wenig!!!! details findest du auf der hp deines herstellers, technischer kundendienst dürfte um diese zeit auch noch nicht ausgelastet sein, und würde eventuell telefonische- oder vorortberatung machen.
Mineralwolle dübeln - Wir haben uns gegen EPS und für Mineralwollplatten entschieden. Im Moment haperts mit dem Verdübeln. Het jemand nen Tipp? Entweder die Dinger greifen nicht oder der letzte Zenti lässt sich einfach nicht versenken. Dann dreht auch gleich der Torkansatz durch und der Dübel ist futsch.
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