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Das würde mich auch interessieren, hab von einem Bekannten sehr positives darüber gehört. Auf der Baumesse haben wir mit einem Baumeister gesprochen, der das Ytong Bausatzhaus anbietet, das System hat uns gefallen. Hat halt seine Grenzen, besonders was die Deckenelemente betrifft. Die Kombination von 50er Ytong und Stahlbetondecken würde mich auch interessieren. Danke! |
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Wandaufbau - Beides funktioniert irgendwie, allerdings sind das schon Zwitterlösungen, da weder richtige Masse noch Speicherfähigkeit und als Dämmstoff schlechtere Eigenschaften und kein guter Schallschutz.
Mineralwolle bietet nur geringen Hitzeschutz, ökologisch sind verklebte Schichten auch nicht ideal. Warum nicht eine dünne, aber statisch genügende Wand aus schweren Ziegeln bauen, was gute Schalldämmwerte und Speicherfähigkeit bietet und darauf Stegträger mit Zellulose und Holzfaserdämmplatten- entweder mit Verputz oder ggf partiell mit Holzverkleidung. Fenster können hierbei leicht ganz außen in der Dämmebene montiert werden. Beispiel siehe in meinem Profil Andreas Teich |
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Wandaufbau - Wir möchten ebenfalls in naher Zukunft mit Ytong bauen.
Nur zum vergleich, ein hochporosierter Ziegel hat eine Rohdichte von ca. 580 kg/m³, ein Ytong Ziegel (lambda 0,09 -> thermoblock) hat 350 kg/m³. Da gibts natürlich einen Unterschied hinsichtlich der Eigenschaften der Baustoffe. Stahlbeton 1500-2500 kg/m³, Kalksandstein 1000-1600 kg/m³. Der Sommerliche Hitzeschutz (Stichwort Phasenverschiebung und Temperaturamplitudenverhältnis) is auch bei einem leichten Baustoff wie Ytong bereits in ausreichendem Maß gegeben. Wir haben vor, mit 40cm monolithischem Wandausbau aus Ytong zu bauen (U-Wert: 0,22). Man muss auch immer das gesamte Gebäude betrachten beim Thema Wärmedämmung/wandaufbau. Die Außenmauern eines EFH machen gerade einmal 35-40% der Gesamtaußenhaut des Gebäudes aus. Es gibt ja noch Fensterflächen, Dach und Bodenplatte/Kellerdecke, dort lassen sich Dämmmaßnahemn auch oft einfacher realisieren. Ein monolithischer Wandauf bietet sich daher meiner Meinung nach an, da es weniger Schichten/weniger Verarbeitungsschritte und somit ein geringeres Risiko für menschliche Fehler gibt... Jetzt kommt sicher gleich wieder die Kritik, dass dafür sehr sauber gearbeitet werden muss, um Wärmebrücken zu vermeiden. Aber das trifft natürlich auch auf einen 50er-Ziegel-Wandaufbau zu, bei dem auch kein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] mehr aufgebracht wird. Oder Dampfbremsen bei Holzständerbau etc etc etc.. So gesehen würde ich dir zum 50er Ytong raten... LG Robert |
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Wir haben mit dem blauen Ytong (höhere Rohdichte) + 20cm Dämmung gebaut und ich würde keinen anderen Baustoff mehr nehmen wollen. Ist einfach traumhaft zu bearbeiten, auch später beim andübeln etc. Als Decken haben wir "normale" Element-Stahlbetondecken in Verwendung. Im Vergleich zu Ziegelhäusern sind unsere Innenraumtemperaturen in diesem Sommer niedriger, was aber sicher auch an der Stahlbetondecke + oben liegender Dämmung im obersten Geschoß liegen könnte. Beim Blower Door haben wir einen Mittelwert (Überdruck/Unterdruck) von 0,38 erreicht. |
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Danke für eure ganzen Antworten!
Bin leider noch immer unschlüssig bezgl. der Außenwand. Finde an der monolithischen Bauweise ein paar Punkte interessant: günstigerer Bau geringere Fehlermöglichkeit bzw. sieht man sie eher u.U. nachträgliche Dämmung möglich, wenn das Wetter extremer wird Außenmontagen deutlich einfacher Als negativ sehe ich halt noch immer die Trennung zwischen Speichermasse und Dämmung. Oder sind meine Bedenken einfach Blödsinn? |