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Erfahrung mit PV-Dachziegeln

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
10.1. - 11.1.2024
14 Antworten | 10 Autoren 14
14
Hat jemand Erfahrung mit Dachziegeln mit integrierten PV-Zellen? Macht es bei einer Neudeckung des Dachs Sinn, solche Ziegel zu verwenden?

  •  rabaum
  •   Gold-Award
10.1.2024  (#1)
Keine Erfahrung aber eine Meinung dazu:
Die Synergie ist in Wahrheit eine zusätzliche Komplexität. Abhängigkeit von einem proprietären System. Hunderte bis Tausende potentielle Fehlerstellen durch Stecker. Im Defektfall einen riesigen Aufwand beim Tausch. Würde ich persönlich nie machen. 

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
10.1.2024  (#2)
Billiger, effizienter und wartungsärmer sind bei einer Neudeckung des Dachs Dachziegel mit integrierten Montagelaschen für PV-Schienen

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  •  taschentuch
  •   Bronze-Award
10.1.2024  (#3)
Trennung in zwei Systeme - Schutz vor Witterung und Stromerzeugung - hat sich millionenfach bewährt. Wir haben bei der Dacheindeckung auch die PV-Dachziegeln anbieten lassen - insgesamt haben die Nach- die Vorteile bei weitem überwogen, daher haben wir es getrennt. Würde ich auch so weiterempfehlen.

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  •  helyx
  •   Gold-Award
10.1.2024  (#4)
@Gawan
Die Ziegel mit integrierten Laschen lassen sich Ziegelhersteller normalerweise leider vergolden.
Und dann bist du meist noch an ihr Schienensystem etc. gebunden....

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  •  thohem
10.1.2024  (#5)
Hab mir das im Zuge unserer Sanierung auch angesehen. Klingt ja erstmal interessant und super (genauso wie eine Indach Montage der PV Module). In der Praxis hat man aber sehr viele Probleme:

- Hinterlüftung problematisch
- Dadurch mehr Einbußen bei der Erzeugung (irgendwas um 1% pro °C ? sowas)
- Montage aufwändiger
- Dadurch kein Preisvorteil für weniger Dachziegel
- Abdichtung problematisch
- Manche Systeme brauchen mehr Dachlatten, damit sie funktionieren -> Kosten

Mit einzelnen Schindeln hast dieselben Probleme und noch viel mehr Kabel.... Abgesehen vom Tausch im Schadensfall, halte ich solche Systeme für nicht rentabel

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
10.1.2024  (#6)
Ich persönlich denke dass solche Systeme nur bei "Denkmalschutz" sinnvoll sind sprich wenn man ein altes Stadthaus bewohnt.

Ansonsten gibt es meiner Meinung nur Nachteile ausser den optischen Aspekt.

Haben uns auch mit prefa befasst, macht nur wirtschaftlich keinen Sinn.

PS bei ein paar Herstellern von PV Systemen ist die Montage einfacher/günstiger wenn man anstatt der zölligen Schalung eine 30mm nimmt... vielleicht mal den Zimmerer fragen was er für dem "m3" mehr nimmt. (Gilt für NÖ).

Lg

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  •  helyx
  •   Gold-Award
10.1.2024  (#7)
Wieso sollte es mit 30er bretter günstiger sein? Haken gehören immer auf den Sparren! Wir sind ja nicht in den USA oder Holland 😜

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  •  americium
  •   Silber-Award
10.1.2024  (#8)
Solardachziegel haben mMn. vorwiegend Nachteile:

- Jeder Ziegel hat nem Stecker und somit eine Fehlerquelle
- Was wenn der Hagel nach 10 Jahren pro String (das sind mehr als normal, was ich weiß) etliche zerstört, bekommste sie noch?
- Es gibt wenig Erfahrung v.a. Langzeit
- Hinterlüftung
- Aufrüstung impossible 🤡

Denkmalschutz ja: aber wenig Auswahl und die Kosten m.M.n. nicht wert.

Habe mich mit einem deutschen Hersteller beschäftigt, da wir bei uns in der Altstadt auch vor der Frage standen: Lassen wirs zu oder nicht. Meine Recherche ergab große Fragezeichen bei der Langlebigkeit und Dichtigkeit.

Halte nicht viel davon. Obwohl Prefa schon gut aussieht !

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  •  fudi6489
  •   Silber-Award
10.1.2024  (#9)
Wenn ich nochmal bauen würde, täte ich schon überlegen ob ich zB. so ein Produkt einsetzen würde. 

https://www.firstkraft.at/das-energiedach/

Klar gibts viele Nachteile gegenüber klassischen Modulen, aber die Homogenität überwiegt für mich ganz klar. Es sind auch keine einzelnen Solardachziegel sondern immer Elemente mit rund 150W, was den Steckeranteil doch deutlich verringert.
Hier wäre mal ein Angebot interessant, was das ganze verglichen mit klassischen Dach + Modulen kostet.

LG

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
10.1.2024  (#10)
Was kostet überhaupt dieses System gegenüber von normalen Prefaplatten zu Solarplatten? Bzw. Kwp von Solarplatten?
Was ich mich erinnere, hat Prefa schon mal so was getestet, man hat aber dann nichts mehr gehört davon.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#11)
Uns hätte die PV damals (2023) all in ca. 1900 Euro pro kpw gekostet, die "normale" 1450 Euro. Mit huawei wr.
Du brauchst für dach inn Lösungen auch mehr m2 Fläche für die selben kpw.

Lg

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#12)
Aha, danke!

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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
11.1.2024  (#13)
Benutz mal die Suchfunktion, wir hatten dazu mal einen laengeren Test

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  •  americium
  •   Silber-Award
11.1.2024  (#14)

zitat..
fudi6489 schrieb:

Klar gibts viele Nachteile gegenüber klassischen Modulen, aber die Homogenität überwiegt für mich ganz klar. Es sind auch keine einzelnen Solardachziegel sondern immer Elemente mit rund 150W, was den Steckeranteil doch deutlich verringert.

Ja, aber diese Module sind halt größer und je nach Dachform nicht gut anzuwenden... alles hat sein für und wieder emoji


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