Bei mir wird es im Garten etwas eng für einen Erdkollektor in Zusammenhang mit einer Wärmepumpe mit Direktverdampfer.
Tiefenbohrung ist mir etwas zu teuer. Deshalb meine Frage: Besteht die Möglichkeit z.b. in 1,70-1,80m Tiefe eine Kollektorebene in Längsrichtung zu legen und in 1m Tiefe eine Kollektorebene in Querrichtung zu verlegen. Ich habe gehört, dass dies funktionieren sollte. Durch die kreuzweise Verlegung sollte genug Wärme dem Boden entzogen werden können. Bitte um Eure Meinung dazu.
@jo - Das die Kollektoren umschließende Erdreich ist der Energiespeicher. Die Firma die Dir das anbietet muß auch dafür garantieren. Schau Dir Anlagen an, die nach diesem System gebaut wurden. Hast Du auch schon eine Luft-WP überlegt, wenn Dir die Tiefsonde zu teuer ist? Meine Luft-WP macht fast seit 2 Jahrzehnten die Heizung zu unserer vollsten Zufriedenheit. Es gibt Lösungen v. Luft-WP mit Energiebrunnen=Ansaugung der Luft über ein im Erdreich verlegtes Rohr. Ergibt an kalten besten Wirkungsgrad
Skepsis - wenn man bedenkt, dass die Wärmeenergie, die dem Boden entzogen wird eigentlich "Sonnenenergie" ist, also von oben kommt, dann kommt unten nicht mehr viel an... Geothermie wird man in 1.5 Meter Tiefe nicht nutzen können. Zudem bedenke, wenn dem Erdreich um das Haus zuviel Wärme entzogen wird, musst Du den Keller besser dämmen, denn dann ist der Temperaturunterschied zum Erdreich hin größer... Wärmeverlust: W/m²*K, bei kleinen Garten also auch Wärmenetzug nahe der Wand... Gruß www.bauweise.net
verschiedene ebenen - bei uns dürften der erdkollektor und diverse leitungen (strom, kanal, wasser) in verschiedenen ebenen quer zueinander verlaufen - gibt es mindestabstände? strom liegt darüber, kanal und wasser darunter. ich könnte mir vorstellen, dass jegliche wasserleitung vom erdkollektor thermisch beeinflusst wird. müsste man extra dämmen? kollektorschläuche in verschiedenen niveaus kann ich mir auch nicht vorstellen; die (nicht erstrebenswerte) nähe zum keller ist ein guter tipp. wir werden uns freihalten.
Wärmeentzug und Leitungen im Boden - Es wird Wärme entzogen, jedoch nur einige Grade. Das Erdreich indem die Entzugsrohre verlegt sind, ist in der Heizperiode im Durchschnitt um ca. 2 - 4 Kelvin kälter als das nicht beeinflußte Erdreich. Eine Kreuzung mit Kanal und Wasserleitungen soll vermieden werden. Man soll einen Mind.-Abstand zu den Entzugsrohren einhalten. Diesen bei der WP WP [Wärmepumpe]-Firma erfragen. Auch das Isolieren z.B.: mit einer Luftpolsterfolie - so oft herumwickeln, daß ca. 10 cm Wandstärke der Dämmung herauskommen.
Antworten vom Fragesteller - Bezüglich Wärmedämmung des Keller sollte es kein Problem geben, da ich keinen habe. Fundamente sind mit 5 cm Styrodur gedämmt. Zwischen Haus und Erdwärmekollektor würden noch eine gedämmte Terasse liegen. Also sollte zum Haus genügend Abstand sein. Kanal bzw. Wasserleitung ist im Kollektorbereich nichts vorgesehen.
eingefrorene Wasserleitung - Ich habe eine Wärmepumpe Waterkotte Ai1 mit einem Flächenkollektor im Garten und ist uns die Wasserleitung eingefroren. Der Abstand beträgt 75cm und ist doch pasiert.
Watterkotte AI1 - Das mit der Wasserleitung kommt wenn der Kollektor zu knapp ausgelegt wird. ...Das ewige sparen am Material.... (ich empfehle euch eine österreichisches Produkt...
MAX - Man hat auch die möglichkeit einen Grabenkollektor zu verlegen ist zwar etwas teurer als ein Flächenkollektor aber günstiger als eine Tiefenbohrung und man benötigt auch nicht soviel Platz wie ein Flächenkollektor.
verlegeart funktioniert - prinzipiell geht es in zwei ebenen, aber sucht dir einen anbieter aus, der das schon gemacht hat und auch qualifiziert ist. sozusagen einen alten hasen auf dem gebiet. hände weg von billiganbietern und glücksrittern
(schau wer die ersten zertifikate von der leistungsgemeinschaft wärmepumpe bekommen hat - tipp)
Hände weg - Bloß nicht! Die Erde ist der Speicher und regeneriert sich von oben und auch von unten. Durch 2 Ebenen wird der Speicher zwar verdoppelt aber die Rgeneration halbiert. Energie können Sie nur über die Fläche gewinnen, nicht über die Kubatur.
sparen - man, man,
wenn ich das höre. Ihr wollt eine moderne Heizung die kosten spart. Dannlast euch doch bitte von jemanden das mal durchrechnen der davon was versteht, mit den erdkollektoren und den ev. Bohrungen. zwei ebenen übereinander = zu starke beeinflussung und über die jahre zu viel entzug! Mit Erdkollektor nur bei hohem Wasserstand oder sehr VIEL Fläche bei Verlegetiefen von größer 1,8m. Last euch nicht von jedem "heini" der was verkaufen will in die irre führen.
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Kollektor in 2 Ebenen? - Es gibt Tiefsonden, die immer günstiger werden (OÖ), weiters sind Luft-WP am Markt, die auch an kältesten Tagen d. Wärmeversorgung d. Hauses übernehmen. Das die Kollektoren umschließende Erdreich ist d. Wärmespeicher. Für Regeneration ist die Oberfläche entscheidend, diese ist natürlich beim Doppelkollektor nur die Hälfte! In Schweden (Einwohnerzahl wie Österreich) werden heuer ca. 28.000 Stk. Heizungswärmepumpen installiert. Dort gibt es weder einen Zuschuß v. Staat nochg v. d. EVU`s!!
Zur Frage Doppelstock - Das Verlegen eines Erdkollektors im Doppelstockverfahren ist auf alle Fälle kein Problem. Wichtig ist nur (siehe Text @Energieberater) die Regeneration. D.h. wer ein Doppelstockverfahren anwendet MUSS eine Direktverdamper-WP einbauen. Der Energieentzug pro Laufmeter Rohr ist weniger als die Hälfte als bei einer Sole-WP! Ich denke grundsätzlich ist es auch bei einer Sole-WP hydraulisch nicht möglich DS-Verfahren anzuwenden - ungleichmäßiges Durchströmen bzgl. Wiederstandsunterschiede.