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Einmal was ganz anderes

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  •  Nelly

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Wir haben für unser Passivhaus einen Architekten gewählt der bei der IG Passivhaus Mitglied ist und auf dem Gebiet auch schon über die nötige Erfahrung verfügt. Mann sagte uns auch bei diversen Veranstalungen der IG das unbedingt schon passiv geplant werden muss.Nun haben wir unser Haus begonnen zu bauen und mussten feststellen das unser Haus lt. PHPP niemals passiv wird, auf Grund der Kubaturen die der Architekt gewählt hat. Für uns ist wohl eine Welt zusammen gebrochen da wir unebdingt passiv

  •  Nelly
15.10.2004  (#1)
Einaml was ganz anders - sein wollten, doch der Mehraufwand für die Details ist so enorm und sprengt unseren finanziellen Rahmen, der vom Architekten unberücksichtig blieb.
Außerdem waren die Berechnungen die der Architekt uns weiter gegeben hat falsch. Da kam die richtige Zahl raus aber die Werte die für die Berechnung angenommen wurden sind einfach gesagt * Schwachsinn*
Da dem Architekten die PHPP Berechnung die einen Wert von 24 ergab und wir vielleicht auf 18 kommen bekannt ist, möchten wir wissen * was tun*

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  •  Maria
15.10.2004  (#2)
Könnt ihr den nicht...verklagen? Habt ihr seine Schätzungen vorher schriftlich? Wenn ja, da muss sich doch was machen lassen. Ich würd mich auf alle Fälle wehren, soll der doch die Mehrkosten zahlen, verbockt hat es auch er.

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  •  Josef
15.10.2004  (#3)
Passiv - .. schöner Schmarren, wenns bei uns nicht hinhaut, dann bin ich wenigstens selbst schuld (hab´s PHPP selbst gerechnet ..). Das Problem würde ich durch einen wenn geht zentral aufgestellten Kaminofen bekämpfen und die Mehrkosten dem Achi aufbrummen; ist das Haus so verschachtelt, dass die Details dann so problematisch werden?

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15.10.2004  (#4)


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  •  Hans
16.10.2004  (#5)
Wer ist die ausführende Firma gewesen - normalerweise sollte man das Haus ja vor Beginn vom Land nachrechnen lassen. Wo habt Ihr gebaut und mit wem? Welcher Baustoff? Um einen Tipp abgeben zu können benötigt man mehr als nur die paar Zeilen.

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  •  Nelly
16.10.2004  (#6)
Nicht die Firma - ist schuld an dem Dilemma, sondern unser Archtikt ist nicht in der Lage ein Haus passiv zu planen, obwohl er ein Mitglied der IG Passivhaus ist und wir deshalb zu dem Architekten gewechselt haben.Die Energieberatungsstelle rechnet keine PHPP, da habe ich schon nachgefragt.Da wir unserem Architekten vertraut haben, der ja die Vorberechnungen macht, hatten wir keine Bedenken und mit dem Bau begonnen.Erst für die Dimensionierung der *Heizung* brauchten wir genaue Zahlen.

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  •  alex
16.10.2004  (#7)
Da kam die richtige Zahl raus -24??? - aber die Werte die für die Berechnung angenommen wurden sind einfach gesagt * Schwachsinn* ... welche werte sind das?, wer hat das festgestellt? ---Da dem Architekten die PHPP Berechnung die einen Wert von 24 ergab und wir vielleicht auf 18 kommen... -weder 18 noch 24 ist passivhausstandard. es wäre jetzt einmal wichtig zu wissen, was vom architekt errechnet wurde, und was er dieser berechnung zugrunde gelegt hat. warum ist ein haustechnikkonzept erst NACH baubeginn erstellt worden????

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  •  Josef
16.10.2004  (#8)
PHPP ? - PHPP: PassivHausProjektierungsPaket; Berechnung auf Excel-Basis, ob sich´s mit dem Passivhaus-Standard ausgeht; beim Passivhaus-Institut (€ 87,--)Darmstadt erhältlich.

Für eine erste Abschätzung taugt auch das PHVP (PassivHausVorprojektierungPaket); auf www.passiv.de kostenfrei erhältlich. Jedem Passivhaus-Interessierten kann ich eine Beschäftigung zumindest mit dem PHVP nur empfehlen.

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  •  sm
17.10.2004  (#9)
@NELLY - ersuchen um detailierte Informationen über Ihre Probleme;
to: ooe@igpassivhaus.at - mit eMail Adresse bzw. HandyNummer
Ihre Information wird vertraulich behandelt !!

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  •  Indiana J.
19.10.2004  (#10)
Du schreibst...dass "der finanzielle Rahmen vom Architekten unberücksichtigt blieb". Da liegt doch auch etwas im Argen, wenn ich mit dem Arch. ein Haus plane, und dabei die Finanzen, die ja das ganze Projekt tragen (sollten), unberücksichtigt bleiben???
OK, das hilft euch jetzt nicht weiter, aber da fragt man sich schon!

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  •  Nelly
19.10.2004  (#11)
@ alex - Die Werte die zur Passivhauvorprojektierung herangezogen sind deshalb Schwachsinn da unrealistisch, denn der Besten Werte die man unter den optimalsten Voraussetzungen erreichen kann wurden herangezogen.Der errechneter Wert 14,9 KW aber die Kubaturen blieben unberücksichtigt.
@ Indiana der finanzielle Rahmmen war vorgegeben und wir haben das Thema immer wieder angesprochen, aber leider ...

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  •  Otmar
19.10.2004  (#12)
Werte - Also ich werde in Kürze ein Passivhaus beziehen und habe mich ca. 2 Jahre intensiv mit der Thematik beschäftigt....

1.) Es gibt keine "optimistischen" Werte - U-Werte und Co. sind durchaus objektivierbar.

2.) "Durch das Land nachrechnen lassen ..." - so ein Blödsin. Das "Land" rechnet nichts nach, sondern gibt nur Standards für die Berechnung vor (Referenzstandort, Berechnungsmethode, Software, ...)

3.) Solltest du eine Berechnung für dein Haus durch einen Ziviltechniker machen lassen

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  •  Otmar
19.10.2004  (#13)
Werte 2 - (z.B.: EVN), so werden diese im Regelfall mit Programmen gerechnet (z.B. ecotech), welche simpel und in der Regel sehr optimistisch sind - da wird jede windige Hütte zum Passivhaus. Bei der Heizungsauslegung solltest du dich darauf besser nicht verlassen.
4.) PHPP stimmt +/- 100%, zu viel hängt von Unwägbarkeiten ab. Ob dein Haus "passiv" ist, erweist erst die Praxis.

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  •  Klaus
20.10.2004  (#14)
@otmar - Irgendwie redest du hier aber gerade klar gegen Passivhäuser. Weil wenn ich erst sehe wenn's fertig ist, ob's passiv ist oder nicht, dann ist das ja gewissermassen russisches Rolett. Das unwirtschaftlichste ist ein "gerade nicht Passivhaus". Und wenn ich auch bei fachgerechter Ausführung nicht weis ob's passiv ist oder nicht, ist das doch bedenklich. Dürfte aber so nicht ganz stimmen, weil irgendwie funktionieren scheinbar die meisten durchdachten und ordentlich ausgeführten Passivhäuser emoji

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  •  Otmar
20.10.2004  (#15)
Passivhaus - Was ich damit sagen möchte: Nachdem ich gerade so ein Haus beziehen werde (und sehr sehr viel in eigenleistung gemacht habe), sehe ich jetzt vieles relativiert. Gewisse qualitative Standards sind im herkömmlichen Baubetrieb nicht oder nur mit exorbitanten Kosten (was soll eine Nichtheizung um 30 000€??)erfüllbar.
Ich habe wirklich jeden Handgriff jedes Handwerkers dreimal überprüft - 100 Prozent schafft wirklich keiner und 90 % reichen fürs PH halt nicht. Aber auch die Frage, wie dicht die

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  •  Otmar
20.10.2004  (#16)
Passivhaus 2 - ganze Konstruktion in 20 Jahren noch ist, wäre kritisch zu hinterfragen. Hr. Weiß hat mir halt vorgeschlagen, die Fenster alle 2 Jahre neu zu justieren und nach rel. Kurzer Zeit zu erneueren (moderne Fenster verlieren rel. Schnell Gas, die Dämmwerte sinken tlw. dramatisch).
Das will ich aber nicht - daher mein Ansatz: Ordentlich daämmen, nicht nur über die Luft heizen, herkömmliche Zentrlaheizung und genügend Leistungsreserven. Wie das Ding dann heißt ist relativ wurscht,hauptsacheFörderungPH

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  •  renate
21.10.2004  (#17)
@NELLY, bitte melden! - hi NELLY!

die geschichte kommt mir so verdammt bekannt vor. emoji(( darf ich dich bitten, mir an folgende adresse zu mailen: artemis@everymail.net ich moechte privat weiter mailen. hatte aehnliches problem ...

ciao,
renate

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  •  INA
22.10.2004  (#18)
@nelly - ... das problem mit der phpp bzw. energiekennzahl und der mehraufwand für die bauweise (bei uns im hang) war bei uns genau der grund, warum wir von passivhaus abgekommen sind. ausserdem wollten wir uns nicht von unserem haus versklaven lassen (überall gleiche raumtemperatur - problem: speisekammer, unflexible heizung - z.b. im winter, wenn man's nach einem spatziergang warm haben will oder kinder hat, die laufend rein- und raus-rennen). irgendwann haben wir uns gedacht: für den mehraufwand ...

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  •  INA
22.10.2004  (#19)
@nelly - teil 2 - ... können wir lange heizen. daher haben wir nun ein sehr gutes niedrigenergiehaus mit kennzahl 16. wir werden auch den blowerdoor-test machen und freuen uns auf lüftung UND heizung (erdwärme). im hang war unser maß-traumhaus mit unseren mitteln einfach nicht zu realisieren und irgendwann haben wir beschlossen, dass nicht unbedingt "passivhaus" draufstehen muss, um den gewünschten komfort und unsere ökologische gesinnung zu erreichen. ausserdem kenn ich preisgekrönte ph-projekte, die nicht ...

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  •  INA
22.10.2004  (#20)
@nelly - teil 3 - ... funktionieren bzw. wo die bewohner sich dem haus unterordnen müssen... und das stell ich mir für mein haus nicht vor. lg - ina

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  •  INA
22.10.2004  (#21)
@otmar - ... leider muss ich dir recht geben, da ich genau solche projekte kenne, die die besten rechnerischen werte hatten, aber wo nachträglich zur lüftung auch eine heizung eingebaut wurde, weil das passiv-projekt nicht funktioniert hat. ausserdem habe ich auch schon öfters erlebt, dass bei der abrechnung einer baustelle die kosten wesentlich höher sind als veranschlagt (z.b. auch bei viel eigenleistung). hab mich lange mit ph beschäftigt... habe aber für mich beschlossen, dass es keins wird.


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