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Eingangsüberdachung aus Beton

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  •  querty
  •   Bronze-Award
22.8. - 20.9.2017
26 Antworten | 13 Autoren 26
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Ich überlege derzeit, wie die Eingangsüberdachung unseres Hauses aussehen könnte. Der Stil des Hauses ist sehr modern, "kubisch", mit Flachdach. Auf der Nordseite gibt es eine Stützmauer mit Sichtbeton.

Der Eingang ist auf der Nordseite, soll daher von Wind und Regen geschütz werden. Ich möchte auch, dass wenn man die Eingangstüre öffnet, nicht gleich Schnee hereingeweht wird bzw. man im Regen steht.

Deshalb hatte ich ursprünglich eine Überdachung angedacht, welche eine Verlängerung der EG Decke ist und auf der Stützmauer, welche in 3m Entfernung ist, "aufsteht". Der Baumeister hat gemeint, dass das Ganze ev. zu "wuchtig" wirkt, daher habe ich mir überlegt, dass man statt einer durchgehenden Mauer ja ev. Säulen machen kann, auf welchen die Überdachung aufliegt und die Säulen selbst stehen auf der Stützmauer auf.
So würde das ca. aussehen:

2017/20170822267262.png


2017/20170822659029.png

Was meint ihr? Sieht das gut aus, oder sollte man doch eine durchgehende Abstützung machen...oder ganzwasanderes? Glas wäre sicher auch nett, aber ist uns zu teuer und außerdem sammelt sich dann ja oberhalb Dreck und ist mühsam zu reinigen.

  •  ap99
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#1)
MMn geht das problemlos ohne eine Wand oder Pfeiler. Einfach eine auskragende Decke mit Isokorb ... 3,0 m sind mit Isokorb (je nach Deckenstärke) problemlos möglich (Schneelast wird im Burgenland nicht all zu hoch sein), und wenn die Überdachung nicht als Balkon genutzt wird (Nutzlast 4 kN/m2), erst recht.
... Die "Wandfläche" könntest du auch später noch mit Glas verschließen.

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  •  querty
  •   Bronze-Award
22.8.2017  (#2)
Die Überdachung wird nicht als Balkon genützt, weil es eh eine sehr große Terrasse im OG gibt und den Garten auf der Westseite des Hauses.

Du meinst also, einfach einen 3m breiten Überstand?!
Es ist ja nicht so, dass mir die Säulen nicht gefallen würde und ich nach einem Weg suche, diese gänzlich zu vermeiden. ;)
Aber ev. könnte man statt der 4 nur 2 Säulen machen, wäre auch eine Möglichkeit, damit das Ganze "luftiger" wirkt.


2017/20170822946390.png

Btw. auf der Stützmauer werde ich auch noch einen Stabmattenzaun machen als Abstürzsicherung.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
23.8.2017  (#3)
Hallo - Ich bin der Meinung wenn Säulen von der Optik möglich wären, so würde ich persönlich zwei machen einfach weil es somit "leichter und besser hält und du weniger probleme mit setztungen haben wirst / kannst.

deine 4 säulen sind viel zu viel :) - ich würde zwei schlanke machen und eine scheibe einsetzen, dann hast keine verwehungen von schnee / regen und bist wind geschützt.

da tust dir mit den 2 säulen auch leichter.

lg

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  •  ap99
  •   Gold-Award
23.8.2017  (#4)
Isokorb ist sowieso nötig, daher wären die Säulen unnötig, und kosten mehr.

Unter anderem wäre noch zu klären, ob du einen Deckensprung hast (Bereich Balkontüre auf Flachdach), oder ob du eine Stufe von innen nach außen oben auf die Terrasse hast ... falls Deckensprung, wird es interessant, wie die Decke der Eingangsüberdachung angebunden wird (Deckensprung wäre bei dieser kleinen Überdachung wohl eher nicht schön)

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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
23.8.2017  (#5)
Auch abzuklären ist, ob man mit der Konstruktion direkt an die Grenze darf, falls die Stützmauer auch die Grenze bildet.

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  •  querty
  •   Bronze-Award
24.8.2017  (#6)
Ja, mittlerweise gefällt mir die Lösung mit den 2 Säulen auch besser. :)
Scheibe wäre natürlich supa, muss ich mal herausfinden, was sowas kosten würde...

So sieht das dann aus (Rendering von Sweet Home 3D)

2017/2017082425189.png

Ja, es gibt einen Deckensprung im OG, da uns wichtig war, dass man die Terrasse ohne Stufe betreten kann. Bin schon gespannt, wie sich der Baumeister überlegt, wie er die Anbindung hier machen möchte.

Lt. Vorgaben der Gemeinde muss man mit dem Hauptgebäude 3m Abstand von der Grundstücksgrenze halten, eine Garage dürfte man direkt an die Grundstücksgrenze bauen und haben Nachbarn auch so gemacht (welche den Eingang nicht auf der Nordseite haben). Ich gehe daher abe davon aus, dass man auch dieses "Vordach" direkt an die Grundstücksgrenze bauen darf.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
24.8.2017  (#7)
Du baust ein 500000,- Haus und machst dir Gedanken über die Kosten der Scheibe?
Wie löst du eigentlich statisch die tragende Mauer mitten auf der Garage?

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  •  ap99
  •   Gold-Award
24.8.2017  (#8)

zitat..
querty schrieb: Scheibe wäre natürlich supa, muss ich mal herausfinden, was sowas kosten würde...


Ganz einfach: U-Profil unten und oben ... Glasscheibe (nicht ganz so hoch wie die tatsächliche Höhe zwischen den beiden U-Profilen) einsetzen (Glas oben einfädeln, dann unten ins Profil setzen)
... die Stützen brauchst du nicht :) ... und hör auf wolfgangpue

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  •  querty
  •   Bronze-Award
24.8.2017  (#9)

zitat..
heislplaner schrieb: Du baust ein 500000,- Haus und machst dir Gedanken über die Kosten der Scheibe?


Ich mache mir bei allen Teilen/Gewerken Gedanken über die Kosten. 3000€ mehr dort, Küche um 4000€ teurer, schöner Parkettboden, teurere Fenster, ... überall "nur" 2-3k€ mehr und dann kostet des Haus plötzlich um 50k€ mehr - das möchte ich vermeiden...und es sollte sich auch generell unter 500k€ ausgehen. ;)

zitat..
heislplaner schrieb: Wie löst du eigentlich statisch die tragende Mauer mitten auf der Garage?


Unterzug in der Garage. Geht sich von der Höhe her gut aus und ist vom Statiker mit eingeplant und kein Problem. Ja, es wäre ohne diesem günstiger, dann hätten wir das WZ jedoch nicht in dieser Form machen können, was uns wichtig war wg. Aussicht nach Osten.

zitat..
ap99 schrieb: U-Profil unten und oben ... Glasscheibe (nicht ganz so hoch wie die tatsächliche Höhe zwischen den beiden U-Profilen) einsetzen....


Jo, von der Ausführung her wärs mir schon verständlich + muss auch noch schaun, ob ich einen guten Preis fürs Glas bekomme.

zitat..
ap99 schrieb: ... die Stützen brauchst du nicht :)


Ja wenn das wirklich ohne Mehrkosten geht, wäre so eine "nur Glas" Konstruktion natürlich schon sehr schön :) Werd mal fragen, was der BM dazu meint.

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  •  thomasdoe
  •   Silber-Award
24.8.2017  (#10)
wie entwässert das teil?

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  •  querty
  •   Bronze-Award
24.8.2017  (#11)

zitat..
thomasdoe schrieb: wie entwässert das teil?


Auf der "hinteren" Seite, also hinter der Eingangstür könnte in der Ecke eine Regenrinne nach unten führen.

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  •  querty
  •   Bronze-Award
15.9.2017  (#12)
Wir haben jetzt nochmal Rücksprache mit dem Baumeister gehalten und er hat gemeint, dass das Vordacht bis zur Stützmauer sehr "wuchtig" aussehen wird. Ich habe mir daraufhin einige Vordächer (Google Suche nach "Vordach Hauseingang") angesehen und man findet hier schöne Varianten.

Eine Überlegung wäre nun, das Vordach nur 150cm zu machen (der Stiegenaufgang ist 120cm, der gesammte Weg 300cm). Auf der Rückseite ein Glaselement als zusätzlichen Schutz vor Wind und Regen. Entwässerung wäre damit auch einfacher und könte z.B. entlang der Hausmauer erfolgen.

Anbei noch die 2 Varianten mit dem breiten Vordach und die schmälere Variante.


2017/20170915138829.jpg


2017/20170915531562.jpg


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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
15.9.2017  (#13)
Hallo,
mir gefällt variante 2 besser,

aber zurück zum ursprungsplan, du kannst auch zwei Stahlsäulen machen und da das glas element einbauen, dann bist schön schlank und wetter geschützt.

lg

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  •  querty
  •   Bronze-Award
16.9.2017  (#14)
Das ist auch eine Überlegung, dass wir statt den Betonsäulen dünnere Stahlsäulen machen und diese auf der Stützmauer aufstehen. Der "wuchtige Teil" ist aber hauptsächlich das Vordach selbst, denke ich, nicht nur die Säulen.

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  •  chrismo
16.9.2017  (#15)
Variante 2 sieht besser aus. Es wird auch mehr Licht im Eingangsbereich sein, was freundlicher wirkt. Und wenn das nicht gerade die Wetterseite ist, wird das schmale Dach sicher auch ausreichend sein.

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  •  querty
  •   Bronze-Award
16.9.2017  (#16)

zitat..
chrismo schrieb: Und wenn das nicht gerade die Wetterseite ist


Leider ist's die Wetterseite. ;)
Mehr Licht ist natürlich ein Argumennt FÜR das schmalere Dach, jedoch ist ein Dach in 220cm Höhe mit einer Breite von 150cm wohl kein wirkliche Schutz, wenn der Wind von der Nordwestseite kommt? Der Eingang ist auf der Nordseite bzw. der NNW-Seite.


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  •  ptelea
17.9.2017  (#17)
Mir gefällt Variante 1 besser. Muss das Dach denn aus Beton sein (wegen wuchtig)? Geht nicht auch eine schlanke Stahlkonstruktion mit wasweißich Aludach? Muss ja "nur" die Schneelast aushalten. Die Konstruktion kann sich ja dann ans Haus anlehnen, hast also keinen Anschluss an die Deckenplatte. Dann bist du auch flexibel bei der Höhe des Vordachs.
Wegen Abschirmung zur Wetterseite oder als Sichtschutz zum Nachbarn würde es vielleicht auch ein Lochblech tun (gibt auch ganz tolle Muster), dann hast du ein wenig mehr Regenschutz aber bist dennoch offen und hast keine Probleme mit dem Winddruck.

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  •  querty
  •   Bronze-Award
19.9.2017  (#18)
Wir haben uns inzwischen bei der Austellung eines Herstellers Varianten angesehen, welche aus Alu sind, von außen komplett flach aussehen, so breit wie bei Variante 1 und im Dach Glaselemente integriert haben. Der Regenablauf ist im Steher integriert, also gut versteckt. Schaut supa aus - Problem: kostet ca. 15k€ und das ist mir für ein Vordach daher zu teuer. Diese Konstruktion wäre eigentlich als Terrassenüberdachung gedacht.

Weiters war es auch dort so, dass der Rand ca. 30cm dick war, also nicht schmäler als bei einer Betonkonstruktion - durch die Glaselemente wirkte es aber trotzdem "leicht".

Wir haben uns jetzt dafür entschieden, das Vordach 150cm breit zu machen, in Richtung Westen ein Glaselement. Die Konstruktion wird komplett ohne Säulen ausgeführt. Es wird aus Beton gemacht und der BM hat den Auftrag, es möglichst dünn auszuführen was lt. ihm bei dieser Breite auch möglich sein sollte, sodass es dann inkl. Abdichtung und Verblechung am Rand ca. 20cm sein sollte.

Das wird dann so ähnlich aussehen:


2017/20170919616963.png


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  •  babsi15at
19.9.2017  (#19)
Sorry für OT OT [Off Topic], ich hab nur eine kurze Zwischenfrage: hast du das selbst gezeichnet? Und wenn ja, mit welchem Programm?

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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
19.9.2017  (#20)

zitat..
querty schrieb: Austellung eines Herstellers Varianten


welche Firma wäre das?

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  •  chrismo
19.9.2017  (#21)

zitat..
babsi15at schrieb: Sorry für OT OT [Off Topic], ich hab nur eine kurze Zwischenfrage: hast du das selbst gezeichnet? Und wenn ja, mit welchem Programm?


zitat..
querty schrieb: So sieht das dann aus (Rendering von Sweet Home 3D)




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