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Einfamilienhaus/Bungalow (mit Keller)

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  •  stfstf
18.6. - 9.7.2017
7 Antworten | 4 Autoren 7
7
Hallo liebe Forumsmitglieder

Da ich mittlerweile schon fast ein Jahr hier im Forum "mitlese" und sehe welche guten Ideen/Inputs von den hier anwesenden Mitglieder, speziell auch im Bereich der Kategorie Grundriss, kommen möchte ich auch unser Projekt kurz vorstellen.
Am Anfang der Planungsphase habe ich mir schon wertvolle Tipps von Euch geholt. (vielleicht erkennt der eine oder andere Teile des Plans wieder emoji )
Mittlerweile haben wir die Einreichpläne und würden das Projekt hier kurz vorstellen um von Euch noch den letzten "Feinschliff" zu bekommen.
Grundsätzlich bauen wir mit einem 50er Ziegel, wahrscheinlich mit Kontrollierter Wohnraumlüftung, als Heizung haben wir eine Luft-Luft Wärmepumpe mit PV geplant (wobei die PV-Anlage ein wenig überdimensioniert ist und wir hier "Überschusseinspeiser" sind jedoch die OeMAG Förderung bekommen haben) und die Wohngröße ist mit ca. 150 m² begrenzt. Außerdem war unser Planungsziel alle relevanten Räume auf einer Ebene unterzubringen und eventuell auch barrierefrei zu bauen/planen)
Leider haben wir eine leichte Hanglage und haben beschlossen, dass wir das Haus/Bungalow "unterkellern".
Natürlich ist uns bewusst, dass durch diese Bauweise der Gesamtpreis wieder nach "oben" geht und eventuell teurer Stauraum im Keller gebaut/produziert wird.
Da aber die Grundstückspreise relativ teuer sind haben wir uns für diese Variante entschieden.
Wir haben ein Flachdach mit Kies gewählt. Ob wir das Gefälle mit Gefälledämmung (PUR oder EPS) oder mittels Gefällebeton (hier müsste natürlich mehr "Eisen" eingeplant werden und eventuell noch die Kellerdecke auf 25 cm "verstärkt" werden) wissen wir noch nicht. Auch werden wir das Vordach wahrscheinlich mit Isokörben ausführen. Bei dieser etwas teueren Variante würden wir uns aber die Dämmung der Attika ersparen und "rein rechnerisch" sind wir auf die selben Kosten gekommen als wenn wir das Vordach ohne Isokörbe und dafür das Vordach mit Styropor "einpacken" würden.
Auch die Raumaufteilung hat sich aufgrund beruflicher (Schichtarbeit) und familiärer Umstände so ergeben.
Wir werden jetzt natürlich in der jetzigen Phase keine allzu großen Änderungen mehr durchführen.
Warum wir unser Projekt hier vorstellen wäre folgende Idee.
Wir würden Euch um Hinweise/Updates/Feinschliff/Letze kleine Änderungen/Ratschläge usw. bitten und uns darüber freuen.
Anregungen wie ... warum baut ihr mit 50er Ziegel, die Küche würden wir in den xy Raum verlegen, die Größe des Bades würden wir um die Hälfte verkleinern ... sind sicher gut gemeint aber helfen uns glaube ich in dieser Phase nicht mehr sehr viel. emoji
Lieber würden wir in die Richtung ... passt mit den Fensteranordnung im Raum xx, das Detail yy wäre noch zu überlegen, beim Rohbau ist auf zz zu achten, habt ihr euch das Detail schon angesehen ... gehen.
Hier würde es uns auch um Ratschläge der Bauausführung gehen. Da wir das Haus mit sehr viel Eigenleistung (sonst ist ja glaube ich kein Projekt mehr leistbar emoji ) errichten wollen und uns dafür 3 - 5 Jahre Zeit eingeplant haben, sind wir auch um jeden Hinweis/Ratschlag/Anmerkung für den Rohbau usw. dankbar.
Auch bitte nicht erschrecken. Die Pläne sollten den Endausbau darstellen. Der Endausbau wird sich finanziell sicher erst in 20 - 25 Jahren ausgehen ;-(. (z.B. wird das Carport und auch die Einfriedung im Osten erst viel viel später realisiert *gg*). Jedoch haben wir aus Erfahrung und durch die Zeit, auch bei unseren Eltern gesehen, dass mit der Zeit das eine oder andere "kleine Projekt" dazukommt. Aus diesem Grund haben wir uns jetzt schon überlegt was wollen wir und wohin soll es gehen. Damit soll das Ganze möglichst aus "einem Guss" sein und uns vielleicht das Erreichen der Endausbauphase erleichtern.
Unser Zeitplan wäre folgender:
Bis Herbst bzw. Ende des Jahres den Rohbau mit Dach und alle erforderlichen Spenglerarbeiten um ein "dichtes Haus/Rohbau" zu haben.
Über den Winter bzw. bis zum April 2018 dann die Elektroinstallation und die Installation der PV.
Dann wäre der Plan, dass wir den Rohbau ca. 2 Jahre "stehen" lassen. Eventuell die Fenster provisorisch schließen.
Ende 2020 dann mit den Heizungsinstallationen beginnen, Estrich und anschließend Fenstereinbau.
Viele von Euch haben diese Phase ja auch schon durchlebt bzw. sehr viele Gedanken gemacht und wir würden gerne von Eurem Erfahrungsschatz profitieren/lernen. Wir sind der Meinung, dass man von anderen viel lernen kann und nicht selber "das Rad neu erfinden muss".
Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Aber wenn man schon so lange an einem Projekt arbeitet, dann sind Einzelheiten oder Randbedingungen als "normal" Anzusehen und vergisst die Kleinigkeiten dann zu erwähnen.
Sollte ich Informationen vergessen haben einfach nachfragen emoji
Vielen Dank schon einmal für Eure Kommentare und die Hilfe
Danke
Schöne Grüße


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  •  NTWK
  •   Bronze-Award
18.6.2017  (#1)
gratuliere, wirklich toller plan für meinen geschmack. bis jetzt konnte ich nur ein manko finden: ihr habt drei duschen im haus, aber keine kommt von der grösse über normal-standard hinaus. deshalb mein vorschlag: wc - dusche tauschen die seiten, dusche wird bodeneben gefliest mit abflussrinne. durch die bauliche massnahme kann man auf eine glastür verzichten (zw.barrierefreiheit)

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  •  stfstf
18.6.2017  (#2)
@NTWK

... wau super vielen DANK geniale Idee emoji
Mit fast gar keinen Aufwand ein richtig großer Mehrwert.
Vielen Dank für die super Idee
Schöne Grüße


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  •  stfstf
21.6.2017  (#3)
Hallo

... wollt mal in die Runde fragen ob sich vielleicht noch wer unsere Pläne angesehen hat und ein paar wertvolle Tipps für uns hätte emoji
Vielen Dank für Eure Antwort.

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  •  Maarch
  •   Bronze-Award
21.6.2017  (#4)
Hi stfstf,

hier noch ein paar Punkte:

*Lift: Ich weiß, dass du das nicht so gern hörst, weil es schon ausgiebig diskutiert wurde...;)
Ich find die aktuelle Lösung nicht so toll. Habt ihr alternativ schon mal drüber nachgedacht, baulich so vorzubereiten, dass ihr außen bei Bedarf einen Lift anbauen könntent? Ich hätt da konkret die Nordseite im Auge - so dass ihr im OG dann im Büro aus dem Lift steigt...
Falls das gar kein Thema ist, würd ich den Liftschacht auf der bestehenden Position etwas schmäler machen, damit der Zugang in den Wohnbereich etwas breiter & großzügiger wird. Sonst sitzen da die Personen auf den zwei nordseitigen Sesseln immer im Weg.

*UG: WC & Technikraum:
Ich würd das WC + Dusche zum Waschraum geben (der ist sowieso sehr groß).
Dann könntest direkt ins WC gehen, nicht durch einen Kellerraum. Und dann würd ich den Technikraum Richtung aktuellem Liftschacht verlegen. Hauptsächlich wegen dem Warmwasser, damit das einfach zentraler zur Verfügung steht.

*Wasser im UG: Ich würd auf jeden Fall im Waschraum, und idealerweise auch in der Garage ein Waschbecken vorsehen.

*Fensterschacht Werkstatt - der ist ja mitten auf eurer Terrasse - den würd ich einfach streichen. In der Werkstatt brauchst sowieso künstliches Licht, und wenns bequem sein soll, dann nimm dort eine Deckenlampe mit integriertem Bewegungsmelder von Steinel - 40 Euro für viel Komfort.

*OG Wohnbereich/Terrasse: Da wird euch voll die Sonne reinknallen auf der Westseite. Aus eigener Erfahrung kanns da ziemlich warm werden, wenn man im OG wohnt. Drum würd ich überlegen bei der Küche an der nordseitigen Wand noch eine normale Terassentür einzuplanen (ja, und damit den Leitungsschacht irgendwoanders hinzulegen). Dann könnt ihr bei der HST HST [Hebeschiebetür] im Bedarf die Beschattung unten lassen und trotzdem noch bequem ein und aus gehen.

*OG Terrasse/Kred: Die Kred würd ich im OG auch gleich noch auf der Ostseite machen, das geht da schon drein. Und die Terasse würd ich noch weiter rausziehen, weil man da über jeden m2 froh ist später! :)

Aja, und was mir grad noch auffällt - ich hätt den Kinderzimmern eine Verglasung bis zum Boden spendiert. Also ein Fixteil + eine Drehtür jeweils.

LG, Maarch


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  •  Maarch
  •   Bronze-Award
21.6.2017  (#5)
Und ist die Garage bzw. das Tor eh breit genug für zwei Autos? Sieht sehr eng aus...

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  •  stfstf
1.7.2017  (#6)
Hallo

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen
@Maarch auch Danke für Deine SEHR GUTEN INPUTS!!!

zitat..
Maarch schrieb: *Fensterschacht Werkstatt - der ist ja mitten auf eurer Terrasse - den würd ich einfach streichen. In der Werkstatt brauchst sowieso künstliches Licht, und wenns bequem sein soll, dann nimm dort eine Deckenlampe mit integriertem Bewegungsmelder von Steinel - 40 Euro für viel Komfort.


... gute Idee vielen Dank das werden wir umsetzen

zitat..
Maarch schrieb: *OG Wohnbereich/Terrasse: Da wird euch voll die Sonne reinknallen auf der Westseite. Aus eigener Erfahrung kanns da ziemlich warm werden, wenn man im OG wohnt. Drum würd ich überlegen bei der Küche an der nordseitigen Wand noch eine normale Terassentür einzuplanen (ja, und damit den Leitungsschacht irgendwoanders hinzulegen). Dann könnt ihr bei der HST HST [Hebeschiebetür] im Bedarf die Beschattung unten lassen und trotzdem noch bequem ein und aus gehen.


... das ist eine gute Idee, jedoch ist mir der Leitungsschacht auch wichtig und den umzuändern ist auch nicht gerade leicht emoji ... jedoch bei einer guten Idee wäre ich Dir sehr DANKBAR
Eigendlich bin ich davon ausgegangen, dass ich das Problem mit einer Markise Richtung Westen lösen könnte.

zitat..
Maarch schrieb: *OG Terrasse/Kred: Die Kred würd ich im OG auch gleich noch auf der Ostseite machen, das geht da schon drein. Und die Terasse würd ich noch weiter rausziehen, weil man da über jeden m2 froh ist später! :)


... jetzt muss ich mal ganz dumm nachfragen was der Kred ist bzw. was da genau gemeint hast? Ich nehme mal an, dass das das Pflaster ist, welches auf den anderen Seiten auch eingeplant ist.
Macht durchaus Sinn und auf der Westseite kann man es glaich bis zur Stützmauer/Abgrenzung (Trafostation) "hinausziehen".
Gute Idee vielen Dank ...
Die Garageneinfahrt ist mit ca. 5 m geplant, dachte mir wenn ich da auf 5,5 m oder 6 m gehe dass dann da das Garagentor "überdimensional" teurer wird.
Vielleicht hat hier auch wer Erfahrungen sammeln können. Natürlich wäre mir auch lieber je breiter das Tor ist desto besser.

Vielen Dank schon mal für Deine Inputs und ich würde mich auf weitere Vorschläge freuen.

Vielen Dank
Schöne Grüße
Stefan


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  •  mycastle
  •   Silber-Award
9.7.2017  (#7)
Frag mal Moose 2 - Er hat mit seinem Architekten eine Alternative für seinen Kellerbau mit Hanglage gefunden. Ich bin mir sicher das reduzierte auch die Kosten für seinen Keller.
Du wünscht keien Vorschläage ur Reduktion, daher enden meine Vorschläge.
Nur mein Input: jeden Qm den du baust, mußt du zahlen und nachher putzen.
Der Architekt von moose 2 ist ein Beispiel wie man qm spart ohne Verlust von Nutzen.

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