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·gelöst· EFH 125m2 mit Keller in Hanglage

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  •  Jonni_B
6.2. - 6.3.2019
18 Antworten | 6 Autoren 18
18
Hallo Forum,

mein Name ist Johannes ich bin 26 Jahre jung und zusammen mit meiner bezaubernten Verlobten Bianca komme ich aus der Steiermark.
Nach einiger Zeit stillen mitlesen und Informationen sammeln will ich nun unser Projekt vorstellen.

Unser momentaner Entwurf beruht auf ein Typenhaus von Malli mit leichten Anpassungen.
Es handelt sich um ein 125m2 Einfamilienhaus das durch Hanglage auch einen Keller bekommen soll.
Aus Kostengründen sollte es nicht unötig groß werden jedoch Platz für 2 Kinder haben.
Im Bad wollen wir Dusche und Wanne haben und ein offener Wohn-Essbereich muss auch sein.
Als Heizung dachte ich an Erdwärme mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor], einerseits weil ich viel gutes gelesen habe und außerdem ein KNV Vertriebspartner in der nähe ist.
Im Wohnbereich ist außerdem noch ein Schwedenofen vorgesehen, einfach weil ich es so gewohnt bin und ich doch gerne eine "immer funktionierende" alternative habe.
Angebaut werden außerdem noch ein Doppel Carport mit Eingangsüberdachung und eine Terrasse.
Angebote liegen noch keine vor, jedoch werden wir sobald der Plan steht bei Malli und auch bei regionale BM anfragen.

Gebaut wird auf einem 1500m2 großen Grundstück mit 14% West-Ost Gefälle welches ich demnächt erbe.
Es ist der Letzte mögliche Bauplatz da im Osten, Norden und Süden bereits Häuser stehen und Westlich ein Wald ist.
Geplant ist im fertigen Zustand 2 Ebenen zu haben, eine auf Höhe des Erdgeschosses und eine auf höhe Kellerausgang.
Dafür werden wir einige Stützmaßnahmen treffen müssen, wobei wir uns da noch nicht näher damit beschäftigt haben.
Grundsätzlich wird zuerst eine Geschosshöhe abgestuft und der Rest der 5m am Ende des Grundstücks. 

Nun zu eurer Aufgabe :)
Es wäre nett wenn Ihr euch unseren Entwurf ansehen könntet und gegebenenfalls Ratschläge und Verbesserungen äußert.
Gezeichnet haben ich den Plan selber mittels Cadvilla, wo ich auch noch so manche Probleme habe, vorallem mit dem Gelände.
Hoffe auf reichlich input eurerseits und wünsche eine tolle Diskussion.
Vielen Dank im voraus,
Mit freundlichen Grüßen Johannes

Grundstück mit Hausposition:


2019/20190206169499_th.jpg

Keller:

Raum 1 - Technik und Waschraum
Raum 2 - Lagerraum
Raum 6 - Werkstatt/Hobbyraum


2019/20190206793872_th.jpg

Erdgeschoss:

Raum 1 - Abstellraum
Raum 2 - WC
Raum 3 - Küche, Ess-und Wohnbereich


2019/20190206461567_th.jpg

Obergeschoss:

Raum 1 und 5 - Kinderzimmer
Raum 2 - Schlafzimmer
Raum 3 - Bad


2019/20190206617060_th.jpg

Noch ein paar Ansichten:


2019/20190206316188_th.png

2019/20190206765183_th.png

2019/20190206884861_th.png

  •  ptelea
  •   Gold-Award
6.2.2019  (#1)
Nur ganz kurz, vielleicht komm ich später noch zu einem ausführlicheren Feedback, das OG ist ja gar nicht gut genutzt mit dem riesen Flur, so hättest du den Kinderzimmern jeweils noch ein paar m² zugeschlagen:


2019/20190206614927_th.jpg

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  •  LeFalcon
  •   Bronze-Award
6.2.2019  (#2)
Servus Johannes und willkommen!
eine sehr sympathische Vorstellung :)

Kurz ein paar kurze Gedanken zu deinem Grundriss:
zum einen eine unaufgeregte, klassische Grundrissform aus der man auch bei dieser Größe bestimmt einiges mehr rausholen könnte - bitte nicht falsch verstehen, aber ein Quader ist nichts Spezielles und dazu gibts sicherlich einige schöne Beispiele da viele Bauherren/frauen aus Effizientsgründen so bauen.

Ich würde das Wc und den Abstellraum tauschen da a) man beim Ankommen nicht direkt ins Klo schaut bzw mithört und b) du durch den Schmutzbereich läufst (Fenster ist unter dem Carport auch möglich)

die Treppe wäre mir nicht passend da du wenn du in den 1.Stock willst bzw raus willst, immer durch den ganzen Wohnbereich gehn musst - wenn du sie um 90* drehst kannst du es vom Vorbereich aus.
Zudem kannst du, je nach Stiegenwahl (wenn nicht durchsichtige Holzstiege mit einzelnen Treppen) die Mauer so verschieben, dass du mehr Raum rausholst - deine Verbindungsgänge sind nicht effizient. Bei deiner Hausgröße sollte man da auf jeden qm Nutzfläche achten!

Die Kante beim Bad im OG ist mir nicht schlüssig.
Leider sind die Meterangaben zu gering und es sind nicht alle Räume genau ersichtlich - beim SZ meine ich jedoch einen deutlichen Platzmangel zu erkennen wenn man ums Bett geht. Aber es gibt auch kleinere Betten.

Es kommen bestimmt noch bessere/genauere Analysen auch hinsichtlich der Fenster, Türen und Bewegungsflächen aber das sind mal meine groben Ansätze über die ihr nachdenken könnt.

Viel Erfolg euch Zwei und beste Grüße ins grüne Herz des Landes :)

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  •  Jonni_B
7.2.2019  (#3)
Danke erstmal für euer schnelles Feedback und die nette Begrüßung...

@ptelea
Das ist leider dem geschuldet das man im OG Plan den Kamin nicht sieht, wodurch natürlich die Positionierung der Wände und Türen unglücklich erscheint. 
Genauso den Wäscheabwufschacht links neben dem Waschbecken.

@LeFalcon

Die schlichte und nicht aufregende Form beruht auf der Beobachtung das Erker, Gauben, Auskragungen, Überhänge und sonstige tolle Sachen sich auch auf den Preis niederschlagen. 
Aber hättest du einen Beispiel Grundriss mit dem man mehr raus holen könnte? 

Das Klofenster setzte ich zunächst dort weil es auf der anderen Seite ohne Carport sehr merkwürdig ausgesehen hat.

Auf der einen Seite hast du natürlich recht und man könnte die Stiege drehen jedoch würde man dann von der Couch aus in den Keller gehen müssen.
Wir versuchten auch schon in die Wand zwischen Ofen und Stiege einen Durchgang zu machen um den Weg kürzer zu halten jedoch sieht das nicht ganz so toll aus.

Die Kante ins Bad beruht wie oben schon geschrieben auf der Tatsache das der Kamin im OG zwischen den zwei Zimmertüren liegt und somit die Tür nach links ausweichen muss wodurch die Kante entsteht. 
Aber vielleicht kann ich die Wände so verschieben das das Bad und die KiZi größer werden und der Kamin dann in einem der KiZi ist. 

Das Bett im Plan ist 2m breit und auf beiden Seiten sind 60cm Platz.

Ich habe schon mit einigen Cad Programmen gezeichnet und da sind auch schon super Sachen raus gekommen aber bei dem hier "hauts mir zeitenweis die Sicherung" weil es ein Eigenleben hat.
Aber ich versuche trotzdem noch Pläne in besserer Qualität und genauerer Bemaßung zu erstellen! 

Danke für eure Gedanken die ich mir selber noch einmal durch den Kopf gehen lasse!
MfG Johannes 

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
7.2.2019  (#4)

zitat..
Jonni_B schrieb: Die schlichte und nicht aufregende Form beruht auf der Beobachtung das Erker, Gauben, Auskragungen, Überhänge und sonstige tolle Sachen sich auch auf den Preis niederschlagen


man könnte auch sagen langweilig und unpraktisch ;) *nicht böse gemeint*

gerade in hanglage ist es wichtig ein gesamtkonzept zu erstellen (wie bebaue ich das grundstück am besten) und auskragungen, einschnitte, usw. ergeben sich je nach sinnhaftigkeit oder erfordernis. dass das was kosten kann ist klar, aber nicht selten werden damit kosten an anderer stelle kompensiert.
man baut heute nicht mehr schön oder praktisch, sondern beides. eines soll das andere nicht ausschließen.

ich vertrete nach wie vor die ansicht, dass eine planung in professionelle hände gehört. letztlich bestimmt diese das gesamte projekt so nachhaltig wie kein anderes gewerk.


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  •  Jonni_B
7.2.2019  (#5)
Hallo coisarica und danke für deinen Beitrag 

Langweilig versteh ich sofort, aber wo wäre es den unpraktisch? Mal abgesehen davon das der weg ins OG länger ist?

Wir haben uns Typenhäuser Kataloge angesehen, dieses Model hat uns gefallen und darauf haben wir aufgebaut.

Aber vielleicht sollte ich wirklich noch das "moderne Traumhaus" visualisieren und beim Planer/Architekten treffen sich die zwei Entwürfe in der Mitte zwischen wollen und können! 

In der Hoffnung das derjenige sein Handwerk versteht und uns auf solche Dinge wie von dir angesprochen aufmerksam macht.
Selber "planen" wir nur damit wir nicht ganz ohne Vorstellungen in die Gespräche gehen. 
Ein guter Planer ist natürlich sein Geld Wert und kann einiges an Ärger ersparen.

Mfg Johannes 

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  •  Jonni_B
8.2.2019  (#6)
Hier nur schnell die angepassten Grundrisse mit besserer Bemaßung.

Danke noch einmal für die Verbesserungsvorschläge!


2019/20190208556470_th.jpg


2019/20190208474047_th.jpg


2019/20190208939129_th.jpg

Mfg Johannes



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  •  LeFalcon
  •   Bronze-Award
8.2.2019  (#7)
Bezüglich Stiege: ich meinte damit, dass du sie um 90* drehn sollst, nicht spiegeln..
Stiegenabgang oder Aufgang an der Nordseite der Aussenmauer (ich würde den Kellerabgang dort machen mit einem Fenster welches sich länglich bis in das OG erstreckt)

das hätte auch einige Vorteile was die Aufteilung der Räume angeht und im OG könntest du dir damit einen Luftraum schaffen, der den Vorbereich der Zimmer optisch öffnet.


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  •  Jonni_B
8.2.2019  (#8)
Auwe...wer lesen kann ist klar im Vorteil emoji

Kann dir leider noch keine PN schicken, so sieht halt jeder meine Begriffsstutzigkeit...

...meinst du das prinzipiell so oder doch ganz anders?


2019/20190208899429_th.png


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  •  LeFalcon
  •   Bronze-Award
8.2.2019  (#9)
Thats right, Sir

eben Abgang auf der nördlichen Seite und Aufgang südlich - somit musst du nicht durch den ganzen Wohnbereich (außer du willst es so) und bist nicht im Schmutzberich.
zudem würde ich eben auch das WC mit dem Abstellraum tauschen - schneller und sauberer vom Wohnbereich aus zu erreichen.

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
11.2.2019  (#10)
wie funktioniert das mit kizi-fenstern unter der dachschräge?
die grundfläche beträgt hier ca. 80 m², dh. ca. 160 m² wohnfläche + nocheinmal 80 m² keller. da sind wir schon weit weg von den angepeilten 125 m²!? gewendelte treppe?

was man dir sagen will:
eine skizze mit rechteckigem grundriss - in jedem eck ein zimmer - haben wir alle schon mal zu beginn gemacht. dass das aber nichts mit planung zu tun hat, sollte man besser früher als später lernen.


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  •  Jonni_B
11.2.2019  (#11)
Fenster sind ein wenig tiefer und nicht normal hoch, in den Ansichten kann man es vielleicht erkennen! 

Gemeint war die Wohnnutzfläche die in dem Beispiel ca 125m2 betragt und der Keller natürlich nicht mitgerechnet ist. 

Was für eine Treppe würdest du empfehlen? 

Also soweit ich das sehen kann sind von den anderen Verbesserungsvorschläge oder Anregungen gekommen und du bist bis jetzt der einzige der sagt "lass es und geh zum Planer".

Es ist eigentlich recht einfach, ich erfreue mich daran ein wenig selber herum zu zeichnen, bin schon zu einigen Erkenntnissen gekommen wie manche Sachen für uns sein sollten und kann mir gleichzeitig in der 3D Ansicht besser ein Bild darüber machen wie es fertig aussieht. 

Dann geh ich zu einem wirklichen Planer kann diesem den Entwurf vorzeigen und sagen dieses und jenes muss sein und jetzt mach. 
Wenn dann unter Berücksichtigung unserer Wünsche was ganz anderes rauskommt und uns das gefällt, is auch ok. 

Aber wenn du sonst noch Nützliches oder Hilfreiches zu unserem "langweiligenlowbudget" Entwurf los werden willst, nur her damit ;) *nicht böse gemeint*

MfG Johannes

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  •  verber
11.2.2019  (#12)
Ich finde es gut, dass du dir bereits jetzt Gedanken machst und auch selbst was probierst zu zeichnen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber auch raten, dass du eventuell ganz ohne Entwurf zu einem Planer gehst und ihm sagst, was du dir so vorstellst. Sonst hält er sich immer an deinen Plan (kann natürlich auch gut sein, wenn er dir so schon so gut gefällt) aber sonst hast du immer ähnliche Entwürfe die so sein werden wie dein bisheriger Plan. Oft ist es dann auch so, dass man sich zu sehr versteift und einfach keine anderen Dinge mehr sieht.
Wenn der Planer ganz ohne diesen Entwurf ist, bekommt ihr vielleicht ganz neue Inputs, die euch eventuell sogar noch besser gefallen emoji

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  •  LeFalcon
  •   Bronze-Award
11.2.2019  (#13)
Muss Verber zustimmen - hab auch lang und breit selbst anfangs herumgeplant und Tage/Nächte damit verbracht.
ist auch was Feines, nur leider meist bedingt sinnvoll :)
ein richtiger Planer bzw Architekt wird deinen Plan höchstwahrscheinlich nicht als Grundlage nehmen, da es ein Quader ist und die Möglichkeiten damit begrenzt sind.

Schau dich mal um nach nem Archi.. ich wollte damals eine Planerin haben da mir eines ihrer Häuser wahnsinnig gut gefallen hat, leider (für mich, gut für sie) war sie aber Grazerin und das wär mir dann auf Dauer zu weit gewesen.

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  •  Jonni_B
14.2.2019  (#14)
Danke für eure Meinungen zu diesem Thema.

Was kostet denn im Schnitt so ein Planer/Architekt bis zum Einreichplan? 
Und ist man dann besser dran wenn dieser auch die Ausschreibungen und die Bauleitung übernimmt? 

Kann mir jemand gute Planer/Architekten im Grazer Raum nennen, evtl. auch mit kurzem Feedback zu diesem!

Vielen Dank,

MfG Johannes  

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
14.2.2019  (#15)
wir haben für einen vorentwurf 3.000,-- bezahlt.
ich würde mir 2 - 3 architekten oder planende baumeister ansehen, die sich mit dem thema passivhaus beschäftigen und mehrere referenzen vorweisen können (die auch wirklich umgesetzt wurden).

die gesamten leistungen werden idR mit 10% der geschätzten baukosten angeboten. da muss man sich aber ansehen, für welche gewerke es dann wirklich sinnvoll ist.
die kostenfrage sollte aber ohnehin in einem uvb. vorgespräch geklärt werden.

sieh dich mal hier um:
http://www.innovativegebaeude.at/ (früher IG-Passivhaus)

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
14.2.2019  (#16)
Hallo,
noch ein ganz anderer Einwurf. Ich würde grundsätzlich die 3 Etagen in Frage stellen. Hanglagen sind super spannend, da muss man mit dem Gelände planen und keine fertigen Kataloghäuser hinsetzen. Der bereits erwähnte Planer/ Architekt macht sich sicher bezahlt.

Meine Grundidee wäre hier die Garage in die obere Ebene zu nehmen, so dass das Haus von Einfahrtsseite wie ein Bungalow wirkt. Richtung Süd/ West das Gelände so anpassen, dass das UG frei in den Garten übergeht. Jetzt die Räume sinnvoll planen und du bekommst z.B. kühle Schlafzimmer unproblematisch hin. Genau überlegen, wieviel Keller-/abstellflächen man wirklich braucht.
LG

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  •  Jonni_B
15.2.2019  (#17)
Hallo,

Danke für die Info und den Link, werd ich mir gleich anschauen.
Und bis zum fertigen Einteichplan kommt vermutlich noch einmal das gleiche hinzu!? 

Danke für den neuen Einwurf, diese Frage stellen wir uns momentan auch, ist vom Gedanken her nur ungewohnt zum schlafen in das UG zu gehen. 

Habe bis jetzt von denjenigen die es so haben beinahe nur gutes gelesen, wobei da natürlich immer die Frage ist ob man selber "zugeben" würde das es nicht so toll ist, beim eigenen heiligen Eigenheim.

Wie verhält sich denn der Preis wenn man zB. den jetzigen Entwurf hernimmt und mit der 2 stöckigen Variante vergleicht?

Denn das UG müsste dann größer werden um zusätzlich den HWR aufzunehmen, im EG einen größeren AR um den Lebensmittelteil vom Lager zu übernehmen und die Werkstatt und die Lagermöglichkeit der anderen Dinge könnte ich mir in einem NG oder im Garagenzubau vorstellen.

MfG Johannes

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  •  Jonni_B
6.3.2019  (#18)
Hallo Leute, 
danke soweit für eure Hilfreichen Beiträge, leider müssen wir unser Projekt noch ein wenig ad acta legen bis das Budget zu unseren Vorstellungen passt. 
MfG Johannes 

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