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Dosenbohrkrone / Dosensenker Nutzlänge

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  •  heribert
26.3. - 2.4.2019
40 Antworten | 9 Autoren 40
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Es wird ja empfohlen die tiefen Dosen zu nehmen. Bei Kaiser haben diese eine Tiefe von 66 mm.

Welche Nutzlänge sollte der Dosensenker haben? Geht sich das mit 70 mm Nutzlänge aus oder sollte man besser einen mit 90 mm Nutzlänge nehmen und nicht die ganze Tiefe ausnützen.

Wenn die Dose 1 cm heraussteht würden bei 70 mm Nutzlänge dann noch 14 mm hinter der Dose für den Gips bleiben. Funktioniert das so um luftdicht zu werden?

Die Nutzlänge wird ja von innen bis zum Beginn der Zähne gemessen, also würde noch die aktuelle Zahnhöhe von 10 mm dazukommen. Diese wird natürlich immer weniger während den Arbeiten.

  •  massiv50er
26.3.2019  (#1)
Wenn du den Ziegel aus der Bohrkrone wieder raus machst, kannst du auch tiefer bohren.

Generell würde ich aber nicht mehr bohren sondern großzügig ausstemmen... hab die Bohrlöcher großteils nach arbeiten müssen, damit man die Dosen sauber setzen kann.

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  •  uzi10
26.3.2019  (#2)
Hab zwar auch alles mitn hilti fräser bohrt aber nachstemmen musst sowieso. Sont bekommst die schläuch net rein oder die dosen net in a flucht

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  •  MarkoW
26.3.2019  (#3)
Jedenfalls nicht zu knapp bohren, damit genug Gips rein passt und die Dosen rundherum gut abdichtet.
Sehr sehr hilfreich beim Dosen Anzeichnen, Bohren, Setzen ist ein Kreuzlinienlaser!!

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  •  uzi10
26.3.2019  (#4)

zitat..
MarkoW schrieb: Jedenfalls nicht zu knapp bohren, damit genug Gips rein passt und die Dosen rundherum gut abdichtet.
Sehr sehr hilfreich beim Dosen Anzeichnen, Bohren, Setzen ist ein Kreuzlinienlaser!!


jap haben wir genau so gemacht,...

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  •  heribert
26.3.2019  (#5)
Bei Kaiser: Geräte-Verbindungsdose ECON® 15

Tiefe: 66 mm
Einbauöffnung: 60 mm

Bei einem Dosensenker mit 82 mm Durchmesser wären umlaufend 11 mm Füllmaterial und bei einer Nutzlänge von 70 mm mit einer minimalen Zahnlänge von 7 mm auf der Rückseite ebenfalls 11 mm.

Könnt ihr mir da noch Infos geben?:

- Welche Dosensenkergeometrie habt ihr für welche Dose verwendet und warum?
- Habt ihr mehr als eine Bohrkrone benötigt? (Hab gehört man sollte mit einer auskommen)
- Hattet ihr eine Absaugung beim Bohren? (Absaugen soll die Standzeit verlängern)
- Hab ihr ein schnell laufendes Bohrgerät verwendet?

@massiv50er: Ich will vermeiden nochmal ansetzen zu müssen bei jedem Loch, aber als Notlösung OK. Hast du mit kleinerem Durchmesser gebohrt oder warum musstest du freistemmen?

@uzi10: Das Problem mit den Dosen in eine Flucht bringen sollte doch mit den 82 mm Durchmesser möglich sein. Welche Maße hatte deine Krone?

@MarkoW: Und wie viel Gips ist notwendig damits dicht wird?

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  •  uzi10
27.3.2019  (#6)
82er Krone und bei Econ Dosen.. mit Sds Bohrmaschine Bosch Blau....
Am besten keine wissenschaftlichen Dinge aufstellen, sondern einfach mal machen. Kommt auch immer drauf an wie brüchig die Ziegel sind...
Es soll ja Gips auch noch reinpassen. Und Schläuche auch. Also du wirst stemmen.
Und wenn dir der Bohrer verrennt, is so die Ziegel ham Rillen und san net glatt, dann stemmst du nach

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  •  Landei
  •   Silber-Award
27.3.2019  (#7)
Hallo Heribert,

mach keine Wissenschaft draus emoji

ich hab eine stinknormale noname Bohrmaschine und diesen Bohrkopf verwendet -->https://www.amazon.de/gp/product/B074N8D5B7/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21
Ich hab überall Legrang Dosen GMD 70 --> https://www.elektrikstore.at/unterputz/legrand-kombi-abzweig-schalterdose-mauerdose-galea-gmd70-schwarz-ip20-anreihbar-089207::47438.html

Der Elektriker hat mit einem Kreuzlinienlaser angezeichnet und ich hab einfach mal drauf losgebohrt nach Gefühl. Je nach Ziegel hab ich den Bohrkopf einmal oder gar nicht "ausgeleert".

zitat..
heribert schrieb: - Welche Dosensenkergeometrie habt ihr für welche Dose verwendet und warum?
- Habt ihr mehr als eine Bohrkrone benötigt? (Hab gehört man sollte mit einer auskommen)
- Hattet ihr eine Absaugung beim Bohren? (Absaugen soll die Standzeit verlängern)
- Hab ihr ein schnell laufendes Bohrgerät verwendet?


-Wie du am Link siehst, ist es ein Bohrer mit Verzahnung.
-Nein es ging sich mit einer Bohrkrone aus (ca 190 Bohrungen)
-Nein das wäre mir zu teuer gewesen aber wenn man sich die Werkzeuge ausleiht würd ich danach fragen. Schaden kanns nicht.
-800rpm f0.5 mm/U  emoji na keine Ahnung bohr halt nach Gefühl aber heb ab! Also nicht in einem durchdrücken sondern 2cm Druck, dann nachlassen, dann wieder Druck, dann nachlassen usw...

Fitnessstudio kannst dir danach übrigens sparen emoji


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  •  heribert
27.3.2019  (#8)
keine Wissenschaft - mentale Vorbereitung :)

@Landei88: aso - hatte mehr das Diamantkronenbohren im Kopf, dachte das Hammerbohren ist nicht mehr so gebräuchlich. Kommt vermutlich auf den Ziegel an, was man verwenden kann.

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  •  Landei
  •   Silber-Award
27.3.2019  (#9)
Wir haben 50er Planziegel und 12er Innenwandziegel von Senftenbacher mit obigem Bohrkopf gebohrt. Natürlich bricht der 50er leichter aus aber wenn man die Sache mit Gefühl angeht geht's (teils kein Schlagbohren). Rückblickend würd ich aber auch einen Diamantkronenbohrkopf (mit Absaugung?) nehmen. In Verbindung mit einer richtigen Mauernutfräse (mit Fräskopf) mit Absaugung wäre das Arbeiten sicher leichter und noch genauer gewesen.

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  •  massiv50er
27.3.2019  (#10)
uzi hats eigentlich eh gut auf den Punkt gebracht. hatte zwei mal so einen ähnlichen Bohrer wie Landei (2 mal ist er mir an der SDS Halterung abgebrochen (lustig so ein Teil, dann aus der SDS Aufnahme zu kriegen))...
Ich hatte auch eine Bohrkrone von meinen Bruder (mit Diamat (Staub) beschichtet). Diesen hab ich mit einer nohrmalen Bohrmaschine verwendet... Wenn genug Druck ausgeübt wird und es die Bohrmaschine mitmacht, ging dieser eigentlich besser, als der SDS Bohrer mit Zacken.

Nachstemmen musste ich auch großteils, damit mehrere Dosen in einer Flucht sind. Du kannst einfach nicht so genau bohren, dass alle auf einer Höhe sind.

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  •  MarkoW
27.3.2019  (#11)
tipp noch zum Anzeichnen: mach dir den punkt wo du den bohrer ansetzt und verlängere die linien vom kreuzlinienlaser nach links/rechts und oben/unten um mind. 30 cm mit einer wasserwaage. wennst mal gebohrt hast, sind nämlich sonst deine markierungen weg und so hast dann immer noch die horizintale und vertikale flucht der dosen.

wennst die mittelpunkte der dosen richtig anzeichnest mitm linienlaser, brauchst bei einem 82er bohrer wegen der lage/versatz nicht nachstemmen ... ein paar mm kann man sich in der dose bewegen, aber die flucht sollte ohnehin passen.

wohl aber is nach dem dosenbohren zu wenig platz für die elektroschläuche! die sollen ja ohne grosse biegung in die dose und da ist eigentlich immer der übergang von der nut zur dose nachzustemmen.

bei zusammenhängenden dosen ist auch zu überlegen, ob man die kleinen zacken zwischen den bohrlöchern rausstemmt, da diese auch eher verhindern, genug gips rein zu kriegen. im zweifelsfall eher grosszügiger stemmen, wennst zu wenig platz hast, is das meist hinderlicher als wennst wo zu viel rausgstemmt hast.

@gipsmenge: nicht nur ein tupferl gips und die dose reinkleben sondern einen richtig fetten patzen ins bohrloch und die dose reindrücken, damits den gips rausdrückt - dann verschliessts die spalten in der dose und im ziegel. ich hab dann am ende des tages bei allen aussenwänden in die verbleibenden zwischenräume klebespachtel reingedrückt, damit die dosen möglichst luftdicht sitzen.

lg, marko

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  •  uzi10
27.3.2019  (#12)
meine Hiltikrone hat für min 300 Löcher gereicht und ist noch immer gut, bis aufn Zentrierbohrer,der dauernd locker wird

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  •  heinzi00
  •   Bronze-Award
27.3.2019  (#13)
Ich habe eine 100er Bohrkrone in Verbindung mit einen blauen größeren Bosch-Bohrhammer benützt.
Bohrkrone hatte ich mir vom Elektriker ausgeborgt, am Anfang hab ich mir auch gedacht dass 100 ein bisschen groß ist, aber so hast du die Möglichkeit dass du die Dosen in den Löchern gut ausrichten kannst und mehr Platz für die Zuleitung hast du auch gleich. Du wirst sehen dass es sehr schwer ist alle Dosen exakt auf die gleiche höhe zubringen und da schadet ein bisschen mehr Platz sicher nicht.

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  •  heribert
28.3.2019  (#14)
Habt ihr die Dosen alle 1 cm raustehen lassen? Laut Putzer sollten 1,5 cm drauf kommen, aber zwischen Aussage und Wirklichkeit kanns am Bau ja auch Abweichungen geben.

@uzi10: der Zentrierbohrer ist ja eh nur zum Ansetzen drin wegen dem Ausglühen oder hast du den immer drinnen gelassen

Hat jemand die "Kaiser Bohrschablone" im Einsatz gehabt? Sollte gegen das Verlaufen des Bohrers helfen und die Abstände vorgeben.
https://www.amazon.de/gp/product/B0015LXBK4/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21

Mein Plan ist derzeit der GBH 2-28 F mit 900 U/min und eine Diamantbohrkrone mit Segmenten.


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  •  uzi10
28.3.2019  (#15)
Die Gbh ist eine Top Maschine. Da hast spass. Nein hab den bohrer drin lassen. Zu umständlich. Und heiss wird er net. Man is so schnell im ziegel.
Ja klar alle dosen 1.5cm rausstehn lassn. Sonst brauchst Putzausgleichsringe da Putz als Isolierung nicht erlaubt ist, wenn mas genau nimmt. Und die Geräte sind schöner zu montiern..
Die hilti hat keine Diamantsegmente. Mit schleifkronen wirst alt.. kauf dir ne Hammerbohrkrone. Hatte auch Diamant zum testen, weil ich so gscheit war. Nach dem ersten Loch verworfn.

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  •  berhan
  •   Silber-Award
28.3.2019  (#16)

zitat..
uzi10 schrieb: meine Hiltikrone hat für min 300 Löcher gereicht und ist noch immer gut, bis aufn Zentrierbohrer,der dauernd locker wird


 Ohne Schlag bohren, dann wird auch der Zenrierbohrer nicht locker.


zitat..
heribert schrieb: Hat jemand die "Kaiser Bohrschablone" im Einsatz gehabt?


Ja, habe ich verwendet. Funktioniert ganz gut.

Zwei Dinge die ich nachträglich anders machen würde. 1. größere Bohrkrone und
2. Bohrhammer mit SDS Max. Verwendete ursprünglich eine Bosch GBH2600, diese ist aber zu schwach (Rutschkupplung). Mit der Makita DHP481Y1J wars dann kein Problem (ist ein Biest) hat aber leider keine SDS Plus Aufnahme und der Akkuverbrauch ist gigantisch.

Ach ja und Kreuzlinienlaser vereinfacht die Sache ungemein.


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  •  muel4tler
28.3.2019  (#17)
Wir haben die Bohrschablone verwendet. Das hat besser funktioniert, als bei unserer letzten Renovierung ohne.

Wir haben zuerst mit dem Laser im ganzen Haus die Punkte gesetzt wo die erste Dose hinkommt. Dann mit der Bohrschablone alle Löcher für die Bohrkrone gesetzt und dann alle Löcher auf einmal gebohrt. 

Ein Tipp meines Elektrikers zum setzen set Dosen: bei einer kurzen Wasserwaage, auf der schmalen Seite links und rechts 2 abgebrochene Stücke eines Zollstabes mit klebeband montieren. Dann hast du automatisch den passenden Abstand und kannst die Dose schön setzen.


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  •  uzi10
28.3.2019  (#18)

zitat..
berhan schrieb: Ohne Schlag bohren, dann wird auch der Zenrierbohrer nicht locker.


 Das ist aber a Hammerbohrkrone! Die ist fürs Schlagbohren gemacht und das ist der Sinn der Sache!







Technische Daten



Einsteckenden
TE-C (SDS Plus)
Untergrundmaterial
Mauerwerk, Ziegel, Kalksandsteinblock
Arbeitsmodus
Hammerbohren
Systemteile
Nein
Länge
180 mm

https://www.hilti.at/c/CLS_POWER_TOOL_INSERT_7126/CLS_CONCRETE_DRILL_BITS_7126/CLS_PERCUSSION_CORE_BITS_7126/r1521

und das ist die massive Version für SDS MAX. mit der arbeiten meine Kollegen! Halt Kräfteraubend!

https://www.hilti.at/c/CLS_POWER_TOOL_INSERT_7126/CLS_CONCRETE_DRILL_BITS_7126/CLS_PERCUSSION_CORE_BITS_7126/r5194


diese Kronen machen ohne Schlag goar nix:)!!







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  •  MarkoW
28.3.2019  (#19)

zitat..
uzi10 schrieb:
Ja klar alle dosen 1.5cm rausstehn lassn. Sonst brauchst Putzausgleichsringe da Putz als Isolierung nicht erlaubt ist, wenn mas genau nimmt. Und die Geräte sind schöner zu montiern..


Achtung, gefährlich!!

Wenn die Dosen zu weit heraus stehen, lassen sich die Blenden nicht mehr bündig anbringen und stehen von der Wand ab!! Unser Innenputzer hat zu uns gesagt: 0,8 bis max. 1,0 cm herausstehen lassen!

Der Elektriker hat an beide Enden der Wasserwaage ein kleines Plättchen mit 8 mm angebracht und sich so eine Leere gebastelt.

Einen Blick wert zu dem Thema sind die blauen PRIMO-Dosen. Die sind zweiteilig, da wird zuerst der Unterteil mauerbündig gesetzt und vorm Putzen kommt der Oberteil drauf, diesen kann sich dann der Putzer auf die richtige Höhe reindrücken und die Dose wird dadurch putzbündig. Die Dose hat auch Signalfedern, dadurch erspart man sich die Sucherei! In den nächsten Tagen kann ich noch ein endgültiges Feedback zu den Dingern abgeben, werden gerade eingeputzt!!!

Wir haben auch die Kaiser Kombidosen verwendet, die haben neben der normalen Dosenöffnung für Schalter/Stecker hinten einen kleinen Rucksack dran, damit man mehr Platz zum klemmen usw. hat. Dadurch haben wir uns einige Klemm-/Zugdosen im Sichtbereich erspart. Diese Dosen werden sicher etwas unbequem zum Weiterarbeiten werden, da sie nicht sehr viel Platz bieten ... aber wie gesagt, dafür erspart man sich die unschönen Zugdosendeckeln. Mal schauen, kann auch hierzu gerne noch ein Feedback geben.


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  •  uzi10
28.3.2019  (#20)
Wir haben alles mit die luftfichten kaiserdosen gmacht. Die haben Markierungen. Kannst aber auch den F-Tronic Nachbau nehmen. Weit aus billiger. Gibts beim burisch systemtechnik

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  •  berhan
  •   Silber-Award
28.3.2019  (#21)

zitat..
uzi10 schrieb: diese Kronen machen ohne Schlag goar nix:)!!


Habe das gleiche Ding, halt nicht von Hilti. Probier es selber aus, es ist komplett unerheblich ob du mit oder ohne Schlag bohrst. Außer du bohrst nicht vor, aber für mich dient der Zentrierbohrer nur als Zentrierung. Die Bohrgeschwindigkeit war die gleiche. Einzig mit hoher Umdrehungszahl mit der o.a. Makita geht es extrem schnell, nur bricht dann zeitweise die Mauer aus.

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