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Doppelte Wand zwischen Bad/Schlazimmer

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  •  querty
  •   Silber-Award
6.3. - 25.3.2018
13 Antworten | 8 Autoren 13
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Hallo,

bei uns grenzt das Bad direkt ans Schlazimmer an, dazwischen ist eine tragende 25er Ziegelwand.
Nun wurde uns vom Baumeister empfohlen, die Sanitärleitugen nicht direkt in die Wand zu legen, sodern davor noch eine separate Wand zu machen, um die Schallübertragung zu minimieren - man soll die Wassergeräusche nicht im angrenzenden Schlafzimmer hören.

Dieses "Vorsatzwand" haben wir nur so hoch geplant, dass die Verrohrung darin verschwindet.
Über dem Waschbecken gibt es einen 160cm Spiegelschrank. Dieser soll direkt an der Mauer befestigt werden, nicht an der "Vorsatzwand".

Auch wird diese Wand nicht über die gesamte Breite gehen - Badkästen sollen ebenfalls direkt an der Ziegelwand befestig werden, weil wir hier nur 50cm zur Verfügung haben und außerdem würde es hier ja keinen Mehrwert bringen.

Jetzt die Überlegung, wie diese "Vorsatzwand" am besten ausführen?
Einfach 10cm Ytong Steine kaufen und aufmauern?
Ev. an die Ziegelwand 2cm XPS kleben und daran dann die Wand aus Ytong - verbessert das die Schallisolierung?
Oder normale Ziegel verwenden wie bei einer 10er Zwischenwand?


2018/20180306546889.png

  •  heislplaner
  •   Gold-Award
6.3.2018  (#1)
schön, dass du an einen so guten und lösungsorientierten baumeister geraten bist.
wir hatten in der wohnung die situation, dass wir eine schallschutzwand hatten an der eine installation durchgeführt werden sollte. da darf aus genannten gründen auch nichts eingestemmt werden. bei uns wurde das mkt 10er ytong gemacht und zwar nur so, dass gerade die installation platz gefunden hat. haben dann wasxhtischunterschrank ganz normal montiert, dh installationsschacht wurde einfaxh ausgeschnitten und man hat davon gar nichts gesehen.

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  •  AnTeMa
7.3.2018  (#2)
Vorwandmontage werden immer mit System- Metallständern und Gipsplattenverkleidung gebaut.
Allerdings müssen alle Sanitärinstallationen schallgetrennt gebaut werden, damit es nicht zu Schallübertragungen kommt.
Wenn darauf geachtet wird könnte auf eine separate Vorwand verzichtet werden.

Andreas Teich

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  •  querty
  •   Silber-Award
7.3.2018  (#3)

zitat..
heislplaner schrieb: bei uns wurde das mkt 10er ytong gemacht und zwar nur so, dass gerade die installation platz gefunden hat


Ja, so ist es bei uns auch angedacht. Wenn das so funktioniert, ist es die einfachste Lösung.


zitat..
AnTeMa schrieb: Vorwandmontage werden immer mit System- Metallständern und Gipsplattenverkleidung gebaut.


D.h. die Verrohrung ist dann außerhalb der Wand?

zitat..
AnTeMa schrieb: Allerdings müssen alle Sanitärinstallationen schallgetrennt gebaut werden, damit es nicht zu Schallübertragungen kommt.
Wenn darauf geachtet wird könnte auf eine separate Vorwand verzichtet werden.


Wenn ich das Abwasserrohr direkt in die Wand zum Schlafzimmer lege, wie soll das dann schallgetrennt sein? Ich habe das so verstanden, dass man bei der Schalltrennung darauf achtet, dass sich Schall nicht über die Rohre zwischen den Räumen überträgt, was natürlich wichtig ist.

Im genannten Fall geht es mir aber darum, dass man die Schallgeräusche des Wassers vom Rohr nicht an die Wand überträgt.


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  •  maider187
7.3.2018  (#4)

zitat..
querty schrieb: Ja, so ist es bei uns auch angedacht. Wenn das so funktioniert, ist es die einfachste Lösung.


und wenn du den Waschtisch gleich aus Ytong mauerst?

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  •  NTWK
  •   Silber-Award
7.3.2018  (#5)
am wichtigsten ist immer die rohre innerhalb der wand - ganz gleich welche wand - mit schallisolierendem material zu umwickeln

2018/2018030710629.png

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  •  querty
  •   Silber-Award
7.3.2018  (#6)

zitat..
maider187 schrieb: und wenn du den Waschtisch gleich aus Ytong mauerst?


Waschtisch inkl. Unterschrank haben wir bereits gekauft, weil es hier ein Abverkaufsangebot eines Ausstellungsstückes gab.


zitat..
NTWK schrieb: am wichtigsten ist immer die rohre innerhalb der wand - ganz gleich welche wand - mit schallisolierendem material zu umwickeln


Das muss/soll man dann bei ALLEN Rohren machen?
Habe ich bisher so nicht gesehen - da werde ich mal beim Installateur nachfragen. Bisher war mir diese Schallisolierung nur bei den Badrohren in Richtung Schlafzimmer wichtig.


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  •  AnTeMa
7.3.2018  (#7)
Bei Vorwandmontage liegen alle Installationen außerhalb der tragenden Wand und Sanitärgegenstände werden an dieser Vorwand befestigt-diese sind dafür vorgesehen, mit allen Schraubverbindungen an den richtigen Positionen.

Fallrohre gibt es in schallgedämmter Ausführung.

Installationen sollen nie direkt eingemörtelt, sondern immer schallgetrennt erfolgen-
 da das selten gemacht wird würde es ein breites Feld an Baumangelprozessen eröffnen.

Andreas Teich

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  •  querty
  •   Silber-Award
18.3.2018  (#8)
Danke für die genauen Erklärungen!

D.h. wenn der Installateuer kommendes Wochenende mit den Arbeiten beginnt, kann ich ihm sagen, dass er die komplette Verrohrung für das Waschbecken mal außerhalb der Wand machen und mit Abstandhaltern an der normalen Wand befestigen soll?
Sobald das fertiggestellt ist, würde ich dann eine Vorsatzschale montieren wie z.B. hier beschrieben: https://www.ausbaupraxis.de/schallschutz-bad
Den freiblebenden Zwischenraum (der sicher recht viel ist) dann mit z.B. Steinwolle auffüllen?

Das Ganze ist natürlich weit aufwändiger als die Alternative: Ytong Wand aufmauern, Rohre mit schallisolierendem Material umwickeln und in dieser Wand verlegen.

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  •  querty
  •   Silber-Award
21.3.2018  (#9)
Da wir uns mit dem Thema im Moment sehr beschäftigen, hat sich die Frage etwas ausgeweitet. Meine Freundin ist sehr schallemfpindlich und hat Bedenken, dass man generell halt Geräusche vom Bad im Schlafzimmer hören kann.
Die Überlegung ist daher jetzt, generell im Bad Schallschutzmaßnahmen an der gesamten Wand durchzuführen, sodass man möglichst wenig zum Schlafzimmer durchhört.

Die Wand ist eine tragende 25er Ziegelwand, sollte von der Schallisolierung her also nicht sooo schlecht sein. Welche Möglichkeiten gibt es nun, das noch zu verbessern?
Bisher habe ich gelesen, dass eine Vorsatzschalwand emfpohlen wird, wo dann Dämmplatten mit möglichst viel Masse darinnen sind. Das wird z.B. in Wohnungen verwendet, um sich gegenüber lauten Nachbarn besser schalltechnisch zu isolieren.
Macht das Sinn oder ist es übertrieben? Natürlich muss die Wand auch Feuchtigkeitsunempfindlich sein.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
21.3.2018  (#10)
Hmmm.. wer is im Bad wen ihr schläft? Wir haben Bad "en Suite" aber halt nicht direkt das Waschbecken am Kopfteil vom Bett. Aber keine besonderen Schallvorkehrungen und Installationen sind direkt in der 12er Wand. Falls jemand in der Nacht im Bad werckelt hören wir das sowieso...
Aber hab auch noch keine praktische Erfahrung mit Jugendlichen im eigenen Haushalt aber die müssen ja dann auch hoffentlich nicht mitten in der Nacht in "unser Bad".emoji



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  •  stella04
22.3.2018  (#11)
Interessantes Thema kann ich nur sagen!

Bin auch sehr geräuschempfindlich, wir haben angrenzend ans Kizi das Bad mit Waschbeckeninstallation in der 12er Kiziwand.... schlechte Idee und schlechte Planer, sie darauf nicht hingewiesen haben. man hört die Geräusche der Wasserleitungen im Kizi fast mehr als im Bad. Wollen nun auf Kizi Seite nachträglich einen Schallschutz machen, nur was macht Sinn? ( wenn ich den Thread etwas missbrauchen darf) und wieviel Platzbedarf ist notwendig?

Also ich kann nur beipflichten sich darüber wirklich Gedanken zu machen, mich ärgert es voll!

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  •  carlito
  •   Silber-Award
23.3.2018  (#12)

zitat..
stella04 schrieb: man hört die Geräusche der Wasserleitungen im Kizi fast mehr als im Bad.


da der Auslauf aus der Armatur lauter ist als das Fließgeräusch in der Leitung und nachdem es im KIZI leiser ist (meistens emoji ) , fühlt es sich lauter an.

Mein KIZI grenzt auch an das Bad. Wegen Sanierung habe aber für alle Leitungen eine Vorsatzschale gemacht plus 40cm Ziegelmauer, da hört man nichts durch, außer bei den Innentüren.

LG

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  •  querty
  •   Silber-Award
25.3.2018  (#13)
Für Kinder (später) ist auch ein Bad im OG vorgesehen. Es ist einfach so gedacht, wenn einer von uns früher schlafen geht und der Andere später noch ins Bad, dass er den bereits Schlafenden nicht aufweckt - Freunding ist sehr geräuschempfindlich.

Die Rohre (Strangbelüftung und Abwasser) möchten wir jedenfalls mal, wie auch von NTWK beschrieben isolieren.

Hier gäbe es z.B. dieses Produkt: http://m.stabilo-sanitaer.de/item/343238
(dient zur Isolierung der Abwasserrohre (Abflußrohre) oder Wasserrohre (Wasserleitungen), um Knack- und Fließgeräusche zu dämmen)

Was ist davon zu halten?
Alternativ gäbe es: https://www.stabilo-sanitaer.de/pe-isolierschlauch-dn100-schutzschlauch/a-478/

Diesen hatte ich dafür vorgesehen, um das Rohr damit zu dämmen, wo es die Betondecke durchdringt. Sollte man diesen ev. gleich übers ganze Rohr ziehen...oder doch 1.ren?

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