« Hausbau-, Sanierung  |

Doppelt beplankt oder einfach Gipsfaser bei Holzriegel

Teilen: facebook    whatsapp    email
 <  1  2 
  •  MartinSt
3.12. - 12.12.2017
25 Antworten | 6 Autoren 25
25
Ich bin gestern im Gespräch mit einem Bekannten ins grübeln gekommen, ob eine doppelte Beplankung nötig ist.
Wenn man bedenkt, dass man hinter der Gipskartonplatte die OSB Platte nur aus Stabilitätsgründen anbringt, könnte man ja direkt eine Gipsfaserplatte nehmen und die OSB weglassen.
Wären ja weniger Kosten und weniger Arbeit!
Bezüglich der Installationsebene würde es ja auch keinen Unterschied machen.

Wie ist eure Meinung dazu?!

  •  AnTeMa
6.12.2017  (#21)
Hinterlüftete Fassade
Bei uns habe ich auf die Stegträger 60 mm Holzfaserplatten geschraubt, die auch verputzt werden könnten.

Ich habe allerdings auf die Dämmplatten Konterlatten geschraubt und darauf Rhombusbretter mit 7 mm Fuge.

Unsere Konterlatten sind ca 30 mm dick und die Bretter 24 mm.
allerdings könnte man auch mit 50 mm Stärke hinkommen.

Wenn dann der Putz mit ca 1 cm dagegen gerechnet wird ist die Fassade etwa 40 mm dicker.

Bautechnisch gesehen ists immer besser, den Wetterschutz und die Dämmung zu trennen, auch weil dabei die Wetterschutzschale jederzeit problemlos saniert und geändert werden kann.

Bei nur geschraubten Verbindungen wie bei uns sind alle Materialien wieder abschraubbar und getrennt verwertbar
oder die Konterlatten könnten durch dickere ersetzt und dann noch besser gedämmt werden.

Wenn alle Materialien kapillaraktiv sind, der Wandaufbau nach außen diffusionsoffener ist und keine Mineralwolle/EPS etc eingesetzt wird ist aber ohnehin schnelle Abtrocknung und Diffusion gewährleistet.

Wer innen OSB-Platten verwenden will bekommt die auch bis 13 m x 2,8 m, dann natürlich in der Zimmerei einbauen.Zumindest ists dann luftdicht.
Dreischichtplatten in 19 oder 27 mm Dicke sind schöner und könnten holzsichtig belassen werden, übliche Größe im Handel 500 x 210 cm oder halbe Platten.

Andreas Teich

1
  •  MartinSt
6.12.2017  (#22)
Hi Andreas,
Hört sich interessant an.
Hast die Rhombusschalung überall gemacht?
Wir würden nur gerne Akzente damit machen.
Rest mit Putz aber eben trotzdem hinterlüftet.
Da kommt dann auf die Lattung noch eine Putzträgerplatte.
Hoffe dass dann kein Niveauunterschied zw Putz und Schalung entsteht.

1
  •  AnTeMa
7.12.2017  (#23)
Ich habe alles damit verkleidet, bis auf einen zurückstehenden Sockel.
Es lassen sich natürlich nur Teile der Fassade mit Holz versehen.
Gute Planung ist sinnvoll, damit Wasser schadensfrei ablaufen kann und damit’s gut aussieht.
es gibt div techn Regeln für solche Verkleidungen, die sinnvollerweise beachtet werden sollten.

Andreas Teich


1
  •  MartinSt
10.12.2017  (#24)
@Andreas Teich:
Du verwendest ja die Holzfaserplatten unter deiner Schalung. 
Weißt du ob die auch mit Hanf ersetzt werden könnte.
Die HFP ist ja hydrophobiert, gibts da auch eine geeignete Hanfplatte?
Mir wäre Hanf aufgrund der Pilz und Schädlingsredistenz eventuell lieber? Obwohl die dann mit Kunststoff verstärkt sind?!
Meine Überlegung wäre nur, dass dann auch die darunter liegende Schicht(Zellulose) davor geschützt wäre.

1
  •  AnTeMa
12.12.2017  (#25)
Hanffaserplatten sind nicht fest genug, da die dem Einblasdruck der Zellulose standhalten müssen.

Statt dessen kann auch eine Winddichtung auf den Stegträgern verlegt werden und quer eine Sparschalung, dann senktrechte Konterlattung und die Putzträgerplatte.

Die könnte allerdings auch ohne Hinterlüftung auf die Stegträger geschraubt werden.
Man müßte sich die ganzen Konstruktionsdetails und Abschlüsse ansehen

Andreas Teich

1
 <  1  2 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Bramac Dachziegel rücknahme