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Dimensionierung Wärmepumpe

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  •  hanoli
23.7.2023
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ihr mir eventuell weiterhelfen könnt 😀

Wir haben vorletztes Jahr ein EFH gekauft, welches mit einem Holzvergaser beheizt wird. Aus Komfortgründen möchten wir eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nachrüsten, denn mit Holz heizen ist ziemlich zeitaufwändig und nervt daher (insb. seit dem wir Zwillinge haben). Idealerweise soll der Holzvergaser als Backup-System erhalten bleiben, muss aber nicht unbedingt sein.

Nun zu meinem Problem: Ich habe vorletztes sowie letztes Jahr jeweils zwei Angebote von verschiedenen lokalen Installateuren eingeholt und mir wurden verschieden dimensionierte Wärmepumpen angeboten, was mich verunsichert hat: 

  • Einerseits kleinere Wärmepumpen mit einer maximalen Heizleistung so zwischen 6-8 kW, konkret eine Vaillant aroTHERM VWL 75/5 AS sowie eine Wolf BWL-1S-07. Beide scheinen mäßige COP-Werte von 3,7 bzw. 3,5 zu haben.
  • Andererseits größere Wärmepumpmem mit einer maximalen Heizleistung so zwischen 10-12 kW, konkret eine iDM AERO ALM 4-12 sowie eine Vaillant flexoTHERM exclusiv VWF 117/4. Diese Wärmepumpen sind deutlich teurer, aber dafür auch effizienter (insb. die iDM) mit COP-Werten 4,7 bzw. 3,9.

Jetzt hätte ich gerne am liebsten eine Meinung, welche Leistungsklasse plausibler klingt. Weder soll die Heizung im tiefsten Winter zu schwach noch in der Übergangszeit zu stark sein 😉

Hier ein paar Daten zu meinem Haus. Leider habe ich zwei sich widersprechende Energieausweise...

  • Einfamilienhaus in Kottingbrunn, NÖ, Baujahr 2008, Ziegel + 20cm Wärmedämmung, Bruttogeschossfläche: 176m²
  • Energieausweis (original aus 2007 vom errichtenden Baumeister zur Planung und Förderungseinreichung, aus meiner Sicht sollte dieser vertrauenswürdig sein): HWB 41 kWh/(m²a) bzw. 7289 kWh/a, Heizlast 5,2 kW, Foto siehe weiter unten.
  • Energieausweis (vom Hauskauf aus 2021, aus meiner Sicht nicht so vertrauenswürdig, da mit offensichtlichen Fehlern wie falscher Bruttogeschossfläche und angeblich Radiatoren statt Fußbodenheizung): HWB 62,5 kWh/(m²a) aber 10440 kWh/a weil BGF von 167 m² statt 176 m². Heizlast hab ich nicht geschafft abzulesen, da kenne ich mich zu wenig mit Energieausweisen aus. Foto siehe weiter unten.
  • Aktuelle Heizung: Holzvergaser Atmos DC 18 S (20 kW), 1000 Liter Pufferspeicher, 500 Liter Warmwasserboiler (der über Pufferspeicher geladen wird), Fußbodenheizung
  • Aktueller Holzverbrauch: ca. 10,5 RM jährlich, trockenes Holz Buche/Fichte gemischt. Grob überschlagen sollte das Holz einen Heizwert von ca. 17000-18000 kWh besitzen, abzgl. des Raumheizungs-Jahresnutzungsgrad von 79% des Atmos DC 18 S sollten 12500-13500 kWh Energie aus dem Holz gewonnen werden für Heizung und Warmwasser. Da sollte es dann noch zu gewissen Verlusten zwischen den beiden Puffern, wenn man in der Übergangszeit zu viel einheizt, wenn aufgrund von nicht mehr deckbarem Warmwasserbedarf die Restwärme im Puffer an den Heizraum statt an das gesamte Haus abgegeben wird, Warmwasser-Erwärmung im Sommer über den Pufferspeicher usw.

Originaler Energieausweis:

2023/20230723584827.png

Neuer Energieausweis:

2023/20230723456794.png

Könnt ihr mir einen Anhaltspunkt geben, wie groß die Heizung denn nun wirklich dimensioniert sein muss/soll?

Vielen Dank schon mal im Voraus!

  •  viermax
  •   Bronze-Award
23.7.2023  (#1)
Servus. 
kurz, nimm die kleinere. IDM Aero 2-8 oder vergleichbares. 
wenn du dir so ein 10kW plus Monster hinstellen lässt, wirst du hier im Forum Dauergast sein. Mit Problemen. 


1
  •  Akani
23.7.2023  (#2)
+1. 
Definitiv nicht größer unter den 8 Kw bleiben.
Und Keine Pufferspeicher oder ERR ERR [Einzelraumregelung]

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