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Dimensionierung PV bei Rückleistungsbeschränkung?

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  •  Katzenfutter
2.2. - 23.2.2023
68 Antworten | 16 Autoren 68
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Hallo!
Wir haben im Herbst für eine 20kW PV Anlage angesucht und eine Rückleistungsbeschränkung mit lediglich 4kW als Antwort erhalten.
Ich habe jetzt monatelang vergeblich versucht, irgendetwas daran ändern zu können...
Jetzt stellt sich mir die Frage: Wie kann ich trotzdem eine gute Wirtschaftlichkeit erzielen?
Mein Gedanke war an 6-8kW PV Module aufs Dach und zusätzlich einen 10-12kW Speicher zu installieren.

Unser jetziger Strombedarf ist ca. 4000kWh pro Jahr.

Da wir aktuell noch eine Ölheizung besitzen, wird dieser Bedarf aber in den nächsten Jahren sicher ansteigen. (3500l Ölverbrauch pro Jahr, Heizkörper Typ 22, Vorlauftemparatur noch unbekannt)

Grundsätzlich möchte ich auf eine Luftwärmepumpe umrüsten, aber augfrund der aktuellen Strompreise + komplettes desinteresse aller angefragten Installateure, wird das heuer nicht gemacht.

Wie würdet ihr in meinem Fall planen?

Freue mich auf eure Ratschläge!

Lg

  •  npalko
  •   Bronze-Award
2.2.2023  (#1)
Solatuer mit Designprogram kann dir da e gut was ausrechen. bei 4 kva Rückleistung und einer 10kwp Anlage sollten fast 90% rein gehen in Netz als Überschusseinspeiser. Und im Winter sowie Frühling und Herbst bist Froh, wenn genug hast am Dach.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
2.2.2023  (#2)
Vergiss nicht bei der Planung einzurechnen, dass 4 kVA über den Tag trotzdem fast 100 kWh sind die du einspeisen darfst.
Das produziert eine Anlage mit 10+ kWp an einem guten Sommertag

Ein entsprechend großer Akku und eine Anlage die die Einspeisung entsprechend steuern kann vorausgesetzt lässt sich das schon ausnutzen

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  •  cutcher
3.2.2023  (#3)

zitat..
Gawan schrieb:

Vergiss nicht bei der Planung einzurechnen, dass 4 kVA über den Tag trotzdem fast 100 kWh sind die du einspeisen darfst.
Das produziert eine Anlage mit 10+ kWp an einem guten Sommertag

Ein entsprechend großer Akku und eine Anlage die die Einspeisung entsprechend steuern kann vorausgesetzt lässt sich das schon ausnutzen

Und hat eine amortisationsdauer von ca. 100 jahren... (speicher rechnen sich aus finanziellen aspekten aktuell nie - entweder man WILL ihn aus blackout sorgen oder ideelen gründen dann ist es okay)

Wenn man im sommer tagsüber 70kwh bei einem sonnigen tag produziert würde man bei dem angegeben geringen jahresverbrauch mind einen 65kw speicher benötigen um dein szenario voll ausnützen zu können

und im winter nützt es nichts - da der speicher nicht voll wird und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] dennoch mit strom vom netz betrieben werden muss
nachdem ölheizung mit 3500l vermute ich radiatoren und hohe notwendige vorlauftemperatur

also ohne die gründe für den speicher zu kennen ist eine bewertung ohnehin nicht möglich
falls die frage rein finanzieller natur sein sollte dann gilt eigenverbrauch möglichst abdecken, falls von märz-oktober tagsüber keine großen verbraucher à la poolpumpe, poolheizung, whirlpool,... vorhanden sind macht jegliche überdimensionierung keinen sinn bei 4kva rückspeiselimit - speicher hin oder her...
da wäre es vermutlich noch am sinnvollsten eine kleine brauchwasserwärmepumpe für die warmwassererzeugung zu installieren um bei Überschüssproduktion trotz Volleinspeisung von 4kva die überschüssige Energie noch zumindest etwas sinnvoll nutzen zu können


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
3.2.2023  (#4)

zitat..
cutcher schrieb:

──────
Gawan schrieb:

Vergiss nicht bei der Planung einzurechnen, dass 4 kVA über den Tag trotzdem fast 100 kWh sind die du einspeisen darfst.
Das produziert eine Anlage mit 10+ kWp an einem guten Sommertag

Ein entsprechend großer Akku und eine Anlage die die Einspeisung entsprechend steuern kann vorausgesetzt lässt sich das schon ausnutzen
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Und hat eine amortisationsdauer von ca. 100 jahren... (speicher rechnen sich aus finanziellen aspekten aktuell nie - entweder man WILL ihn aus blackout sorgen oder ideelen gründen dann ist es okay)

Wenn man im sommer tagsüber 70kwh bei einem sonnigen tag produziert würde man bei dem angegeben geringen jahresverbrauch mind einen 65kw speicher benötigen um dein szenario voll ausnützen zu können

und im winter nützt es nichts - da der speicher nicht voll wird und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] dennoch mit strom vom netz betrieben werden muss
nachdem ölheizung mit 3500l vermute ich radiatoren und hohe notwendige vorlauftemperatur

also ohne die gründe für den speicher zu kennen ist eine bewertung ohnehin nicht möglich
falls die frage rein finanzieller natur sein sollte dann gilt eigenverbrauch möglichst abdecken, falls von märz-oktober tagsüber keine großen verbraucher à la poolpumpe, poolheizung, whirlpool,... vorhanden sind macht jegliche überdimensionierung keinen sinn bei 4kva rückspeiselimit - speicher hin oder her...
da wäre es vermutlich noch am sinnvollsten eine kleine brauchwasserwärmepumpe für die warmwassererzeugung zu installieren um bei Überschüssproduktion trotz Volleinspeisung von 4kva die überschüssige Energie noch zumindest etwas sinnvoll nutzen zu können

1. ich komme auf deutlich weniger als 100 Jahre - wie kommst du auf sowas ?
2. deine Rechnung mit den 65 kWh ist grundfalsch - wie kommst du auf sowas ? 
3. eine Erweiterung der Rückleistungsbeschränkung innerhalb der nächsten 5 Jahre ist durchaus realistisch wenn man sich darum bemüht
4. ich dachte die Zeit von "bau deine PV-Anlage ja nicht zu groß" ist mittlerweile vorbei, aber scheinbar gibts immer noch so Spezialisten 🙄

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  •  ztjuu
3.2.2023  (#5)
@cutcher 
Da muß ich Gawan zu allen 4. Punkten recht geben!!!

Zu Punkt 2. hast du vergessen, dass die 10h während der Produktion auch eingespeist wird. Also -40kwh. Eigenverbrauch ca 5kWh, bleiben 25kWh, Somit bist mit einem 20kWh Speicher dabei. 

Dieser wird vielleicht im Dez und Jän nicht voll geladen aber ab Feb bist dabei. Bei meiner Anlage (nur 4h Sonne wegen der Berge) bin ich jetzt schon fast Autark und das mit 10,5kwP wobei auf Schnee auch einiges abdeckt.

Meine armortiasationsrechnung ohne Förderung ergibt ca12,5 Jahre bei Bezug 0,25€ und Einspeisung 0,2€. Okay, installiert hab ich alles selber hab dafür auch ein Glas PV Terassendach mit 20m² welches alleine 8500€ gekostet hat.

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  •  Solarbuddys
3.2.2023  (#6)
Mit 10kWp bist du im Februar bei 4h Sonne schon fast autark ? 

Wie hoch ist den Dein Stromverbrauch bzw welches Heizsystem hast du da ? Wuerd mich interessieren damit ichs im Kontext richtig verstehen kann.




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  •  Solarbuddys
3.2.2023  (#7)
@katzenfutter
Deine Situation kann man sehr genau rechnen und bevor man 1 Eur Usgibt sich moegliche Varianten anschaun die dann zu DEINER Situation passen. 

Bei npalko hatten wir eine aehnliche Situationen und er hat sich letztendlich um die grob 22.000EUR gespart und jetzt aus unserer Sicht eine Vollwertige Loesung um seinen Strom "voll" rueckeinzuspeisen.

Bei sowas sollte dir dein Solateur/Partner helfen, der kennt Deine Individuelle Situation

#kaenguruoverandoutGAEHN 


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  •  cutcher
3.2.2023  (#8)

zitat..
Gawan schrieb:

──────
cutcher schrieb:

──────
Gawan schrieb:

Vergiss nicht bei der Planung einzurechnen, dass 4 kVA über den Tag trotzdem fast 100 kWh sind die du einspeisen darfst.
Das produziert eine Anlage mit 10+ kWp an einem guten Sommertag

Ein entsprechend großer Akku und eine Anlage die die Einspeisung entsprechend steuern kann vorausgesetzt lässt sich das schon ausnutzen
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Und hat eine amortisationsdauer von ca. 100 jahren... (speicher rechnen sich aus finanziellen aspekten aktuell nie - entweder man WILL ihn aus blackout sorgen oder ideelen gründen dann ist es okay)

Wenn man im sommer tagsüber 70kwh bei einem sonnigen tag produziert würde man bei dem angegeben geringen jahresverbrauch mind einen 65kw speicher benötigen um dein szenario voll ausnützen zu können

und im winter nützt es nichts - da der speicher nicht voll wird und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] dennoch mit strom vom netz betrieben werden muss
nachdem ölheizung mit 3500l vermute ich radiatoren und hohe notwendige vorlauftemperatur

also ohne die gründe für den speicher zu kennen ist eine bewertung ohnehin nicht möglich
falls die frage rein finanzieller natur sein sollte dann gilt eigenverbrauch möglichst abdecken, falls von märz-oktober tagsüber keine großen verbraucher à la poolpumpe, poolheizung, whirlpool,... vorhanden sind macht jegliche überdimensionierung keinen sinn bei 4kva rückspeiselimit - speicher hin oder her...
da wäre es vermutlich noch am sinnvollsten eine kleine brauchwasserwärmepumpe für die warmwassererzeugung zu installieren um bei Überschüssproduktion trotz Volleinspeisung von 4kva die überschüssige Energie noch zumindest etwas sinnvoll nutzen zu können
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1. ich komme auf deutlich weniger als 100 Jahre - wie kommst du auf sowas ?
2. deine Rechnung mit den 65 kWh ist grundfalsch - wie kommst du auf sowas ? 
3. eine Erweiterung der Rückleistungsbeschränkung innerhalb der nächsten 5 Jahre ist durchaus realistisch wenn man sich darum bemüht
4. ich dachte die Zeit von "bau deine PV-Anlage ja nicht zu groß" ist mittlerweile vorbei, aber scheinbar gibts immer noch so Spezialisten 🙄

1. mit rechnen (und nicht glauben, schätzen,...) - wie erwähnt sind die parameter vom threadersteller nicht genannt worden daher viele unbekannte
2. falsch von dir - bei 10kwp machst du locker 70kwh stromproduktion (bei südausrichtung), im sommer hast du nicht nur 1 tag zu betrachten - was machst am 2. sonnigen tag, am 3. oder wenn mal 14 tage durchgehend die sonne scheint (solls geben - fängt wie gesagt im märt an und hört obtober auf). Rechnung einfach: im sommer 12h geringere produktion als max einspeiseleistung möglich --> ergibt bei 4kw gleich mal 48kw speicher um ihn ausnützen zu können - wenn man dann bedenkt speicher sollte ggf nicht unter 20% fallen bzw nicht immer auf 100% geladen werden muss man ev sicherheiten einrechnen und nicht täglichvon 0 auf 100% und umgekehrt
3. hättiwari - in 5 jahren kann viel passieren oder auch nicht. Genauso in 1 jahr, 2 jahren oder 10 jahren. Der threadersteller muss für sich ein szenario finden mit dem ER rechnen möchte!
4. wenn rückspeiselimit nicht gegeben kannst das dach ja gerne vollmachen - bei 4kva Beschränkung ist es dennoch NICHT sinnvoll das dach voll zu machen
kosten stehen im vergleich zu amortisation einfach nicht dafür

wenn die LWP LWP [Luftwärmepumpe] gebaut wird dann macht eine erweiterung durchaus sinn, auch wenn das rückspeiselimit nach wie vor existiert (es gibt ggf bereits leistungsstärkere module --> selbe dachfläche aber x% mehr ertrag, es gibt spezielle module für schwachlicht in den wintermonaten,...)


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  •  cutcher
3.2.2023  (#9)

zitat..
ztjuu schrieb:

@cutcher 
Da muß ich Gawan zu allen 4. Punkten recht geben!!!

Zu Punkt 2. hast du vergessen, dass die 10h während der Produktion auch eingespeist wird. Also -40kwh. Eigenverbrauch ca 5kWh, bleiben 25kWh, Somit bist mit einem 20kWh Speicher dabei. 

Dieser wird vielleicht im Dez und Jän nicht voll geladen aber ab Feb bist dabei. Bei meiner Anlage (nur 4h Sonne wegen der Berge) bin ich jetzt schon fast Autark und das mit 10,5kwP wobei auf Schnee auch einiges abdeckt.

Meine armortiasationsrechnung ohne Förderung ergibt ca12,5 Jahre bei Bezug 0,25€ und Einspeisung 0,2€. Okay, installiert hab ich alles selber hab dafür auch ein Glas PV Terassendach mit 20m² welches alleine 8500€ gekostet hat.

20kwh speicher ist über nacht in 5h leer (ohne berpcksichtigung grundlast) - da der bedarf nicht gegeben ist aufgrund 4.000kwh jahresverbrauch erübrigt sich normalerweise sowieso jeder speicher aus finanziellen gründen...

20kwh speicher nehmen wir mal 14.000€ an, hybrid wechselrichteraufschlag +1.000€ (im vergleich tu nicht hybrid)

un 15.000€ kann ich mit einem jahresstrombedarf von 4.000kwh schon seeeehr lange mein haus mit strom betreiben (=zukaufen) --> wenn man deine 25cent bezug und 20cent einspeisen hernimmt kann jeder selbst die amortisationsrechnung durchführen emoji

mit einer kleinen pv anlage (ohne speicher) kann man den strombedarf sicher auf 2.500kwh netzbezug und 1.500kwh eigenproduktion reduzieren - und überschüssigen strom immer noch verkaufen

wie sieht deine amortisationsrechnung denn mit speicher und wie ohne aus?
Vergleich? emoji)




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  •  Katzenfutter
3.2.2023  (#10)
Erstmals vielen Dank für die zahlreichen Antworten! 😀

Unser ursprünglicher Plan war: 20 KW aufs Dach, so viel wie möglich einspeisen und im Winter die WP WP [Wärmepumpe] von den Kosten etwas abfedern, da über den Sommer viel eingespeist wurde.
(Fläche für 20 KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung] ist vorhanden, südseitig ohne irgendwelche Schattengefahren)
Der Plan war so lange aufrecht, bis die Rückspeisebeschränkung eingetrudelt ist.
Jetzt probier ich schon seit Monaten, um Mehreinspeisung anzufragen, aber entweder man bekommt als Antwort: "Finanzielle Beteiligung nötig, wie viel des kost wiss ma ned" oder "Sie haben eine Bewilligung mit Rückleistungsbeschränkung. Machs oder lass bleiben"

Die Solarteure meinen:
"Die Entscheidung, wie viel KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung] aufs Dach musst selbst wissen, des kann I da ned abnehmen.
Speicher rentiert sich kostentechnisch ned, aber einspeisen darfst im Prinzip auch nichts. Überlegs dir und gib bescheid"

Der Energieberater meinte: für eine WP WP [Wärmepumpe] mit dem Ölverbrauch ist eine PV fast zwingend nötig. Vorlauftemparatur weiß ich (noch) nicht, soll ich übern Winter bei Minusgraden ausprobieren. Da es aber bis jetzt keinen Installateur intressiert hat, mir die Vorlauftemparatur auf 40° begrenzen zu können, wird das erst im nächsten Winter gehen...
Geschätzter Verbrauch vom Energieberater: zusätzlich mindestens 10.000kWh, aber kann man erst mit der Vorlauftemparatur besser sagen. (Damals habe ich mit ihm von den geplanten 20KWp gesprochen, aber noch keine Netzzusage erhalten)

Also der Wille meinerseits ist definitv da, aber man verzweifelt einfach wenn einem so viele Steine in den Weg gelegt werden und auch die Fachleute überaupt nicht weiterhelfen wollen.
Der lustigste Installateur war: "Die Heizkörper sind eher klein. Pellets geht sicher, aber Wärmepumpe bin ich mir nicht sicher. Ich biete Ihnen schon eine an, aber ob das geht und wirtschaftlich ist kann ich auch nicht sagen" 🤦

Welche Parameter würde man für eine "Laien" Rechnung benötigen?

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
3.2.2023  (#11)
Mahlzeit,

ich würde das in 2 Unterprojekte aufteilen einmal (und meiner Meinung nach Wichtiger) Heizung, und dann - erst später spruchreif - PV

Zuerst amal weiß keiner - und der "lustige" Installateur war zumindest ehrlich, dafür mag ich ihn schon amal, welche Vorlauftemperaturen Du hast, was unumgänglich ist für die weitere Heizungsplanung, wennst im Bereich 40° bist, kann ma bissl herumoptimieren, wennst bei 75° bist, sollt ma amal die Heizkörperthematik angehen - vll. Austausch auf NT Heizkörper, gröberer Umbau auf FBH FBH [Fußbodenheizung],  läßt sich Dämmungsmäßig bei der Hütte was erreichen etc. etc.
Ja es gibt Hochtemperatur WPs, aber die sind nicht energieeffizient und in Kombination mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] 👹👹👹
DANN kannst amal das WP WP [Wärmepumpe] Thema angehen.
Warum eigentlich LWP LWP [Luftwärmepumpe]? Standardfrage hier 😁 Warum keine Sole WP WP [Wärmepumpe] mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor]? 😁
Wenn das WP WP [Wärmepumpe] Thema geklärt ist, DANN kommt PV.

LG Wolfgang

PS: Übrigens: sehr cooler Nick 😺

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
4.2.2023  (#12)
Laien-Rechnung:

Die Produktionskurve an einem guten TAg bei einer 9-10 kwP kwP [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage:


2023/20230204816650.png

Alles bis zum roten Strich ist kein Problem, das geht direkt ins Netz.
Alles darüber würde verloren gehen wenn du keine Abnehmer bzw. Speicher hast.
Ganz grob hingeschätzt ist ein Kästchen in dem Graphen 2 Stunden x 2 kw = 4 kWh.
Insgesamt sind es 5-6 Kästchen die über die rote Linie "hinausschaun", d.h. mit 20-25 kWh Akku bist du ganz gut dabei.
Der kostet aktuell ohne Förderung 8000-10000 EUR und bringt an einem guten Tag durch die Einspeisung von 25 kWh * 0,2 EUR = 5 EUR

d.h. unterm Strich rentiert sich der Akku ohne Förderung in seiner Lebenszeit mit dem positiven Nebeneffekt, dass du eine größere Anlage hast - mehr Einspeisung, mehr Eigenverbrauch - mehr Strom von Herbst bis Frühling

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  •  cutcher
4.2.2023  (#13)

zitat..
Gawan schrieb:

Laien-Rechnung:

Die Produktionskurve an einem guten TAg bei einer 9-10 kwP kwP [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage:

Alles bis zum roten Strich ist kein Problem, das geht direkt ins Netz.
Alles darüber würde verloren gehen wenn du keine Abnehmer bzw. Speicher hast.
Ganz grob hingeschätzt ist ein Kästchen in dem Graphen 2 Stunden x 2 kw = 4 kWh.
Insgesamt sind es 5-6 Kästchen die über die rote Linie "hinausschaun", d.h. mit 20-25 kWh Akku bist du ganz gut dabei.
Der kostet aktuell ohne Förderung 8000-10000 EUR und bringt an einem guten Tag durch die Einspeisung von 25 kWh * 0,2 EUR = 5 EUR

d.h. unterm Strich rentiert sich der Akku ohne Förderung in seiner Lebenszeit mit dem positiven Nebeneffekt, dass du eine größere Anlage hast - mehr Einspeisung, mehr Eigenverbrauch - mehr Strom von Herbst bis Frühling

25kwh akku um 10.000€? Wo?
du bist unter 15.000€ wohl kaum dabei (und bitte keine deutschen angebote mit 0 MWSt, die gelten in österreich nicht)

unabhängig davon wären das in deiner rechnung 2.000 absolute sonnentage (10000*0,2) - bei 180 solcher sonnentage im jahr wären das immer noch ~11 jahre (ohne inflation/zinseszins gerechnet)
zusatzkosten durch hybrid wechselrichter hast außen vor gelassen - okay🤷‍♀️

Und dann hast du deine eigene aussage von #4 vergessen, "in 5 jahren darf er womöglich mehr einspeisen" --> dann ist der speicher mehr oder weniger obsolet zumindest was deine rechnung betrifft

einfache rechnung (ohne kurven):
10kwp anlage nach süden unverschattet gibt ~13.000kwh stromproduktion im jahr
abzüglich 4.000kwh eigenbedarf lt katzenfutter = 9.000kwh einspeisung (wenn speicher groß genug --> im winter geht sich das zwar nicht immer aus aber wir wollen ja mal optimistisch pro speicher rechnen...)

9kwh einspeisung x 20cent/kwh = 1.800€/jahr

selbst wenn wir deinen 20-25kwh akku annehmen (der für dieses!! Szenario eindeutig zu klein ist um komplette überdchusseinspeisung realisieren zu können - im sommer erzeugt eine 10kwp anlage süd locker bis zu 75kwh/tag - aber wir wollen ja pro speicher rechnen also bleiben wir bei der irrealistischen annahme ein 20-25kwh akku reicht) sind das bei realistischen kosten von 15.000€ immer noch größer 8 jahre damit man zumindest mal die mehrkosten herinnen hat

die mehrkosten der pv anlage haben wir in dem szenario jedoch noch gar nicht betrachtet (5kwp vs 10kwp anlage ergibt deutlichen unterschied) - von der aktuellen goldgräberstimmung der solateure nicht gesprochen (ich vergönns ihnen - hatten lange einen schweren stand!)
fazit bleit: krasse überdimensionierung oder "mach das dach voll" ist bei rückspeisebeschränkung von 4kva NIE (finanziell) sinnvoll!

aus ideologischen gründen natürlich jederzeit möglich, wer einfach zu viel kohle hat und nicht weiß wohin damit kanns natürlich auch machen

ansonsten: wenn einspeiselimit kein limitierender faktor ist gilt natürlich weiterhin "mach das dach voll" bzw realisiere pv so groß wie möglich (bis 24,99kwp)


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
4.2.2023  (#14)
@Katzenfutter 
details gerne per PN aber das hier ist mir zu blöd 😉

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  •  cutcher
6.2.2023  (#15)
@Gawan 
schade - mit argumenten diskutieren ist offenbar nicht gerne gesehen wenn man nicht der fraktion "mach immer das dach voll" sondern lediglich der fraktion "mach das dach voll wenn sinnvoll" angehört...


@Katzenfutter 
als denkanstoß - 5. februar!! Und du bräuchtest bereits einen 25kw speicher um deine gesamte produzierte energie speichern zu können bei lediglich 4kva einspeiselimit (11kwp anlage, ausrichtung süd wie bei dir wenn du mal einen tag nicht zuhause bist - grundlast 150watt im haus)


2023/20230206871474.jpg

Lass dir keinen bären aufbinden - die gesetze der physik können nicht umgangen werden
dementsprechend im sommer 25kw speicher wie bereits öfters erwähnt mMn definitiv bei weitem zu klein um alles für die einspeisung puffern zu können


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  •  Solarbuddys
6.2.2023  (#16)

zitat..
cutcher schrieb:

@Gawan 
schade - mit argumenten diskutieren ist offenbar nicht gerne gesehen wenn man nicht der fraktion "mach immer das dach voll" sondern lediglich der fraktion "mach das dach voll wenn sinnvoll" angehört...

@Katzenfutter 
als denkanstoß - 5. februar!! Und du bräuchtest bereits einen 25kw speicher um deine gesamte produzierte energie speichern zu können bei lediglich 4kva einspeiselimit (11kwp anlage, ausrichtung süd wie bei dir wenn du mal einen tag nicht zuhause bist - grundlast 150watt im haus)

Lass dir keinen bären aufbinden - die gesetze der physik können nicht umgangen werden

dementsprechend im sommer 25kw speicher wie bereits öfters erwähnt mMn definitiv bei weitem zu klein um alles für die einspeisung puffern zu können

Forum is ja schliesslich da um Meinung auszutauschen - mal hat man Recht, mal Nicht , mal will man Recht haben, mal eben nicht .. und a bissal Stunk ghert immer dazu , is ja a Forum und jeder is Anonym 😂

zur Batterie: Ich hab eine 24kWh Batterie die gestern mit ner 25kWp-Anlage wobei ca die Haelfte im Winter voll im Schatten liegt + Schnee den Speicher gestern fast gefuellt hat. Im Sommer braeucht ich oft ne 80-100kWh Batterie ums alles an Stroemchen einzusammeln 

Gawan hat bezueglich Batterie mit Eigenbau halt einen anderen Zugang /Ueberlegungen /Kosten aber von der Menge bin ich bei Dir, man braeuchte einen sehr grossen Speicher 

Aber es geht ja an der Fragestellung vorbei von Katzenfutter. Er muesste eben mit dem PV-Partner reden um Loesungen fuer sein Projekt zu definieren. Speicher sind immer wieder mal ne Loesung aber aus wirtschaftlicher Sicht meistens nicht die erste Wahl.


Gestern - 05.02.2023 -
Wels, Hochgebirge, 3-Wetter-Taft, haelt..

2023/20230206228166.jpg

 


1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
6.2.2023  (#17)
Vielleicht kann man sich drauf einigen, dass es immer auf den Einzelfall ankommt *g*
Ne 4 Himmelsrichtungsanlage wird weniger betroffen sein als ne VollSüd.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
6.2.2023  (#18)

zitat..
Gawan schrieb: Vergiss nicht bei der Planung einzurechnen, dass 4 kVA über den Tag trotzdem fast 100 kWh sind die du einspeisen darfst.

wenn man 24h ansetzt, was wir nicht legal dürfen ;)

Wenn man rein die Sonnenstunden mit z.b: 11h ansetzt, sind es "nur" 44kWh (welche aber rein rechnerisch sind, weil wir die 4kVA ja nicht sofort in der früh oder Abends schaffen).


1
  •  wiwi
  •   Bronze-Award
6.2.2023  (#19)

zitat..
massiv50er schrieb:

──────
Gawan schrieb: Vergiss nicht bei der Planung einzurechnen, dass 4 kVA über den Tag trotzdem fast 100 kWh sind die du einspeisen darfst.
───────────────

wenn man 24h ansetzt, was wir nicht legal dürfen ;)

Bitte um Quellenangabe. Die Einspeisezusage des Netzbetreibers enthält üblicherweise keine (tages-)zeitlichen Beschränkungen.


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  •  stefan4713
6.2.2023  (#20)

zitat..
Katzenfutter schrieb: Also der Wille meinerseits ist definitv da, aber man verzweifelt einfach wenn einem so viele Steine in den Weg gelegt werden und auch die Fachleute überaupt nicht weiterhelfen wollen.

@Katzenfutter  - machs wie ich und mach das dach zuerst nicht voll, schont das budget/liquidität und deine nerven

und ignorier das hätt i, tät i, war i....es macht nur verrückt (hätt i vor 1 jahr gekauft, wär ich jetzt ...)

starte mit einem 10kw wechselrichter, hybrid (fronius, huawei..) und montier halt NUR 12-14kwp aufs dach - beobachte es 12 monate 
(ja, wissen, wir, es kostet ganz viel mehr wennst später erweiterst...nö, ist nicht so)

oder du findest einen victron solateur und baust dir später einen einfachen china-speicher dazu (der dann € 2000,-- für 10kwh kostet!!!)

wenns dann inzwischen mehr einspeisen dürftest, auch gut - dann hängst halt noch module dazu....
meine meinung


1
  •  wiwi
  •   Bronze-Award
6.2.2023  (#21)
Einfach "Bauen und Schauen" halte ich für den falschen Zugang. Mittlerweile gibt es ausgereifte Software um die Situation zu simulieren (PVSol, Polysun, ...). Anhand der Ergebnisse kann man fundierte Entscheidungen über die Anlagengrösse und eventuell Speichergrösse treffen. Das sollte jeder gute Anbieter können.

Ziel sollte schon einmal und dafür richtig zu Bauen, alles andere wird nur unnötig teuer.
Wenn man sich das Hintertürl für Erweiterungen offen lassen will, dann kann man zu Herstellern mit Optimierern greifen wodurch das Vorhaben oft etwas leichter wird.

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