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Detail Wärmedämmung Terrasse -> Deckensprung

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  •  unwissender2019
8.12. - 10.12.2019
8 Antworten | 5 Autoren 8
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MIch würde interessieren, ob das die einzige Lösung ist, einen barrierefreien Zugang auf die Terasse hinzubekommen?


2019/20191208703333.jpg

mich stören die Deckensprünge nämlich ziemlich....

Weiters stellt sich für mich die Frage, ob die Verwendung von Isokörben un unserem Fall richtig/empfehlenswert ist, oder ob ihr auch hier eine andere Detail-Umsetzung seht?

  •  ManuelV
9.12.2019  (#1)
Also die Deckenspünge sind ziemlich interessant. Wir haben auch Isokorb geplant und ich würds auch nicht ohne machen. Die Frage ist ob die Dämmung unterhalb nötig ist, bzw. in der Stärke!
Als Alternative die Decke durchziehen, PUR oder PIR Dämmung auf Balkon und Terasse und den Bodenaufbau im 1/2 OG einfach höher machen. So werden wir das angehen, hoff es klappt ... ;)

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
9.12.2019  (#2)

zitat..
unwissender2019 schrieb:
mich stören die Deckensprünge nämlich ziemlich....

Ich würde meinen Planer schon noch mal fordern! emoji
Wie schon @ManuelIV schreibt. Isokörbe in jedem Fall, aber wozu dann noch aussen UKD dämmen? Wenn Du etwas mehr Geld in die Hand nehmen kannst - eine Spezialdämmung (z.B. swissporVIP) für oben nehmen. Dann bracht es weniger Bodenaufbau innen.
Beim Detail 1.OG/Attika ist das noch unverständlicher. Da geht noch wirklich einfacher. Isokorb, durchgehend gerade Decke und durchgehend gleich starke Dämmung.
Gruss HDE

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  •  berhan
  •   Gold-Award
9.12.2019  (#3)

zitat..
unwissender2019 schrieb: MIch würde interessieren, ob das die einzige Lösung ist, einen barrierefreien Zugang auf die Terasse hinzubekommen?[ref]unwissender2019:55932#55932[/ref]

 Nachdem deine Terrassen nicht zu gering sind, wird dein Planer schon PUR als Gefälledämmung verwenden um die geforderten Dämmwerte zu erreichen.

Ich sehe da alternativ nur die Möglichkeit den Bodenaufbau um 15 cm zu erhöhen, dadurch wird das Gebäude aber auch um 30 cm höher.

Die Dämmung auf der Unterseite bei deinen Auskragungen mit Isokorb benötigst du aus technischer Sicht nicht, eher von der Optik bzw. als Putzträger.


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  •  ap99
  •   Gold-Award
9.12.2019  (#4)
1.) Den Deckensprung nach unten würde ich schon so ausführen (also vom Innenbereich auf die Terrasse).
2.) Ausserdem würde ich die Decke im Terrassenbereich an der Oberseite schon mit Gefälle ausbilden (die ÖNorm sieht das auch so vor, daß das Gefälle schon im "Untergrund" hergestellt werden soll).
3.) Weiters würde ich das Fensterelement genau unter den Isokorb setzen (oder den Isokorb verschieben ... muß man sich halt ansehen in welcher Ebene der Isokorb im Mauerwerk verläuft).

Die Untersicht der Auskragung kannst du dennoch verputzen wenn du willst, du kannst ja das Fensterprofil von oben herab ein wenig mit Dämmung überdecken (evt. sogar bis zur Glasleiste herunter, falls von aussen eingelast wird).

Den Deckensprung beim Isokorb würde ich keinesfalls so machen (Ausnahme siehe unten) - mir gefällt das "Becken" nicht welches hier entsteht (falls die Abdichtung auf der Dämmung mal undicht wird, steht das Wasser in dem Becken auf der Dampfsperre bis das Wasser früher oder später hier auch seinen Weg findet).

(Den einzigen Grund den "zweiten" Deckensprung so zu machen sehe ich dann wenn Raffstore montiert werden sollen --> aber auch dann würde ich den Isokorb in der Ebene des Fensterprofils anordnen und den Bereich zwischen Fensterprofil und Isokorb mit bestmöglicher Dämmung (PUR/PIR, Resol) dämmen).

--> die Planung ist hier meiner Meinung nach noch nicht ganz abgeschlossen bzw. ausgereift.

Edit: es kann natürlich sein, daß der durch den Deckensprung entstehende "Balken" statisch notwendig ist (Durchstanzen ... Stützen/Formrohre)

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  •  berhan
  •   Gold-Award
9.12.2019  (#5)

zitat..
ap99 schrieb: 2.) Ausserdem würde ich die Decke im Terrassenbereich an der Oberseite schon mit Gefälle ausbilden (die ÖNorm sieht das auch so vor, daß das Gefälle schon im "Untergrund" hergestellt werden soll).

Da würde er an Dämmstärke verlieren. Ist sowieso schon sehr knapp, laut Plan sind 33 cm für den Bodenaufbau zur Verfügung. Die Terrasse im OG über dem Wohnbereich ist ca. 5 Meter lang, wären 10 cm Gefälle, 1-2 cm für die Abdichtung und 7-8 cm für den Belag mit Untergrund, bleiben 12-14 cm für die Dämmung.

Leider fehlen in den Plänen von unwissender2019 teilweise die Entwässerungen, vor allem von den kritischen Bereichen.

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  •  ap99
  •   Gold-Award
9.12.2019  (#6)
Gefälle von 25 auf 15 (mehr ist an der Auskragung eigentlich nicht nötig), dann funktioniert das schon (ich mache die Deckensprünge allerdings meist 20 cm, hier sind es 15 cm).

... wie erwähnt, für mich bleiben noch die Fragen ob Raffstore kommen oder nicht und ob die durch die Deckensprünge entstehenden Balken statisch notwendig sind.

Die Position der Fenster/Verglasung in Bezug zum Isokorb sollte auf alle Fälle genauer betrachtet werden.

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  •  ManuelV
9.12.2019  (#7)
Bis heute dachte ich unser Haus ist kompliziert :) Entwässerung ist definitiv wichtig, da solltet ihr mit dem Dachdecker mal sprechen. Die Anbindung vom Glasgeländer im 2 OG wird auch interessant --> wie wird das befestigt ohne Kältebrücke? Abdichtung auch beachten, hier hilft wieder der Dachdecker und der Glaserer. ;)

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  •  artner
10.12.2019  (#8)
wenn die Deckensprünge wirklich so massiv stören gäbe es bezüglich Dämmung schon noch eine Variante: Vakuumdämmung - da reichen schon ~3cm, Nachteil --> das Zeug ist schweinisch teuer und eher nichts für den "ich verlegs mir selber" Typ
(ohne Gewähr auf Statik, etc)

https://www.bitbau-doerr.at/produkte/daemmstoffe/vakuum-waermedaemmung/

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