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·gelöst· Dämmung Keller Außenwand

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  •  Wurmi
23.7.2018 - 3.7.2019
31 Antworten | 10 Autoren 31
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2018/20180723704123.jpg
Ich wollte die Profis unter euch fragen, wie stark die Außendämmung ausfallen sollte. Derzeit wurde bis 1.2m tiefe 8cm anschließend 5cm Styrodor angedacht. Das Gebäude wird durch eine Genossenschaft errichtet... wir können allerdings Sonderwünsche äußern. Da ich in den Keller gerne einen Hobbyraum einplanen würde und ich es dort warm haben möchte, soll der Raum gut gedämmt und mit einer Niedertemperaturheizung (der Rest des Hauses hat eine FBH FBH [Fußbodenheizung]) beheizt werden (FBH ist auf Grund der niedrigen Raumhöhe von der Genossenschaft nicht erlaubt)

Wie der Keller aufgebaut wird, sieht man im Bild (Alle Wände aus Beton) 
Der Raum hat eine Größe von 3,96m x 8,4m wobei ich bei 5,6m eine Wand einziehen werde. Das heißt, dass der Raum knapp 22m² groß sein wird.

Wäre über Tipps und Hinweise sehr dankbar und es würde mich auch interessieren was das ganze ca. kosten würde +g+ falls es hier Erfahrungen gibt.

  •  chrismo
  •   Gold-Award
24.7.2018  (#1)
5/8cm sind schon recht wenig. Wir haben die Kellerwände mit 12cm bzw. im Sockelbereich mit 16cm XPS gedämmt, die Bodenplatte mit 10cm. Und viele nehmen noch mehr.

XPS wird in m3 abgerechnet und ein m3 kostet über die Baufirma wahrscheinlich so in der Größenordnung von 90-120 Eur.

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  •  uzi10
24.7.2018  (#2)
5cm sind Augenauswischerei und bringen nix ausser ein Loch in der Börse!
Da die Arbeit das meiste ist und das teuerste ist, kost das dickere XPS nicht so extrem viel mehr! Ich hab 14cm unter der Platte und die Wände mit 16cm gerdämmt! Das hat das GEQ Tool mir als minimum ausgespuckt, dass es echt Sinn macht und mehr kost halt mehr aber bringt nicht so viel(Das GEQ Tool ist für 3 Monate gratis, mit ein bisschen Spielerei kann man viel rausfinden)

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  •  cyberspacer
  •   Bronze-Award
24.7.2018  (#3)
Das Material ist eh nicht so teuer, denn die Arbeit ist bei jeder Stärke die selbe.
Wir haben unter der Bodenplatte und bis 1,50 m unter der Erde 12cm und dann 28cm (weil ober der erde dann mit 28 gerade weiter geht ohne Sockel)

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  •  querty
  •   Silber-Award
24.7.2018  (#4)
Habe unter dern Bodenplatte 16cm und im Bereich des Keller welcher komplett unter der Erde ist ebenfalls 16cm XPS. Beim Übergang zur Fassade kommt dann 20cm XPS weil die Fassade mit 20cm gedämmt wird.
Wenn man den Empfehlungen aus dem P..... a. B.. folgt, ist das eher Minimum und unter der Bodenplatte sollte noch mehr gedämmt werden.

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  •  brink
  •   Gold-Award
25.7.2018  (#5)
unter bopla 14 cm xps, kelleraussenwand 24cm xps, sockelbereich 24cm eps-p, fassade 24 cm eps-f+

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  •  Danbn
25.7.2018  (#6)
wir haben auch 16 cm unter Bodenplatte und 14 cm Außenwände sind auch komplett unter der Erde!

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  •  querty
  •   Silber-Award
25.7.2018  (#7)

zitat..
Wurmi schrieb: Das Gebäude wird durch eine Genossenschaft errichtet... wir können allerdings Sonderwünsche äußern


Es handelt sich also um eine Wohnhausanlage? Also ich kenne das nur so, dass man Sonderwünsche bezüglich Raumaufeilung und Größe einzelner Räume bzw. Anordnung (in eingeschränktem Maße) außern kann jedoch nicht, dass du Sonderwünche zur Außendämmung bzw. Dämmung unter Bodenplatte äußern kannst. Diese müsste - falls es eine Wohnhausanlage ist - ja für das gesammte Gebäude dann so gemacht werden nicht nur für deinen Bereich.


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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
25.7.2018  (#8)
so wie die Dämmung jetzt ausgelegt ist, soll Tauwasserbildung verhindert werden. Grundkonzept für einen Keller ok. 
Schlecht finde ich, dass die Bopla nicht gedämmt ist und das ja auch nicht geändert werden kann. Für dich bedeutet das ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] kalte Füße, egal ob die Wand mehr gedämmt wird. 
Ich hab bei meinem Neubau unbeheizte Kellerwände mit 12 und beheizte mit 24cm gedämmt. Finde auch, dass das Material hier nicht der Preistreiber ist. 
Empfehlung in deinem Fall finde ich schwer. Würde da wahrscheinlich nur einen Heizstrahler/ Schwarzstrahler reinstellen, damit man es schnell warm bekommt. Ob sich da Heizkörper rentieren?? 
Wie häufig willst du den Raum im Winter denn nutzen? In Punkto Schimmelprevention wäre etwas mehr Dämmung und Heizkörper aber gut.

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  •  Wurmi
26.7.2018  (#9)
Hallo, 

vielen Dank für eure zahlreichen Anmerkungen!
Ich warte aktuell auf ein Angebot von der Ausführunden Fa. bzgl. einer besseren Dämmung. Bezüglich der Dämmung für die Bodenplatte habe ich allerdings nicht angefragt und dies würde vermutlich auch zu viel kosten?!
Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte, welche durch eine Genossenschaft errichtet und im Mietkauf erworben wird. 
Der Raum soll als Kinoraum genutzt werden und wird vermutlich 1-2 / Woche benutzt. 
Nur zur Info - der Keller hat eine Wohnraumlüftung

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  •  Wurmi
26.7.2018  (#10)
Habe jetzt ein Angebot bekommen 
781 Euro ohne MwSt für 16 überall an den Wänden 

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  •  Wurmi
27.7.2018  (#11)
Danke uzi für den Tipp mit dem Progamm... allerdings überfodert mich dieses komplett.
Ohne Einschulung wird man hier ja förmlich erschlagen von den zahlreichen Funktionen.

Trotzdem Danke für den Hinweis emoji 

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  •  uzi10
27.7.2018  (#12)
ja ich hatte da schnell den dreh raus.. in mein Job muss ich schnell lernen haha...
das kannst du auch mal ausprobieren. da siehst du auch gut wie sich Materialien verhalten:
https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/

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  •  Wurmi
30.7.2018  (#13)
Eine Dämmung unter der Bodenplatte wird von der Genossenschaft abgelehnt... ich habe also keine Möglichkeit außen zu dämmen emoji

Welche Alternativen habe ich jetzt? der Raum hat innen 2.3m ab Estrich. Ich brauche eine abgehängte Decke mit min. 10cm und eine Fußboden der verutlich auch ca. 2cm aufdragen wird.
Gibt es hier gute Möglichkeiten noch etwas an der Dämmung zu verbessern, ohne probleme mit Feuchtigkeit o. Wärmebrücken zu bekommen?

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  •  uzi10
30.7.2018  (#14)
wieso brauchst du eine abgehängte Decke? Wird bei 2,30 ganz schön drücken!
Du kannst die Innenwäne mit Multipor dämmen! So hab ich die Garageninnenwand zum Haus auch gedämmt! recht easy

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
30.7.2018  (#15)

zitat..
uzi10 schrieb: wieso brauchst du eine abgehängte Decke? Wird bei 2,30 ganz schön drücken!
Du kannst die Innenwäne mit Multipor dämmen! So hab ich die Garageninnenwand zum Haus auch gedämmt! recht easy


nee die Wände kann er doch von außen dämmen, ihm geht es um die Platte. Das mit der abgehängten Decke würde ich mir auch überlegen. So häßlich sind ein paar gut verlegte Rohre auch nicht.
WEnn ich die Zeichnung richtig deute, dann bekommst du doch sowieso einen Estrich von 6cm. Dann könntest du da mit PIR oder PUR 8cm Hochleistungsdämmstoff drunter setzen und eine FBH FBH [Fußbodenheizung] einbauen. Allerdings entsteht natürlich eine Stufe zum ungedämmten Teil, Türen müssten dementsprechend geplant werden. Da weiß ich nicht ob die Genossenschaft mitspielt. Technisch aber sehr gut umsetzbar. 

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  •  uzi10
30.7.2018  (#16)
aber er kann die ganze Installation in Beton ja auch einplanen! Hab ich ja auch so gemacht! Bei mir gibts auch keine AP Installation außer im Technikraum!

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  •  brink
  •   Gold-Award
30.7.2018  (#17)

zitat..
Wurmi schrieb: Eine Dämmung unter der Bodenplatte wird von der Genossenschaft abgelehnt


anscheinend war ein beheizter keller nie vorgesehen.
vielleicht wäre es besser, von dem vorhaben des warmen hobbyraums abstand zu nehmen.
auch wenn du eine heizung in den schlecht gedämmten keller reinbringst, kann es sein, dass der keller irrsinnig viel wärme absaugt.
ist denn die leistung der heizung dafür überhaupt vorgesehen?
wie viel wärme wird denn da durchgehen? lass dir das mal berechnen

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  •  Wurmi
30.7.2018  (#18)
Hab jetzt mit der Genossenschaft telefoniert und warte erstmal die Rückmeldung ab.
Gebe euch dann bescheid, welche Möglichkeiten mir die Genossenschaft lässt.

FBH wird nach derzeitigen Informationen Abgelehnt - es gäbe nur die Option einer Niedertempheizung an der Wand. 
Die abgehängte Decke ist aus akustischen Gründen notwendig emoji 

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  •  Wurmi
1.8.2018  (#19)
Habe heute folgenden Plan von der Genossenschaft erhalten.
Es ist also möglich, den Keller zu dämmen.

Mich würde interessieren ob das so ausreichend ist und was ihr davon haltet (besonders in Bezug auf Feuchtigkeit usw. 

Danke!

2018/20180801157073.jpg

2018/20180801867351.jpg

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  •  brink
  •   Gold-Award
1.8.2018  (#20)
etwas besser. dann hast den wärmeverlust über die wände nach unten, aber zumindest nicht vollflächig.
interessanterweise reichen nun 25cm fundamentplatte anstatt wie zuvor 30cm !?

die richtige lösung ist die warme hülle und die verläuft aussen.
so wäre der keller auch als wohnraum nutzbar
zb.


2018/20180801960059.jpg

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  •  Wurmi
1.8.2018  (#21)
Was ich die Profis noch fragen wolle...

ich möchte gerne an den Wänden eine doppelte Holzkonstruktion anbringen mit 5x5cm Holzlatten (in Summe 10cm) um dahinter Akustikmaterial anzubringen. Davor soll ein Schalltransparenter Stoff montiert werden. An der Frond soll das gleiche passieren, allerdings hat hier die Holzkonstruktion eine Stärke von 40cm und dahinter würde ich 5cm Abstand zur Wand lassen. Ist der Abstand für die HInterlüftung überhaupt notwendig bzw. worauf gilt es zu achten. 
Zur besseren Vortellung habe siehe Bild emoji  

2018/20180801578400.jpg
Ausgeführt wird das Design wie auf der rechten Seite - Das heißt, an der dicken Stelle sind es ca. 10cm an der schmalen Stelle sind es ca. 5cm.

2018/20180801938072.jpg

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