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Dämmung eines alten Hauses

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  •  Uli

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Ich habe eine Frage zu einem alten verputzten Haus Bj.1957.Der Verkäufer sagte,die Wände wären von Innen gedämmt(muss noch in Erefahrung bringen,ob eine Dampfsperre eingbaut wurde),der Makler meinte,man könne von aussen noch einen Isolierputz auftragen.Frage:Verträgt sich das denn überhaupt??Das Dach wurde abgedeckt,von aussen Isoliert und wieder eingedeckt.Fehlt da nicht eine Spannbahn zum Schutz gegen Schneeflug und Nieselregen, damit die Dämmung nicht nass wird??? Fragen über Fragen

  •  Egon
15.11.2004  (#1)
Dämmung eines alten Hauses - Gerade in Zeiten wo die Aspekte Wohlbefinden, Wärmespeicherung... bei jedem Bau ein wesentliches Thema sind, würde ich von innenliegenden Dämmungen abraten.
Eine massive Wand bzw. Decke nimmt Wärme auf und gibt sie über längere Zeit wieder an den Raum zurück (sofern die Wärme nach außen nicht verloren geht - Dämmung). Das gleiche Prinzip wie bei einem in der Sonne erwärmten Stein.
Eine innenliegende Dämmung stellt keine Wärmespeicherung dar und kann in speziellen Fällen zu Schäden führen.

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  •  walter
15.11.2004  (#2)
wärmedämmung innen - bei solchen häusern wurde meistens innen eine dämmung in vorm von einer 3,5 bis 5 cm starken heraklithplatte eingebaut. dampfbremse ist, wenn nicht mehr gemacht wurde, nicht notwendig und auch sicher nicht vorhanden.

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  •  ULI
19.11.2004  (#3)
Dämmung - Danke für Eure Beiträge. Ich habe nun auch ´mal ein paar Dachpfannen abgenommen, und gesehen, dass die Mineralwolldämmung etwas feucht ist, weil die Spannbahnen darüber fehlen. Die Sparren sind aber noch o.K. Was tun auf lange Sicht??? Vielleicht eine Aufsparrendämmung? Kann man die mit einem guten System selbst aufbringen?? Wie teuer???? Dach ist an der Traufe 9m lang und zum Giebel hoch 20 Pfannen bis zum First. Wer hat gute Erfahrung mit welchem Material??
Gruß ULI.

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  •  MH
20.11.2004  (#4)
Innenisolierung - Eine Isolierung innen ist immer nur die zweitbeste Lösung. Wenn, dann ordentlich (einige cm) und unbedingt mit Dampfbremse. Eine 1/2m dicke alte feuchte Ziegelmauer als Speichermasse ist auch nicht sooo toll. Ein Isolierputz ist IMHO zum vergessen. Die paar Styroporkügelchen im Putz sind fast wirkungslos.

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  •  aku
24.11.2004  (#5)
Dämmung - M.M nach ist hier keine Dampfsperre vorhanden (zu der Zeit hat man das garnicht gekannt). Bei zusätzlicher Außendämmung sollte auf jedenfall auf die Diffusionoffenheit geschaut werde. Sowohl WD-Putz als auch z.B. Mineralwolle (jeweils mit mineralischem Oberputz) wären möglich.
Wobei der Dämmputz nur 50% Dämmwirkung der MW hat.

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  •  u.
24.11.2004  (#6)
danke - Danke. Das mit dem Diffusionsoffenen Putz ist schon ein super wichtiger Tipp.
Gruß U.

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