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Dämmung Bodenplatte ohne Keller

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  •  Didi1983
16.1.2008 - 13.11.2011
16 Antworten 16
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Hallo!
Will mit den Passivwänden von Precatec bauen. Nun hab ich eine Frage bzgl. Bodenplatte!
Ist es überhaupt möglich ein Passivhaus zu bauen ohne unterhalb der Platte zu Dämmen?
Wenn nein, mit was?
20cm xps? Kosten/m²?
oder Schaumglas? kosten/m³ ca. 85€ inkl.

Würde ca. 140m² xps 20cm bzw. 100m³ Schaumglasschotter benötigen!
Was kostet xps
Vielen Dank im vorraus!

  •  RobRob
16.1.2008  (#1)
wenn jetzt jemand - darauf antwortet: xps kostet 4 € je m², dann ist das genau die Aussage, die du ncht brauchst. Denn von dem kriegst Du das xps nicht. Du kriegst es beim Baustoffhandel und der sagt dir dann Preise, die auch halten.
Dies zur Preisfrage. Passivhaus ohne die Bodenplatte zu isolieren ist unmöglich. Aber ich kann nur wiederholen, was ich schon ein paarmal geschrieben habe. Ein Passivhaus muss bei der Planung genau berechnet werden, sonst wird es ein Haus mit geringen Heizlosten, aber Heizung wird notwendig. Beim Passivhaus sollte man sich ja die Investition einer Heizung ersparen.

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  •  MASTAofDISASTA
16.1.2008  (#2)
59,20 netto - lt. austrotherm preislliste 2008.
Diese kannst dir auch runterloaden.

guckst du
http://www.austrotherm.com/austrotherm/at/main11/sub1/06835/index.shtml

lg

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  •  Didi1983
16.1.2008  (#3)
Also - bin ich ja mit Glasschaumgranulat günstiger und einfacher ist es auch noch!
Brauche ja keinen Rollschotter, xps, Sauberkeitsschicht, Frostschürze, usw...
Eine echte Alternative wenn auch nicht günstig!
Kann dabei sicher einiges selber machen, und langlebiger und weniger ungezieferanfällig ist es auch noch!

Was meint ihr?
Hat schon jemand Erfahrung mit Technopor??

mfg Didi

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  •  christoph8
16.1.2008  (#4)
Erkundige dich - vorher, ob du nach den WBF-Bestimmungen Schaumglas nehmen kannst. In Wien wird ein Lamdawert/nass angenommen, demzufolge Du dann eine unverhältnismäßige dicke (und kostenintensive) Schaumglasschicht nehmen mußt (Stand 2007), um eine PH-Förderung zu bekommen.

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  •  Didi1983
18.1.2008  (#5)
Danke - Für die Antworten!!

Werd mich dann mal erkundigen und dann darüber Berichten!

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  •  tfl
21.1.2008  (#6)
ecoCell Schaumglas - PRECATEC arbeitet viel mit ecoCell Schaumglas. Infos unter http://www.ecotechnic.at

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  •  familie.hammerl
27.1.2008  (#7)
interessante ideen - momentan bin ich mehr von den schaumglas überzeugt.
alleine schon die guten u. vielen positiven eigenschaften.
u. styropor-materialien waren noch nie meine freunde.

meine frage ist nur, wie funkt. der übergang
von der fundamentplatte (mit schaumglas) auf eine
holzriegelbauweise??
gibt es da probleme??

lg familie hammerl

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  •  hamster
27.1.2008  (#8)
Frage nicht verstanden - Bei Schaumglas ist die Fundamentplatte doch die gleiche.
Das Schaumglas liegt ja unter der Bodenplatte und ist Rollierung und Isolation zugleich.
Ueber der Platte kann genau so gebaut werden wie immer.
Im Erdreich gibts natürlich Probleme mit der Holzbauweise.

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  •  gurki
6.4.2008  (#9)
Dämmung auf Fundamentplatte - Ich habe unter der Fundamentplatte keine Dämmung, nur darauf. Allerdings mit Wänden in Holzriegel, die haben keine vertikalen Kältebrücken.

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  •  Bugs
8.4.2008  (#10)
@Robrob - Deine Aussage das ein PH ohne Isolierung der Bodenplatte nicht machbar ist ist in zweierlei Hinsicht falsch:
.)Erstens gehts um die Dämmung und nicht Isolierung!
.)Zweitens ist es bei einem PH auch möglich die Dämmung oberhalb der Bodenplatte anzuordnen. (Darum ging es Didi1983 ja in seiner Frage!)
Je nach verwendeten Baustoffen kann es dabei möglich werden die Wände auf Thermofüße zu stellen, was aber kein größeres Problem darstellt.
Ich möchte hier allerdings nicht gegen eine Dämmung unter der Bodenplatte sprechen, die auch ihre Vorteile hat, jedoch ist beides im PH-Bau möglich.
Wir selbst beginnen heuer mit dem Bau unseres PH´s das wir oberhalb der Bodenplatte dämmen werden. Erst war bei unserem Bau auch eine Dämmung unterhalb der Bodenplatte geplant, jedoch mußten wir aufgrund baulicher Maßnahmen diese Entscheidung revidieren.
Auch von Seiten der Kosten kommt uns die Dämmung oberhalb der Platte günstiger!!!

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  •  RobRob
8.4.2008  (#11)
@bugs - danke für den Hinweis - hab mich verschrieben - sollte dämmen heißen.
Und ja- man kann auch oberhalb dämmen. Ist aber technisch anspruchsvoller. Man muss auch da wissen, was man tut. (Hab selbst eine Ausführungsvariante, wo ich oberhalb der Platte die Dämmung habe.) Einfacher gehts eben mit Dämmung unterhalb. Da kann man weniger falsch machen.
Übrigens das mit "Glasschaumschotter nass" ist immer noch so.

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  •  Bugs
8.4.2008  (#12)
@robrob - Einfacher gehts unbestritten unter der Bodenplatte, da geb ich dir recht, man hat auch keine Probleme mit kalten Füßen der Wände.
Jedoch kann je nach Gegebenheit und verwendetem Baumaterial eine innenliegende Dämmung auch ihre Vorteile, baulich wie auch preislich, haben.

Wichtig ist aber bei jeder Planung eines PH´s sich selbst genügend mit dem Thema zu beschäftigen und/oder einen Planer zu suchen der sich auf dem Gebiet auskennt!

Meine Erfahrung: Erst wenn der Plan fertig ist, der Grundriss steht, und alle auflagen geklärt sind kann man beginnen die Ksoten zu rechnen und verschiedene Materialen zu vergleichen.

Am wichtigsten ist auf alle Fälle seine eigenen Bedürfnisse und Prioritäten richtig einzuschätzen um einen passenden Grundriss zu finden!
Fehler die man da macht kommen recht sicher teurer als das eine oder andere teurere Material!

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  •  Didi1983
8.4.2008  (#13)
Dämmung - Welchen U-wert habt ihr bei eurem Passivhaus bei der Bodenplatte?
Ich bau mit Ytong, deswegen sollten die Wärmebrücken keine all zu grosse Rolle spielen!
Aber: Nur mit der Dämmung über der Platte würde ich bei 20cm Dämmstärke nur auf einen U-Wert von 0,20 kommen.
Bin gerade am Energieausweis rechnen, werde das noch Prüfen ob ich dann immer noch EKZ unter 15kwh/m²a habe.



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  •  RobRob
8.4.2008  (#14)
@bugs - Zitat: "Meine Erfahrung: Erst wenn der Plan fertig ist, der Grundriss steht, und alle Auflagen geklärt sind kann man beginnen die Kosten zu rechnen und verschiedene Materialen zu vergleichen. "

Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Dann war der Grundriss fertig. Wir haben zu rechnen begonnen und es ist eigentlich immer mehr herausgekommen, als der Bauherr dachte (wollte).

Dann wieder zurück an den Start und Grundriss ändern.

Das war mir leid - hab deswegen mein Programm geschrieben, wo ich nicht nur die Materialien und deren Dicke ändern kann, sondern auch den Grundriss und die Raumhöhen, die Dachform etc.
Jetzt krieg ich sofort immer die Schätzkosten raus und die dazugehörige Energiekennzahl (genau genug). Ich hoffe mir in Zukunft sehr viel Arbeit ersparen zu können. Denn das Preiseinholen bei einer aussichtslosen Variante kostet auch viel Zeit und Geld.

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  •  RobRob
8.4.2008  (#15)
@didi1983 - Ytong ist zwar nicht so schlecht, aber Wärmebrücke gibt es trotzdem. Wie dick soll denn die Ytongmauer werden und gibt es noch VWS?

Ob man mit 0,2 noch auf 0,15 kommt hängt von der Form des Hauses ab. Womit rechnest Du denn die Energiekennzahl?

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  •  Didi1983
8.4.2008  (#16)
@robrob - 30cm Ytong, 20cm epsf+ U-Wand-0,11, U-Dach 0,12

Bin jetzt (laut OIB) mit 10cm unter der Platte auf EKZ 13!
Wenn ich da noch die Dämmung über der Platte auf 24cm erhöhe müsst es auch gehen! Mal sehen!

Form des Hauses passt!
Danke für die schnellen Antworten!

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