mein Baumeister möchte gerne für die Dachwässer keine eigene Rohrleitung bis zum Versickerungsschacht vorsehen, sondern diese über die Drainageleitung des Gebäudes zum Schacht ableiten. Die Drainageleitung sollte dabei einen Durchmesser von 150mm haben.
Er sagt, der große Vorteil dabei ist, dass das Rohr immer wieder durch den Regen vom Dach durchgespühlt wird. Aufgrund des relativ großen Rohrdurchmessers, soll das Regenwasser vom Dach locker durchpassen, ohne dass dabei das Wasser bei der obenliegenden Perforierung rauskommt...
Was haltet ihr von dieser Lösung? Hat das jemand von euch so gelöst?
.. EuMS schrieb: 17.5.2020 18:51 NEU Ich hab das auch so gemacht - seh kein Problem dabei - Drainage halt nur oben geschlitzt- nicht rundum - Fallrohr 100 er - Drainage 150 er
Meine Befürchtung ist, dass falls das Drainagerohr aus welchen Gründen auch immer verstopft wäre, das ganze Dachwasser in den Untergrund am Fuße meiner Kellerwände landet.
Habe ich bei meiner Halle, immerhin 1400 m2 dachfläche auch so gemacht und wurde auch so von den Behörden vorgeschrieben. Der Untergrund ist Kies, funktioniert also bestens. Ich könnte dies drenageleitung auch spülen lassen falls sie mal verschlammt ist. Interessant ist das die Behörden das oberflächenwasser des Parkplatzes, über einen Schacht, mit tauchboger in den danebenliegenden wildbach enwässert wollten? Dass im Falle eines ölumfalls, das Öl im Bach gebunden werden kann.
Ganz grundsätzlich dient eine Dränung der Ent- und nicht der Be-wässerung
Wenn also über längere Zeit hohe Wassermengen kommen, kann es sein, dass sie überfordert ist. Die wird ja bei bindigem Boden zur Ausleitung von Schichtenwasser verwendet, bei Überlastung bekommt man aufstauendes Wasser und der möglicherweise nicht ganz dichte Keller bekommt Wasser ab.
Bei vernünftigem Vlies und Kieskoffer sollte das Dränrohr kaum zusetzen, alle paar Jahre spülen sollte reichen. Ich würde also davon abraten.
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