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Dachflächenfenster Kondensat

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  •  franzab
  •   Bronze-Award
17.12. - 20.12.2022 1
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Hallo,

in diesem Forum gibts ja schon einige Beiträge zum Thema Kondenswasser/Schimmel bei Fenstern. Trotzdem werde ich aus denen nicht 100% schlau in Bezug auf meinen Fall. Im Bad habe ich ein 12 Jahre altes Dachflächenfenster, 3fach Isolierglas.

Problem1: Im Bereich der roten Punkte (siehe Fotos) zwischen Blendrahmen (nennt man das so?) und Fensterrahmen tritt Kondensat auf, dies aber in größerem Umfang nur während und nach dem Duschen, wenn man dann lüftet und das Kondensat wegwischt ist es kaum mehr vorhandne, sprich es kommt nicht wirklich viel nach. Ist es normal, dass so ein Fenster durch kurzfristig höhere Luftfeuchtigkeit Kondensat bildet? Sprich beim Duschen laufen dann einzelne (nicht viele) Wassertropfen in Richtung roter Pfeilrichtung hinunter, nach dem Lüften passiert das nicht, da ist das Kondensat maximal dort wo Fensterrahmen auf Blendrahmen trifft.

Problem2: In der Früh bildet sich zwischen Glas und Fensterrahmen bei mir im Obergeschoß - alte Fenster / Schlafräume manchmal minimal etwas Kondensat. Ich denke das ist normal, da 2 Scheiben ohne spezielle Isolierung und man in der Nacht nicht lüften kann. Wische ich es weg, ist das Thema auch erledigt. Beim Badfenster besteht dieses Kondensat ebenfalls und häufiger, obwohl 3fach Isolierglas. Normal?

Im Bad hats 20-22 Grad, während des Duschens natürlich feucht, nach Lüften über Nacht meist so zwischen 50-60%.

Kann das Problem auch daran liegen, dass dieses Fenster ein Dachflächenfenster ist und somit auch Wärmestrahlung gegen Weltall abgibt, also quasi der Autoscheibeneffekt? Das genannte Problem fällt mir erst seit 1-2 Wintern auf, allerdings wurde davor auch weniger intensiv geduscht.


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2022/20221217559493.jpg

  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
20.12.2022  (#1)

zitat..
franzab schrieb: nach Lüften über Nacht meist so zwischen 50-60%

Das ist im Winter, wenn es draußen so kalt ist, definitiv zu viel für nach dem Lüften!
Die Wände/Putz nehmen viel Feuchtigkeit auf und geben diese nicht sofort komplett wieder ab, da die Feuchtigkeit von tiefer drin erst "nachrücken" muss.

Der Lüftungsprofi Leitwolf hat vor kurzem in einem anderen Thread sinngemäß gesagt: Da braucht es konsequentes regelmäßiges Stoßlüften alle 3 Stunden (oder im Neubau eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]).

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