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CLT auf Betonsockel

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  •  mackica
  •   Silber-Award
8.3. - 9.3.2017
7 Antworten | 4 Autoren 7
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Wir haben ja ein CLT-Haus mit einem 15cm Betonsockel, ohne Installationsebene, eingereicht. Jetzt müssen wir aber feststellen, so wie der Plan eingereicht ist, kann er nicht umgesetzt werden.

Es gibt nur die Variante ohne Betonsockel:

2017/20170308161815.jpg

oder die Variante mit Betonsockel und Installationsebene:

2017/20170308951894.jpg

Bei einer Variante mit Betonsockel aber ohne Installationsebene wäre nämlich die Leitungsführung (E-Leitungen) aus dem CLT in den Fußbodenaufbau nicht möglich, es sei denn der Fußbodenaufbau ist deutlich höher als der Betonsockel.

Jetzt hat ein Baumeister (Massiv- und Holzbauunternehmen) vorgeschlagen, hier einen Ytong-Stein PPV 4 als Fuß zu verwenden. dieser sei von der Druckfestigkeit ausreichend. Ytong-Mitarbeiter selbst haben davon abgeraten, weil ein Bruch des Ytong-Steins nicht ausgeschlossen werden könnte.

Weiß jemand eine Lösung?

  •  ap99
  •   Gold-Award
8.3.2017  (#1)
In den Aussenwänden werdet ihr wohl nicht so viele Elektroleitungen haben, also würde ich einfach z.B. 3cm XPS-Streifen einlegen, wo Leitungen erforderlich sind. Ansonsten könntet ihr die Leitungen auch von oben zuführen.
Auf Ytong würde "ich" keinesfalls ein KLH/CLT-Haus stellen.

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  •  goofgoo
  •   Silber-Award
8.3.2017  (#2)
Würde auch die Leitungen im Beton führen, also etwas einlegen, so wie ap99 vorschlägt!

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  •  mackica
  •   Silber-Award
8.3.2017  (#3)

zitat..
goofgoo schrieb: Würde auch die Leitungen im Beton führen, also etwas einlegen, so wie ap99 vorschlägt!


Ja, nur hat dann ein Baumeister gesagt, er könne diese "Lücke" nicht mit Bauder gegen Feuchtigkeit abdichten.
Wobei ich ja nicht weiß warum das nicht möglich sein sollte. Dazu kenne ich mich zu wenig aus. So viele derartige Lücken werden wir ja nicht haben. (Strom für Raffstores kommt von oben/außen, Lichtschalter von oben, d.h. dann blieben nur ein paar Steckdosen..)

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  •  ap99
  •   Gold-Award
8.3.2017  (#4)
Wichtig wäre für mich nur die Abdichtung zwischen Sockel und KLH/CLT. Die Feuchtigkeitsabdichtung (innen) auf der Bodenplatte würde ich sowieso nicht bis über den Sockel hinaufziehen, sondern höchstens bis OK Estrich.

Weitere Möglichkeit wäre, die Abdichtung auf der Bodenplatte durchzuziehen, Löcher für Steckeisen im Bereich des Sockels (durch die Abdichtung) bohren, dann Steckeisen rein, dann Sockel einschalen und betonieren. Dann wieder Abdichtung/Trennung zwischen Sockel und KLH/CLT.

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  •  mackica
  •   Silber-Award
8.3.2017  (#5)
Hab jetzt Anfrage direkt an CLT gestellt. Mal schaun ob da was zurückkommt.

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  •  ENB
  •   Gold-Award
9.3.2017  (#6)
Sockel - Wenn du mit der Bodenplatte nicht direkt am Erdreich bist und du 30 cm Spritzwasserschutz einhalten kannst (geht auch mit geeigneter Abdichtung der CLT Wand mit zB. Flüssigkunststoff), dann ist die Lösung ohne Sockel ,Wärmebrücken-Technisch auch besser!! Mit welchem Zimmerer wirst du bauen??

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  •  mackica
  •   Silber-Award
9.3.2017  (#7)

zitat..
ENB schrieb: Wenn du mit der Bodenplatte nicht direkt am Erdreich bist und du 30 cm Spritzwasserschutz einhalten kannst


Wir wären mit der Bodenplatte knapp über Erdreich, aber mein Mann schläft besser mit Betonsockel. Dieser müsste natürlich entsprechend gedämmt werden (16cm Spezial Austrotherm mit 0,32, hab jetzt vergessen wie das heißt). Dann darf das keine Wärmebrücke sein.
Bzgl. Zimmerer PN.

Vorschlag des Zimmerers war jetzt folgendermaßen:
Bodenplatte vollflächig mit Bitumenbahn abdichten, Steckeisen, diese auch abgedichtet, dann Sockel betonieren. Der Sockel wird oben und außen mit Bitumen oder ähnlichem abgedichtet. Sämtliche Übergänge noch verklebt.
Dann Schwellmörtel, Lärchenschwelle und dann das Holz.

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