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Bungalow oder Stockhaus?

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  •  Michael1981
26.2. - 27.2.2018
17 Antworten | 15 Autoren 17
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Hallo.

Was kommt beim selber bauen billiger?
Bungalow oder Stockhaus?

  •  julianbmw
26.2.2018  (#1)
gute Frage da bin ich auch mal dabeiemoji

wobei ja einiges für den Bungalow spricht nicht nur der Preis...

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
26.2.2018  (#2)

zitat..
julianbmw schrieb: wobei ja einiges für den Bungalow spricht nicht nur der Preis...


najo, Du verbrates amal viel mehr Grundfläche, was u.U. bei einem kleinen grundstückl schon ins Gewicht fällt.
Energetisch (d.h. von den Wärmeverlusten her oder von den Warmwasserleitungslängen) betrachtet, ist der Bungalow eine der schlechtesten Ausführungen.
Anteilsmäßig hast auch sehr viel Gangfläche drin.

andererseits kannst in der niedrigsten Bauklasse bleiben - bezüglich Aufschließungsgebühr.

und von der Barrierefreiheit brauch ma net reden....

lg Wolfgang


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  •  Michael1981
26.2.2018  (#3)
Grundfläche wäre mir egal. 
Aber bodenplatte wird viel teurer sein

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  •  luba
26.2.2018  (#4)
Nicht nur Bodenplatte, auch Dach... bin selber gerade am Planen für Bungalow

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
26.2.2018  (#5)
Auch stufenlos (also eingeschossig) gebaut, kommt aber schon teurer als kleinere Grundfläche + Stock! Dafür entfällt halt das Stiegenhaus. Mir persönlich ist halt barrierfreiheit wchtiger, nicht eine einizige Stufe, auch vorm Haus nur leicht ansteigend zum Podest.
Aber Gusto und Ohrfeigen sind halt verschieden!
In Hanglage wirde halt eine Fundamentplatte für ein Haus ohne Keller ganz schön teuer kommen! Da kannst eh gleich einen Keller auch machen, zumindest halt Teilkeller.

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  •  Vardi17
26.2.2018  (#6)

zitat..
julianbmw schrieb: gute Frage da bin ich auch mal dabei

wobei ja einiges für den Bungalow spricht nicht nur der Preis...


Der Preis ist es wohl nicht, der für den Bungalow spricht: Du brauchst zwar keine Stiege, dafür aber eine (wesentlich) größere Bodenplatte, außerdem ein größeres Dach. 

Grundverbrauch: Das Grundstück sollte nicht zu klein sein. 

Energetisches: siehe kraweuschuasta. Ein Bungalow hat im Verhältnis zur WNF viel Außenfläche, durch die Energie entweicht. 

Mir persönlich wäre es zudem zu viel versiegelte Fläche. 

Von der Barrierefreiheit, der Bequemheit her natürlich ein Traum. 

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  •  cyborg31
26.2.2018  (#7)
Billiger kann ich nicht bewerten, da wird ein Bungalow wahrscheinlich besser abschneiden. Ich persönlich wäre jetzt kein Freund des Bungalows, aber Geschmäcker sind ja verschieden.

Aus dem Niedrigstenergiehausratgeber des Landes Steiermark darf ich folgendes zitieren, was dann ggn. Bungalow sprechen würde.


2018/20180226729605.png


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  •  julianbmw
26.2.2018  (#8)
Also ich muss sagen ich sehe in einem Bungalow nur Vorteile...

In unserem Fall hätten wir in einem zweigeschossigen Haus unten ein Büro/Sz fürs alter + oben ein Büro
jetzt mit Bungalow sparen wir so 13m2+ Treppe und zum Teil Gang

Lästiges rauf und runterschleppen (Sauger/Wäsche usw.) entfallen

Schutz der Kinder bei der Treppe entfallen

Das mit dem Alter wurde schon gesagt

Bei der Aufteilung braucht man nicht auf das darüber zu achten (Statik)

wenn ein Zimmer größer werden soll muss nicht das OG/EG auch größer werden 

Großes Plus für uns war auch das aussehen. Ein Stockhaus braucht einiges (was auch nicht gerade günstig ist ) um schön und modern zu wirken und nicht wie ein Elkhaus von der stange -> ich kann die neuen Siedlungen nicht mehr sehen ales gleich mit viel Glück schauen hin und wieder die Dächer noch anders aus.
Da muss man schon Angst bekommen sein Haus nicht mehr zu findenemoji 


klar Bodenplatte und Dach werden mehr aber im großen und ganzen wirds gleich bleiben -> zumindest dürfte es bei uns so werden

Muss ehrlicherweise das mit dem bisschen mehr Energie ist mir echt egal -> den mehr Verbrauch hat ein Stockhaus auch wenn man keinen Würfel möchte






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  •  Spore
  •   Bronze-Award
26.2.2018  (#9)
Bungalow => weils einfach genial aussieht

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  •  chrisjoanna
26.2.2018  (#10)
Wir haben auch einen Bungalow gebaut und würden es immer wieder so machen.
Wir haben genau eine Stiege am gesamten Grundstück, und zwar zum Eingangspodest und auch die könnten wir problemlos beseitigen.
Die Optik gefällt uns auch viel besser als fast alle 2 Stöckige Gebäude. 
Und ja der gesamt Preis ist schon einwenig höher als 2 Stöcke, aber wir werden auch noch im hohen Alter mit unserer nur einen Stiege Freude am Haus haben.

Und ob wir ein paar € mehr Energie kosten im Monat haben ist uns komplett egal.


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  •  AnTeMa
26.2.2018  (#11)
Gebäudeplanung

Es geht dabei ja nicht nur um die Frage der Herstellungskosten-
viel wichtiger ist doch, wo ihr euch die nächsten Jahrzehnte am wohlsten fühlt,
was langfristig praktisch ist, was auf Dauer wirtschaftlich ist etc.

Es kommt sicher auf die Gegebenheiten des Grundstücks an,
wieviel Fläche wird benötigt,
ist zB ein Flachdach oder ein Pultdach möglich, evt als Gründach
ist Barrierefreiheit für euch erstrebenswert etc.
welcher Grundriß ist geplant

Statt Bodenplatte können auch Streifenfundamente verwendet und auf eine Bodenplatte ganz verzichtet werden-zB Aufbau wie bei Geocell dargestellt oä.

Ich würde so ein Gebäude wohl aus CLT-Platten mit Dachkonstruktion aus Holz und EPDM-Abdichtung und in Passivhaus-Standard herstellen, große südorientierte Glasfront mit großem Dachüberstand, solare Ausrichtung beachten etc.
Zur Beurteilung der Möglichkeiten müßte das Grundstück, die Nachbarbebauung, Aussicht und die örtlichen Bauvorschriften bekannt sein.
Bei Fragen gerne melden

Andreas Teich

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
26.2.2018  (#12)
wir haben einen bungalow gebaut. 
wie oben bereits erwähnt, schlechtere energetik, bodenplatte, dach etc alles grösser und teurer.
der grund darf auch ned zu klein sein..schlecht geplant kann er schnell du dunkel werden innen. 
dafür hab ich keine einzige stiege, und die 5 euro heizkosten überleb ich auch. 
für uns war immer klar, nur bungalow

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
26.2.2018  (#13)

zitat..
Michael1981 schrieb: Was kommt beim selber bauen billiger?


Rein wegen der Kosten brauchst den Bungalow nicht in Betracht ziehen. Aber wenn die Rahmenbedingungen (Grund zB) passen, ist er schon sensationell. 

Angenommen du wandelst ein 2-stöckiges Haus mit 10x10 m in einen Bungalow von 20x10 m um, dann brauchst du grob die doppelte Bodenplatte und das doppelte Dach. Entfallende Stiege, Geländer, Balkon, Absturzsicherungen mindern den Aufpreis auch wieder. Unterm Strich wird aber ein Kostenminus beim Bungalow bleiben. 

Gut geplant hast du auch nicht mehr Gangflächen als im Stockhaus. 

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
27.2.2018  (#14)
Wenn ich heute bauen würde, würde ich einen Bungalow mit begrüntem Dach bauen, das ich auch als Garten (mit Beschattung) nutzen könnte. Ein extensiv begrüntes Flachdach ist auch nicht billig, aber bei den Grundstückspreisen überlegenswert. Außerdem würde ich jeden m² genau überlegen.
Aber ich habe ja schon ein Haus mit 4 Geschoßen.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
27.2.2018  (#15)


zitat..
Vardi17 schrieb: zu viel versiegelte Fläche.


zitat..
leitwolf schrieb: einen Bungalow mit begrüntem Dach


Damit kann man super entgegensteuern.


zitat..
leitwolf schrieb: Ein extensiv begrüntes Flachdach ist auch nicht billig


Wenn man es selbst organsiert und durchführt ist es gar nicht so teuer, wie man glaubt. Optisch und ökologisch kein Vergleich mit einer Schotterwüste.

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
27.2.2018  (#16)

zitat..
rabaum schrieb: Angenommen du wandelst ein 2-stöckiges Haus mit 10x10 m in einen Bungalow von 20x10 m um, dann brauchst du grob die doppelte Bodenplatte und das doppelte Dach.


Bitte Zwischenbetondecke im Stockhaus net vergessen, die ist auch nicht gratis. Außer man baut im Bungalow eine Betondecke, dann....

Dachfläche (Dachstuhl, Schalung, Dämmung und Eindeckung) bleibt einem nicht erspart, aber unter Umständen kann man sich die Beschattung ersparen, wenn man nur ein Geschoss hat.

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  •  NicoleK
27.2.2018  (#17)
Wir werden heuer einen Bungalow bauen. Wir haben ein Jahr lang hin und her überlegt, ob ein Bungalow oder ein Stockhaus das richtige für uns wäre. Letztendlich haben wir uns jetzt für einen Bungalow entschieden.
- Durch geschickte Planung haben wir nur 7 m² Gangfläche und 7 m² Vorraum im Bungalow. In den Planungen für das 2-geschoßige Haus kamen wir auf insgesamt 12 m² Vorraum im EG und 10 m² Gangfläche im OG. Wir sparen uns hier also schon mal 8 m².
- Beim 2-geschoßigen Haus wollten wir unbedingt so bauen, dass wir im Alter alles wichtige im EG haben. Somit haben wir sowohl im EG als auch im OG ein Badezimmer geplant. Beim Bungalow war kein zweites Bad notwendig. Das hat wieder eine Ersparnis von ca. 6 m² gebracht. Des weiteren braucht man im EG dann auch ein weiteres Schlafzimmer. Wieder 11 m² die wir beim Bungalow nicht brauchen.
- Insgesamte Ersparnis 25 m². Wir haben beim Bungalow ein Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, 1 Technik/Wirtschaftsraum, 1 Arbeitszimmer, 1 Badezimmer mit WC, 1 WC extra, Küche, Wohn-Essbereich.
Somit brauchen wir anstatt 155 m² Wohnnutzfläche nur mehr 130 m² Wohnnutzfläche.
Unser Grundstück hat 788 m² und nach Abzug der Bruttogeschoßfläche von ca. 158 m², der Grundfläche für die Garage samt Werkstatt und Abstellraum mit ca. 58 m² und der Fläche für die Einfahrt von ca. 40 m² ergibt sich eine restliche Gartenfläche von 532 m² für den Garten. Also für uns genügend Fläche um sich gärtnerisch auszutoben.
- Natürlich ist die Fundamenplatte und das Dach größer als bei einem 2-geschoßigen Haus. Aber in unserem Fall konnten wir sehr viel Fläche sparen und kommen unterm Strich auf fast das selbe.
- Ein ausschlaggebender Punkt, warum wir uns nun für einen Bungalow entschieden haben, war folgender: Bei vielen Verwandten und Bekannten, bei denen die Kinder bereits aus dem Haus sind, steht das OG praktisch leer. Die meisten haben sich das Schlafzimmer im EG eingerichtet und im OG stehen nur mehr Putzarbeiten an, aber ansonsten ist es für die meisten uninteressant geworden.

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